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#289677 - 11/09/06 06:40 PM
Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
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Wie ich den Beiträgen hier im Forum entnehme, gibt es gar nicht so Wenige unter euch, die sich in einem "fortgeschrittenen Alter" (was ich unter fortgeschrittenem Alter verstehe möchte ich hier nicht sagen, das kann jeder für sich selber festlegen) befinden und sich (immer noch) auf Radreisen begeben.
Da ich demnächst meinen 46. Geburtstag ansteuere und mir zunehmend über das Älterwerden Gedanken mache, taucht auch immer öfter die Frage auf, wie lange ich und meine Frau wohl noch auf Radreisen gehen werden (können), inwieweit wir irgendwann Abstriche bei der Tourenplanung machen müssen, weil Etappen zu lang oder anstrengend werden, weil wir zunehmend weniger auf Komfort verzichten wollen, weil wir nicht mehr so viel Gepäck befördern wollen, bestimmte klimatische Verhältnisse (Hitze, Kälte, Regen) vielleicht nicht mehr so gut (v)ertragen usw. Manchmal ertappe ich mich dabei Urlaubsziele jetzt schon so zu planen, dass ich eine Reise die mich interessieren würde (auf ein paar Jahre, 10 oder mehr?) verschiebe, weil ich denke: die Strecke kannst du als alter Mann auch noch fahren, usw. Und natürlich würd ich mir wünschen noch mit 95 die Warnungen meiner Ärzte in den Wind schlagend die Ortliebs zu packen und aufzubrechen zu neuen Abenteuern..... Mich würde interessieren wie ihr das Thema Radreisen und Alter seht. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Älterwerden auf Radreisen gemacht? wird alles anstrengender? werden wir im Alter gescheiter? zwicken uns zunehmend Wehwechen oder sind wir vielleicht noch genussfähiger geworden? Was plant ihr so für eure Pension? Wie alt sind die ältesten Reiseradler die ihr kennt oder getroffen habt? oder was fällt euch sonst noch zum Thema Alter und Radreise ein?
Grüße, Gerhard
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#289681 - 11/09/06 06:53 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard,
ich selber werde im Januar 50, mache mir da aber relativ wenig Gedanken. Ich plane sehr frühzeitig und lasse mich durch das Alter auch nicht verrückt machen. Wie heist es so schön: Man ist so alt wie man sich fühlt.
In unserem Radsportverein haben wir einen 76 jährigen, der im letzten Jahr noch mit einer Gruppe 900 km durch Lybien gefahren ist. Davor war er in Jordanien, Nepal, usw. usw. Im letzten Jahr ist er noch die Marathon-Challenge in NRW gefahren.
Ich denke im Alter zählt auch eine gute Vorbereitung, je älter man wird um so mehr. Der Kopf ist hier mal wieder entscheidend. Man muß es wollen und sich konsequent vorbereiten.
Bevor ich im nächsten Jahr im Juli nach Island starte, werde ich einen Gesundheitscheck machen lassen und hoffe das es gut ausgeht. Den Flug nach Island habe ich schon gebucht.
Gruß Georg
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#289683 - 11/09/06 07:05 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Jaeng
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Ich werde im Januar 52. Weil mit zunehmendem Alter die Leistungs- und Regnerationsfähigkeit sinkt, versuche ich die Reisen, die voraussichtlich anstrengend sein werden (Höhe, Klima, etc.) in den nächsten Jahren durchzuziehen. Flachlandtouren mit Rückenwind sind dann ab 60 oder 70 vorgesehen. Schaun mer mal, wie es mit der Gesundheit weiter geht.
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#289687 - 11/09/06 07:25 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, meine Frau ist 58 und ich bin 59 Jahre alt. Wir machen jedes Jahr 3 große Touren. Eine im Frühjahr mit ca. 350 Km, eine im Sommer mit ca. 1000 Km und eine im Herbst auch ca.350 Km, alle mit voller Ladung (Zelt usw.). Dazu kommen diverse Wochenendtouren auch zum Teil mit Zelt. Wir lassen es bei diesen Touren relativ locker angehen und fahren täglich ca. 80 Km, wenn es mal steil wird steigen wir auch ab und schieben. Wir müssen uns nicht mehr mit einem 30 jährigen messen. Entscheidend ist der Spass und nicht die Leistung. Ach ja... meine Frau hatte vor einigen Jahren zwei Schlaganfälle. Gruß Helmut
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#289695 - 11/09/06 08:16 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: danni1]
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Hallo, hier bald 47, habe ich heuer meine erste grosse tour absolviert und mich dabei blendend gefuehlt. Ich finde es ist entscheidend, dass du fuer dich entscheidest was angebracht ist und dich nicht von anderer hoechstleistungen verrueckt machen laesst. auch 90 km am tag mit 17er schnitt koennen etwas erhebendes sein ..... die ziele muessen herausfordernd sein, sollen aber dabei realistsich bleiben, sonst verliere ich den spass dran. was mich auf meiner tour besonders gefreut hat war, dass ich viele noch wesentlich aeltere semester getroffen habe, also gibt es offensichtllich noch einige jaehrchen zu geniessen ! mit erfahrenen gruessen christian
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#289696 - 11/09/06 08:22 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, ich bin 7 Jahre älter als du und hab noch keine Torschlußpanik. Diesen Sommer bin ich diese Tour gefahren: http://www.hanshofmann-online.de/44001.htmlhat Spass gemacht.
