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#348122 - 06/28/07 10:26 PM
Vía de la Plata
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Hallo Spanienfans,
es hat sich bei meinen Urlaubsplanungen kurzfristig ergeben, dass ich wohl ab Montag, den 2. Juli auf der Vía de la Plata unterwegs sein werde. Das heißt, dass ich an diesem Tag in Granada ankomme und von dort mit dem Rad Richtung Sevilla weiterfahren werde. Von dort möchte ich die ganze Silberstraße bis Santiago machen, von wo mein Rückflug nach Alemania am 19. Juli startet. Wer ist während des genannten Zeitraumes auch auf der Strecke unterwegs und hätte Lust ein Stück des Weges gemeinsam zu radeln? Ich habe vor, in kleinen Hostals oder gegebenenfalls auch in den Pilgerherbergen zu übernachten, da diese noch nicht so überfüllt sind wie auf dem Camino Francés. Nebenbei möchte ich auch noch das eine oder andere Foto machen und Landschaft, Kultur und Leute genießen. Mir schweben Etappenlängen zwischen 50 und 120 Kilometern vor, je nach Wetter und Motivation, ich bin also kein reiner Kilometerfresser, sondern möchte die Strecke intensiv erleben. Ich habe übrigens schon mehrere Touren auf der Iberischen Halbinsel gemacht und spreche auch Spanisch.
Gruß, Martin
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#348295 - 06/29/07 11:11 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Ich habe zwar in dem genannten Zeitraum keine Zeit, aber eine Frage hätte ich, wenn ich schon mal einen Spanien-Freak erwische: Wie kommt man mit seinem Rad am schnellsten und preiswert bis nach Granada?(Flug, Bahn, Eurobus....?)
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#348321 - 06/29/07 11:50 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: biker tom]
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Ich fliege mit ryanair nach Hahn - schau mal auf deren Homepage, dort kannst Du auch kurzfristig noch sehr günstige Flüge zu abgelegeneren Flughäfen bekommen, die gerade für Radreisen sehr interessant sind. So bin ich zum Beispiel im letzten Jahr mit ryanair nach Santander geflogen und von dort bis Porto gefahren. Es kommen zum angegebenen Preis ryanair-typisch zwar noch verdeckte Kosten hinzu (Steuern, Gepäckgebühren, etc.) doch habe ich für den Hinflug jetzt dennoch nur 44€ bezahlt. Das Rad nehme ich mit dem Fahrradträger am Auto mit. Eigentlich würde ich den Wagen aus Kostengründen gern etwas weiter weg vom Flughafen parken und dann mit dem Rad dorthinfahren, doch da der Flug schon um 6.15 Uhr losgeht, finde ich die Vorstellung, mitten in der Nacht durch finsteres, unbekanntes Terrain (Hahn liegt tatsächlich absolut in der Pampa!) und mit vollem Gepäck zum Flughafen zu fahren, dann doch nicht besonders reizvoll...
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Edited by Bafomed (06/29/07 11:50 AM) |
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#348349 - 06/29/07 12:23 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Aha, vielen Dank. Mit Rad-Flugreisen hatte ich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt, weil ich entweder von der Haustür aus losgeradelt bin, oder vom nächsten Bahnhof per WE-Ticket die passende Grenze angesteuert habe. Aber Fliegen würde natürlich auch weit abgelegene Gegenden radelbar machen. Und der Flughafen Hahn ist nicht weit entfernt. Mir fehlt nämlich noch der Pico Veleta in meiner Passsammlung. Die Anfahrt war mir einfach zu weit. Aber wenn Granada so preiswert erreichbar ist, ........
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#348352 - 06/29/07 12:27 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: biker tom]
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Schau doch einfach mal wegen Flügen nach Granada nach... Du könntest dann ja quasi am Fuß der Sierra Nevada losradeln und die traumhafte Landschaft genießen... Vergiss aber nicht, auch die Alhambra zu besuchen...ein unvergessliches Erlebnis! In Andalusien bin ich übrigens auch schon mal mit dem Rad unterwegs gewesen (Málaga - Antequera - El Torcal -Salobrenya - Málaga), bei Bedarf könnte ich Dir Tipps geben.
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#348436 - 06/29/07 04:20 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: biker tom]
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Hallo, da kann ich dem Martin absolut zustimmen, das El Torcal sollte man gesehen haben. Die Fahrt von Alhama de Granada zum El Torcal fand ich schwieriger wie die Auffahrt zum Pico. Mir fehlt nämlich noch der Pico Veleta in meiner Passsammlung. Mit dem Pico kannst du ja bis nächstes Jahr warten. Mich würde es nicht wundern wenn dort tatsächlich ein Forumstreffen stattfindet. Gruß Werner
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#348441 - 06/29/07 04:38 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, hinter Zamora fand ich die Idyllisch gelegene Klosterruine Moreruela (die Apsis ist vollkommen erhalten, wie neu) und das Tal des Rio Esla (Reste der alten Puente Quintos) sehenswert. Anfahrt zum Rio Esla über die ZA-123. Kurz hinter Orense ist auch das Zisterzienserkloster Oreira ("Escorial Galiciens") einen Abstecher wert. Dort machen sie auch für einzelne Radfahrer eine Führung. Wenn man Glück hat kann man dort sogar übernachten (haben 12 od. 14 Zimmer). Bei mir waren allerdings alles schon belegt. Dafür bekam ich kurz danach, in Castro Dozon bei Carmen im Hostal Ruta Jacobea, die beste Übernachtung und Verpflegung meiner gesamten Tour. Wünsche dir ne schöne Tour. Gruß WErner
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#348456 - 06/29/07 05:15 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner,
danke für die tollen Tipps für meine Reise auf der Silberstraße! Ich werde natürlich ausgiebig Bericht erstatten.
Ich schau später mal nach, ob ich noch Fotos von meinem Aufstieg zum El Torcal habe...
Gruß, Martin
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#348538 - 06/29/07 10:05 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner, von Alhama de Granada nach El Torcal hast Du es ja noch etwas weiter gehabt als ich...wobei ich von Antequera (650 m) in ca. 17 km auf 1330 m (El Torcal) hochgestiegen sind. Vor allem auf den letzten Kilometern hat man einige mörderische Haarnadelkurven zu bewältigen, bevor die kleine Straße zum Naturpark am Schluß nochmals schnurstracks und mit sicherlich mindestens 20% Steigung zum Parkplatz am Hauptzugang ansteigt... Damals hatte ich mein Gepäck aber unten in Antequera gelassen und bin nur mit der Fototasche hochgefahren...war sicherlich die richtige Entscheidung... Gruß, Martin
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#348556 - 06/30/07 04:40 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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nochmals schnurstracks und mit sicherlich mindestens 20% Steigung zum Parkplatz am Hauptzugang ansteigt... Hallo Martin, also laut meiner Erinnerung waren es maximal 18%, die jedoch kurz hinter Villanueva de la Concepcion und in den Kurzen immer mal wieder ca. 14% bis zum Hauptzugang. Allerdings nach diesen steilen Stücken wirkt diese "unendliche" Gerade wie gefühlte 25%. Damals hatte ich mein Gepäck aber unten in Antequera gelassen und bin nur mit der Fototasche hochgefahren...war sicherlich die richtige Entscheidung... Das hätten der Zwerginger und ich wohl auch besser gemacht, aber unser "Dachgeber" wollte das Gepäck nicht bei sich stehen lassen. Gruß Werner
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#400018 - 01/01/08 04:54 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, wie war denn Deine Fahrt? Insbesondere die Strecke ab Salamanca würde mich interessieren. Habe nämlich vor, im Mai von dort nach Santiago bzw. Finisterre zu fahren. Gruß Udo
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#404864 - 01/16/08 04:25 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
entschuldige, dass ich jetzt erst antworte. Nun, ich habe die geplante Fahrt auf der Ruta de la Plata mit Start in Granada im letzten Jahr kurzfristig nicht angetreten. Es waren verschiedene Gründe dafür verantwortlich, auf die ich hier nicht näher eingehen kann. Radeltechnisch relevant waren in erster Linie meine Bedenken wegen der ungeheuren Hitze, die gerade in Andalusien zu der Zeit herrschte, als ich losfahren wollte. Da ich aus eigener Erfahrung in Bezug auf das Radfahren in Spanien wusste, worauf ich mich einlassen würde, habe ich schließlich darauf verzichtet, bei über 40 Grad Celsius und mit 20 kg Gepäck eine ca. 1500 km lange Radreise (also inklusive der Anfahrt ab Granada) zu machen, die weitgehend durch schattenlose Gegenden führen sollte. Hinzu kam, dass ich für die gesamte Reise nur 17 Tage Zeit zur Verfügung gehabt hätte und ich mich nicht unter Druck setzen lassen wollte, unbedingt ein bestimmtes, relativ hohes Kilometerpensum abstrampeln zu müssen.
Die Strecke bin ich 2004 übrigens mit dem Auto in Nord-Süd-Richtung gefahren und kenne sie daher einigermaßen. Nördlich von Zamora steigt das Profil allmählich an und erreicht beim Übergang über den Padornelo-Pass stattliche 1368 Meter - dafür wird man mit spektakulären Ausblicken über eine wunderbare Mittelgebirgswelt entschädigt. Vorher ist die Landschaft meist leicht hügelig, aber insgesamt ohne größere Schwierigkeiten zu fahren und man bewegt sich in der Regel durch Weideland, das mit lichten Steineichenhainen bewachsen ist. Insgesamt ist die Gegend im westlichen Altkastilien enweder dünn oder kaum besiedelt und man kann die Landschaft still in die eigenen Gedanken versunken für sich genießen. Jenseits des Padornelo-Passes kommt man nach Galizien hinein, wo sich die Landschaft rasch ändert, die Vegetation grüner und dichter wird und auch die Siedlungsdichte spürbar zunimmt. Ich fand Galizien aber immer relativ zermürbend zu fahren, da Anstiege und Gefällstrecken sich in kurzer Folge abwechseln und man selten in einen kontinuierlichen Fahrrhythmus hineinkommt.
Wenn Du noch weitere Fragen zu der Strecke haben solltest, könntest Du auch mal Werner (Pfälzer) fragen, der die Strecke schon mit dem Rad gemacht hat.
Momentan bin ich übrigens sehr interessiert daran, die Reise in diesem Juli doch endlich zu realisieren und meine Fahrzeiten mit dem Rad so zu gestalten, dass ich der größten Hitze entgehe, indem ich sehr früh und gegebenenfalls auch am Abend noch fahre (in diesem Fall würde ich Unterkünfte vorher reservieren, soweit möglich).
Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (01/16/08 04:26 PM) |
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#404966 - 01/16/08 08:47 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, danke für Deine Antwort. Mittlerweile sind meine Pläne sehr konkret. Wenn alles klappt, werde ich im Mai die Strecke Salamanca-Santiago und wohl weiter nach Fisterre fahren, also den Teil der Via de La Plata, die auch "Ruta del Camino Fonseca" genannt wird (so auch der Titel eines ausgezeichneten, allerdings spanisch-sprachigen Reiseführers). Ich freue mich schon sehr darauf. Ich habe relativ viel Zeit - 3 Wochen für die 500-600 km, also eher entspannt, hoffe ich. Und die von Dir befürchtete Hitze sollte ich dann wohl noch nicht haben, hoffentlich auch nicht zuviel Regen in Galicien. Da ich eher ein Flachland-Radler bin, bin ich mal gespannt, wie ich mit den doch erheblichen Steigungen klarkommen werde. Im Moment kämpfe ich noch mit dem Problem, mein Fahrrad und mich dorthin zu bekommen. Im Vertrauen auf die Bekundungen der Lufthansa hier habe ich die Flüge online gebucht und anschließend mein Rad als Sportgepäck anzumelden versucht. So hatte man mir das auf dem hiesigen Flughafen geraten. Ergebnis: Es ist offenbar kein Problem, mein Fahrrad zurück von Santiago nach Deutschland als Gepäck mit zu nehmen. Aber auf dem Hinweg soll es nicht gehen. Nach vielem Hin und Her sagte man mir zuletzt, das Flugzeug sei zu klein. Jetzt versuche ich, mit dem sogenannten Kundendialog der Lufthansa die Sache zu klären. Z.Zt. ist es aber noch ein Monolog meinerseits. Die antworten bisher einfach nicht. Super Service Aber noch bin ich guter Hoffnung, das geregelt zu bekommen. Man wird sehen. Gruß Udo
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#404980 - 01/16/08 09:15 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
auch wenn Du die Ruta de la Plata "nur" ab Salamanca fährst, wird es sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für Dich sein. Pilgern, zumal auf dem Fahrrad, wirst Du so gut wie gar nicht begegnen. Andererseits wird es dann auch kein Problem sein, eine Unterkunft zu finden. Mein Vater ist den Weg übrigens vor ein paar Jahren auch schon mit dem Rad gefahren. Wenn Du willst, sende ich Dir seinen Bericht bzw. die Verlinkung zur entsprechenden Internetseite zu.
Viele Grüße, Martin
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#404994 - 01/16/08 09:33 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin Mein Vater ist den Weg übrigens vor ein paar Jahren auch schon mit dem Rad gefahren. Wenn Du willst, sende ich Dir seinen Bericht bzw. die Verlinkung zur entsprechenden Internetseite zu.
ja, gerne - danke
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#405060 - 01/17/08 08:49 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
Du hast eine PN.
Gruß, Martin
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#405658 - 01/19/08 09:54 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
den Bericht Deines Vaters habe ich jetzt noch mal gelesen. Ich hatte ihn übrigens früher schon mal googlend gefunden, fand ihn schon damals anregend.
Offenbar hat er ja in Galizien vor allem unter dem Regen zu leiden gehabt, während er von den Steigungen wenig schreibt, eher dass er anscheinend ziemlich rasante Abfahrten z.T. geradezu genossen hat.
Wenn ich es richtig sehe, ist er wohl überwiegend auf den anscheinend wenig befahrenen Nationalstrassen gefahren, nicht so sehr auf dem traditionellen Fußpilgerpfad, oder? Und ab A Gudina hat er anscheinend die Südroute über Verín genommen. Dazu habe ich jetzt unterschiedliche Meinungen gehört, was für Radfahrer besser sein soll. Raimund Joos empfiehlt in seinem Führer ja die Nordvariante über Laza auch für Radfahrer.
Vielleicht kannst Du ihn dazu noch mal fragen?
Oder vielleicht können andere, die die Strecke kennen, dazu was sagen?
Viele Grüße
Udo
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#405731 - 01/19/08 03:07 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Underway in Germany
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Ich kann Dir leider nur viel Spaß wünschen, ich kenns ab Gibraltar über Ronda(absolut sehenswert) und Sevilla. Die Landschaften sind atemberaubend schön und Höhenmeter satt Ich hab mal gelesen, daß der Name Via de la plata fälschlich mit Silber in Verbindung gebracht wird, es kommt von plates, Steinplatten, weil es eine alte Römerstraße ist. Besseres Wetter als ich hatte wünscht Dir Mäxx
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Ich gestatte mir Besonnenheit | |
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#405837 - 01/19/08 09:52 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Uwe,
ich habe Dir gerade eine PN mit der E-Mail-Adresse meines Vaters geschickt, falls Du weitere Informationen aus erster Hand wünschst. Mein Vater ist übrigens tatsächlich weitgehend auf Asphaltstraßen gefahren, da der originale Pilgerweg für Fußwanderer teilweise nur sehr schlecht für Radfahrer nutzbar ist. Teilweise sind auch Absperrungen und Gatter ein Problem und hemmen erheblich den Fahrrhythmus. Insofern denke ich, dass man als Radfahrer zumindest über die Nutzung der asphaltierten Straßen nachdenken sollte, wenn der Originalweg wenig radfahrtauglich sein sollte. Auch ist er - wie von Dir bereits vermutet - die Südroute über Verín gefahren. In Orense, dem nächsten Etappenziel, reservierte man ihm von der Touristeninformation aus übrigens ein Zimmer im Kloster Oseira - mein Vater spricht auch heute noch mit Begeisterung von dieser Erfahrung.
Ich bin auf Deine weiteren Planungen gespannt und wäre auch an Deinen Erfahrungen nach der Reise interessiert, da ich ja voraussichtlich den Weg im Juli fahren möchte.
Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (01/19/08 10:00 PM) |
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#405954 - 01/20/08 01:39 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
wie schon in der PN gesagt, denke ich, dass ich insgesamt wohl versuchen werde, zumindest teilweise auch auf dem Fußpilgerweg zu fahren. (Mein Rad ist übrigens ein ca. 10 Jahre altes Scott-Mountainbike, was ich ein bißchen tourenmäßig aufgerüstet habe) Sollte mir das zu heftig werden, besteht ja nach meinem Eindruck überall die Möglichkeit, relativ leicht auf die Asphaltstrassen zu wechseln. Die laufen ja quasi parallel. Im Passbereich will ich ohnehin auf den Strassen bleiben. Die sollen ja auch nicht allzu sehr befahren sein.
Natürlich habe ich vor, in irgendeiner Form meine Fahrt zu dokumentieren und darüber zu berichten. Wie, weiß ich noch nicht genau. Aber auf jeden Fall wird es entweder einen Bericht im Forum oder einen link zum Bericht geben.
Da ich noch neu in diesem Forum bin, noch mal eine ganz andere Frage: Ist es eigentlich sinnvoller, Detailfragen unter diesem Gesamtthema zu behandeln, oder sollte ich besser neue Themen aufmachen, also bspw. zur Frage Nord- vs. Südroute ab A Gudina oder Radtransport mit der Lufthansa?
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#413821 - 02/15/08 06:52 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Es gibt Neuigkeiten hinsichtlich meiner geplanten Fahrt auf der Vía de la Plata: Da mein Vater die Strecke gern noch einmal fahren würde und das Problem der Sommerhitze gerade für ihn auch ein zu berücksichtigender Faktor ist, haben wir umdisponiert und fahren die Route jetzt in zwei Teilen: Am 20. März geht es mit dem Flugzeug nach Sevilla und am 29. März ab Madrid zurück nach Eindhoven, von wo wir die Heimfahrt mit dem Zug machen werden.
Es ist geplant, ab Sevilla 6 -7 Etappen auf der Vía de la Plata Richtung Norden zu fahren und von der letzten Station dort mit dem Mietwagen nach Madrid zum Flughafen zu fahren. Wie weit man in der zur Verfügung stehenden Zeit auf der Vía de la Plata kommen wird, werde ich in den nächsten Tagen noch etwas genauer planen müssen. Fest steht, dass es eine Genusstour werden soll, bei der auch Besichtigungen oder kleinere Wanderungen in der Natur möglich sein sollen. Effektiv werden es unter diesen Umständen wohl an die 70 km pro Etappe werden. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, zumal ich Südspanien zum ersten Mal im Frühling kennenlernen werde und damit rechne, dass neben den wohl dort herrschenden angenehmen Temperaturen alles blüht und in bunten Farben erstrahlt.
Für die weitere Planung werde ich mir jetzt die City-Navigator-Software von Garmin zulegen, damit lästiges Lartenlesen unterwegs entfällt und man auch einmal abseits der N-630 ohne Orientierungsschwierigkeiten unterwegs sein kann.
@commandul: Ich empfehle Dir, alle weiteren Fragen zu Deinen Planungen für die Vía de la Plata hier reinzuschreiben, da die Vorbereitungen ja spezifisch für diese Strecke gelten und möglicherweise von Leuten, die sie schon einmal gefahren sind, eher wahrgenommen werden.
Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (02/15/08 06:55 PM) |
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#413933 - 02/16/08 09:56 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Du fliegst in der heiligen Karwoche nach Sevilla? Die dortige Semana Santa ist weltbekannt, daa würde ich noch ein paar Tage dranhängen und mir dieses Spektakel nichtentgehen lassen. Gruß Philip
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#413942 - 02/16/08 10:23 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: eifgen]
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Ja, ich bin in der Karwoche dort. Das wird bestimmt ein Spektakel. Schon mehrfach habe ich mir österliche Prozessionen in Spanien angeschaut, wenn die Gläubigen in ihren Büßergewändern durch die nächtlichen Gassen laufen - man fühlt sich gleich einige Jahrhunderte in die Vergangenheit versetzt...und in Sevilla dürfte alles noch größer und beeindruckender ablaufen. Allerdings bin ich ab dem 31. März wieder im Dienst, insofern erklärt sich auch der Rückflug am 29. März. Wie ich im Internet gesehen habe, liegen die Preise für Hotelzimmer in Sevilla dann auch sehr hoch. Da werde ich wohl noch etwas suchen müssen, um eine halbwegs bezahlbare Unterkunft zu finden. Schön wird die Reise aber bestimmt.
