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#297992 - 12/19/06 01:35 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
naero
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Starre Gabel oder Federgabel ist eher eine Frage des budgets; wenn du eine gute gefederte mit einem passendem bugtraeger willst, bist du schnell einige Flocken los. Eine ordentliche Starrgabel+Tubus ist fuer 150 Euro dicke drin.
Zusammen mit dicken Reifen ist das auf Schotterpisten genug (jedenfalls fuer mich). Natuerlich ist eine Federgabel komfortabeler, aber auch anfaelliger.

Fuer's echte Gelaende ist die Starrgabel aber keine Loesung.
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#297997 - 12/19/06 02:01 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsbericht [Re: meneils]
Joese
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Hallo Nils,
es ist genauso, wie Du schreibst.
Mein erstes MTB hatte noch eine Starrgabel, das Umrüsten auf Federgabel war praktisch nicht möglich, da 1 Zoll und kein Ahead-Set.
Als ich mir dann das nächste MTB kaufte mit einer Billig-Elastomer-Federgabel hoffte ich auf den Aha-Effekt, aber: Denkste. Es gab kaum einen Unterschied zum Vorgängerbike.
Erst als ich das Billigteil gegen eine ölgedämpfte Marzocchi mit einstellbarer Zug- und Druckstufe austauschte, merkte ich, was eine Federgabel ist.
Die fahre ich jetzt seit etwa 6 Jahren, schätzungsweise 15- bis 20000km, ohne Probleme.
Und obwohl ich kein “Federgabeldeo“ o.Ä. verwende, spricht sie immer noch tadellos an. Die Ölkartusche ist noch dicht. Das mag wohl auch daran liegen, dass diese Gabel Faltenbälge hat, welche den Dreck abhalten. Unverständlicherweise gibt es an neuen Gabeln keine Faltenbälge mehr. Etwas, was ich absolut nicht verstehen kann.
Ich kann jedenfalls bestätigen: Das Geld für eine Billig-Gabel kannst Du Dir sparen.

Gruß Jörg
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#298018 - 12/19/06 03:34 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsbericht [Re: Niederrhein-Tourer]
Abdu
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Federgabeln machen m.E. nur beim extremen Downhill Rennen Sinn. Ansonsten helfen Federgablen nur dem, der Sie verkauft...

Abdu
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Off-topic #298019 - 12/19/06 03:38 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: ]
Job
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In Antwort auf: Abdu

Federgabeln machen m.E. nur beim extremen Downhill Rennen Sinn. Ansonsten helfen Federgablen nur dem, der Sie verkauft...

Abdu

und woher beziehst Du diese weisheiten oh großer Meister?
böse

oh man

job
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Off-topic #298024 - 12/19/06 03:52 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
Abdu
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was soll den bitte eine Federgabel (ausser beim DH) schon an Verbesserung bringen? Nix - nur schwammiges Fahrgefühl, mehr Gewicht und mehr mögliche Defekte.
Komm mir jetzt nicht mit Komfort oder so, wenn ich das will regele ich das über den Luftdruck.

Abdu

Edited by Abdu (12/19/06 03:52 PM)
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Off-topic #298025 - 12/19/06 03:55 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: ]
Job
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In Antwort auf: Abdu

Komm mir jetzt nicht mit Komfort oder so, wenn ich das will regele ich das über den Luftdruck.

Genau, über den Luftdruck in der federgabel.
Bist Du so einer der mit dem Auto zur perfekt geteerten Rennstrecke fährt, dort seine Runden dreht und dann wieder das rad auf den Dachträger packt?
Ich fahr jeden Tag "richtige" Straßen. Seit 1999 mit Federgabel. Ich geb sie nicht mehr her. Service hat die noch nicht gesehen.

job
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Off-topic #298026 - 12/19/06 04:01 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
Falk
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Nicht weiter wundern, Rennfahrer sind eben Helden.
Ich dagegen bin nur ein gewöhnlicher Fahrzeugführer, dem das Heldentum ziemlich abgeht.
Ach so, wenn die Federgabel "Sinn macht", ist wenigstens etwas Intelligentes am Fahrzeug.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #298027 - 12/19/06 04:01 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
Abdu
Unregistered
nein, ich fahre sehr viele recht schlechte Strecken z.B. die berühmten Feldwege in Deutsch / Französischen Grenzgebiet - mit den Rennrad, oder auch im Wald über Stock und Stein mit dem MTB - aber alles ohne Federgabel. Ist auch ne Frage der Fahrtechnik, die nicht jeder hat. Ich hab noch nie ne FG vermisst. Hab mir letzte Woche ein Koga Miayta Wordtraveller angesehen -leider zu klein für mich...aber die verbaute FG hätte ich gleich rausgeworfen.