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#289717 - 11/09/06 09:26 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Lieber Gerhard , in Deiner Fragestellung hast Du schon fast alles aufgelistet . Ich bin seit Januar 58 Jahre alt , habe mit der Arbeit aufgehört , und bin im Frühjahr / Sommer von München aus etwa 4200 Kilometer zum Nordkap und zurückgefahren ( bei sehr schlechtem Wetter und Verhältnissen teilweise mit Bahn oder Zug , und auf der Rückfahrt hatte ich die Hurtigruten von Honningsvag - Trondheim im Programm ) . War fahrbar , weil ich mir keinen Stress machen brauchte ( bin "Zeitwohlhabend " ) . Hatte daher keinen Umstand , einen Tag fünfzig , den anderen einhundertfünfzig Kilometer zu fahren . Dabei iwar mir die Fahrtleistung nicht maßgeblich . Konnte mir den Luxus leisten , in den Tag hineinzuleben . Die Claudia , meine Frau hat mich von Riga bis Helsinki begleitet . Sie ist ein vollkommen anderer Typ , ihr ist das lange , gleichförmige dahinrollen ein Greuel . Sie ist ein Typ , der sich z. B. im Slalom bis zur totalen Erschöpfung aufarbeitet , aber im Langlauf nach spätestens drei Kilometern nach einer Abwechslung sucht . Das ist für mich die andere Seite , oder der zweite Teil der Frage , ob man im Alter noch größere Sachen unternehmen will : Ist der Wunsch , ein Vorhaben zu meistern noch stark genug , dann lassen sich Beschwerden , Umstände und sonstige Sachen leicht zur Seite schieben . Es ist ja nicht nur so , daß man nicht mehr so leistungsfähig ist , sondern man hat schon eine gewisse Sättigungsgrenze erreicht . Dann fragt man sich halt , ob man sich das eine oder andere noch abfordern soll . Also , kurz gesagt , es ist nicht nur die körperliche Verfassung , nicht das mit dem Alter verbundene Komfortbedürfnis , sondern die allgemaine Konditionerung , ob einem das alles noch diesen Einsatz wert ist ! Also mehr das Hirn als der Körper .
Soweit meine persönlichen Erfahrungen .
Viele Grüße ,
Werner Suppenpanscher
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#289741 - 11/09/06 11:21 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, ich werde im nächsten Jahr 50 und meine Frau 54. Wir beide fahren seit frühester Jugend im Alltag überwiegend mit dem Fahrrad. Seit wir uns kennen, haben wir im Urlaub Radtouren unternommen, zuerst immer Tagestouren mit einem festen Quartier und seit ca. 6 Jahren nur noch Radreisen im eigentlichen Sinn. Vor drei Jahren haben wir die Schweiz als Fahrradland kennen und lieben gelernt und haben seither die "großen" Urlaube dort verbracht. Das Radfahren in dieser Region stellt an uns "naturgemäß" höhere körperliche Anforderungen als Fahrten in unserem heimatlichen Norddeutschland. Wir machen uns schon manchmal Gedanken über die Zukunft, wie es weitergeht, wie lange man diese Touren noch machen kann, was es im Alter evtl. für Alternativen gibt usw. Dies bezieht sich aber nicht nur speziell auf die Radreisen sondern auf die gesamte Lebensführung. Ich sehe das ganze im übrigen nicht sehr problematisch. Radfahren ist eine Sportart die fit hält und die man bis ins hohe Alter betreiben kann. Insoweit ist es die beste Gesundheitsvorsorge. Es spricht von daher nichts dagegen, es so intensiv wie möglich zu betreiben. Was die Zukunft letztlich für einen bringt, weiß man ohnehin nicht. Ich versuche deshalb, jeden Tag meiner knapp bemessenen Freizeit, den ich auf dem Fahrrad verbringen kann, bewußt zu genießen. Im Frühjahr sind wir an einem verlängerten Wochenende in drei Tagen von Oldenburg nach Hamburg gefahren (ca. 210 km). Es ist eine Strecke, die wir recht häufig mit dem Auto oder Zug zurücklegen und im Grunde gut kennen. Ohne in die Einzelheiten zu gehen, es war eine phantastische Tour mit ungewöhnlichen Perspektiven und vielen schönen Erlebnissen. Mir ist auf dieser Tour besonders klar geworden, dass der Erlebnis- bzw. Erholungswert einer Reise nicht von der räumlichen Entfernung, der zurückgelegten Kilometer, den körperlichen Strapazen oder ähnlichen Umständen abhängt. Von daher sehe ich es nicht als tragisch an, wenn sich einmal mit zunehmendem Alter der Radius verkleinern sollte. Eines weiß ich jedenfalls ganz genau: ich bin nicht der Typ eines Pauschalurlaubers - sollte es mit den Radreisen nicht mehr klappen, werde ich eher ganz zu Hause bleiben als ein Reisebüro aufsuchen Gruß Peter