Gruß, Martin
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#414021 - 02/16/08 04:45 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, Ihr seid ja jetzt sogar noch vor mir unterwegs, und dann noch in der Semana Santa in Sevilla: Beneidenswert! Gruß an Deinen Vater! Du sprichst von zwei Teilen. Fährst Du dann später noch mal, im Juli, wie Du schon mal erwähnt hattest? Hatte ich schon erwähnt, dass bei mir jetzt übrigens das Problem des Fahrradtransports mit der Lufthansa gelöst ist? Ich fliege auf dem Hinweg nach Madrid nicht mehr direkt von HH, sondern über München. Das sind dann größere Flugzeuge, die wohl problemloser auch Fahrräder mitnehmen können. Ich mach's mit dem Leihwagen ja umgekehrt wie Ihr: Lande in Madrid, dann mit dem Leihwagen nach Salamanca, von dort per Rad. Vielleicht kommt Ihr ungefähr zur Höhe von Salamanca, schätze ich mal. In der PN hatte ich ja auch schon erzählt, dass ich zur Navigation ein Magellan Crossover verwenden will, was sich hier schon gut bewährt hat. Im Moment überlege ich noch, ob ich mir fürs Geotagging der wahrscheinlich reichlichen Fotos noch einen kleinen Datalogger zulege. Der hier scheint mir ganz gut zu sein. Ist ja ein bißchen Spielkram, aber nett. Man muss nur aufpassen, dass man irgendwann nicht zuviel Technokram mitnimmt, allein all die Ladegeräte Jedenfalls wünsche ich Euch eine schöne Tour. Es geht ja schon in einem Monat los - super! Viele Grüße Udo
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#414050 - 02/16/08 07:15 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Holá Martin Ja, ich bin in der Karwoche dort. ........ .und in Sevilla dürfte alles noch größer und beeindruckender ablaufen.
Oh Martin mach dir auf was Gefasst die Karwoche in Sevilla ist schon was besonderes. ........Wie ich im Internet gesehen habe, liegen die Preise für Hotelzimmer in Sevilla dann auch sehr hoch. Da werde ich wohl noch etwas suchen müssen, um eine halbwegs bezahlbare Unterkunft zu finden.
In dieser Zeit in Sevilla eine Preisgünstiges Zimmer im Hotel zu bekommen wird sehr Schwer sein. Wenn du nicht frühzeitig Buchst wird es überhaupt Schwierig sein in Sevilla ein Zimmer zu bekommen. Ich mußte vor ein Paar Jahren bis La Palma del Condado ca. 50 km von Sevilla entfernt in Richtung Huelva Fahren um ein Zimmer zu bekommen. Es war alles ausgebucht. Hasta la vista
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#415323 - 02/21/08 08:44 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
ja, es ist so gedacht, zu anderer Gelegeheit, möglicherweise im Herbst, den zweiten Teil der Vía de la Plata zu machen. Eventuell wäre er auch im Sommer fahrbar, da man nach wenigen Etappen schon in Regionen kommt, wo die Temperaturen besser zu ertragen sind als in Andalusien oder in der Extremadura. Aber das wird man sehen, wenn wir das erste Teilstück hinter uns gebracht haben. Ich werde mir in Kürze das passende GPS-Kartenmaterial (City Navigator) zulegen und dann die einzelnen Etappen am Rechner planen. Diverse im Netz erhältliche GPS-Tracks sind dabei eine große Hilfe, aber teilweise wohl eher für Mountainbiker gedacht. Zudem möchte ich die Strecke so fahren, dass ich nicht ständig irgendwelche Viehgatter öffnen und schließen oder Flussläufe durchfahren muss - Erfahrungen, die man macht, wenn man sich weithehend an den offiziellen Verlauf der Vía de la Plata hält.
Übrigens, auf dem Dateilogger kannst Du wahrscheinlich die erstellten Tracks laden und dann bei Bedarf auf das GPS-Gerät überspielen sowie sonstige Dateien dort ablegen, wie z.B. Tagebucheintragungen, oder?
Ich werde weiter hier über meine Planungen und später auch über die Fahrt selbst berichten.
Viele Grüße, Martin
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#415327 - 02/21/08 08:50 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: José María]
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Hola José María,
ja, auf die Semana Santa in Sevilla bin ich schon sehr gespannt. Da wir am Gründonnerstag dort ankommen und am Karfreitag uns in der Stadt aufhalten wollen, werden wir sicherlich dort viel zu sehen bekommen. Leider hast Du Recht, was die Schwierigkeiten bei der Suche nach einer Unterkunft anbelangt. Im Moment ist über das Internet praktisch kein Doppelzimmer für unter 100€ zu bekommen. Sogar die Hostals liegen auf einem extrem hohen Preisniveau und in der Regel sind auch dort Zimmer nur für mindestens drei Nächte zu bekommen. Seltsamerweise waren am Wochenende auf einem bekannten Online-Hotelbuchungsportal auch wesentlich günstigere Zimmer zu bekommen, die aber gestern, als ich buchen wollte, nicht mehr aufgeführt waren. Ich werde jetzt verstärkt schauen, dass ich eine Unterkunft im Zentrum oder zumindest in Stadtnähe bekomme, um nicht Sevilla gleich zu Beginn der Reise ohne weitere Besichtigung hinter mir lassen zu müssen.
Viele Grüße, Martin
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#422809 - 03/20/08 08:52 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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So, es geht heute los! Wenn ich mir das Wetter hier so angucke, kann ich es kaum erwarten, in wärmere und trockenere Gefilde zu kommen... In Sevilla sind momentan Tagestemperaturen von gut 20 Grad Celsius vorherrschend, am Karsamstag soll es zwar kurzfristig etwas schlechter werden, doch ab Sonntag ist wohl wieder Sonnenschein pur angesagt und die Temperaturen sollen sogar noch steigen... Auf jeden Fall habe ich die geplante Strecke bis Cáceres komplett am Rechner geplant und die Tracks ins GPS geladen, was gerade in Sevilla, aber auch in einsameren Gegenden sehr hilfreich sein dürfte - jedenfalls ist es meine erste Radreise mit GPS, da lasse ich mich einmal überraschen. Ich werde natürlich fleißig Bilder machen und mich vielleicht sogar von unterwegs melden. Ich freue mich schon riesig drauf und wünsche allen Daheimgebliebenen schöne Osterfeiertage und besseres Wetter, damit Eure geplanten Touren nicht im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Hasta luego, Martin
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#422882 - 03/20/08 11:52 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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So, es geht heute los! Wenn ich mir das Wetter hier so angucke, kann ich es kaum erwarten, in wärmere und trockenere Gefilde zu kommen... In Sevilla sind momentan Tagestemperaturen von gut 20 Grad Celsius vorherrschend Hallo Martin, dann wünsch ich Dir mal ne erlebnisreiche Tour. Allerdings wären mir die Temperaturen von, z.B. Salamanca und Zamora doch etwas zu kalt. Bis zum Samstag nächste Woche regelmäßig Nachtfrost (-6 bis 0°). "schüttl, fröstl". Wünsche Dir eine kräftige Sonne, damit die Temperaturen schon am Vormittag schnell ansteigen. Buen camino Werner
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#422891 - 03/20/08 12:11 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Viel Spaß, vielleicht schickst du uns ja ein wenig Sonne rüber. Wenn ich an die Bilder von Jose denke werde ich direkt neidisch.
Gute Fahrt Hilde
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#422911 - 03/20/08 01:05 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner,
ich fahre ja nur bis Cáceres. Und da sind die Temperaturen schon recht frühlingshaft.
Gruß und bis bald, Martin
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#422913 - 03/20/08 01:06 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: kellerfilz]
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Hallo Hilde, ich werde mich bemühen, Euch ein wenig von der südspanischen Sonne abzugeben... Gruß, Martin
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#422930 - 03/20/08 02:11 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, hab mich auch gefragt: wieso hat der die Tracks nur bis Cáceres? Ja dann nehm mal die Sonnencreme mit. Gruß Werner
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#422968 - 03/20/08 03:52 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Buen Camino Martin. Saludame Andalucia y el resto de España
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#423022 - 03/20/08 08:07 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
leider komme ich jetzt erst an meinen PC, also wohl etwas spät, als dass Du es noch vor Eurem Abflug lesen könntest. Gleichwohl guten Flug, buen camino und auch die besten Wünsche für Deinen Vater.
Du kannst Dir vorstellen, dass ich sehr gespannt bin, von Euch zu hören, wie es läuft. Auch auf Deine GPS-Erfahrungen bin ich neugierig. Bei mir sind es ja auch nur noch 7 Wochen, bis es losgeht!
Vielleicht klappt es ja, dass Du Dich sogar zwischendurch melden kannst.
Also alles Gute und nicht zu kalte Nächte
Udo
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#423112 - 03/21/08 10:02 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Martin, halle Walter, nun seid Ihr also in Sevilla und das am Karfreitag. Das muss ein grosses Erlebnis sein. Bei uns ist es kalt und nass und der Schnee bleibt liegen. Ich wünsche Euch eine gute Fahrt bei Sonnenschein und eine gute Rückkehr. Ich bin gespannt, auf Deine Bilder. Herzliche Grüsse.
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#423121 - 03/21/08 10:13 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: jonathan]
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nun seid Ihr also in Sevilla und das am Karfreitag. Das muss ein grosses Erlebnis sein.
Das ist es. Dazu kommt noch für den Freitag diese Temperaturen Dios mio
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Edited by José Maria (03/21/08 10:13 AM) |
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#423937 - 03/23/08 06:19 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Bei mir sah Ostern so aus. Pause im Biergarten Bild Aussicht von der Moerser Halde mit Grubenlampe als Landmarke Bild Danke für die Sonne Frohe Ostern Hilde
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Edited by kellerfilz (03/23/08 06:29 PM) |
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#424450 - 03/25/08 12:12 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: kellerfilz]
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Holá Hilde Bei mir sah es Ostern Sonntag so aus. Die Sieg bei Siegburg. Schöne Grüße
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Edited by José Maria (03/25/08 12:14 PM) |
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#425786 - 03/29/08 04:13 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Leute, bin gerade wieder nach Hause gekommen von meiner Reise auf der Vía de la Plata...nähere Erläuterungen folgen in Kürze, nur soviel will ich schon einmal sagen: ein in weiten Teilen wunderschöner Weg, vor allem wenn man ihn abseits der N-630 fährt, geballte Kultur (Sevilla, Itálica, Mérida, Cáceres), eine Natur wie bei uns im Mai und fast die ganze Zeit Sonnenschein (habe sogar einen leichten Sonnenbrand), nette Einheimische kennengelernt... Radtransport an den Flughäfen in Spanien: desaströs... Mal sehen, vielleicht schreibe ich nachher noch mehr... Saludos a todos, Martin
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Edited by Bafomed (03/29/08 04:15 PM) |
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#425869 - 03/29/08 08:41 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, willkommen zurück, hier wirds ja auch gerade warm . Bin ja gespannt, was Du zu berichten hast, insbesondere was den Radtransport im Flugzeug und die Fahrt abseits der Nationalstrasse angeht. Seid Ihr denn auf dem traditionellen Fußpilgerweg gefahren? Oder hattest Du noch eine andere Route bzw. andere Tracks gefunden? Gruß Udo
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#425890 - 03/29/08 09:51 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Nun will ich heute doch noch einige meiner Erfahrungen von der Vía de la Plata wiedergeben.