gruß Abdu
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Off-topic #298031 - 12/19/06 04:06 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: ]
Job
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na klasse, Du hast nicht mal ne Federgabel, kommst hier in diesen Thread in dem schon einige ihre Erfahrungen zu Federgabeln, positiv wie negativ, berichtet haben und Dir fallt nichts besseres ein als " Federgabeln sind überflüssig und nur für Weicheier!" na vielen Dank.

@Falk: ich wollte auf dem Thema nicht auch noch rumreiten, aber mir lag schon auf der Lippe, das man zwar aus Sch... Gold, aber nicht aus Unsinn Sinn machen kann.
listig

job
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Off-topic #298041 - 12/19/06 04:17 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
Abdu
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In Antwort auf: katjob

na klasse, Du hast nicht mal ne Federgabel, kommst hier in diesen Thread in dem schon einige ihre Erfahrungen zu Federgabeln, positiv wie negativ, berichtet haben und Dir fallt nichts besseres ein als " Federgabeln sind überflüssig und nur für Weicheier!" na vielen Dank.


job


wenn ich keine FG an meinen Rädern habe so heißt das noch lange nicht, dass ich keine Erfahrung damit hätte. Ich habs schon paar mal ausprobiert und finde es absolut überflüssig, geradezu lächerlich...mit den Weicheiern könntest du allerdings recht haben.
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#298046 - 12/19/06 04:26 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsbericht [Re: HyS]
Abdu
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In Antwort auf: HvS

Aber schon in der Stadt würde ich nie mehr ungefedert fahren, wegen den vielen Bordsteinen die man dauern hoch und runter muss und die auch abgesenkt immer noch fürchterlich durchschlagen. Die Bananen und sonstige Einkäufe im Gepäck freuen sich sehr über Federung.


ach so, sorry...jetzt wird deutlicher, klar- habe volles Verständnis.
Da treffen wohl doch Welten aufeinander grins
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#298047 - 12/19/06 04:33 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: ]
amucante
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In Antwort auf: Abdu

... Ich habs schon paar mal ausprobiert und finde es absolut überflüssig....

Servus Chris,

bitte lass uns wieder auf die technische Seite zurueckkommen. Mein Fahrrad hat solch eine Gabel mit eingebauter Federung. Ich wollte dies urspruenglich nicht haben, doch hatte mein Haendler damals nichts anderes dort, dazu gefiel mir das Rad (vom Fahrgefuehl her, vom Aussehen auch). So kam ich zu dieser neuen technischen Errungenschaft. Ich finde eine solche Gabel vorteilhaft, wenn man z.B. mal ein Schlagloch uebersieht, das schont die Objektive in der Lenkertasche, und vermutlich auch Rahmen und Felge und Lager. Dies sind doch klare Vorteile. Breitere Reifen lassen sich auf meinem Rad in der jetzigen Konfiguration nicht montieren, und die 40er oder 42er brauchen bei meinem Gewicht schon eine gewisse Haerte - dazu macht es auch mehr Spass, wenn man vorankommt. Die grosse Frage meinerseits ist halt, wann geht solch eine Federung hinueber, und kuendigt sich sowas vorher an. Dass Du moeglicherweise ganz andere Ansprueche beim Fahren hast, kann ich gut verstehen, doch duerfte fuer uns beide Federtypen genug Platz im Forum sein, um friedlich die Vor- und Nachteile abwaegen zu koennen.

Viele Gruesse,
roland.
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#298053 - 12/19/06 04:49 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Job
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In Antwort auf: amucante

Die grosse Frage meinerseits ist halt, wann geht solch eine Federung hinueber, und kuendigt sich sowas vorher an.