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#289746 - 11/10/06 04:41 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard,
Ich bin 56 und in dem Alter kommen schon die einen oder anderen Wehwehchen. Mein Schlüsselerlenis war die Anschaffung eines Liegerades, eines Flux V 220, bei den Liegeradfreaks als Sesselrad verschriehen. Mit diesem Teil war es mir seit Langem wieder möglich, längere Strecken zu fahren. Das Radeln wurde zum Genuß, oder soll ich lieber sagen zur Sucht? Auf jeden Fall konnte ich plötzlich Strecken zurücklegen, die mir vorher utopisch erschienen. Im Sommerurlaub legte ich bei einer Deutschlandtour in 12,5 Tagen 2200 km zurück. Bei 2 Ruhetagen machte das im Schnitt 200 km am Tag. die längste Tagesetappe 230 km. Und mein Routenplaner warf für die Tour zu meinem Erstaunen über 12000 Höhenmeter Steigung aus. So fitt war ich eigentlich noch nie in meinem Leben. Da ich nicht mehr so eine starke Pfadfindermentalität habe, habe ich in Hotels und Pensionen, oft in einfachen aber ordentlichen Zimmern übernachtet, abends schön geduscht und gegessen. So hält sich auch das Gepäck in Grenzen, was die Radelei (oder ist "radeln" abwertend besetzt?) angenehmer macht. Noch befinde ich mich in dem Stadium weitere und längere Radreisen zu planen. Also, mit Altersschwäche ist noch nicht.
Gruß
Ingo
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#289768 - 11/10/06 07:36 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, wird alles anstrengender?
Ich bin gar nicht so viel jünger als du (41 1/2) und mir gehts bisher noch umgekehrt, mein Gefühl ist noch auf 'meine Leistungsfähigkeit steigt ständig' gepolt. Verstandesmäßig ist mir zwar klar, dass das nicht so ist, aber vorstellen, dass ich mich bei meinen Radreisen einschränken muss kann ich mir im Moment noch nicht. Und ich bin auch immer wieder ganz verblüfft, wenn mir jemand auf meine ach so beliebten Beschwerden wie unsportlich ich doch bin antwortet, dass sich schließlich auch nicht mehr die Jüngste sei. Andererseits habe ich bei meinen Eltern erlebt, dass sich irgendwann schon etwas ändert. Meine Eltern treiben eigentlich keinen Sport, waren aber im Urlaub immer sehr begeisterte und in jüngeren Jahren auch ambitionierte Bergwanderer (bezogen auf Tourenlänge nicht so sehr auf Schwierigkeit) . Es gab mal eine Zeit, da war es völlig problemlos aus dem Stand mal so ne sechsstündige Bergwanderung mit ordentlich Höhenmetern zu machen, irgendwann ging *das* nicht mehr, was nicht heißt, dass sie nicht mehr wandern könnten. Aber irgendwie macht es ihnen so reduziert keinen rechten Spaß mehr und ich glaub auch, dass sie zeitweise schon darunter gelitten haben, dass sie auf einmal Rücksicht auf ihren Körper nehmen sollen. Ihnen hat es wohl immer sehr gut getan, sich als 'harte Hunde, die alles durchstehen' zu sehen. Sie hätten m.E. alternativ den Zeitpunkt, an dem solche Gewalttouren nicht mehr drin sind, deutlich hinausschieben können, wenn sie etwas gezielter 'trainiert' hätten, d.h. nicht erst im Urlaub von quasi 0 auf 100 gesteigert hätten. Und sie hätten es sich leichter machen können, wenn sie sich kleine 'Schwächen' zugestanden hätten. Aber das lag ihnen nie. Ich nehm mir fest vor, damit anders umzugehen, aber bisher hab ich leicht reden, siehe oben. werden wir im Alter gescheiter?
Leider nicht jeder. Da ich schon immer nicht besonders risikobereit war und mir immer ein Hintertürchen offengelassen habe, fällt das bei mir nicht so sehr ins Gewicht. Ich war nie der Typ, der sich einfach so ins Abenteuer gestürzt hat zwicken uns zunehmend Wehwechen oder sind wir vielleicht noch genussfähiger geworden?