Folgende Etappen habe ich gemacht:
1) Sevilla - Almadén de la Plata (88 km): Dank sorgfältiger Planung war das Herausfahren aus Sevilla kein Problem. Über Nebenstraßen und Feldwege stieß ich kurz vor Itálica auf die N-630, über die ich kurz darauf zu der bekannten alten Römerstadt gelangte, von der man bis jetzt erst einen Teil freigelegt hat. Vor allem das große Amphitheater und auch die schönen Mosaiken einiger ausgegrabener Gebäude sind sehenswert. Auch heute noch kann man an einigen Stellen die sehr gut erhaltene unterirdisch angelegte Kanalisation aus der Römerzeit erkennen. Hinter Castilblanco de los Arroyos wird die Strecke sehr einsam und man fährt ungefähr 30 Kilometer durch ein nahezu unbesiedeltes Gebiet von lichten Steineichenwäldern. Da das Gelände zudem ständig ansteigt und ein heftiger Nordwind uns zu schaffen macht, kommen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit in Almadén de la Plata an, wo wir froh sind, schließlich die neben der Pilgerherberge einzige Unterkunft im Ort in einer Bar gefunden zu haben.
2) Almadén de la Plata - Fuente de Cantos (60 km) Sehr schöne Etappe über eine kurvige und hügelige Nebenstraße bei strahlendem Sonnenschein, aber einmal mehr heftigem Nordwind, der das Vorwärtskommen erschwert. Hinter El Real de la Jara zweigen wir auf den antiken Pilgerweg ab, der uns an alten Burgen vorbei auf einen besonders schönen Abschnitt des Weges führt. 10 km vor Monesterio gelangt man wieder auf die dank der inzwischen fertiggestellten A 66 auf die inzwischen kaum noch befahrene N-630 und hat den langgezogenen Anstieg nach Monesterio zu bewältigen (759 ü.NN). Hinter Monesterio wechselt das Landschaftsbild erheblich, die Steineichenwälder verschwinden und machen weiten Ebenen Platz.
3) Fuente de Cantos - Almendralejo (76 km) Auch diese Etappe bringt strahlenden Sonnenschein, aber auch wieder den uns ständig begleitenden heftigen Nordwind. Über Zafra geht es über ein Stück des alten Weges durch ausgedehnte Olivenbaumplantagen auf Villafranca de los Barros zu. Bis Almendralejo ist er hervorragend durch die typischen gelben Pfeile gekennzeichnet.
4) Almendralejo - Mérida (35 km) Heute ist zur Abwechselung einmal Spazierenfahren angesagt. Bei herrlichstem Wetter rollen wir auf die alte Römerstadt Mérida zu, die wir uns in Ruhe ansehen wollen und da in Richtung Norden weiterzufahren mangels vernünftiger Übernachtungsmöglichkeiten nicht sinnvoll erscheint. Da die alten Römerbauten in späterer Zeit komplett mit späteren Entwicklugsstufen der Stadt überbaut wurden, kann man nur unter Schwierigkeiten dort archäologisch tätig werden. Das Amphitheater, das sehr gut erhaltene Theater und auch das riesige Aquädukt sind aber allemal sehenswert.
5) Mérida - Cáceres (88 km) Einer der schönsten Abschnitte der ganzen Reise befindet sich kurz hinter Aljucén, wo der Naturpark von Cornalvo eine herrliche Kulisse für den alten Pilgerweg bietet. Bis Alcuéscar fährt man so durch ein stilles und völlig einsames Stück alter Kulturlandschaft, in dem nur die gelegentlich am Rand liegenden Korkrinden und hin und wieder ein frei in der Landschaft grasendes Rind von der Anwesenheit von Menschen zeugen. Hinter Alcuéscar fahren wir wieder auf die hier mit der alten Römerstraße weitgehend identische N-630 und kämpfen uns gegen den schon gewohnten Nordwind bis Cáceres vor. Am nächsten Tag sind wir froh, dass wir einen ganzen Tag zur Besichtigung der durch Adelpaläste aus dem 154. und 16. Jahrhundert geprägten Altstadt zur Verfügung haben.
Da der von mir vor der Reise gebuchte Mietwagen für den Rücktransport der Räder nach Madrid nun doch nicht zur Verfügung steht (das im Detail zu erzählen, wäre aber wieder eine andere Geschichte), lassen wir uns auf das Abenteuer ein und fahren mit einem Überlandbus innerhalb von vier Stunden die 300 km nach Madrid, wo am nächsten Tag unser Flug nach Eindhoven geht, von wo wir die Weiterreise mit Bahn und Fahrrad bis Weeze vornbehmen, wo unser Wagen abgestelt ist.
Mein persönliches Fazit zu dieser Reise:
Eine herrliche Radroute für alle, die auch gerne einmal abseits befestigter Straßen durch einsame Natur fahren wollen. Obwohl der alte Pilgerweg, der in Teilen mit der antiken Römerstraße identisch ist, teilweise recht steinig und uneben ist, bin ich mit meinem gefederten 26''-Reiserad gut zurechtgekommen und habe jeden Meter abseits der Straße genossen. Eine Federgabel ist aber meines Erachtens unerlässlich. Die Landschaft mit ihren weiten Steineichenwäldern, dem blühenden Ginster und Lavendel entschädigt einen um ein Vielfaches für ein langsameres Vorankommen, was gerade aber auf dieser Strecke auch keine Rolle spielen sollte. Ungewohnt war auch für mich, Andalusien und die Extremadura im Frühling zu erleben, wenn die Vegetation schon erwacht ist und viele Pflanzen in Blüte stehen - das verleiht der ansonsten im Sommer braun und verdorrt wirkenden Landschaft etwas Liebliches und Sanftes und macht das Frühjahr meines Erachtens zu einer idealen Reisezeit für die Vía de la Plata. Andere Radfahrer habe ich unterwegs kaum getroffen. Eine Gruppe Spanier kam mir auf der ersten Etappe in Nord-Süd-Richtung fahrend entgegen, zudem habe ich unterwegs zwei spanische Paare kennengelernt, die die Strecke mit dem Mountainbike fuhren. Anonsonsten begegnet man auf dem Originalweg oft über viele Kilometer kaum einem Menschen und auch das dürfte sicherlich ein Grund dafür sein, dass die Vía de la Plata eine interessante Alternative zum inzwischen doch sehr überlaufenen Camino francés sein kann.
Ich möchte die Strecke auf jeden Fall in nicht allzuweiter Zukunft fortsetzenm und hoffe dann ein wenig mehr Zeit zu haben, um den Weg dann in einem Zug bis Santiago fortsetzen zu können.
Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (03/29/08 09:54 PM) |
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#425944 - 03/30/08 10:55 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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So, mit einem Tag Abstand und nach Verrauchen des größten Zorns einige Informationen für alle, die ihr Fahrrad mit dem Flugzeug von bzw. nach Spanien transportieren wollen: spanische Flughäfen und Fahrradtransport Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (03/30/08 10:56 AM) |
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#425962 - 03/30/08 12:36 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
willkommen zu Hause! Nächsten Samstag kannst du mir ja mal einiges über eure Tour erzählen. Sei so nett und sende mir mal die GPS-Datei mit den Tagesetappen. Würde mich sehr freuen. Schau mal in den Frühlingsausfahrtfaden. Ich habe da Neuigkeiten eingestellt.
Gruß Georg
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#427442 - 04/03/08 10:54 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Leute, die ersten Fotos von meiner Tour auf der Vía de la Plata sind online. Ich habe sie mit meiner kleinen digitalen Nikon Coolpix 4300 gemacht. Die künstlerisch anspruchsvolleren Aufnahmen waren meiner analogen Spiegelreflexkamera vorbehalten. Ich denke aber, dass sie doch einen Einblick in den Charakter des Weges auf ungefähr dem ersten Drittel der Strecke bis Santiago vermitteln: Sevilla - Cáceres Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (04/03/08 11:03 PM) |
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#427458 - 04/04/08 05:28 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Lieber Martin, schöne Bilder. Da ist auch was zweigeschossigs römisches drauf. Vielleicht ein Aquadukt. Welche Stadt ist das?
gruss, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#427462 - 04/04/08 06:33 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: borstolone]
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Lieber Martin, schöne Bilder. Da ist auch was zweigeschossigs römisches drauf. Vielleicht ein Aquadukt. Welche Stadt ist das?
gruss, Jakob
Hallo Jakob, da die Bilder davor vom Römischen Theater in Merida sind und ich dort auch mehrere Aquädukte gesehen habe, behaupte ich mal Merida. Gruß über den Rhein Werner
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#427474 - 04/04/08 07:07 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Holá Martin Sehr schöne Bilder hast du vom Camino gemacht Dieses Licht....diese Landschaft.....bekomme Heimweh. Wenn ich gleich in Richtung Colonia mit dem Fahrrad unterwegs bin, werde ich mit meine Gedanken an Andalucia den Heutigen Grauen November Tag verdrängen. Temperaturen für Heute in Sevilla laut WetterOnline 29 C° Andalucia ich bin bald bei dir
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Edited by José Maria (04/04/08 07:08 AM) |
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#427497 - 04/04/08 08:27 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: José María]
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Andalucia ich bin bald bei dir Hola José, wir landen am 03.05. in Sevilla. Und Du? Gruß Werner
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#427517 - 04/04/08 09:49 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Am der Mietwagenstory wäre ich interessiert, da ich im Sepember vergleichbares vorhabe.
Gerade Gesellschaft, Wagentyp, und warum nicht verfügbar sind interessant.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. |
Edited by Deul (04/04/08 09:53 AM) |
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#427541 - 04/04/08 10:50 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner, hallo Jakob,
es handelt sich tatsächlich um das Aquädukt von Mérida, das ich im letzten Sonnenlicht noch fotografieren konnte. Es gibt dort noch ein weiteres, das aber nicht so spektakulär aussieht wie dieses.
Übrigens habe ich die Bilder gerade mit Untertiteln versehen, so dass Ihr dort genau nachlesen könnt, wo die Bilder jeweils entstanden sind.
Viele Grüße, Martin
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#427542 - 04/04/08 10:51 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Werner, fährst Du die Vía de la Plata nochmal? Verstehen könnte ich es ja schon...
