In Santiago sind Profis am Werk. Da werden unzählige Räder verladen.
Wir waren damals vorab mal dort. Nämlich auf dem Weg nach Santiago. Da kommt man am Flughafen vorbei. Und haben uns die Situation angeguckt. Am Ryanair-Schalter nachgefragt. Und beim Räderaufgeben zugeguckt.
Damals hieß es: Vorderrad ausbauen. Karton.
Über den Scanner schieben ging reibungslos und sofort.
In Sachen Vorderrad raus und Karton gibt es im Ort unzählige Angebote. Kartons werden zu Höchstpreisen verkauft. Pensionen bieten Hilfe beim Verpacken und zum Flughafentransport per Groß-Taxi. Und für die, die auf dem Flughafen verpacken wollten, gab es einen Schalter, wo man das machen lassen konnte. Der hatte allerdings geschlossen. Das Geschäft lief wohl nicht so gut, wie man sich das gedacht hatte.
Wir haben in etlichen Fahrradgeschäften nach Kartons gefragt und immerhin welche zum halben Preis bekommen. Auf dem Campingplatz zerlegt. Woran allerhand andere Sport- und Reiseradler so ihren Anteil hatten. Und die Kartons am Ende mit unserem Leihwagen zum Flughafen transportiert (wir waren noch ein paar Tage dort in der Gegend unterwegs.
Unter dem Terminal ist eine große Parkgarage, in der die Autovermieter ihre Ecke haben. Von dort aus konnten wir die Fahrradkartons mit einer Flughafen-Gepäckkarre zum Fahrstuhl rollen, um darüber im Terminal anzukommen.
Im Vergleich mit dem Frankfurter Flughafen, ist der in Santiago maximal übersichtlich.