Das mit den Wehwehchen kann dir leider keiner voraussagen. Eigentlich sollte ja regelmäßige moderate Bewegung wie Rad fahren vielen Wehwehchen vorbeugen, aber eine Garantie dafür gibts leider nicht. Und ich stelle (auch wieder an meinen Eltern) fest, dass gerade Leute, die immer sehr gesundheitsbewusst waren besonders daran zu knabbern haben, wenn sie durch eine Krankheit gezwungen sind, kürzer zu treten. Was plant ihr so für eure Pension?
Bisher noch endlich mal Radreisen ohne den Zwang, zu einem bestimmten Zeitpunkt daheim sein zu müssen. Wie alt sind die ältesten Reiseradler die ihr kennt oder getroffen habt?
Kann ich so nicht sagen, aber ich habe den Eindruck, dass doch recht viele erst im Ruhestand das Radeln für sich entdeckt haben. Angeblich ist ja der durchschnittliche Radreisende über 60. Den trifft man dann halt eher auf dem Donauradweg als z.B. auf Cuba. Martina
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#289777 - 11/10/06 08:18 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard!
(Da bin ich mit meinen 46 sogar noch ein bisschen älter wie du!) Für mich hat sich die Frage des Älterwerdens erstmals vor meiner Tour durch Norwegen (jetzt auch schon 4 Jahre her) gestellt. Weil ich wußte, dass diese Tour für viele Jahre familienbedingt die letze dort sein würde, habe ich ich mich bewusst für eine Route durch die Berge entschieden, die ich 10 - 20 Jahre später vielleicht nicht mehr gut schaffe. Derzeit gehts noch recht gut, auch wenn ich mir zugeben muss, dass ich meine etwas geringer werdende Leistungsfähigkeit (auch durch Trainingsmangel, wieder familienbedingt) kompensiere. Das wird irgendwann an seine Grenzen stoßen.
Ich denke, solange wir halbwegs gesund bleiben, sollte das Altern nicht so viel ausmachen. Wir haben dann ja auch mehr Zeit für die gleiche Strecke. Meine Wehwehchens spüre ich schon, v.a. Bandscheibenprobleme vom Kinderschleppen und seit einiger Zeit ein beleidigtes Knie, das mich auf der letzten Tour eingebremst hat. (Und seit gestern klemmt eine Rippe, völlig harmlos, aber schmerzhaft). Für die Zeit später freue ich mich schon auf Radtouren, bei denen ich mir viel mehr Zeit lassen kann als derzeit. (Nicht, dass ich besonders ehrgeizig wäre, es frustriert mich nur, wenn ich in 5 Tagen nur 250km weit kommen würde.) Der Stil im echten Alter kann sich ja ändern: Wo ich noch als Student geplant habe, in einem Zug durch Norwegen zu radeln, könnte ich es auch wie mein Vater machen, der Norwegen in 3 Urlauben bis zum Nordkap beradelt hat, am Nordkap ist er mit deutlich über 70 Jahren angekommen. (Und das mit Aldi-Packtaschen übrigens!) Heuer ist mein Vater eine ziemlich lange Tour (seine längste überhaupt) durch Spanien gefahren, da war er schon 83, er denkt auch weiterhin nicht ans Aufhören.
Der älteste Tourenradler, den ich je getroffen habe, war ein 86 Jahre alter Engländer, der schon ganz gebeugt über seinem maßgeschneiderten Rennrad mit 5 Gängen (ungefähr halb so alt wie er) den Hügel hinaufgeschoben hat. Es dürfte also noch lange gehen, solange die Gesundheit nur halbwegs mitspielt!
lg! irg
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#289780 - 11/10/06 08:22 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo,
Hatte vor kurzem meine 37 bekommen. Ich bin zwar noch jung, aber gesundheitlich bedingte Leistungseinschränkungen hatten schon bereits vor einigen Jahren mir die Überlegung gebracht, dass ich die schwierigen Touren jetzt mache, solange es noch geht, und die einfacheren Touren dann später, wenn ich älter bin. Ich habe dieses Jahr schon in den Bergen gemerkt, dass ich so langsam an meine Grenzen komme. Ich möchte also bis spätestens wenn ich 40 bin, alle gebirgigen Gebiete in Europa abgeklappert haben, wie die Pyrenäen, Norwegen etc. Allerdings habe ich festgestellt, dass meine Ausdauerleistung sich mit den Jahren fortwährend gesteigert hat; Meine Tagesleistungen betragen selbst in hügeligem Gelände oft bis zu 130 km, so dass ich mich von der Bergziege zum Langstreckenradler gewandelt habe.
Gruss Alex
Kilometerstand 59.341 km
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#289844 - 11/10/06 10:12 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Ich werd bald fünfzig und hab - wie sicher viele von euch - familienbedingt erst jetzt Zeit für Radreisen. Deshalb habe ich auch vor, mich erst mal noch zu steigern und mehr zu fahren als bisher. Ich machs wie und solange es geht. Und dann gibts irgendwas neues...
