Hallo Oliver,


Dazu muß das Innenlager ausgebaut werden und das Tretlagergehäuse mit einem Planfräser gekürzt werden. Sowas lohnt sich nur wenn man einen Planfräser zur hand hat. In der Werkstatt wären die Kosten so hoch, daß man gleich selber ein preiswertes passendes Innenlager einbauen könnte. Wenn´s denn erstmal draußen wäre.

Theoretisch möglich, praktisch unmöglich. Glaub´s mir, das wird nix. Die Gefahr damit noch den Kurbelvierkant zu ruinieren liegen schätzungsweise bei über 99%.
Wenn 4) nicht reicht, lohnt es sich vielleicht doch eine Fachwerkstatt mit entsprechendem Werkzeug aufzusuchen. Normalerweise geht das Ruck-zuck. Wenn nicht hast Du halt eine vercatchte Werkzeugaufnahme an der Patrone, kannst sie aber noch weiterfahren.
Gruß Wolfram

Hallo Wolfram,

danke für Deine Tipps. Einen Planfräser habe ich natürlich auch nicht.
Dann werde ich ggf. Punkt 4 mal in Angriff nehmen, ansonsten den Bock beim Händler abliefern und ein neues Innenlager einbauen lassen.

Eigentlich wollte ich ja gestern Abend weiter rumbasteln, habe mich dann aber doch für Frau und Kinder entschieden (sprich: Ich bin mal ausnahmsweise nicht nach dem Essen in den Keller verschwunden).
Deshalb kann ich heute noch gar nichts neues berichten. Am WE wirds weitergehen und dann gebe ich hier nochmal Bescheid wie es aussieht.

Das soll aber bitte niemanden davon abhalten hier seine Meinung kundzutun und weitere nützliche Tipps abzugeben.

Schönen Gruß
Oliver

Grüß Euch alle,

am Wochenende war wieder Bastelstunde.
Der Antrieb funktioniert jetzt, allerdings hat die Kette schon eine leichte Schrägstellung.
Ich hätte ncihts dagegen wenn die Kurbel einen guten Zentimeter weiter links wäre, aber so viel Abstand ist noch nicht mal mehr bis zum Innenlager.

Sei es drum, ich lasse das jetzt so, es fährt sich ganz gut.

Danke nochmal an alle Beteiligten für die bereitwilligen Tipps....und besonders an Wolfram, der mich gewarnt hat die Achse des Innenlagers abzufeilen. Das wäre sicher schief gegangen.

Bis demnächst,

Oliver

Hallo Falk

Es gibt von FAG (Verwechslung BSA hat auch 3 ..Staben:-) ?) Thompson Einschlaglager, die fast genauso aussehen, wie die geschraubten Teile von FAG mit BSA Gewinde.

Erkennt man am Außendurchmesser Tretlagergehäuse ob Thompson oder BSA?
Ich würde sagen: "Ja sieht man sofort Thompson ist viel dicker als BSA!"

Sehe grade dass eure Diskussion schon etwas älteres Datum hat, aber liest ja vielleicht jemand wie ich viel später noch!
Beppy hat am 15.03. einen Link zur Wikipedia eingestellt, da sieht man beide als Foto.

Gruß

Timo

Ich bin stolzer Besitzer eines solchen "Sonderlings". Ein 90er Attitude in Team Farben. Wenn ich die richtigen Reifen und Schläuche montiere, unter 9 kg. Dabei sicher noch wesentlich stabiler als "Falks Panzerabwehrrahmen" oder so ähnlich (in einem anderen thread gelesen). Die Lager wurden in das Tretlager- und Steuerohrgehäuse eingepresst und eingeklebt mit einem speziellen Kleber.

"Demontage, einschicken, und gegebenfalls Neulackierung":

Alles bull .

Man braucht nur das richtige Wekzeug dazu. Natürlich von Klein.

Wenn du mehr über Klein wissen willst, dann musst du
www.wundel.com anklicken.

Mfg Günter

Hallo Timo,

dummerweise kann man am Gehäuse-Durchmesser nicht so einfach BSA von eingeschlagenen Lager unterscheiden.

Klar ein Thompsonlager-Gehäuse ist viel größer als ein BSA, aber verwirrenderweise ist man um 1980 in Frankreich auf die Idee gekommen sich bei einem BSA-Gehäuse das Gewinde schneiden sparen zu wollen und hat SPEZIELLE FAG-Schlagschalenlager verwendet.

Diese Lager sind nicht gerade Standard, aber bei Motobecane oder Gitane Räder aus der Zeit relativ häufig.

Mit besten Grüßen
Andreas

Eigentlich nicht. Der Durchmesser ist nicht signifikant anders. Bei einer Thompsonlagerpatrone gibt es keine Nasen für Schraubwerkzeuge.
Für meinen alten Herrn habe ich vor vielleicht vor 5 Jahren eine Thompsonpatrone eingebaut. Hat sich sehr bewährt, wie sie wieder raus geht, weiss ich aber noch nicht. Ganz allgemein gab es Tohompsonlager eher beim unteren Preissegment.

Falk, SchwLAbt