hallo,

wie verhindere ich zuverläßig das wasser in meine bowdenzüge eindringt und diese dann festfrieren.? der bowdenzug für das hinterrad verläuft durchgängig von vorn bis hinten. wäre es sinnvoller die hülle an der tiefsten stelle zu teilen? hat da jemand einen guten tipp.

sg heimo

Ich presse immer ordentlich dickes Fett unter die Abschlußkappen. Bis jetzt ist mir noch kein Zug eingefrohren...

Gruß Thomas

Hallo heimo,

das Teilen der Hülle dürfte nichts (oder das Gegenteil) bringen. Das Wasser läuft nicht raus, sondern wird durch Kappillarkräfte in der Hülle gehalten (evtl sogar hochgesaugt).
Im Radladen wurde mir (komischerweise mit leicht verständinslosem Blick) geantwortet: Oben kräftig fetten...

Wäre also auch an praktikablen und funktionierenden Tricks interessiert!

Gruß
Benjamin

Wem ist denn schon mal ein Bowdenzug eingeforen? Das hab ich vorher noch nicht gehört.
Es gibt doch n paar Leute hier (z.B. Jakob) die auch im tiefsten Winter Radtouren gemacht haben. Vll mal die fragen...


Bene

mir zB aber nicht am fahrrad sondern an meinem hunderoller.

heimo

... mir auch regelmäßig jeden Winter bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob es sich um die Bowdenzüge oder andere Teile an der V-Brake handelt.
Meine Bowdenzüge sind ebenfalls durchgehend mit einer Außenhülle versehen umd die Sache besser im Griff zu haben.

Mir sind die Bowdenzüge letzten Winter eingefroren. Schon nach ca. 300m bei ca. -20° auf dem morgentlichen Weg zur Arbeit. Die Straße ging, für norddeutsche Verhältnisse, steil runter zum Hafenbecken und über 2 Kreuzungen, die zum Glück beide - o Wunder - grün hatten.
1/2m vor der Hafenmauer waren meine Schuhsohlen erheblich dünner und wärmer.

Brit

Hallo,


Mir.

Bei Bremsen hilft Hydraulik, war übrigens im Jahre 2000 der Hauptgrund auf die HS 33 umzusteigen.

Muß ja nicht einfrieren sein, kann auch rosten sein.
Dagegen hilft vor allem regelmäßiges Benützen. Bin im Hochwinter weggeflogen und davor immer regelmäßig geradelt. Als ich wiederkam war das halbe Radl eingerostet, durfte alle Züge wechseln.
Gut ist in jedem Fall fetten, oder für die Schaltung die Rahmenschalthebel, da hab ich für den vorderen Umwerfer keine Hülle nötig und hinten nur ein paar cm.

Na, da sag ich nur: Ein Hoch auf die altmodische Rücktrittbremse

Mir sind letzten Winter aber sowohl Schalt- als auch Bremszüge schon bei -5 eingefroren (also andauernd) , neues Radl mit anscheinend ungefetteten Zügen.

Grüße,

Christiane

Mir, letzten Winter. Es war der Schaltzug. Das Schaltwerk friert auch mal gerne ein, aber ein Tritt nach hinten genügt.

Moin,
durchgängige Zughüllen sind recht hilfreich. An der Noodle (so denn eine V-Bremse vorhanden ist) alles mit Schrumpfschlauch abdichten. Züge soll man ja eigentlich nicht einfetten oder einölen, aber es kann helfen Wasser vom Eindringen abzuhalten.
Wenn der Zug eingerostet ist, hiflt eigentlich nur noch auswechseln, denn selbst wenn man ihn wieder auftaut, bleibt das Wasser ja im System und friert wieder ein wenn es kalt wird.

Cheers,

Lars

Hallo Heimo,

mir friert im Winter regelmäßig sowohl Schaltung als auch Bremszüge ein. Letzten Winter habe ich das Rad über Nacht in die Wohnung gestellt, so dass am Morgen alles wunderbar flutschte. Für diesen Winter habe ich mir vorgenommen, sämtliche Züge (Brems+Schalt) gegen rostfreie zu wechseln und gut mit Fett einzuschmieren, ich vermute nämlich mal stark, dass es bei mir an Rostansätzen und/oder mangelnder Fettung liegt.