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#427646 - 04/04/08 05:13 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Wir landen am 03.05. in Sevilla. Und Du? Holá Werner Wir fahren an Sevilla vorbei um den 24.04. Muchos Saludos
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#427649 - 04/04/08 05:17 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Holá Martin Bist du mit der CN unterwegs gewesen? Oder hast du die Topo Spanien? Hast du von der Tour Tracks Aufgezeichnet? Und weitere Tausende fragen .......... Saludos
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#427653 - 04/04/08 05:28 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Werner, fährst Du die Vía de la Plata nochmal? Verstehen könnte ich es ja schon... Hallo Martin, nö, manchmal mache ich auch Urlaub mit meiner Frau. Dann allerdings ohne Rad. Wird ne Rundreise von Sevilla über Cordoba, Granada, Ronda, Sierra Grazalema und zum Abschluss in den Nationalpark Donana. Da werde ich dann schon das regelmäßige Packen üben um dann im Sommer, mit einem Forumsmitglied, nochmal eine Radreise zu versuchen. Also so ne Art "betreute Radreise" von Bilbao nach Genf. Übrigens: mir gefiel der nördliche Teil der Via de la Plata besser. Gruß Werner
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#427659 - 04/04/08 05:46 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: José María]
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Hola José María,
ja, ich habe Tracks von der Tour, und zwar die, die ich vor der Reise mit Hilfe von City Navigator NT 10 2008 und Google Earth geplant hatte. Damit ließ sich sehr gut fahren, wobei ich dann so häufig wie möglich auf den alten Pilgerweg abgebogen bin, wenn es möglich war. Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Tracks zuschicken. Gerne kannst Du auch die tatsächlich von mir gefahrene Strecke als Track haben, dieser muss allerdings noch von mir bearbeitet werden. Natürlich kann ich Dir noch so manchen aktuellen Tipp zu Unterkünften und sonstige Informationen geben, denn meine Erfahrungen sind da im Moment sicherlich noch sehr aktuell.
Saludos desde Delbrück, Martin
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#427662 - 04/04/08 05:54 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner, ja das ist manchmal das Problem, dass die Damen mit unseren Vorstellungen vom Radreisen nicht immer ganz konform gehen... Aber sicherlich wird es auch so eine schöne Reise - die meisten der von Dir genannten Orte kenne ich aus eigener Erfahrung und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. In Córdoba solltest Du neben dem Besuch der Mezquita und den anderen Sehenswürdigkeiten in der Stadt auf keinen Fall einen Abstecher zur Medina Azahara verpassen, der ehemaligen Residenzstadt der Kalifen von Córdoba. Sie vermittelt noch heute einen Eindruck vom Glanz des Morgenlandes in Al -Andalus. Übrigens, bezüglich Deines Urteils mit dem Nordteil der Vía de la Plata hast Du nicht ganz Unrecht. Als ich damals mit dem Auto von Santiago nach Málaga gefahren bin, hat mir vor allem der Abschnitt zwischen Puebla de Sanabria und Zamora sehr gut gefallen - dort ist die Landschaft noch unberührter als im Süden und auch die Berge zwischen Galizien und Altkastilien ermöglichen spektakuläre Ausblicke. Dennoch kann ich auch das südliche Drittel der Strecke sehr empfehlen, gerade zur aktuellen Jahreszeit. Weiter nördlich ist es doch noch bis weit in das Frühjahr hinein ziemlich kalt. Viele Grüße, Martin
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#427671 - 04/04/08 06:25 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Gerne kannst Du auch die tatsächlich von mir gefahrene Strecke als Track haben, dieser muss allerdings noch von mir bearbeitet werden.
Gerne. Muchas Gracias Saludos de Siegburg
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Edited by José Maria (04/04/08 06:25 PM) |
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#427738 - 04/04/08 09:49 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
das sind ja wirklich schöne Bilder. Die wecken Vorfreude auf den 7. Mai, da geht's ja bei mir los. Ich bin ja überrascht, wie leer die Nationalstraße auf den Bildern ist. War das normal so?
Noch mal zu Deinen Erafhrungen mit dem GPS:
Hattest Du aus dem Internet geladene Tracks verwendet (Du hattest mir ja mal welche gemailt) und - wenn ja - führten die dann auf dem traditionellen Weg oder eher auf der Straße entlang? Oder eher selbst erstellte Tracks?
Zur Radmitnahme im Flugzeug:
Ich war gestern noch mal auf dem Hamburger Flughafen bei der Lufthansa. Dort meinte man, letztlich m ü ß t e ich das Rad überhaupt nicht verpacken, es sei lediglich empfehlenswert.
Im Moment habe ich vor, es auf dem Hinweg irgendwie mit einem (Fahrrad-) Karton zu schützen. Auf dem Rückflug von Santiago will ich dann mal vorort sehen, wie die Lage ist.
Mal sehen, wie's dann in der Realität tatsächlich abläuft.
Viele Grüße
Udo
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#427740 - 04/04/08 09:57 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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(...) Noch mal zu Deinen Erafhrungen mit dem GPS:
Hattest Du aus dem Internet geladene Tracks verwendet (Du hattest mir ja mal welche gemailt) und - wenn ja - führten die dann auf dem traditionellen Weg oder eher auf der Straße entlang? Oder eher selbst erstellte Tracks? (...) Udo
Ach sorry, jetzt habe ich gerade gesehen, dass Du ja schon geschrieben hast, dass Du die Tracks mit dem City Navigator erstellt hast. Die Frage erübrigt sich also. Was war denn mit den runtergeldenen Tracks - warum hast Du die nicht verwendet? Gruß Udo
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#427756 - 04/04/08 11:27 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo, zur Problematik der Fahrradmitnahme habe ich bereits in meinem anderen Thread über meine Erfahrungen berichtet: Fahrradmitnahme im Flugzeug Ich würde mich in Zukunft auf keine Aussage von irgendjemanden verlassen. Letztendlich liegt es im Ermessen der Verantwortlichen am Gepäckschalter, ob und wie Dein Rad transportiert wird. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass die Spanier dabei leider genauso nachlässig mit Fahrrädern umgehen, wie sie es mit Autos tun: Beschädigungen interessieren sie kaum, auch wenn es sich um teures Material handelt. Ich habe jedenfalls von diesem Umgang mit Fahrrädern erst einmal genug und werde mein Rad erst wieder auf Radreisen mitnehmen, wenn ich weiß, dass keine dumpfen kleinen Angestellten am Flughafen mein Rad so behandeln, als wäre es ein Sack Kartoffeln. Zu den Tracks muss ich Dir sagen, dass die, die ich selber im Netz gefunden hatte, mir nicht genau genug waren bzw. einige Fehler enthielten, sodass ich sie selber geplant habe. War zwar etwas Arbeit, hat sich aber gelohnt. Vor Ort habe ich gemerkt, dass ich doch sogar noch häufiger von der asphaltierten Straße auf den antiken Pilgerweg abbiegen konnte. Sobald ich den Originaltrack etwas bearbeitet habe, kann ich ihn Dir zuschicken. Er ist ohne Vorbehalte mit einem vernünftigen Reiserad fahrbar, das mit einer Federgabel und nicht zu schmalen Reifen ausgerüstet ist und führt über längere Abschnitte von der Straße weg auf unasphaltierte Wegabschnitte, auf denen man die Natur so richtig genießen kann. Wenn Du aber auch auf der N-630 fahren solltest, so sei unbesorgt, sie wird durch den Bau der A-66 kaum noch von KFZ benutzt und ist zu empfehlen, wenn Du zwischendurch auch einmal etwas schneller vorankommen möchtest. Viele Grüße, Martin
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#427837 - 04/05/08 12:33 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Ich habe jedenfalls von diesem Umgang mit Fahrrädern erst einmal genug und werde mein Rad erst wieder auf Radreisen mitnehmen, wenn ich weiß, dass keine dumpfen kleinen Angestellten am Flughafen mein Rad so behandeln, als wäre es ein Sack Kartoffeln.
Abgesehen mal von der der missglückten Formulierung , dass du kein Rad mehr auf Radreisen mitnehmen willst ... - das wirst du nicht mehr erleben. Der Leistungsdruck auf die Flughafenangestellten wird eher steigen, das Personal besteht zunehmend aus Leiharbeitern, Niedriglöhnern, die keinen Bezug zum Produkt haben - sprich: dem Flug und der Zufriedenheit des Flugkunden. Der "Kostendruck" bei den Flugesellschaften dürfte ein Qualitätsmanagement im Hinblick auf die Gepäckbehandlung kaum fördern. Wenn überhaupt, sehe ich eine flächendeckende Pflicht zum Radkarton kommen, ggf. durch eine zusätzliche Gebühr am Flughafen zu erwerben wie bei einigen Fluggesellschaften schon üblich. Mein aktueller Planungsstand für diesen Sommer sieht einen Rückflug von Aviles/Oviedo oder Santiago di C. vor (Hinfahrt wahrscheinlich mit Zug) - ich hoffe hier mal auf den kleinen Flughafen, der Ankunftsflughafen Stuttgart ist ja auch nich nicht so groß. Trozdem hatte ich vor zwei Jahren das Problem, dass das Vorderrad nach Rückgabe nicht mehr frei lief - der Grund: durch die Gepäckbelastung auf dem Rad hatte sich das Rad in Gabel leicht verdreht (Schnellspanner auf und zu konnte das Problem lösen - wozu ich allerdings einen Radhändler brauchte ). Die An-/Abreise in Europa auf Mitteldistanzen mit dem Zug oder ein Flug ist allerdings wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Zugverbindungen, insbesondere die mit Radmitnahme, lassen einem ebenso graue Haare wachsen. Und die sind jüngst erheblich mehr geworden . Jetzt doch noch eine Frage zu eurer Reise: du und insbesondere dein Vater sind schwer eingemummt zu sehen - trotz sonnig schöner Bilder - war es so kühl oder seid ihr eher Ganzkörperkleidfahrer auch bei Frühlingstemperaturen?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#428271 - 04/06/08 06:31 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias, ja, das mit der zukünftigen Nichtmitnahme meines Rades auf Radreisen scheint eine kleine Stilblüte meinerseits gewesen zu sein... Zu Deiner Argumentation: möglicherweise hast Du Recht mit Deiner Vermutung, dass der Kostendruck und die starke Konkurrenz für eine derartige Negativentwickulung verantwortlich ist. Dennoch bin ich als Kunde, der einen Beförderungsvertrag für den Transport eines Rades abgeschlossen hat, nicht dafür verantwortlich, dass wegen der undurchschaubaren Hierarchien und Verantwortlichkeiten an den Flughäfen für mich mit Sicherheit überhaupt nicht in Erfahrung zu bringen ist, wie die Räder denn nun zu verpacken sind. Selbst am Informationsschalter bei Ryan Air hat man mir ja etwas anderes gesagt als bei der Gepäckabfertigung... Ich wünsche Dir auf jeden Fall für Deine diesjährige Spanienreise viel Glück mit dem Fahrradtransport. Möglicherweise wirst Du auf den kleinen Flughäfen in Oviedo und Stuttgart überhaupt keine Probleme haben. Ich hatte allerdings bis zu dieser Reise in Spanien auch noch nie Beanstandungen seitens des Flughafenpersonals hinnehmen müssen. Tritt der Fall dann aber tatsächlich doch einmal ein, kann das natürlich sehr problematisch werden, da man möglicherweise seinen Flug verpasst oder kurzfristig noch nach einem Karton Ausschau halten muss. Für mich war das nach anderen kurz zuvor vorgekommenen Problemen mit dem Radtransport von Cáceres nach Madrid jedenfalls der absolute Höhepunkt einer Kette von negativen Erfahrungen, so schön die Reise an sich auch war. Bezüglich unserer relativ warmen Radkleidung auf den Fotos gebe ich Dir Recht, das war tatsächlich ein vorübergehender Schutz gegen Kälte. Diese rührte aber nicht von den niedrigen Außentemperaturen her, sondern wurde durch den nahezu konstanten, recht starken und ziemlich kalten Nordwind verursacht, der uns entgegenblies. In der Sonne bzw. an windgeschützten Stellen war es dagegen recht angenehm. So bin ich auf der ersten Etappe nach wenigen Kilometern im kurzärmeligen Trikot und in kurzen Hosen gefahren, da tagsüber so an die 22-34 Grad Celsius herrschten. Ab der zweiten Etappe war das angesichts des stärker werdenden Gegenwindes aber nicht mehr möglich. Wie Du auf den Fotos sehen kannst, haben wir aber oft draußen gesessen und unsere Mahlzeiten angenommen, was von den Temperaturen in der Regel kein Problem war. Wäre man noch weiter nach Norden gefahren, hätte man sicherlich mit wesentlich ungünstigeren Witterungsbedingungen rechnen müssen. Viele Grüße, Martin
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Edited by Bafomed (04/06/08 06:38 PM) |
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#430357 - 04/13/08 10:22 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Der Originaltrack meiner Strecke ab Flughafen Sevilla bis Cáceres ist jetzt fertig bearbeitet und ich stelle ihn allen Interessierten zu Verfügung. Bei Interesse also PN mit E-Mail-Adresse an mich.
Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (04/13/08 10:23 AM) |
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#430390 - 04/13/08 12:52 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, Der Originaltrack meiner Strecke ab Flughafen Sevilla bis Cáceres ist jetzt fertig bearbeitet und ich stelle ihn allen Interessierten zu Verfügung. Bei Interesse also PN mit E-Mail-Adresse an mich.
Oah, ich habe gerade kurz gedacht, Du bietest den Soundtrack der Fahrt an Gruß Andreas
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#432481 - 04/20/08 02:40 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Allerseits, wenn technisch alles klappt, werde ich ab dem 7.5.08 von unterwegs einige Fotos und Berichte von meiner Reise von Salamanca über Santiago nach Fisterra hier und/oder hier posten. Grüße Udo
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#432657 - 04/21/08 07:00 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
ich bin schon gespannt auf Deine Erfahrungen auf der Reise und Deine Fotos. Wie hast Du vor nach Salamanca zu kommen? Ich nehme an, mit dem Mietwagen? Vom Bustransport kann ich nur dringend abraten, wenn Dir Dein Rad lieb und teuer ist....
Viele Grüße, Martin
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Edited by Bafomed (04/21/08 07:01 AM) |
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#432834 - 04/21/08 03:09 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Holá Martin Vom Bustransport kann ich nur dringend abraten, wenn Dir Dein Rad lieb und teuer ist....
Meine Erfahrung mit dem Bustransport von Salamanca Busstation nach Bilbao kein Problem. Ich hatte das Fahrrad mit ein paar kleine Kartons Stücke eingepackt damit die Kette keine Gepäckstücke versaut. Pedale ab, Lenker verstellt und ab ins Frachtraum. Auch am Airport Bilbao, Madrid, Barcelona und Sevilla, Fahrrad wie oben beschrieben eingepackt und ohne Probleme ging der Transport nach Deutschland. Muchos Saludos
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#432949 - 04/21/08 08:31 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Wie hast Du vor nach Salamanca zu kommen? Ich nehme an, mit dem Mietwagen?
Ja, tatsächlich fliege ich nach Madrid, um dann dort das Rad ins Auto zu laden und nach Salamanca zu fahren. In Salamanca will ich noch einen Tag bleiben und am 9.5. losradeln. Später fliege ich dann von Santiago über Madrid zurück. Ich bin mal gespannt, was ich bzgl. des Radtransports bei der Lufthansa bzw. Spanair erleben werde. Ich werde berichten. Udo
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#433513 - 04/23/08 10:12 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: José María]
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Hallo José María, Meine Erfahrung mit dem Bustransport von Salamanca Busstation nach Bilbao kein Problem. Ich hatte das Fahrrad mit ein paar kleine Kartons Stücke eingepackt damit die Kette keine Gepäckstücke versaut. Pedale ab, Lenker verstellt und ab ins Frachtraum. dann probier doch beim nächsten Mal aus, bei der resoluten Dame an der Gepäckabfertiigung des Schalters von Ryan Air in Madrid ein Fahrrad aufzugeben... Möglicherweise haben wir bisher auch immer Glück gehabt und die Dame war an jenem Tag mit dem falschen Fuß aufgestanden...allerdings habe ich mittlerweile den Eindruck, dass das Flughafenpersonal häufig sehr schlecht informiert und teilweise inkompetent ist und man von niemendem eine Information bekommt, auf die man sich auch wirklich verlassen kann. Ich drücke Dir für Deine nächste Radreise nach Spanien auf jeden Fall die Daumen! Ich wäre nach den gemachten Erfahrungen nicht abgeneigt, im Sommer lieber eine Deutschland-Tour zu machen, obwohl mich die Fortsetzung der Vía de la Plata natürlich schon reizt... Viele Grüße, Martin
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#437778 - 05/12/08 02:04 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Allerseits, wenn technisch alles klappt, werde ich ab dem 7.5.08 von unterwegs einige Fotos und Berichte von meiner Reise von Salamanca über Santiago nach Fisterra hier und/oder hier posten. Grüße Udo So, mittlerweile bin ich seit letztem Mittwoch unterwegs, erst 1 Tag Salamanca, dann ab Freitag mit dem Rad, jetzt 1Tag Pause in Puebla de Sanabria, wunderschöner Ort. Der Radtransport mit Flugzeug und Mietwagen hat übrigens problemlos geklappt. An den ersten beiden Tagen war das Wetter ausgesprochen mies, kalt (5-11 Grad) und Dauerregen. Gestern war's richtig schön. Morgen fahre ich weiter, es soll aber wieder regnen, naja. Wegen des Regens sind die Feldwege ziemich tief aufgeweicht. Deshalb nehme ich eher die Straße. Das ist hier kein Problem. Da ist absolut nichts los. Werde wohl auch ab A Gudina die Südroute nehmen. Erste Fotos gibt's unter den o.g. links. Technisch klappt es bisher gut. WiFi ist oft verfügbar. Grüße vom Camino Udo
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#437932 - 05/13/08 09:04 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
ich habe mir Deine Fotos angeschaut - prima, wie Du schon während der Reise aktuelle Impressionen von Deiner Fahrt übermittelst. Weiterhin alles Gute auf den nächsten Etappen und "Buen Camino"!
Gruß, Martin
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#438278 - 05/14/08 05:27 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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danke, leider ist das Wetter ausgesprochen mies: Kalt (z.T. nur 8 Grad, habe heute meine dicken Handschuhe angehabt!) und ständig Regen, fahre deshalb auf jeden Fall nur Straße.
Mal sehen, was noch kommt.
Udo
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#441703 - 05/26/08 09:06 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo allerseits,
heute ist mein letzter Tag hier in Santiago, morgen fliege ich über Madrid und Frankfurt zurück.
Bis auf das ausserordentlich miese Wetter und ein paar Probleme mit dem Knie war es wunderschön. Nach dem was ich hier in Santiago so Berichten vom Camino Frances gehört habe, war die Via de La Plata die beste Wahl. Es soll auf dem Frances sehr überfüllt gewesen sein, ab mittags schon Jagd auf die Betten in den Herbergen. Radpilger sollen teilweise zurückgewiesen worden sein.
Dagegen war es hier paradiesisch. Wir waren so 5 - max. 10 Pilger in der Herberge, also auch immer genug Platz, die nassen Sachen zu trocknen. Einmal war ich auch vollkommen allein in der Herberge von Sandiás.
Fast alle Radpilger, die ich gesprochen habe, sind wie ich die Strassen gefahren. Der dauernde Regen hatte alles andere zu sumpfig gemacht. Durch den Regen hat man allerdings die Landschaft nicht so wirklich genießen können. Die Augen waren mehr auf die Piste geheftet.
Mit der Technik hat alles bestens geklappt. WiFi war fast überall irgendwie vorhanden (siehe die Fotos unter dem o.g. link). Mein Navi hat auch gut funktioniert. Ich habe es allerdings kaum benutzt, weil ich ohnehin die Landstraße gefahren bin. Das war bis Ourense sehr angenehm, weil ausgesprochen wenig los war. Das Navi war aber sehr hilfreich bei der Fahrt mit dem Mietwagen von Madrid nach Salamanca.
Die Angaben über das Höhenprofil im Rotherführer scheinen die letzten 60 km vor Santiago etwas unscharf zu sein. Nicht nur mir, sondern auch mehreren Fusspilgern schienen es dort doch deutlich mehr Steigungen zu sein.
So, jetzt hoffe ich, dass mein Rad den Rückweg genauso gut übersteht wie den Hinflug. Mit Spanair kostet die Fahrradmitnahme 30€ (statt 40€ bei der Lufthansa) und für 5€ gibt's noch einen Karton fürs Rad.
Die Kathedrale schlägt jetzt 23 Uhr, ich muss ins Bett, muss morgen früh raus.
