moin,

Frage: hab mich grade bei der Bhutanischen Botschaft erkundigt zwecks Visum und Einreise.
Tja so wie es aussieht, geht es nur über einen Touroperator.
Kosten: US$180/Nacht + US$30/Nacht Surcharge.
Visum kostet dann nochmal US$20,- für 1 Monat.
In den US$210 sind dann Hotel, Essen, engl. Tourguide etc inklusive.
Sowas brauch ich aber alles nicht.

Ich will nur das Visum für US$20, und sonst mit dem Radl durchs Land.
Wer hat sowas schon mal geschafft? Sollte man es direkt an der Grenze versuchen (Überlandeinreise von Indien?)??
Oder sonst irgendwelche Tips?

Waere klasse...weil das Land soll doch sehr sehr spannend sein...

Gruss
danielito

Hi,

soweit ich weiß gibt es nur 5000 Visa per anno => Werden an die zahlende "Kundschaft" vergeben. Daher sehe ich Chancen eher schlecht.

Gruß
Thomas

Hallo Danielito,

es gibt nur zwei Möglichkeiten für Dich: entweder Du überschreitetst die Grenze illegal mit allen für Dich daraus folgenden Konsequenzen oder Du ehelichst eine bhutanische Schönheit! Eine andere Möglichkeit sehe ich für Dich nicht.

Bernd

Aus der Website des Auswärtigen Amtes: "Die Einreise nach Bhutan ist im allgemeinen nur in Reisegruppen und mit Zustimmung des bhutanischen Ministeriums für Tourismus zulässig."
Aus der wikipedia: "Fahrradfahren ist innerhalb von Paro und Thimphu [Anm.: Städte in Bhutan] nicht gestattet."
Gruß
Uli

... und aus dem Trekking-Forum (http://trekkingforum.com , quasi unser per-pedes-pendant):

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Um die immer wiederkehrende Frage nach den regulations und Preise für Bhutan endgültig zu beantworten, habe ich hier die entsprechenden Infos einmal zusammengestellt. Fehler bitte berichtigen!

• Individuelles Reisen ohne Agentur ist nicht möglich!
  
• Meist reist man in Gruppen!
  
• Landeinreise über Phuntsoling von West Bengal (Indien) ist möglich.
  
• Flug nach Paro mit Druk Air ist möglich.
  
• Visum und vorgefertigtes Reiseprogramm muss von einer Agentur beantragt werden.
  
• An der Landgrenze oder am Flughafen wird man vom Guide in Empfang genommen, der sich um die Einreiseformalitäten kümmert. Erst an der Grenze erhält man das Visum.
  
• Es gibt Fixpreise für alle Leistungen (siehe unten)
  
• Das ist immer alles in den untenstehenden Preisen enthalten:
  
• Alle Transporte - Auto und Fahrer
  
• Pferde für Trekker, wenn nötig
  
• Alle Unterkunftskosten, Hotels, Camp-Ausrüstung
  
• Alle Essen (3 am Tag), sowie Koch beim Trekking (Getränke generell nicht inkludiert)
  
• Englisch sprechender Guide (andere Sprachen auf Anfrage möglich)

Hochsaisonpreise:
Für die Monate März, April, Mai, September, Oktober und November
USD 200 pro Person pro Tag für mindestens 3 Personen in der Gruppe
USD 230 pro Person pro Tag für 2 Personen in der Gruppe*
USD 240 pro Person pro Tag für einen Einzelreisenden*
Nebensaisonpreise:
Für die Monate Juni, Juli, August, Dezember, Jänner und Februar
USD 165 pro Person pro Tag für mindestens 3 Personen in der Gruppe
USD 195 pro Person pro Tag für 2 Personen in der Gruppe*
USD 205 pro Person pro Tag für einen Einzelreisenden*
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Gruss
Uli

mensch...die wollen einfach keine touristen haben...eigentlich find ich das gut...somit wird die kultur und das land doch besser erhalten...aber schade ist es ungemein!!!! aber zu solchen konditionen ist eine typische individualreise nicht das richtige...mmmh vielleiucht muss ich dieses spannende land einfach auslassen...wie schade

Es liest sich eher so, als wollte man nur die fettesten Kühe melken. Jetzt wieß ich wirklich nicht, was schädlicher für die eigene Kultur ist: Induvidualreisende oder Neckermänner? Leider passt es zum »freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapital«. Die »Personen«, mit denen das eigentlich losgehen sollte, vergisst mah irgendwie regelmäßig.
Die EU ist aber nicht viel besser. Wäre ich kein EU-Bürger, käme ich vermutlich niemals rein. Die Hürden sind nämlich verflucht hoch. Ob wir noch »freie Fahrt für alle Bürger« erleben werden?

Falk, SchwLAbt

oder noch 20 Jahre warten! China war in den 60er und 70er Jahren auch nur mit einer Gruppe zu bereisen. Dann ist der große Steuermann gestorben, das Land öffnete sich dem Westen und brauchte Devisen - und siehe da: Individualreisen war auf einmal möglich. So oder so ähnlich könnte sich der Tourismus auch in Bhutan entwickeln.

Bernd

Hallo Danielito,

wenn Du schon nicht nach Bhutan reinkommst, wie wäre es mit dem Königreich Mustang im Norden Nepals . Ist zwar auch nicht ganz billig, aber bestimmt genauso interessant wie Bhutan.

Bernd

Neben mir liegt eine Tageszeitung mit einem Bericht von der Zusammmenkunft der EU-Innenminister, die grad in Dresden stattfand.
Da wurde verkündet, dass dringend technisch aufgerüstet werden muss, um der zunehmenden Fluchtbewegung aus Afrika Herr zu werden.
Hier steht, dass im vergangenen "Frühjahr und Sommer" 6000 Afrikaner beim Versuch dem heimischen Elend zu entkommen, starben.

Sieht nicht so aus, als ob der Wunsch nach freier Fahrt schnell wirklich werden würde. Jedenfalls nicht für die "anderen".

Ich bin ja nicht religiös und kann es auch nicht wirklich gut begründen. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass "wir" vielleicht doch eines Tages dafür werden bezahlen müssen.
Aber vielleicht wird ja auch alles gut......

Moin Bernd...das mit dem Königreich Mustang werd ich mir merken...aber 10Tage = $700, ist auch ne ganze Menge...die arme Reisekasse...keine Ahnung vielleicht gehts ja auch irgendwie anders...mal sehn

also d.h. dann gaaaaaanz langsam radeln...vielleicht klappts ja in 20jahren von HH nach Bhutan

Dolpo in Nepal kann mit dem Königreich Mustang auch locker mithalten....ich habe mal vor einiger Zeit einen Diavortrag über Nepal gesehen - und war von Dolpo außerordentlich angetan. Ich habe auf Dias noch nie eine so klare Luft und solche Farben gesehen wie eben da, vor allem auch am Phoksumdo-See. Wirklich: etwas Schöneres habe ich auf einem Dia noch nie gesehen! Ich weiß allerdings nicht, was der "Eintritt" dort kostet...

Hallo Danielito,

hier noch zwei Links von Radtouren in Bhutan:

Bhutan im Rahmen einer Weltumradlung

Reisebericht über eine Radtour in Bhutan

Bernd