Hi, all !
Wer ist nicht begeistert von der Darstellungsqualität der Satellitenfotos in Google Earth. So etwas müsste unterwegs auf dem Fahrrad mitten im Nirgendwo bereitstehen.
Kein Ärger mehr mit unbrauchbarem Kartenmaterial keine Probleme mehr Einheimischen, besonders in Cuba, die selbst keinen Schimmer haben welche Strasse wohin führt. Dazu möglichst noch einen GPS Gerät, das mir genau zeigt wo ich mich eigentlich befinde.
Ständig mit dem Internet verbunden zu sein, dürfte weder technisch umsetzbar noch bezahlbar sein.
Also muss man die Karten, so ähnlich wie Papierkarten scannen und als Bilddatei ständig dabei haben.
Durch Recherche im Internet und auch hier im Forum fiel verschiedene Hardware wie Ultra mobile PC oder Laptops herraus weil der Strombedarf immens ist. Garmin Geräte können keine Rasterkarten, dazu zählen auch gescannte Karten, darstellen.
Bleiben also die PDA´s. Die können Rasterkarten darstellen und auch Garminkarten mit dem Programm Navitel.
Ich habe mich für den FS Loox N560 entschieden, da er einen relativ grossen Bildschirm in VGA Qualität, einen schnellen Prozessor und GPS Sirf III Emfänger in einem Gerät vereint.
Diesen PDA gibt es auch als rugged PDA mit Powerakku. Im Prinzip ist es das selbe Gerät nur mir einer schlag-und wasserfesten Hülle versehen. So ist es besser für Outdooraktivitäten geeignet.
Eigentlich geht aber jeder PDA. Eine GPS Maus kann man dazu kaufen und eine wassserdichte Hülle schützt den PDA vor Staub und Regen.
Auch mit Powerakku ist eine zusätzliche Batterie oder das Forumsladegarät für eine stabile Stromversorgung hilfreich.
Das letzte wichtige Detail ist die Fähigkeit vieler PDA´s als USB Host zu agieren. So können Problemlos externe Festplatten, USB Sticks und ander Geräte als Laufwerk erkannt und benutzt werden.
Zum scannen des Kartenmaterials aus Google Earth habe ich zuerst das Programm TTQV probiert. Leider war das immer noch sehr mühsam. Ich bin dann auf die Killeraplikation schlechthin gestossen
Stitch Maps Plus .
Mit diesem Programm wählt man einen Bildausschnitt aus Google Earth. Dann wählt man wieviel Bildkacheln gleichzeitig zusammengestetzt werden sollen. Z.B. 2x2,3x3 usw.
Da sowohl der Rechner seine Leistungsgrenzen hat als auch später die Umwandlung in eine PDA lesbare Datei folgt haben sich bei mir mit einem 23 " Bildschirm (1900x 1200 Pixel) folgende Einstellungen als Perfect herrausgestellt.
Wichtig ist, die Kantenlänge der fertigen Datei darf nicht über 10.000 Pixel haben und die Dateigrösse sollte nicht deutlich über 65 mb legen.
Das Programm scannt nun automatisch nach einer Matrix die
einzelnen Bildkacheln und setzt sie zusammen. Danach wird das gesamte Bild weiterhin automatisch kalibriert.
Der nächste Schritt ist das einlesen der Karte in TTQV.
Hier kann man nun die Karte umwandeln in eine PDA lesbare Datei für das Programm Pathaway.
Hier als Beispiel verschiedene Zoomstufen von Havanna.
Einige Beispieldateieen für den PDA könnt Ihr hier herunterladen:
PDA Beispiel Karten Zum Darstellen auf dem PDA benötigt man das Programm Pathaway das man als Testversion hier downloaden kann:
Pathaway setupWer noch keinen PDA hat kann sich hier die entsprechenden Karten für den PC downloaden.
PC Beispiel KartenZum ansehen benötigt ihr die Testversion von TTQV die man hier downloaden kann:
http://www.ttqv.de/download/download/qv4setup_d.exeDie Kartenfiles sind relativ gross da ich von den verschiedenen
Einstellungen zum Platzsparen keinen Gebrauch gemacht habe. Ich wollte den Eindruck von Google Earth möglichst beibehalten. Daher funktioniert das Navigieren mit dem PDA und Google Earth Karten nur mit einer zusätzlichen externen Festplatte. Ich benutze im Augenblick meine Archos 480 dazu, habe aber schon eine 2,5" /169 gb externe Festplatte für 169€ bei Technikdirekt bestellt. Die ist sehr klein und benötigt kein eigenes Netzteil.
Ich habe mit einer Sichthöhe von 5-7 km komplett Kuba abgescannt. Alle grösseren Städte und Varadero mit einer Sichthohe um die 600m.Im Moment sind das ca. 300 files mit insgesamt 10gb. Solch ein Kartenmaterial war vorher für die Insel nicht zu erhalten, so das ich manchmal mitten auf dem Feld stand und nicht weiter wusste.
Eine Datenbank von weltweitem Kartenmaterial von Bikefreaks für Bikefreaks aufbauen wäre vorstellbar.Hauptproblem dürfte ein entsprechend grosser Server von mehreren 100 gb sein.
jörg