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#289857 - 11/10/06 10:40 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gedi]
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Ich bin jetzt 57. Meine Frau und ich haben auch erst jetzt die Gelegenheit, den Urlaub auf die eigenen Bedürfnisse auszurichten. Wir haben diesen Sommer unsere erste grosse mehrtägige Tour überhaupt gemacht.
Wir haben ein grosses Projekt vor uns: Einmal im Frühjahr mit dem Rad nach Apulien und im Herbst wieder zurück!
Aus oben genannten Gründen überlegen wir uns im Moment, damit nicht bis zur Pensionierung zuzuwarten - das wird bei mir erst mit 65 sein.
Ein Freund von mir machte jedes Jahr eine 7 bis 14tägige Tour in einer Fünfergruppe - letztes Jahr: Donau Eschingen -Budapest. Er ist in dieser Gruppe der einzige "Noch nicht Pensionist".
Ich habe in der Zwischenzeit im Bekanntenkreis festgestellt, dass das Radreiseleben oft erst nach der Pensionierung richtig losgeht.
Gruss
Bourbon
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#289869 - 11/10/06 10:54 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: Bourbon]
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rado
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Ich habe in der Zwischenzeit im Bekanntenkreis festgestellt, dass das Radreiseleben oft erst nach der Pensionierung richtig losgeht. Gruss Bourbon
Radreise - Das Abenteuer im Alter! Beim ADFC-Radreisemesse in Bonn im letzten Jahr 2005 war ich erstaunt, wie viele in meinem Alter (63) da herum liefen, (beinah peinlich), wo ich alte Leute doch eigentlich nicht mag. In diesem Jahr stelle ich selber dort aus. Gruß, Bernd
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Edited by rado (11/10/06 10:57 AM) |
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#289891 - 11/10/06 11:33 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Wie alt sind die ältesten Reiseradler die ihr kennt oder getroffen habt?
Hallo Gerhard, ich mache mit meinem Vater jedes Jahr eine längere Radtour. Er ist jetzt fast 69 - letztes Jahr waren wir z.B. zusammen in Polen/Russland/Litauen und sind da in 12 Tagen 1000 km gefahren. Dieses Jahr eine Woche Masuren (Polen) mit einem Tagesschnitt von 60 km. Übernachtet haben wir in Hotels. Ich will damit nur sagen, dass man auch mit fast 70 noch schöne Radreisen erleben kann, wenn es dann auch vielleicht nicht mehr so in die Berge geht, sondern eher in flachere Gefilde. Wobei mein Vater jetzt nicht der Typ "durchtrainierter Sportler" ist, sondern mit einem kleinen Bauch versehen "ganz normal" lebt. Allerdings fährt er fast alles mit dem Fahrrad und kommt so auf ca. 4000-5000 km im Jahr. Einmal haben wir auf den Åland-Inseln ein älteres Ehepaar gesehen (beide um die 65), die mit ihren Rädern und Zelt unterwegs waren. Das waren auf den Zeltplätzen immer schöne, interessante Gespräche. Denn solche Radler haben naturgemäß viel zu erzählen... Ich sehe deshalb mit meinen fast 40 guten Mutes in meine Radlerzukunft und mache mir keine allzugrösseren Gedanken. Dass ich mich sowohl für die Berge als auch für flache Landschaften begeistern kann, kommt glücklicherweise noch dazu... Grüsse Uwe
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#289974 - 11/10/06 04:20 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, für mich habe ich den Reiz von Fahrradreisen erst recht spät entdeckt. Meine erste "richtige" Radreise habe ich mit 51 über die neuseeländische Nordinsel gemacht. Das war wohl irgendwie ein Fehler, jetzt kann ich diese Art des Reisens nicht mehr lassen. Vorher hatte ich meine Freizeit zum größten Teil dem Segelflug gewidmet. Das habe ich wegen nachlassender Sehfähigkeit inzwischen eingestellt. Aber ich denke, so lange, wie ich mit "staunenden Kinderaugen" noch Freude an den Wahrnehmungen während meiner Radreisen empfinde, werde ich kaum aufhören, auf diese Art zu reisen. Mit jetzt fast 66 Jahren mache ich mir noch immer keine großen Gedanken darüber, wie lange ich denn noch auf diese Art reísen kann. So etwas kann sich schlagartig ändern, unabhängig vom Lebensalter, es kann aber auch noch eine recht lange Zeitspanne andauern. Nutze die Zeit, aber keine "Torschlusspanik" Mit besten Grüßen - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#289990 - 11/10/06 05:37 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard, ich bin zwar noch nicht in dem Alter bei dem man sich große Sorgen machen müßte, jedoch plane ich trotzdem meine Touren so, das derzeit die anstrengenden gefahren werden. Gerade wenn man sehr große Reisen plant fragt man sich auch als junger Mann, ob man es riskieren