Wie bei allen Vorgängen, bei denen sich zwei Teile relativ zueinander bewegen gibt es Verschleiß. Dieser äußert sich dann durch vergrößerung des Spieles zwischen Stand- und Tauchrohr. Zudem altern bei Gabeln mit Elastomer diese Kunststoffelemente. Das führt dann zu verringertem Federweg. Die Gabel erreicht nicht mehr die ursprüngliche Höhe. Leider sind solche Verschleißvorgänge schleichend. Man merkt es nicht so schnell. Wenn bei angezogener Vorderradbremse das Rad beim vor und zurückschieben großes Spiel aufweist (bei ordentlich angezogenem Steuersatz!) könnte es an ausgeleierten Führungen der gabel liegen.

Wie lange eine Federgabel hält, kann vermutlich nicht mal der Hersteller sagen. Leider sind die in den 28"-Rädern im Lieferzustand verbauten Federgabeln meist eher von geringer Qualität.

job

Edited by katjob (12/19/06 04:54 PM)
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#298054 - 12/19/06 04:56 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
amucante
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Danke Dir, Steffen. Mit solchen Aussagen kann ich was anfangen:

In Antwort auf: katjob

...Wenn bei angezogener Vorderradbremse das Rad beim vor und zurückschieben großes Spiel aufweist (bei ordentlich angezogenem Steuersatz!) könnte es an ausgeleierten Führungen der gabel liegen.

Wird in Kuerze genauer getestet, ein ganz leichtes Spiel habe ich schon festgestellt oder gefuehlt.

In Antwort auf: katjob

Leider sind die in den 28"-Rädern im Lieferzustand verbauten Federgabeln eher von geringer Qualität.

Dies glaube ich auch. Soll ich da vor grosser Tour die Gabel wechseln, oder die alte zu Ende fahren, da ich hinterher wohl sowieso eine neue brauche? Bin eher der sparsamere Typ, doch wenn unterwegs wegen eines verendeten Bauteils die Tour versaut wird, mag ich es auch nicht besonders.

Viele Gruesse,
roland.
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#298057 - 12/19/06 05:05 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Job
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ein leichtes Spiel ist normal, da sich die Rohre sonst nicht bewegen könnten. Hast Du irgendwelche Angaben zu Typ und Hersteller der Gabel? Meine Erfahrung ist, das man für 26" ab ca 250EUR ganz ordentliche Qualität bekommt. Wenn die Federgabel mit stahlfedern und Öldämpfer ausgestattet ist und die Gleitbuchsen ordentlich konstruiert und gefertigt wurden, kann so eine Gabel lange halten.
Ich hab meine RS Judy nicht etwa wg. Verschleiß ausgemustert, sondern weil sie für den aktuellen Rahmen zu kurz war.

Wenn die gabel mit Elastomeren ausgerüstet ist, kann eigentlich nicht so viel passieren. im üngünstigsten Fall federt sie nicht mehr und das Spiel wird zu stark. Fahren kann man damit prinzipiell schon noch. Umrüsten auf eine Starrgabel ist bei 1,1/8"-Gabelschäften recht schnell und problemlos erledigt. Passende Gabeln gibts für max. 30EUR.

job
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#298062 - 12/19/06 05:17 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
amucante
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In Antwort auf: katjob

Hast Du irgendwelche Angaben zu Typ und Hersteller der Gabel?

Werter Steffen, unten ist dunkel (kein Licht), dazu kalt, sonst wuerd ich rasch mal gucken. Soweit ich weiss, ist eine Suntour am Staigerrad dran, duerfte gute 30.000 behutsam gefahrene Kilometer aufm Federweg haben.

In Antwort auf: katjob

Meine Erfahrung ist, das man für 26" ab ca 250EUR ganz ordentliche Qualität bekommt.

Das ganze Fahrrad hat vor gut 5 Jahren um die 2000 Mark gekostet, davon duerfte die LX-Gruppe einen grossen Anteil verbraten haben. Bleibt fuer eine all zu hochwertige Federgabel wenig Spielraum. Mein Rad ist ein 28er, da duerften die Gabeln mehr kosten? Und Suntour scheint nicht gerade die qualitative Obergrenze darzustellen?

