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#269792 - 08/14/06 12:10 PM technischer Reisebericht
Franco
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Posts: 388
bin zurück zu Hause nach meiner ersten Reise mit dem neuen Fahrrad (Utopia Silbermöwe, siehe Seite 84 des Themas "Unsere Räder") und ich wünsche mit euch meine (etwas) bedeutsame Erfahrungen teilen. Kein richtiger Reisebericht (Eindrücke von Länder und Menschen, usw.), sondern ein technischer Rapport um die Tauglichkeit meiner Rad- und Unterwegsausrüstung...

Was sich besonders bewertet hat:

  • das Fahrrad!: das gesamte Packet hat mich ganz zufrieden gestellt. Außer einem (m.M.n.) vorzeitigem Kettenwechsel hat alles immer richtig funktioniert. Der Rahmen leistet Stabilität beim Fahren, die Geometrie hat sogar meine vorherige Oberarmschmerzen - welche von einer niedrigen Stellung des Lenkers bei dem alten Rad verusacht wurden - gelöst. Magura Bremsen und Rohloff Speedhub Nabe haben schon mehr als 3000 km hinter sich, Leistung immer hervorragend. Sogar der berüchtigte Schaltgriff zeigt kein Zeichen von Verbrauch. Das einzige wofür man sich beschweren könnte ist das schwierige Umschalten bei Dauerregen oder Schweiß, auch mit Handschuen. Ich werde etwas basteln, um den Griff etwas mehr griffig zu machen; inzwischen sind Tipps sehr willkommen.
  • der Sattel! : wie immer, der Brooks Champion Flyer hat meinen Hinter sanft behandelt. Nun profitiere ich von der Gelegenheit um eine Frage an andere Brooks-Besitzer zu stellen: habe gelesen dass eine Nachspannung des Sattels in meisten Fällen beschädlich zum Sattel sei...darum frage ich mich ob mehere programmierte, minimale Nachspannungen das Problem vorbeugen könnten? Hat jemand das schon versucht?
  • Big Apple Reifen! (50mm Breite): die sind ziemlich schwer, aber immerhin weniger als eine Federung. Die Letzere habe ich erst bei einer 12% Abfahrt auf Schotterweg in Slowenien vermisst...hatte mich aber verirrt. Ansonsten: keine Panne und der Mantel sieht noch ziemlich unverbraucht aus. Aber einen richtigen Schlauch dafür erhält man nirgendwo in Italien oder Österreich! traurig
  • Magura HS33 Bremse! : ich habe mich so oft auf der extra-Leistung in Bezug zu V-Brakes gefreut! Besonders bei Abfahrten mit dem Hund auf dem Korb, wobei man das Rutschen des Vorderrads sofort merkt, wenn der Hund lediglich seinen Kopf bewegt, ist der Zuverlässigkeit der Magura HS33 zu bedanken. Prinzipiell muß man selbstverständlich mit großer Reserve bergab fahren, und das erleichtert die HS33 ebenso.
  • Shimano SD-60 SPD Trekkingsandalen! : kann mich im Sommereinsatz keine andere Radschue vorstellen. Nun, nach 25.000+ km beginnen die Nähte an einigen Stellen aufzugeben. Deswegen freute mich auf Tipps zu Internetseiten die auf Restposten verfügen. Das neue Modell lässt dem Fuß weniger freie Oberfläche.
  • Coghlans Flaschenset! : meine Bewertung konnt ihr bei Globi lesen
  • Therm-A-Rest ProLite 4 large! : hat mein Schlafen wesentlich verbessert! Ist auch leichter und passt in einer Radtasche. Sieht nicht so stichanfällig aus. Dennoch, ich wünsche es gäbe ein Sondermodell mit Platz für einen Hund auf einer Seite zwinker
  • Gore-Tex Bike Wear Socken! : Bewertung bei Globi
  • Windschutz für den Kocher : Billigteil ähnlich wie der von Tatonka. Das Mehrgewicht lohnt sich, auch bei sommerlichen Temperaturen.
  • Trekkingstöcke! : ja, ich bin auch im Gebirge gewandert (Triglav, Grintovec), und die Stöcke erlaubten mir mit einfachen Off-Road running shoes die steilen Pfader ohne Fußverrenkungen zu bewältigen, trotz einiger Rutscher. Bin trotzdem immer noch auf der Suche einer leichten Trekkinschue (OHNE Gore Tex!), die etwas mehr Unterstützung fürs Fußgelenk bietet und auf eine griffigere Sohle verfügt. Ich freue mich auf Tipps; die Schue sollte aber wirklich leicht (in Gewicht und Dampfdurchlässigkeit) sein.
  • Ortlieb Rücken Tragesystem! : mit Ortlieb Back Roller Classic kombiniert ersatz es auf zufriedenstellende Weise einen Day-Pack, mit wenigem Gewicht und Raumverbrauch.
  • Scemo! : mein Hund ist fleißig bei allen steilen Auffahrten mitgelaufen (bemerkenswert: der Paß zwischen Lavamünd und Eibiswald, 12-15% Neigung und 30+°C Hitze; der Großglockner, diesmal aber bei für ihn günstige Temperaturen um 5°C...); hielt sich gesetzmäßig auf dem rechten Rand der Straße, hat mich vor Besuchern in meinem Schlafen gewarnt, hat sogar das Herz vieler Menschen für mich erschlossen. Nur bei den schwierigen Eisenwegen des Aufstieges zum Triglav hat sich verweigert fortzuziehen. Ich verzeihe es ihm schmunzel
  • der Klingel! : der Comet Cateye ist der beste Klingel den ich je besitzt habe