soll bis zur Rente zu warten oder nicht. Für mich wird immer deutlicher das das wohl nichts wird, besonders aus dem Risiko, das man solche Reisen wegen körperlicher Beeinträchtigungen nicht mehr wahrnehmen kann wenn sich das Rentenalter immer weiter nach hintern verschiebt. Frührentner in den 50ern (teils sogar mit dicken Abfindungen) wird es wohl kaum noch geben. Manchmal stelle ich mir sogar die Gegenfragen: Ist es sinnvoller in jungen Jahren Reisen zu unternehmen und dafür im Alter länger Arbeiten? Stören die Wehwehchen vielleicht beim Arbeiten weniger als beim Radeln? Auf Neuseeland hatte ich einen 63 Jährigen Deutschen getroffen. Der ist mit Aldizelt und Langlaufschuhen (weil die so schön warm sind ) gefahren. Etwas skuril, aber noch mit Spaß an der Sache. In Patagonien einen Frührentner Mitte 50, der nach Alaska wollte. Im Zentrum Australiens zwei Amirentner auf dem Liegerad und noch ein paar mehr. Es gibt sie also, aber es sind sehr wenige.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#289995 - 11/10/06 05:52 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: HyS]
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rado
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Der Mensch ist wie ein Auto. Einige Teile gehen früher kaputt als andere (leider). Da hilft nur reparieren, austauschen oder verschrotten. Nix hält ewig. C'est la vie. Obwohl Frauen länger als Männer leben, werden sie schneller bequem und bleiben lieber zuhause. Als Mann hat man es dann schwer alleine loszufahren. Trotzdem ist die Fernwehe stärker.... Gruß, Bernd
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#289997 - 11/10/06 05:55 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hi Gerhard! das ist wohl mehr oder weniger Glückssache, welche Leistung der Körper in fortgeschrittenem Alter noch erbringt. ich bin 74 und kann mir noch einiges zumuten, vermeide aber, wenns irgendwie geht, längere Bergtouren. da krieg ich Schmerzen im rechten Knie. hab mir das wohl vor einigen Jahren bei Überanstrengung auf dem Liegerad zugezogen. Und längere Strecken fahre ich nur allein, da meine Frau ihren Reitsattel jedem noch so bequemen Fahrradsattel vorzieht; d.h.sie ist höchstens mal zu einer kurzen SchönwetterohneWindFlachlandtour mit vielen Kaffeeepausen zu bewegen. Eine Zweitfrau nur zum Radreisen brächte einige Komplikationen mit sich, also gilt es Kompromisse zu finden.Z.B. nehme ich auf gemeinsamen Urlaubsreisen immer ein birdy mit. damit verschwinde ich dann mal ein oder zwei Tage. Längere Radreisen mach ich, wenns geht ein oder zwei mal im Jahr, aber, wie schon gesagt, allein. Da muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen, fahre meinen eigenen Rhythmus solange oder so weit wie ich kann oder Lust habe, fahre auch oft Um-oder Abwege ernähre mich und leg mich zur Ruhe wie es sich gerade ergibt, also im Einmann-Zelt, der Hängematte, ner Scheune oder auch mal in einem luxuriösen Hotel. Für diese Reisen benutze ich inzwischen auch nur noch das birdy, weil ich damit unangenehme Etappen oder eine Schlechtwetterfront überwinden kann, indem ichs einfach zusammenfalte und in das nächstbeste Verkehrsmittel steige. in diesem vergangenen Sommer konnte ich durch einen blöden Unfall bedingt, nur wenig radfahren. Aber ich hab fest vor, nächstes Frühjahr (da werd ich eventuell 75) , wenn die Zipperlein nicht überhandnehmen, eine lange Biketour durch Schweden zu machen. schau mer mal, dann segn mer scho. So viel zum greisenhaften Radfahren. Gruß! Fred
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#290019 - 11/10/06 07:25 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: Martina]
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ich mache mit meinem Vater jedes Jahr eine längere Radtour. Er ist jetzt fast 69 - letztes Jahr waren wir z.B. zusammen in Polen/Russland/Litauen und sind da in 12 Tagen 1000 km gefahren.
Aber ich hab fest vor, nächstes Frühjahr (da werd ich eventuell 75) , wenn die Zipperlein nicht überhandnehmen, eine lange Biketour durch Schweden zu machen. schau mer mal, dann segn mer scho. So viel zum greisenhaften Radfahren. Gruß! Fred Der Stil im echten Alter kann sich ja ändern: Wo ich noch als Student geplant habe, in einem Zug durch Norwegen zu radeln, könnte ich es auch wie mein Vater machen, der Norwegen in 3 Urlauben bis zum Nordkap beradelt hat, am Nordkap ist er mit deutlich über 70 Jahren angekommen. (Und das mit Aldi-Packtaschen übrigens!) Heuer ist mein Vater eine ziemlich lange Tour (seine längste überhaupt) durch Spanien gefahren, da war er schon 83, er denkt auch weiterhin nicht ans Aufhören.
