Hallo zusammen,

ja ich habe die Suchfunktion genutzt wollte aber gern einen Rat speziell zu Damm/Prostata Belangen beim Sattel. Der erste Seriensattel war für mich zu schmal, meine Sitzhöcker schmerzten stark. Dieser wurde dann gegen eine "Selle Assano - Special for Men" ausgetauscht, die Sitzhöcker Probleme verschwanden auch prompt, so sieht der Sattel aus:



Aber speziell der mit roter Ellipse gekennzeichnete Bereich ist mir sehr, sehr unagenehm und erzeugt Taubheitsgefühle, bzw. macht das Fahren nach wenigen km bereits schmerzhaft, muß immer wieder in Wiegetritt gehen um kurzfristig für Erleichterung zu sorgen. Zudem bin ch gezwungen mit Katzenbuckel zu fahren (ich weiß, ist komplett falsch, aber ich kann das Becken nicht vorkippen, weil's einfach im Prostata/Schambein/Peniswurzel Bereich zu weh tut).

Die Suchfunktion hat mir bereits den Teri Liberator (mit Aussparung!) gezeigt, habt Ihr evtl. noch weitere Tips von Sätteln mit Mulde an genau dieser Stelle? Ich frage mich wirklich, welches Genie einen "Special for Men" entwirft, der genau in diesem Bereich eine Erhöhung statt ergonomischer Mulde oder Aussparung hat?

Danke und viele Grüße aus Aachen

Frederick

Hi Fredrick,

ich hatte auf meinem RR auch starke Probleme und hab seit 2 Wochen auch einen Terry

Der paßt, als wenn er für mich gemacht wäre, auch nach ner 260km-Tour. Aber mit nem Sattel ist das so wie mit Schuhen: entweder erpaßt oder nicht! Egal wem sonst welcher super gefällt...
Also einen Kaufen und ausprobieren; manche Läden bieten dir auch ein paar Tage "probefahrt" an...

Gruß
Bene

Hallo Bene,


Mein Händler macht das genauso: hat auch anstandslos den ersten Sattel gegen den jetzigen Selle getauscht, nur ist er im Moment noch 2 Wochen in Urlaub, so lange kann/will ich nicht warten. Da werde ich wohl schweren Herzens halt woanders hingehen und testen.

Danke für den Tip, der Terry Fly scheint mir etwas schmal, aber der Liberator sieht ziemlich gut aus, den werd ich dann wohl mal antesten.

Der Specialized Milano

http://www.specialized.com/OA_MEDIA/equip/06SaddleMilanoGel_l.jpg

scheint auch was für mich zu sein (danke Mario für den Tip!).

Viele Grüße aus Aachen Frederick


Edit: Bild in Link umgewandelt. Wolfrad

Hi Frederick

Kannst ja mal versuche den Sattel vielleicht etwas weiter nach vorn zu neigen. Wenn du aber den Sattel tauschen kannst kannst ja einfach mal eien Weile rumprobieren. Ich hatte da ein ganz besonderes Problem, dass sich erst nach Mehrtägigem Fahren gezeigt hat :
Blasenprobleme durch Sattel? (Gesundheit & Ernährung)
Mittlerweile ist es durch relativ starkes schrägstellen des Sattel überwunden, ob dass aber die ideal-Position ist werde ich mal noch sehen. Im schlimmsten Fall müsste ein neuer Sattel her und das hiese wieder erstaml suchen.
Ich denek aber dass in meinem Fall die Breite das Problem war. Der Sattel war in dem bei deinem Sattel rut umrandeten Bereich wohl etwas zu dick für mich.
Auf jeden Fall viel Glück bei der Suche
Peter

also ich benutze diesen sattel und finde ihn nach normaler eingewöhnungsphase suuppperrrr. genau der wichtige bereich wird nicht belastet. was will man mehr? und immer dran denken es gibt nur 2 arten vor radfahrern impotente und die die es werden wollen. und mit diesem sattel gibts jetzt zum glück der frauen auch ne 3 sorte und zwar potente
und hier der link

http://images.google.de/images?hl=de&q=selle%20trk%20strike&btnG=Suche&sa=N&tab=wi

Versuchs mal mit SQlab!