Was sich nicht so hervorragend bewertet hat:

  • Biogrip Race : mit der niedrigeren Stellung des Lenkers, die der Silbermöwe Rahmen mir erlaubt, ist die Taubheit - vor allem an der linken Hand - wieder aufgetaucht. Ich vermüte das hängt von einem kurzeren linken Arm ab (inkorrektes Vernarben des Schlüsselbeines nach einem Knochenbruch); deswegen muß die linke Hand eine grössere Last stützen als die rechte. Lösung ist vielleicht der Einsatz eines "standard", also dickeren Biogrip Griffes auf dem linken Lenkersarm, aber ich vermüte es wird mehr Feinarbeit benötigt werden
  • "atmungsaktive" Regenjacke verärgert : meine ist von Salewa, das Zaubergewebe :spott: heißt Powertex. Ok, kein Gore Tex, und nach 3 Jahren braucht sie wahrscheinlich eine Imprägnierung, aber inzwischen ist mir aufgefallen, dass kein Dampf durch eine Schicht von Wasser (Regen) durchkommen kann...reine Physikgesetze. Also in Zukünft Hand weg von sauerteuren "atmungsaktiven" Stoffen; ich bin auf der Suche einer NICHT atmungsaktiven Rad-Regenjacke unter €100, die aber gut verarbeitet ist: mit umfassender und regulierbarer Kapuze, Belüftungslücke und leicht. Bin sehr sehr dankbar für betreffende Tipps!


das war alles

ciao

Edited by Franco (08/14/06 03:46 PM)
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#269813 - 08/14/06 12:57 PM Re: technischer Reisebericht [Re: Franco]
Andreas
Moderator Accommodation network
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Posts: 14,303
Hallo,

In Antwort auf: Franco
  • "atmungsaktive" Regenjacke verärgert : meine ist von Salewa, das Zaubergewebe :spott: heißt Powertex. Ok, kein Gore Tex, und nach 3 Jahren braucht sie wahrscheinlich eine Imprägnierung, aber inzwischen ist mir aufgefallen, dass kein Dampf durch eine Schicht von Wasser (Regen) durchkommen kann...reine Physikgesetze. Also in Zukünft Hand weg von sauerteuren "atmungsaktiven" Stoffen


  • Ich bin ein großer Freund von Soft Shells, wirklich Atmungsaktiv, aber nur bedingt regentauglich. Für kleinere Schauer oder leichten Dauerregen gut geeignet, ohne dass man sich darunter kaputt schwitzt. Für schweren Regen muss etwas dichtes her, und so etwas gibt es nicht wirklich atmungsaktiv.