Solche und ähnliche Beiträge hab ich mir erhofft Die sind ein wirksames Mittel zur Vorbeugung von Torschlußpanik
Grüße, Gerhard
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#290020 - 11/10/06 07:30 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: HyS]
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Gerade wenn man sehr große Reisen plant fragt man sich auch als junger Mann, ob man es riskieren soll bis zur Rente zu warten oder nicht. Für mich wird immer deutlicher das das wohl nichts wird, besonders aus dem Risiko, das man solche Reisen wegen körperlicher Beeinträchtigungen nicht mehr wahrnehmen kann wenn sich das Rentenalter immer weiter nach hintern verschiebt. Frührentner in den 50ern (teils sogar mit dicken Abfindungen) wird es wohl kaum noch gebe
seh ich genauso; allerdings habe ich die Hoffnung, dass es irgendwann so Regelungen wie Altersteilzeit gibt, oder die Möglichkeit längere Urlaube zu nehmen Manchmal stelle ich mir sogar die Gegenfragen: Ist es sinnvoller in jungen Jahren Reisen zu unternehmen und dafür im Alter länger Arbeiten? Stören die Wehwehchen vielleicht beim Arbeiten weniger als beim Radeln?
Also das würde ich bezweifeln, jedenfalls bei mir, da werden die meisten Wehwechen beim Radfahren besser, bei der Arbeit eher nicht Und auf diese Vorfreude würde ich ungern verzichten: Für die Zeit später freue ich mich schon auf Radtouren, bei denen ich mir viel mehr Zeit lassen kann als derzeit. (Nicht, dass ich besonders ehrgeizig wäre, es frustriert mich nur, wenn ich in 5 Tagen nur 250km weit kommen würde.)
Mir ist auf dieser Tour besonders klar geworden, dass der Erlebnis- bzw. Erholungswert einer Reise nicht von der räumlichen Entfernung, der zurückgelegten Kilometer, den körperlichen Strapazen oder ähnlichen Umständen abhängt. Von daher sehe ich es nicht als tragisch an, wenn sich einmal mit zunehmendem Alter der Radius verkleinern sollte.
vielleicht werden wir ja im Alter nicht nur starrköpfiger sondern manche Leider nicht jeder. Martina auch etwas weiser
Ich bin zwar noch jung, aber gesundheitlich bedingte Leistungseinschränkungen hatten schon bereits vor einigen Jahren mir die Überlegung gebracht, dass ich die schwierigen Touren jetzt mache, solange es noch geht, und die einfacheren Touren dann später, wenn ich älter bin. Ich habe dieses Jahr schon in den Bergen gemerkt, dass ich so langsam an meine Grenzen komme. Ich möchte also bis spätestens wenn ich 40 bin, alle gebirgigen Gebiete in Europa abgeklappert haben, wie die Pyrenäen, Norwegen etc.
und nach all den Bergen kanns auch in der Ebene recht schön sein: ich erinnere mich an ein Gespräch mit Günter (einem leider vor einigen Monaten verstorbenen Forumsteilnehmer) der sein ganzes Leben gereist ist und mir erzählte, dass er je älter er wird, desto mehr auch Gefallen an unspektakulären Landschaften findet.....hab ich sehr gut nachempfinden können.
Auf unserer ersten Radreise vor ca. 15 Jahren haben meine Frau und ich ein älteres Reiseradlerpaar getroffen, beide hatten schon graues Haar (!) und sie fuhren sehr elegante ältere Rennreiseräder mit Leder-Packtaschen. Das hat mich damals sehr beeindruckt, dass so alte Menschen noch eine Radreise machen. Heute frag ich mich, wie alt die damals wohl waren. Als ich selber 30 war, kam mir ja alles über 45 schon recht alt vor.....
Grüße, Gerhard
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#290131 - 11/11/06 01:49 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Was ist schon "fortgeschritten" ? Die Weisheit, diese Art des Urlaubs allen anderen Urlaubsarten vorzuziehen, kam jedenfalls schon früh. Und Radeln will ich möglichst lange, auch in 20 Jahren noch. (Kauf mir grad zusätzlich ein Rennrad) Ich bin 65 und werde als nächstes über Weihnachten auf Teneriffa radeln und im Februar wieder in Marokko, diesmal mit Gepäck. Wenn ich dann mal "fortgeschrittenes Alter" repräsentiere, beschränke ich mich auf Deutschland und Benelux. Viel Spass - auch wenn man trotz Radeln älter wird - wünscht Wolfgang
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#290218 - 11/12/06 12:58 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Moin Gerhard,
ein Beispiel wäre da mein Vater, der 68 Jahre alt ist und noch bis zum heutigen Tage regelmäßig an RTF-Veranstaltungen teilnimmt. Vor zwei Jahren hat er sogar mit einigen Kollegen mehrere hundert Kilometer Mallorca-biking mitgemacht und auch in seiner Freizeit fährt er regelmäßig mit dem Rennrad oder MTB. Allerdings merkte er kürzlich an, in absehbarer Zeit etwas langsamer angehen lassen zu wollen, da er mit den jüngeren Sportlern nicht mehr so mithalten kann.