Viele Gruesse,
roland.
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#298075 - 12/19/06 05:52 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
amucante
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Nachdem die Editierfunktion momentan nur eingeschraenkt zu funktionieren scheint, geb ich hiermit meine neusten Erkenntnisse preis:

Die Gabel meines Staigers ist eine SR-Suntour T950. Ob die nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Sie hat mir redlich und zuverlaessig bisher gedient, Spiel ist kaum vorhanden. Dank meines freundlichen Nachbarn, der Licht in viel Dunkles bringen kann, konnte ich grade mal nachgucken.

Die Gabel verfuegt im oberen Bereich ueber ein Rohr, in das ich leicht den Daumenfinger stecken konnte, somit duerfte es eine 1 1/8-Zoll-Gabel sein.

Viele Gruesse,
roland.
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#298087 - 12/19/06 06:28 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: meneils]
natcho
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An meinem Reise MTB fahre ich jetzt seit 30 tkm die Magura Asgard Luffedergabel. Bei 20 tkm hab ich ihr eine Inspektion gegönnt (100€).
Völlig problemlos und schön komfortabel.

Gruß
Ronald
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Off-topic #298088 - 12/19/06 06:32 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Falk
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Zitat:
Dank meines freundlichen Nachbarn, der Licht in viel Dunkles bringen kann, konnte ich grade mal nachgucken.

Vielleicht wollte er Dir nur heimleuchten?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #298099 - 12/19/06 06:58 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Job
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laut Aussage eines Mods wurde die Editierzeit auf ca 12 min begrenzt, umd die Möglichkeit des nachträglichen Änderns einzuchränken.

job
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#298103 - 12/19/06 07:18 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsbericht [Re: Durness]
HyS
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Hallo,
meine Magura Vidar hält nun etwa zwei Jahre und etwa 10.000km am Velotraum. Gewartet habe ich sie bisher nicht. (Stahlfeder)

Bei mir in Vorarlberg sieht man außer auf den Straßen (Rennradfahrer) eigentlich niemand mehr ohne Federgabel.

Je sportlicher die Sitzposition, desto mehr bringt dir die Federgabel. Wenn du wie auf einem Hollandrad sitzt, kannst du sie weglassen.

Eine Federung mit dicken Reifen gerät aber schnell an die Grenzen. Ich habe derzeit am Hinterrad einen 57er breiten Smart Sam Alpencross. Der ist natürlich gut gegen kleine Steine, er hat aber absolut null Dämfung.
Im härteren Einsatz bedeutet das, das sich so ein Reifen wie ein Gummiball verhält und mich bei Bodenwellen hinten richtig hochkatapultiert. (Vorne hab ich Federgabel) Ich war schon ein paar mal bei hohen Geschwindigkeiten kurz vor dem Überschlag. (wird dir aber am Rhein sicher so nicht passieren)

Für Federgabeln empfehle ich 26er Laufräder und eine Federgabelkorrigierte Geometrie.
Luftfederung hat den Vorteil, das man die Gabel besser an die Beladung anpassen kann (einfach Luft reinpumpen). Inzwischen sind sie ausgereift.

Für monatelange Weltreisen würd ich wieder ohne Federgabel fahren, beim üblichen 3-Wochen Sommerurlaub sehe ich keine Probleme.
*****************
Freundliche Grüße
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#298104 - 12/19/06 07:18 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
HelmutHB
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In Antwort auf: amucante
Mein Fahrrad hat solch eine Gabel mit eingebauter Federung. Ich wollte dies urspruenglich nicht haben, doch hatte mein Haendler damals nichts anderes dort, dazu gefiel mir das Rad (vom Fahrgefuehl her, vom Aussehen auch). So kam ich zu dieser neuen technischen Errungenschaft.

Das war bei mir ähnlich. Mein Rad war ein Sonderangebot und nur mit Federgabel zu haben. Eigentlich wollte ich keine.
Nun habe ich mich einigermaßen dran gewöhnt, aber richtig überzeugt bin ich davon nicht.

Wenn ich mich auf das Rad setze, federt die Gabel schon so weit ein, dass danach vielleicht gerade noch 20mm Federweg verbleiben. Das ist nicht gerade viel, allerdings bin ich mit dem Ansprechverhalten der Gabel recht zufrieden ( es ist eine 28''-Gabel von RST).

Nachteilig finde ich an der Federgabel die vorgeschriebenen kurzen Wartungsintervalle ('Alle 4 Wochen oder nach 25-30 Stunden Betrieb' sagt das Handbuch dazu), sowie das Mehrgewicht und das relativ unelegante Aussehen.