Saludos de Santiago
Udo
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#441708 - 05/26/08 09:36 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hola Udo, bienvenido a Alemania! Schreibe doch einfach einmal in den nächsten Tagen etwas mehr über Deine Reise (Etappen, Übernachtungsorte, etc.), das wäre sicherlich für viele Leser dieses Threads interessant. Auch wenn Du fast nur Straße gefahren bist (da habe ich wohl vor zwei Monaten ziemliches Glück mit dem Wetter gehabt... ), bin ich auch neugierig auf Deinen Track von der Fahrt. Mal sehen, ob ich dieses Jahr die Strecke ab Cáceres Richtung Norden fortsetze... Viele Grüße, Martin
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#453736 - 07/16/08 07:39 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin,
mittlerweile bin ich dazu gekommen, die tracks zu konvertieren. Ich kann sie Dir jetzt per Mail schicken (kmz- und gpx-Format). Zwei kurze Strecken fehlen, weil ich vergessen hatte, den Datenlogger einzuschalten. Interessant ist das vielleicht insofern, als ich ja über Verín gefahren bin, eine Ecke, die zumindest von den Fußpilgern üblicherweise nicht gewählt wird. Da war noch weniger Betrieb als auf dem Rest der Strecke. In Sandías hatte ich z.B. die Herberge komplett für mich allein. Auch in Verín wäre ich allein in der Herberge gewesen, wenn ich ich nicht ins Hotel gegangen wäre. Die Herberge befindet sich zwar in einem ganz schön renovierten Gebäude, liegt aber an einer Hauptstrassenecke halb souterrain und hat keine Fenster, was ich dann doch nicht so prickelnd fand, wenn auch die junge Mitarbeiterin vom Touristenbüro ausgesprochen freundlich und hilfsbereit war. Sie verwaltet auch die Herberge.
Gruß
Udo
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#454298 - 07/19/08 08:44 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo,
bin gestern von meiner Reise durch die neuen Bundesländer zurückgekommen und habe gesehen, dass Du mir die Tracks geschickt hast. Ich werde sie mir heute einmal genauer ansehen und hier im Thread noch einmal dazu schreiben, falls dies von allgemeinem Interesse sein sollte.
Vielen Dank für's Erste, Martin
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#504392 - 03/04/09 10:15 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo, da ich dieses Jahr die Via.... ebenfalls fahren werde, bin ich sehr an deinem Bericht interessiert wie Kartenmateriel, Unterbringung, Zeitaufwand/Etappe u. Km, Höhenmeter etc. Ich danke Dir und Grüße Dich Rolf
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#504394 - 03/04/09 10:20 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, da ich die Via... diese Jahr ebenfalls fahren werde bin ich natürlich sehr an deiner Erfahrungen interessiert was Streckenwahl, Herbergen etc., Etappengröße mit evtl. Zeitangabe und Höhenmeter, Kartenmaterial usw. Ich danke Dir im voraus schöne Grüße Rolf
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#504947 - 03/06/09 04:42 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: radspass]
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Hallo Rolf, den Originaltrack kannst Du Dir hier anschauen: Sevilla - Cáceres Insgesamt waren es fünf Etappen. Eigentlich sollten es sechs sein, aber Probleme bei der Bereitstellung des reservierten Mietwagens für die Rückkkehr nach Madrid führten dazu, dass wir die letzten beiden Etappen an einem Tag bis Cáceres gefahren sind, um ohne Stress eine Alternative für die Rückfahrt zu organisieren. Folgende Etappen sind wir gefahren: 22.3.2008: Sevilla - Almadén de la Plata (88 km) Die Herausfahrt aus Sevilla hatte ich bereits zu Hause detailliert geplant und sie verlief mit GPS-Unterstützung nahezu reibungslos. Wir konnten es vermeiden, auf stark befahrenen Schnellstraßen zu fahren und sind nach Verlassen der Stadt vorübergehend sogar auf Feldwege ausgewichen, deren Befahrbarkeit über Google Earth von mir vorher überprüft worden war. In Itálica unbedingt einen Stopp einlegen, sehenswerte Ausgrabungen aus der Römerzeit! Richtung Castilblanco de los Arroyos fährt man auf einer einsamen Nebenstraße Richtung Norden, die zum Radfahren sehr gut geeignet ist. Das Terrain ist wellig, immer wieder hat man kleinere Steigungen zu bewältigen, aber man durchquert schöne Landschaft mit lichten Steineichenwäldern, ziemlich einsam, selten kommt man einmal durch ein Dorf. In Almadén de la Plata gibt es nur ein einziges Hostal namens Concha (DZ 30€). 23.3.2008: Almadén de la Plata - Fuente de Cantos (60 km) Landschaftlich sehr schöne Strecke durch die hügeligen Steineichenwälder Andalusiens. Auch hier praktisch kein Autoverkehr. Herrliches, sonniges Wetter, aber scharfer Nordwind, der das Durchschnittstempo stark senkt. In Real de la Jara sollte man auf den unbefestigten Pilgerfußweg abbiegen - ein herrlicher Abschnitt des Weges! Erst in Venta del Culebrín kommt man wieder auf die N-630, die aber durch die Fertigstellung der Autobahn so gut wie gar nicht mehr befahren wird. Bis Monesterio Anstieg auf 753m - hier ist man bereits in der Extremadura. Dort radikale Veränderung des Landschaftsbildes, die Steineichenwälder sind verschwunden und machen baumlosen Weiten Platz. In Fuente de Cantos Übernachtung im direkt an der N-630 zentral gelegenen Hostal Extremadura. 24.3.2008: Fuente de antos - Almendralejo (76 km): Zunächst fahren wir auf der N-630, bis wir schließlich Richtung Puebla de Sancho Perez abbiegen und auf Zafra zufahren, um uns mit Lebensmitteln zu versorgen. Wir fahren bis Almonia, wo wir uns entschließen, den unbefestigten Weg durch die Olivenhaine zu nehmen, anstatt der N-630 weiter zu folgen. Durch einsames Gelände gelangt man so bis Villafranca de los Barros und schließlich wieder durch endlose Felder bis Almendralejo, das zwar nicht direkt an der Vía liegt, aber sich für eine Übernachtung anbietet. Im dortigen Hotel Vetonia am Ortsausgang an der N-630 hatte ich schon von Deutschland aus günstig ein Zimmer reservieren können. 25.3.2008: Almendralejo - Mérida (35 km): Heute ist eine Spazierfahrt angesagt, da wir nicht weiter als bis Mérida fahren wollen, um uns das römische Erbe diesr Stadt nicht entgehen zu lassen. Bis Torremegía fahren wir an der N-630 entlang, anschließend versuchen wir auf den historischen Pilgerweg auszuweichen, wo wir uns aber einmal kurz verfahren. Das Gelände ist heute noch flacher als auf der gestrigen leichten Etappe und wir kommen bei herrlichem Wetter schon früh in Mérida an. Ich hatte am Ortsrand im Hotel las Lomas (vier Sterne)wieder einmal vorher schon ein günstiges DZ (50€) reserviert und wir waren dort ausgezeichnet untergebracht. Solange es noch hell ist, nutzen wir die Zeit, um uns das Amphitheater, das römische Theater und verschiedene Römerbauten in der Innenstadt anzuschauen - für Liebhaber der Antike ist Mérida ein echtes Kleinod. 27.3.2008: Mérida - Cáceres (88 km): Nach Verlassen von Mérida fahren wir nicht den Originalweg am Embalse de Proserpina (Stausee aus der Römerzeit zur Wasserversorgung von Mérida) vorbei, da ich meinem Vater nicht die damit verbundenen Steigungen zumuten möchte, die auf die Abfahrt zum See folgen. Wir bleiben stattdessen auf der N-630, die einmal mehr weitgehend frei von Autoverkehr ist. Hinter Aljucén fahren wir von der Straße ab und durchqueren den schönen Naturpark von Cornalvo - ein Höhepunkt dieser Reise auf der Vía de la Plata. Man fährt kilometerlang durch totale Einsamkeit, die Landschaft besteht aus lichten Korkeichenwäldern und am Rande des teilweise sandigen und nicht immer gut zu befahrenen Weges rasten gemächlich die Rinder. Hin und wieder passiert man ein Viehgatter, das man anschließend wieder hinter sich zuziehen muss. Verfahren kann man sich auch auf diesen kleinen Wegen nicht, da der Weg sehr gut markiert ist. Unseren ursprünglichen Plan, in Alcuéscar zu übernachten, geben wir angesichts des ungeklärten Rücktransports der Räder auf und fahren nach Durchquerung des Ortes wieder auf die N-630, der wir bis Cáceres folgen. Auch hier ist die Landschaft ziemlich einsam und man kommt nur durch wenige Dörfer. Steigungen gibt es nicht mehr viele zu bewältigen, aber der scharfe und kalte Nordwind bläst unerbittlich, so dass wir erst nach Einbruch der Dunkelheit in Cáceres ankommen. Dort bekommen wir ein bescheidenes, dafür aber günstiges Pensionszimmer direkt an der Plaza Mayor und nach Regelung des Rücktransportes der Räder nach Madrid mit einem Überlandbus (was ich aber nicht empfehlen kann, wenn einem die eigenen Räder lieb und teuer sind!) genießen wir unseren Aufenthalt in der herrlichen Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Fazit: Ein sehr schönes erstes Drittel der Vía de la Plata, da Lust machte auf mehr. Ich hoffe, dass ich die Strecke in absehbarer Zeit, vielleicht schon dieses Jahr fortsetzen kann. Von touristischem Rummel bleibt man hier völlig verschont und es gibt eine Anzahl historisch sehr interessanter Städte am Weg, von den schönen Landschaften ganz zu schweigen. Besonders gefallen haben mir die Streckenabschnitte abseits der asphaltierten Straßen, die ein intensives Naturerlebnis vermittelten und wo ich die Ruhe und Harmonie der Landschaft sehr genossen habe. Im Sommer sollte man aber wegen der großen Distanzen zwischen den Orten immer genügend Flüssigkeit mitführen. Für alle, die die Etappen im Voraus planen, kann ich Hotelreservierung von zu Hause aus sehr empfehlen, man kann da so manches Schnäppchen machen. Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (03/06/09 04:46 PM) |
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#504963 - 03/06/09 05:38 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: radspass]