Gruß Anja!
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#290241 - 11/12/06 08:51 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: schmeifengrall]
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Abdu
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Mein Vater ist vor ein paar Tagen 79 geworden. Er hat vor ca. 3 Jahren mit dem Radfahren angefangen. Trekkingbike so 30 - 60 km Strecken am Tag. Nur bei top Wetter. Ich selbst bin auch schon 47, aber ich habe die Kraft der zwei Herzen :-)
Abdu
PS: Ich kenne ein paar Ex Rennradfahrer die auch schon auf die 70 zugehen, wenn die richtig reintreten und ich nen schlechten Tag hab tut's auch weh, ehrlich!
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Edited by Abdu (11/12/06 08:53 AM) |
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#290308 - 11/12/06 03:35 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: IngoS]
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Hallo Ingo Habe deinen Beitrag gelesen und muß dir sagen ich habe mir auch ein Flux 220 angeschafft und in diesen Jahr aus gesundheitlichen Gründen erst ca. 2000 km zurück gelegt. Es macht wirklich Spaß damit zu fahren und ich möchte auch in kein,, normales Rad" mehr fahren. Ich bin der Meinung wer damit erst mal klar kommt einmal Liegerad oder von mir auch Sesselrad dann für immer. gruß der Gerald aus Sandkrug. http://www.g--greitschus.de/
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#290522 - 11/13/06 03:36 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: HyS]
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Hallo,
ich bin zwar noch nicht Frührentner, aber doch schon über 50. Und meine anstrengendsten Touren machte ich erst die letzten beiden Jahre. Sicher, es geht nicht mehr alles mit der Brechstange, man muß sich die Tour schon einteilen, aber gerade Radtouren kann man bis in ein "hohes" Alter unternehmen. Ich habe immer noch den Traum einmal mit dem Rad eine Weltreise zu unternehmen, und das wird wohl erst in der Pension was werden. Die Wehweh'chen stören beim arbeiten vielleicht weniger, aber durch's arbeiten kommen ja erst viele dieser Wehweh'chen, da man den ganzen Tag sitzt, sich kaum bewegt. Auf Radtouren dauerts immer ein paar Tage, dann bin ich eingefahren und fühle mich wohl. Übertreiben darf ich's halt nicht, da merke ich dann schon, dass ich nimmer 20 bin.
LG aus Wien, Georg
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#290543 - 11/13/06 04:53 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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ingos-radtouren
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Radreisen im Alter ? Nur im Alter erst schön und gesund. Junge Menschen müßen noch der Zeit hinterher jagen und müssen sich erst noch selber kennenlernen. Ich glaube für Radreisen braucht man eine gewisse Reife und Lebenserfahrung nach dem Motto: Die Zeit ist Dein Freund Der Weg ist das Ziel Langsam aber stetig geht´s her und zum Ziel. Mein bescheidenen Erfahrungen unter www.radtouren-urlaub.de Radtouren Schönen Tag noch, mfG Ingo
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#290687 - 11/14/06 11:11 AM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: ]
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rado
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Nix Gutes, außer man tut es! Mein Alter interessiert mich nicht! Gruß, Bernd
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#290770 - 11/14/06 04:02 PM
Re: Radreisen im fortgeschrittenen Alter ?
[Re: gege]
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Hallo Gerhard,
da ich beim überfliegen der Antworten auf deinen Beitrag noch keine passende Literaturempfehlung entdeckt habe, möchte ich als Jungspund (25 Jahre jung) ein Buch empfehlen (habe selber "nur" den Vortrag gesehen, aber viele Leser sind begeistert). Der Titel heißt: "Welterfahrung - 128 Jahre und jung genug für ein Abenteuer" - vielleicht ist es ja was für Dich. Nachfolgend eine Kurzbeschreibung, die ich im Internet gefunden habe:
Im März 2002 sitzt Gerhard Krauss auf gepackten Taschen – Fahrradtaschen. Einmal um die Welt, egal wie. Länder durchstreifen, Menschen kennen lernen. Der Bayer ist 73 Jahre alt und will nicht, dass sein Jugendtraum Illusion bleibt. Nach einem Jahr nächtelangen Kartenstudiums und nervenzerrender Behördengänge radelt er direkt vor seiner Haustür im bayerischen Feldafing los, um die Welt zu umrunden. Gemeinsam mit seiner Frau Jutta. Vor ihnen liegen 30.000 Kilometer durch mehr als 20 Länder. Auf ihren robusten Spezialrädern transportiert jeder der beiden dreißig Kilogramm Gepäck. Trotz aller Planungen wird es eine Reise voller Unwägbarkeiten, Überraschungen und ungewollten Unterbrechungen.
ISBN: 3-934996-07-8
Mit freundlichen Grüßen
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der Pedalritter Paul Die Welt ist wie ein Buch - wer nicht reist, liest nur eine Seite.
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