Zitat:
Ich finde eine solche Gabel vorteilhaft, wenn man z.B. mal ein Schlagloch uebersieht, das schont die Objektive in der Lenkertasche, und vermutlich auch Rahmen und Felge und Lager. Dies sind doch klare Vorteile.

Naja, was die Lenkertasche betrifft, da hast du wohl recht. Ob der Rahmen eine Schonung benötigt, kommt auf dessen Qualität an. Vordere Felge, Speichen und Nabenlager werden sicher nicht geschont, sondern im Gegenteil mehr belastet, denn der ungefederte Teil ist wesentlich höheren Erschütterungen ausgesetzt als bei einer ungefederten Gabel.
Dies führt bei meinem Rad leider auch zu unerwünschten Effekten: Durch die Vibrationen habe ich sehr bald Probleme mit der Schutzblechhalterung bekommen. Die Niete haben sich losgerüttelt und das 'Blech' fing an zu klappern. Unangenehm klappert wegen der Vibrationen auch die HS33-Bremse vorn.

Ganz besonders stört es mich, dass am gefederten Teil der Gabel keine Befestigungsmöglichkeit für den Scheinwerfer existiert. So ist jetzt auch der Scheinwerfer den Erschütterungen ausgesetzt, und man kann sicher von einer verkürzten Lebensdauer der Glühbirnen ausgehen. Da muss ich mir noch mal eine andere Lösung überlegen.

Helmut
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#298112 - 12/19/06 07:39 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Job
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so, habe gerade mal beim Hersteller Deiner Gabel nachgeschaut. Zur Federung (50mm) und Dämpfung wird ein Stück microzelluläer Urethanschaum in jeder Gabelseite verwendet. Die Tauchrohre sind aus Stahl. Zwar etwas schwerer, als Alu, aber wohl verschleißfester. Also wenn Du mit dem Spiel leben kannst, würde ich die Gabel solange benutzen, bis Du es nicht mehr erträgt.
grins

Da ich mich im bereich der 28"-Federgabeln nicht sonderlich gut auskenne, kann ich leider keine haltbare und gute Ersatzgabel nennen.

Solltest Du auf starrgabel umsteigen wollen, dürfte prinzipiell wohl jede Gabel aktuelleren Datums passen, da diese auf die etwas größere bauhöhe der federgabeln ausgerichtet sind.

gruß
job
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#298119 - 12/19/06 07:55 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: HelmutHB]
amucante
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In Antwort auf: helmut_g

Wenn ich mich auf das Rad setze, federt die Gabel schon so weit ein, dass danach vielleicht gerade noch 20mm Federweg verbleiben.

Servus Helmut, gefuehlsmaessig sage ich mal, dass an meines Fahrrads Federgabel waehrend der Fahrt schon um die 5 cm Federweg drin sind, und das finde ich sehr nuetzlich bei falsch geschaetzten Schlagloechern, oder besonders bei uebersehenen. Oder bei durch Laub verdeckten Wurzeln/Steinen/Schlagloechern...

In Antwort auf: helmut_g

Nachteilig finde ich an der Federgabel die vorgeschriebenen kurzen Wartungsintervalle ('Alle 4 Wochen oder nach 25-30 Stunden Betrieb' sagt das Handbuch dazu)...

Handbuch habe ich auch eines dazu gekriegt. Doch das harrt der Entdeckung seiner Schaetze, verstaubt und unzugaenglich in irgendeiner Ecke. Und der Fachhaendler damals sagte nichts in dieser Hinsicht. Er wusste, dass ich das Rad fuer laengere Strecken einsetzen werde, z.B. am Wochenende mal kurz von Muenchen ins Schwabenland und zurueck. Da sind 30 Stunden Betrieb in zwei Tagen beisammen. Bisher habe ich diese Federgabel also straeflich vernachlaessigt :-(

In Antwort auf: helmut_g

Ob der Rahmen eine Schonung benötigt, kommt auf dessen Qualität an. Vordere Felge, Speichen und Nabenlager werden sicher nicht geschont, sondern im Gegenteil mehr belastet, denn der ungefederte Teil ist wesentlich höheren Erschütterungen ausgesetzt als bei einer ungefederten Gabel.