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Hallo Rolf, ursprünglich wollte ich einen bebilderten Bericht über meine Reise schreiben. Letztlich fehlt mir dazu aber offenbar die Lust. Deine Frage ist immerhin Anlass, doch noch einen Kurzbericht zusammen zu stellen. Eindrücke meiner Reise kannst Du im Picas Webalbum gewinnen, das weiter oben verlinkt ist. Ich kann die Strecke sehr empfehlen, auch wenn ich Pech mit dem Wetter hatte. Gleichwohl denke ich, dass der Mai eigentlich eine gute Reisezeit ist. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Planen. Viele Grüße Udo --------------Beginn Kurzbericht:--------------------- Kurzbericht: Reisezeit: Mai 2008 Ausrüstung: Rad: Scott MTB, ausgestattet als Trekkingrad mit Gepäckträger u. Schutzblechen, Lowrider, je 2 Gepäcktaschen vorn und hinten, Ortlieblenkertasche, Plastiktasche von Ikea für Schlafsack (bei Regen leicht undicht). Luftpumpe, Ersatzschlauch, Multitool-Werkzeug, IQ-Fly Licht HiTech: CicloSport HAC4Pro Tacho inkl. Höhenmesser u. Protokollierung, Magellan Crossover Navi, Royaltek Data-Logger, Asus eeePC, Mobiltelefon, Digitalkamera Hat sich alles super bewährt, alles funktioniert, Werkzeug, Schlauch etc. nicht benötigt, kein Schaden. In Spanien gab es oft offenes WLAN, also Internetzugang und Skype-Telefonie, Fotos hochladen möglich. Kleidung: Funktionswäsche, nahtfreie Unterhosen, Fahrrad- und Regenkleidung, Sonnenschutz, Helm, Fahrrad- und Winterhandschuhe, Fahrradschuhe für Clickpedalen, Sneakers, 1x Stadtkleidung (Jeans etc.) Anreise: Hinflug Hamburg-Madrid: Problem mit der Lufthansa, weil der zunächst online gebuchte Flug mit zu kleiner Maschine durchgeführt wird, sodass Fahrradmitnahme nicht garantiert werden kann. Viele Telefonate mit Hotlines, bis Problem geklärt war. Fahrrad in Karton vom Fahrradhändler verpackt, im Vorabend-CheckIn aufgegeben, bei Ankunft alles ok. Transfer Madrid-Salamanca mit Mietwagen, ohne Probleme. Navi sehr nützlich. Rückreise: Transfer Santiago Stadt-Flughafen mit dem Bus, Mitnahme des Rades kein Problem, Flug Santiago – Hamburg über Madrid und Ffm ohne Probleme, Fahrradkarton in Santiago für 5€ von Spanair, Montageplatz im Flughafen, sehr freundlicher Service, bei Ankunft alles ok. Die Strecken: In der Ebene zunächst 60 – 70km/Tag, später in den Bergen und wegen Knieproblemen eher die Hälfte. Eigentlich wollte ich den Weg der Fußpilger fahren, hab das aber angesichts des dauernden Regens aufgegeben, nachdem das Rad gleich am ersten Tag mit Schlamm zugesetzt war. Bin dann weitgehend Nationalstrasse gefahren, was etwa ab Zamora bis ca. Silleda kaum ein Problem darstellt, weil dort meistens sehr wenig Verkehr herrscht. Die Strecke beinhaltet keine schwierigen Etappen, auch die 2 Tunnel an den Pässen Padornelo bzw. A Canda sind entgegen manchen Darstellungen in Reiseführern ungefährlich. Die Pässe selbst waren für mich als Flachlandradler in der Vorstellung die größte Herausforderung, tatsächlich vorort aber weniger schlimm, als ich erwartet hatte. Die Folge war eine gewisse Selbstüberschätzung, sodass ich gleich die beiden Höhen hintereinander genommen habe, weil’s ja so gut ging. Als Quittung gab es dann Probleme mit dem Knie. Die Städte: Salamanca, Zamora, Puebla de Sanabria, Ourense, Santiago sind alle so sehenswert, dass man überall mehrere Tage bleiben könnte, was ich auch z.T. gemacht habe. Ich hatte ausreichend Zeit eingeplant. Verpflegung: Dieses Thema war eine große Sorge von mir vorher, weil ich gelesen hatte, dass es durch einsame Gegenden geht, verlassen und menschenleer, wenig Möglichkeiten zur Proviantierung. Also hatte ich Mengen von Müsliriegeln mit, um nicht irgendwo völlig unterzuckert liegen zu bleiben. Tatsächlich war es aber überhaupt kein Problem, in passenden Abständen immer wieder wenigstens eine Bar zu finden, in der es mindestens Tapas gab. Das mag daran liegen, dass ich nicht den vielleicht etwas abgelegeneren Fußpilgerweg, sondern die Nationalstrasse gefahren bin (obwohl die nie weit voneinander entfernt sind, man also als Radler immer schnell kleinere Orte erreicht, selbst wenn man den Fußpilgerweg fahren sollte). In den Städten gibt es dann ja ohnehin die tollsten Sachen zu essen und hervorragenden Wein. Und die Müsliriegel habe ich fast alle wieder mitgebracht… Das Klima: War schlecht, fast die ganze Zeit Regen, auf den Pässen sehr kalt, z.T. 8 Grad, was nass geregnet und bei schneller Fahrt bergab gefühlt noch viel kälter ist. An den Regen selbst habe ich mich schnell gewöhnt, bin dann einfach gefahren. Im Grunde förderte der Regen eine Art meditatives Vorsichhinfahren ohne Nachdenken. Aber schöner wäre es gewesen, wenn man sich mal hätte ins Gras setzen und die Landschaft genießen können. Die Sonnencap mit Nackenschutz habe ich also nicht gebraucht, dafür aber nahezu permanent Regenhose und –jacke, manchmal warme Handschuhe. Die Unterkünfte Geplant war eigentlich weniger Pilgerherberge als Hotel oder Pension. Tatsächlich war ich dann doch oft in Herbergen. Salamanca: Die ersten Tage im Ibis, ganz ok. War aber irgendwie Normal-Touri-Gefühle, deshalb Zamora: Pilgerherberge, scheint mir eine der schönsten des Weges zu sein, ganz neu, super gelegen oberhalb des Duero, keine großen Schlafsäle, moderne Sanitärräume in jedem Zimmer. Santa Croya de Tera: Private Herberge, nette Wirtsleute, die auch einfaches Essen anbieten, große Schlafsäle, gute Sanitärräume, Hilfe dabei, das Rad vom Schlamm zu reinigen. Puebla de Sanabria: Hotel Carlos V., Sonderpreis bei Zimmer und Menü für Pilger, einfach, aber gut (30€ inkl. Frühstück). A Gudina: Kommunale Pilgerherberge, moderne raue Betonarchitektur, große Schlafsäle, Heizung mit Ölradiatoren (war wegen Kälte und zum Trocknen der regennassen Kleidung gut) Verin: Hotel Lugano, auch einfach und gut, sowohl Zimmer, wie auch Restaurant (15€ Zimmer, 8€ Menu del dia). Fahrrad in Garage abgestellt. War vorher bei der Herberge, eigentlich ganz schön, liegt aber quasi Souterrain an einer lauten Kreuzung, kaum Fenster, bin deshalb nicht da geblieben, aber sehr netter Service in der damit zusammenhängenden Touristeninfo. Hatte mich nach dem Consultorio Medical erkundigt, wo ich am nächsten Tag wegen meines Knies war, hab da dann übrigens Schmerzmittel bekommen und die Diagnose Überbeanspruchung (das hatte ich nun von meinem Übermut an den Pässen…) Sandias: Herberge mit ansprechender moderner Architektur, gut ausgestattet, Schlüssel gibt’s irgendwo im Ort, hatte sie komplett für mich allein. Im Ort komplett nichts los. Orense: Schön gelegene Herberge im ehem. Convento de San Francisco, netter Service, am nächsten Tag ins Hostal Candido (22€) gewechselt, auch einfach und gut, zentral gelegen, Fahrrad im Keller abgestellt. Kniepflege in den Thermen am Rio Mino – super! Silleda: Erst keine Unterkunft gefunden, Pilgerherberge in Laxe leider verpasst, weil zu weit gefahren. Dann in Bar gefragt und Zimmer in einer möblierten, aber völlig leer stehenden Wohnung in einem Neubau-Etagenhaus bekommen, sehr gepflegt, aber schon etwas merkwürdig (20€), gehörte irgendwie zur Bar. Fahrrad in der Bar abgestellt, dort auch Frühstück. Santiago: Hostal Barbantes, sehr gut gelegen neben der Kathedrale, moderne, gut ausgestattete Zimmer ( http://www.libredonbarbantes.com/eng/eng_fotogaleria.php) Die Pilger: Insgesamt waren auf dieser Strecke wenige Pilger unterwegs. Insofern war die Übernachtungslage überall sehr entspannt. Auch die z.T. großen Schlafsäle waren deshalb eigentlich kaum ein Problem. Allerdings brechen Fußpilger gern früh auf, so ab 5.00 Uhr fängt es hier und da an zu ruscheln und zu rascheln, Schlafsackreißverschlüsse, Packgeräusche usw.. Das ist etwas nervig, wenn man wie ich gern etwas länger schlafen würde. Lediglich in Orense war es wegen eines örtlichen Festes schwieriger, ein Zimmer zu finden, und in Santiago ist es wohl immer ziemlich voll. Man kann unterwegs überall Leute kennen lernen, allerdings sind die Kontakte bei Radpilgern eher auf den einen Abend beschränkt, weil man ein anderes Tempo hat als die Fußpilger. Manchmal trifft man sich irgendwann später wieder. Gut sind natürlich eine gewisse kommunikative Kompetenz und Sprachkenntnisse können auch nicht schaden. Allerdings habe ich auch eine Pilgerin kennen gelernt, die schon mehrere Wochen allein unterwegs gewesen war, ohne ein einziges Wort Spanisch zu können. ---------------Ende Kurzbericht-----------------------------
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#504965 - 03/06/09 05:56 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Ergänzung:
Orientierung: Cordula Rabe: Via de la Plata, Rother Verlag (sehr empfehlenswert), GeoEstel Karten 1:250 000 Castilla y Leon Communidad de Madrid und Galicia, Crossover Navigation mit Autonavigation und topografischen Karten, Tracks des Weges aus dem Internet von verschiedenen Quellen, u.a. von Martin, mit Hilfe von Google Earth bearbeitet.
Gruß
Udo
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#505000 - 03/06/09 08:20 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Noch eine Ergänzung, weil Du nach Höhenprofilen gefragt hattest. Hier habe ich das Profil der Etappe über die beiden Pässe Padornelo und A Canda ins Webalbum eingefügt: klick Udo
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#506856 - 03/13/09 10:19 AM
Re: Vía de la Plata
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, ich danke dir für die ausführliche Beschreibung deiner Tour und freue mich schon heute auf den Weg! Schöne Grüße Rolf
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#507423 - 03/15/09 05:16 PM
Re: Vía de la Plata
[Re: commandul]
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Hallo Udo, ich danke Dir ganz herzlich für Deinen Bericht! Schöne Grüße Rolf
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