Beste Grüße,

gisi

mir sind an meinem alten rad (Baumarktklasse) fast täglich hinterer schaltzug und hintere bremse eingefroren, einmal an einem gar frostigen abend sogar ALLE züge am rad, das war dann richtig lustig, hatte aber den vorteil, das ich auch nich so schnell fahren konnte, das ich das rad nich mehr zum stehen gekriegt hätte...

schaltung an meinem neuen rad ist letzten winter nich eingefroren und bremsen geht nich mehr, dank schwäbischer qualitätsprodukte.

Ist bei mir ständig der Fall. Konstruktionsbedingt läuft das Bremsseil frei und die unten folgende Hülle macht einen schönen Sack. Fetten hät vielelicht zwei Wochen.
Es muß dazu übringens nicht einmal kalt sein, -5°C reichen da durchaus. Sicherheistproblem ist es keines, da ich immer noch bremsen kann, aber die Bremse geht halt nimmer zurück.

Beim Brügelmann gibt es so orangene Verhüterli, die das Wasser am eindringen in die Hülle hindern sollen.

Ich hab auch vor ca. einem Jahr nach einem schweren Schmiermittel gefragt. Öl wird ja logischerweise vom Wasser rausgeschwemmt.

Hallo

Mit ist ein Zug schon mal eingefroren. Hatte das falsche Fett verwendet und mein adle bei minus 15 Grad draussen zustehen. Am besten fettest Du mit Vaseline. Gibts speziell im Fachhandel.

Mir frieren auch nie die Züge ein. Sie sind immer ordentlich gefettet und das Rad steht über Nacht im warmen Zimmerchen.
Was mir nur ab und an passiert, ist das Festbacken von Eis und Schnee im Ritzelpaket. Da muß aber das Wetter dafür passen - meist matschig mit sinkender Temperatur.

Hi,

joah, ich hatte das Problem auch noch nicht. Muss aber dazu sagen dass ich neulich auch gut gestaunt habe, wie mir gesagt wurde, dass die Züge eigentlich NICHT gefettet werden. Ich habe immer den ganzen Zug (der auch in ner durchgehenden Hülle liegt) durchs Fett gezogen...und hatte noch nie probleme damit.

Kann jemand sagen warum man das nicht tut (oder tuen soll)?
grüße

Du hast in Deinen Zügen ja normalerweise sogenannte Liner, die die Reibung auf einen brauchbaren Wert heruntersetzen. Das heißt, von daher ist Fett unnötig. Nimmst Du jedoch das falsche Fett, kann dieses den Liner chemisch angreifen.
Erwischt Du das richtige Fett hast Du eine große Chance, daß Wasser keine Chance hat
Das "richtige Fett" sollte keine Zusatzstoffe beinhalten, die Kunststoff angreifen. Ich hoffe, Du hast in Chemie aufgepasst

Hallo Flo,

würdest du denn hier nochmal aus dem Nähkästchen plaudern, welches Fett da zum Züge fetten angebracht wäre und den Kunststoff nicht angreift? Hüstel, und auch, wie genau ich nun ans Innere der Züge herankomme zum fetten (das ist jetzt Marke: Frage so doof, dass ich sie bisher nicht zu stellen wagte).

Mein Rad muss nämlich leider draussen schlafen und im letzten Winter hab ich es manchmal reingeholt, um die Züge tauen zu lassen. Bringt aber garnichts, wenn man dann bei Minusgraden und mit Wasser in den Zügen losfährt.

Ich hatte mich bereits daran gewöhnt, möglichst nur die Rücktrittbremse zu benutzen (echt blöd, wenn die Bremse eingefroren stehenbleibt...) und stets im 4ten von 7 Gängen zu parken. Aber, solange die Schlatung funktioniert, benutzt man sie halt auch. Meist fror sie dann hügelabwärts im 7ten ein.....

Grüße,

Christiane

Keine Ahnung, was es da heute passendes auf dem Markt erhältlich ist. Mein Fett ist ein nicht mehr ganz taufrisches größeres Gebinde, das aber nicht mehr erhältlich ist.
Rein bekommt man das Fett eigentlich relativ leicht. Zug komplett raus, einfetten, zug wieder rein.
Ob ab und an reinstellen wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln. Ist erst mal Wasser im Zug, wird das nicht so schnell wieder rausverdampfen.

Hi,

ich habe gerade im liegeradforum gelesen, dass normales frostschutzmittel auch sehr gut gegen vereiste bowdenzüge helfen soll.

sg heimo