Mein Nachbar zaehlt sich auch zu den Haerteren. Ich schone, was immer zu schonen ist. Selbst mit einem Panzer wuerde ich auf hinreichend schlechter Strecke langsam(er) fahren. Allerdings teile ich Deine Auffassung, dass das Vorderrad an einer Federgabel hoeheren Erschuetterungen ausgesetzt sei, keineswegs. Dank der Federung koennen diese Erschuetterungen doch leichter weggesteckt werden, der Krafteintrag verzoegert sich, damit werden die Spitzen geringer. Moeglicherweise bringt die Federgabel mehr Schwingungen rein, doch diese mit geringerer Kraft.

In Antwort auf: helmut_g

Dies führt bei meinem Rad leider auch zu unerwünschten Effekten: Durch die Vibrationen habe ich sehr bald Probleme mit der Schutzblechhalterung bekommen. Die Niete haben sich losgerüttelt und das 'Blech' fing an zu klappern. Unangenehm klappert wegen der Vibrationen auch die HS33-Bremse vorn.

Sowas ist bedauerlich. An meinem Staiger laeuft grade das Vorderrad rund wie ein Uhrwerk, da kann ich nichts dran aussetzen.

In Antwort auf: helmut_g

Ganz besonders stört es mich, dass am gefederten Teil der Gabel keine Befestigungsmöglichkeit für den Scheinwerfer existiert. So ist jetzt auch der Scheinwerfer den Erschütterungen ausgesetzt, und man kann sicher von einer verkürzten Lebensdauer der Glühbirnen ausgehen. Da muss ich mir noch mal eine andere Lösung überlegen.

DAS stoert mich auch ein bisschen. Mir ist sogar schon die Halterung des Lumotecs auf einem Waldweg abgebrochen. Und nun ist die Lampe der Lenkertasche im Weg, hier suche ich auch noch nach einer guten Loesung.


Steffen: danke fuer die Information zur Editierzeit. Zuvor waren das um die 3 Stunden, und in meinem Fall war der AENDERN-Knopf noch anklickbar, fuehrte dann gleich zur Fehlermeldung. Die Gabelinfo haette halt schoen zum vorangehenden Beitrag dazugepasst, finde ich.

Falk: ab und an wollen mir mehrere Heimleuchten ;-) Schon in der Schule hat der Hausmeister mal versprochen, mit uns Schlittenfahren zu gehen. Wurde aber nix draus, nicht nur wegen Schneemangel.

Viele Gruesse,
roland.
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#298120 - 12/19/06 07:58 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
HWK
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Mein Favorit ist die

Suntour NRX-9100 Remote Lockout Federgabel 28" 1 1/8"

Federmedium: Luft

Dämpfung: Öl

Federweg: 75 mm

Tauchrohre: Magnesium Monocoque

Standrohre: Alu 7050, 28 mm Durchmesser

Gabelkrone: Alu

Schaft: Alu 7075 1 1/8" Ahead, 255mm, Gewindelos

Einstellung: Luftdruck, Remote Lock Out über Lenkerschalter

Scheibenbremsaufnahme: IS 2000

Gewicht: 1,65 Kg

Nachtrag / vergessen:
der Preis beträgt EUR 159,00
Gruß Wolfgang

Edited by HWK (12/19/06 08:06 PM)
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#298122 - 12/19/06 08:01 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Durness]
Jim Knopf
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Hallo Bernhard,

habe an meinem Reiserad eine GA-force kilo28" verbaut und möchte auf den Federungskomfort nicht mehr verzichten. Ist zwar nicht ganz billig (ich fahre 1.Klase, nicht meine Erbengrins), dafür im Fahrkomfort und Lenkverhalten deutlich besser als die Gabeln von RST oder Suntour. Hatte am Anfang zwar Probleme mit dem Gabelschaft, ist aber mittlerweile zu meiner vollsten Zufriedenheit behoben worden.

Edit: Zeilenumbruch entfernt grins .