Hallo Mike,


Schönen Dank an Dich und Peter, mittlerweile habe ich mich etwas mehr in das Thema eingelesen und der Specialized (plus Konsorten) ist vom Tisch. Ein Ausschnitt nimmt zwar völlig den Druck vom Dammbereich, aber dafür geht dann aller Druck auf die restliche (kleinere!) Fläche, sprich erhöht sich dort. Das ist IMHO den Teufel mit Beelzebub austreiben.

Ich möchte aber schon eine möglichst gleichmäßige Druckverteilung haben, SQ-Lab scheint mit dem Ergolux und den diversen Breiten da ein gutes Produkt zu haben. Ich habe sogar einen Händler in der Nähe, der die Beckenknochen ausmißt und dann gleich die richtige Breite vorschlagen kann. Leider ist er z.Zt. ausverkauft :-( offenbar sind die Ergolux sehr populär.

Aber die Sache sieht schomal vielversprechend aus, ich hab jetzt die Sattelnase tiefer gestellt und es ist erstmal besser, zumindest kann ich nicht allzu weite Touren nun mit weniger Beschwerden fahren. Danke nochmals für Eure Hilfe!

Viele Grüße Frederick

Sach mal, drückt der Sattel jetzt nicht mehr aufs Gemächt, sondern aufs Hirn?
Die verbale Umweltverschmutzung, die du da absonderst, gibt Anlaß zur Vermutung dem

Theodor

sooo potent sieht mir der schlappnasensessel nicht gerade aus. aber..... wer gerade sowas sucht.....meinen segen hat er.
gruß!
fred

Frederick,

wenn der Sattel wirklich (!) sooo weit vorne drückt, dann sitzt Du zu weit vorne. So lang ist kein Dammbereich. Da wird auch ein ausgeschnittener Sattel Probleme machen. Konzentriere Dich mal drauf, schön hinten zu sitzen. Wenn dann die Position nicht mehr stimmt, so daß Du "automatisch" nach vorne wanderst, halt den Sattel vorschieben oder notfalls (nicht zum Probieren, sondern langfristig) eine ungekröpfte Sattelstütze oder einen kürzeren Vorbau montieren.

ciao Christian

Hallo Christian,


Ich bin ehrlich gesagt gar nicht mal sicher, wie man die Stelle nennt, die mir wehtut. Im Bereich vom Rektum jedenfalls tut nix weh, aber etwas weiter vorn, IMHO nennt man das Teil Peniswurzel, ziemlich genau da wo der "G-Punkt" beim Mann liegt. Das Teil gehört jedenfalls noch zur "Männlichkeit"; wenn auch letzter Ausläufer (sorry, weiß nicht wie ich das jetzt besser beschreiben sollte).


Genau das habe ich jetzt gemacht: Sattel vorgeschoben und soweit die Stütze zuließ die Nase nach unten geneigt (steht aber immer noch fast waagrecht). Eine allerdings nur sehr kurze Probefahrt hat schon eine Verbesserung gebracht, allerdings kann ich aufgrund der Kürze noch nicht sagen, ob dieser Effekt von Dauer ist.

Aber Dein Tip hat mir schonmal weitergeholfen, kaum zu glauben mit welch einfachen Mitteln man manchmal große Effekte erreichen kann

Liebe Grüße Frederick

Das ist auch irgendwie mein Gefühl. Ich suche momentan auch noch nach einen für mich besser passenden Sattel für mein Birdy, speziell da ich noch Last im Steisbereich habe (hatte anfang des Jahres einen Steissbeinbruch). Nach etwas suchen und ausprobieren ist meine Auswahl auf den Terry der weiter oben erwähnt wird gefallen, nur hatte er sich im richtigen Einsatz für mich nicht bewährt.

Als ich dann letztes Wocheende ein neues/anderes Birdy mit neuem Brooks B17 gefahren bin, war das eine Erfüllung. Passte wunderbar und ich hatte das Gefühl einer optimalen Druckverteilung.