    Gruß, Andreas
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    #269817 - 08/14/06 01:12 PM Re: technischer Reisebericht [Re: Andreas]
    Spargel
    Member
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    Posts: 5,093
    Ich bin trotzdem eher Anhänger von "atmungsaktiv": häufig bläst es nur sehr kalt, so daß man guten Windschutz braucht - und da merkt man den Unterschied zwischen Seemannskluft und moderner Membran, und zwar deutlich. Und der Preis relativiert sich doch, meine Bergsteigerjacke (damals fast 600 Mark) lebt seit 15 Jahren und wurde erst heuer durch eine leichte kapuzenlose und dünnere, damit schön kompakte Gorejacke zum Radfahren ergänzt. Trotzdem schluckt man zuerst schon mal, und als Student muß halt doch die ja durchaus "überlebenstaugliche" Billiglösung herhalten.

    ciao Christian
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    #269933 - 08/14/06 07:16 PM Re: technischer Reisebericht [Re: Franco]
    HyS
    Member
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    Posts: 14,163
    Hallo,
    Zitat:
    ch vermüte das hängt von einem kurzeren linken Arm ab (inkorrektes Vernarben des Schlüsselbeines nach einem Knochenbruch); deswegen muß die linke Hand eine grössere Last stützen als die rechte.


    Du könntest auch versuchen den Lenker leicht schräg (also nicht rechtwinklig zum Vorderrad) zu verstellen.
    *****************
    Freundliche Grüße
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    #270397 - 08/16/06 09:59 AM Atmungsaktive Stoffe haben sich durchgesetzt [Re: Franco]
    mannimmond
    Member Accommodation network
    Offline Offline
    Posts: 264
    weil sie bei sportlichem Einsatz sinnvoller sind als dichte Stoffe. Die Wasserdichtigkeit eines guten atmungsaktiven Stoffes steht der Wasserdichtigkeit eines nicht atmungsaktiven Stoffes bei gleichem Gewicht pro Quadratmeter nicht relevant nach, bei Regenschauern hast Du aber den Vorteil, unter der Jacke nicht gleich gebadet zu werden und bei Wind sowiso. Daß die Atmung nur funktionieren kann, wenn Aussen keine Wasserschicht drauf ist, ist klar. Um genau zu sein funktioniert die Atmung am besten, wenn es Innen warm und nass und Aussen trocken und kalt ist, denn dann ist der Dampfdruck am höchsten. Bei hoher Luftfeuchtigkeit klappt es also nicht mehr. Ich bin trotzdem der Meinung, daß ich unter meiner uralten Jeantex Regenjacke (die geht in Richtung 15 Jahre) auch bei Regenwetter etwas trockener bin, als unter einer undurchlässigen Jacke. Richtig trocken bin ich unter der aber auch bei trockener Kälte und viel Wind (Verdunstungskälte) nie wirklich. So ein komisches klammes Gefühl bleibt, das habe ich aber auch mit der Fleace Jacke alleine (Polar WindPRO), fange aber darin doch recht schnell das frieren an (die lässt eben noch ein Bisschen Wind durch, so wie sie soll).

    Eine nicht atmungsaktive, gut verarbeitete und leichte Regenjacke wird es vermutlich nicht geben, da im Segment der Outdoorjacken atmungsaktive Stoffe gefordert werden. Selbst bei Paddeljacken für Wildwasserkajakfahrer gibt es nur noch diese atmungsaktiven Stoffe, die der extremen Belastung erheblich kürzer stand halten und bei denen es durch die Atmungsaktivität wegen der permanenten Nässe keinerlei Vorteile gibt.
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    Off-topic #270418 - 08/16/06 11:35 AM Re: Atmungsaktive Stoffe haben sich durchgesetzt [Re: mannimmond]
    BastelHolger
    Member
    Offline Offline
    Posts: 5,037
    Hallo mannimmond,

    ich würde dich bitten bei einer Antwort den Betreff einfach zu übernehmen, es sei denn das Thema ändert sich dauerhaft. Ansonsten haben wir in der Beitragsliste deine, einzeln betrachtet nicht aussagekräftigen, Betreffe stehen. Das macht die Übersicht unübersichtlich.

    Vielen Dank,
    Holger
    Holger
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    www.bikefreaks.de