Edited by Jim Knopf (12/19/06 08:02 PM)
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#298123 - 12/19/06 08:03 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
amucante
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In Antwort auf: katjob

so, habe gerade mal beim Hersteller Deiner Gabel nachgeschaut. Zur Federung (50mm) und Dämpfung wird ein Stück microzelluläer Urethanschaum in jeder Gabelseite verwendet. Die Tauchrohre sind aus Stahl. Zwar etwas schwerer, als Alu, aber wohl verschleißfester. Also wenn Du mit dem Spiel leben kannst, würde ich die Gabel solange benutzen, bis Du es nicht mehr erträgt.
grins

Danke, Steffen, da erfahre ich heute doch viel Interessantes ueber mein Fahrrad ;-) Mir schien der Federweg noch laenger, doch reicht er mir. Mein Eindruck ist, dass die Gabelfederung ziemlich hart ist, von Anfang an, und ich habe sie auch auf ganz hart eingestellt (da laesst sich oben ein bisschen was verdrehen dran), glaube ich. Somit sehe ich meiner naechsten groesseren Tour wesentlich beruhigter entgegen.

In Antwort auf: katjob

Solltest Du auf starrgabel umsteigen wollen, dürfte prinzipiell wohl jede Gabel aktuelleren Datums passen, da diese auf die etwas größere bauhöhe der federgabeln ausgerichtet sind.

Da ich mich an diese Federgabel schon recht gut gewoehnt habe, werde ich nicht ohne Not umsteigen. Bei Defekt oder so vielleicht schon, weiss ich noch nicht. Ich habe aus dem thread hier eine Menge zum Thema gelernt und darf mich bei Euch allen sehr bedanken!

Viele Gruesse,
roland.
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Off-topic #298124 - 12/19/06 08:14 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: amucante]
Job
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bezüglich der Handbücher bekomme ich beim Lesen auch immer das große Grinsen. Die Angaben darin sind absolut utopisch. Bei meiner RS stand auch, das man sie nicht nass werden lassen darf.
grins
Alles nicht so ernst nehemen. aber man sollte schon ab und zu mal hinschauen, ob noch alles ok ist.

Wenn ich die Erfahrungen zu Asgard und Vidar so lese, bereue ich es nicht, mir für mein Zweitrad eine Green zugelegt zu haben.

job
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#298144 - 12/19/06 10:40 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: Job]
mv.
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Hallo,
obwohl hier die Meisten inbrünstige Verfechter einer Federgabel am Reiserad sind, möchte ich trotzdem eine gegenteilige Meinung vertreten.
Wenn Du keine härteren, abseitigen Einsätze mit Deinem Rad planst, überwiegen meiner Meinung nach die Vorteile der Starrgabel:
-bedeutend leichter (man kann auch für eine gute Starrgabel etwas mehr Geld ausgeben und kann dann eine leichtere, auch etwas besser flexende erstehen)
-trotzdem billiger
-lenkt exakter
-keine Verluste durch Reibung und Ausweichen der Federgabel

Um einen möglichst hohen Komfort zu erzielen wäre mein Rezept:
-eine nicht zu hohe, eher kastenförmige Felge (à la Mavic)
-Einspeichen mit Doppeldickend-Speichen, nach Möglichkeit 4-fach gekreuzt (zumindest bei 36-Loch)
-einen komfortabel abrollenden, breiten Reifen. Der Big Apple ist da bestimmt nicht High-End. Sehr gefällt mir der Schwalbe Hurricane GX (faltbar!), Nachteil: etwas dünne Reifenflanken, also je nach Einsatzzweck. Sehr gespannt bin ich auf den neuen Schwalbe Supeme. Ein Leichtschlauch sollte theoretisch auch noch etwas schöner abrollen, aber ob man's merkt? Ist aber nach Tour-Test in der Pannenanfälligkeit auch kein Nachteil, spart auf jeden Fall ein paar Gramm.

gruß
mv.

Edited by mv. (12/19/06 10:41 PM)
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#298145 - 12/19/06 10:40 PM Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich [Re: HyS]
georider
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Moin,
wie sieht es denn mit der Federgabel im Winter aus? Funktioniert die dann immer noch richtig gut, wenn Schmierfett etc. was so in der Gabel ist fester wird? Ich rede nicht von herbstlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt sondern von -20C oder so. Meine zugegebenermasen billige Marzocchi am Rocky wird im Winter deutlich steiffer, und das ist eine Luftgefederte. Allerdings ist die auch schon ein paar Jahre alt.

Cheers,

Lars
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