Insgesamt habe ich nun das subjektive Gefühl, auch im Vergleich von meinen "älteren" Gelsätteln zu den "harten" Sättel die meine Bahnhofsräder haben, das ich das Gel mehr durchwalge als das ich vernünftig darauf sitze. Ich bin gespannt ob der Books meine Lösung für die Sattelfrage wird. Naja, meistens umgehe ich das Sattelproblem ja

Gruß,

H.C.

Für mich ist ein Brooks B66 oder yer die Lösung meiner Sattelprobleme. nAllerdings sind die ersten 500 - 1000 km noch nicht das Wahre. Dann ist er prima.

vielleicht probierst Du mal einen aged Sattel in der richtigen Breite aus.

Ein Freund von mir hat sich auf meinem eingefahrenen Sattel super wohl gefühlt, Bei einem neuen Sattel begann er aber zu maunzen.

Detlef

Hi Frederick

Da hier der Therry öfter auftaucht: Den hatte ich auch mal, aber leider ist nach längerem Fahren immer weicher geworden, so dass das Loch dann von den seitlichen Rändern zugedrückt wurde. So ähnlich wird es wohl öfter bei Sätteln mit zu viel Geleinlage sein.

Grüße
Peter

Nase nach unten neigen ist m.E. kontraproduktiv, weil du dadurch nur noch weiter nach vorne rutscht. Ich jedenfalls kann genau so nicht sitzen, bei mir ist der Sattel auch wenns paradox klingt hinten minimal nach unten geneigt. So sitze ich auf den Sitzknochen und nicht auf den Weichteilen.

Martina

Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu ab:
Das Problem ist immer, daß jeder Hintern und jede Position auf dem Rad anders ist.
Bei mir ist es so gewesen, daß ich am Besten auf einem billigen Giant Sattel und auf meinen Brooks Conquest sitze. Auch nicht schlecht ein Hercules Sattel mit Guggloch.
Meinen SQ-Lab hab ich gleich wieder verkauft, so taten mir die Sitzknochen darauf weh, und der Terry wird wohl aus ähnlichem Grund den selben Weg gehen und auch wieder durch einen Conquest ersetzt werden, denn auf dem Conquest bekomm ich nach vielleicht 100km manchmal leichte Taubheitsgefühle, beim Terry schmerzen meine Sitzknochen bzw. das Fleisch dazwischen aber schon nach nichtmal 20km.
Das Loch besagt meines Erachtens wenig darüber aus, ob ein hoher Druck auf den Sitzknochen liegt. Ich persönlich brauche z.B. einen Sattel, dessen Form deutlich konkav ist, dann fühl ich mich darauf wohl - ob mit oder ohne Loch ist zweitrangig.

Bevors wer anderes schreibt, ja auf einem Liegerad würde ich mich wohler fühlen ..... wer gibt mir das Kleingeld dafür?

Da vermute ich aber mal, daß Dein Sattel anatomisch besser geformt ist als meiner (siehe ersten Beitrag im Thread), bzw. Du einen Damensattel fährst. Ich wage mir nicht auszumalen, was würde, wenn ich meinen obigen Sattel mit der Nase höher stellen würde

Viele Grüße Frederick

Hatte den Brooks als Aged schon beim Händler bestellt, aber Danke für den Hinweis :-) Ich bin mal gespannt ob das meine (eigenen) Sattelproblem endlich löst.

Gruß,

H.C.

P.S: Ggf. gibt es ja in der Zukunft irgendein Nabendynamobetriebenes "Force-Field", das individuell den zarten Popo des jeweiligen Fahrradbenutzers mit einem Kraftfeld schmeichelt

Ich hab ganz verschiedene Sättel im Einsatz und alle sind/waren mit der Nase leicht nach oben gekippt. Klar kann ich nicht voraussagen, was bei dir passieren wird, aber bei mir hat ganz ehrlich das eigentlich paradox klingende nach oben kippen diesen Bereich entlastet.

Martina

Ich würd bei SQlab ned in die oberen Regionen gehen, oft sind es die günstigen Sätel, die bequem sind. Versuch mal einen 601, der kostet 30 € und ist zudem noch leichter als der teure Ergolux!

LG Mike