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#225983 - 01/25/06 10:26 AM Unsere erste Kuba-Reise
A&C
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Hallo an alle Kuba-Fans: cool

Mein Freund und ich haben für Anfang März eine 3-wöchige Kubareise geplant. Gebucht ist nur der Flug, denn wir möchten unsere Fahrräder + einen 2-spurigen Fahrradanhänger zum Transport unseres Gepäcks mitnehmen. Da dies unser erster Rad-Trip wird haben wir einige Fragen an euch: verwirrt

Als Route ist geplant zuerst von Havanna mit dem Zug in den Osten (Santiago) - dort die Gegend einige Tage per Rad erkunden. – weiter mit dem Zug nach Pinar del Rio - zum Abschluss noch einige Tage Aufenthalt in Havanna. Unsere Fahrräder sind nicht die neuesten (wir möchten diese am Ende unserer Reise verschenken oder verkaufen), wir selbst sind auch nicht top-trainiert, so haben wir an jeweils 1 Tag Weiterreise per Rad + Gebäck und dann 1 Tag „Erholung“ gedacht. Was haltet ihr davon? Wie viele Tageskilometer sind für uns denkbar? Weiß jemand eventuell eine bessere Route (möchten möglichst viel sehen und werden sicher nicht alles ausschließlich per Rad bewältigen!)?

Ist die Mitnahme von Fahrrädern und einem 2-spurigen Anhänger im Zug möglich? Wo werden diese im Zug oder Bus verstaut (besonders Busse sollen ja ständig überfüllt sein)– muss der Anhänger vielleicht sogar jedes Mal zerlegt werden?

Wir landen abends in Havanna – wie weit ist der Flughafen von der Stadt entfernt? Ist die Strecke per Rad machbar oder sollten wir uns lieber ein Taxi nehmen. Unterkunft haben wir noch keine. Wie macht ihr das eigentlich mit der vorgeschriebenen Zimmerreservierung? Hab nämlich gelesen, dass am Flughafen mindestens 2 Übernachtungen als bestätigt gebucht vorzuweisen sind. Wir würden aber gerne in CPs und nicht in Hotels übernachten.

Ist es schwer CPs zu finden? Gibt es Orte wo es wenige oder gar keine gibt?

Zum Finanziellen: wie viel Geld würdet ihr an unserer Stelle mitnehmen? Wie haben eine Visa und möchten zusätzl. EUR mitnehmen (oder ist das zu riskant?) Sind Traveller-Schecks einfach zu handhaben oder ist es da mit der Einlösung in kleineren Orten problematisch?

Unsere Spanisch-Kenntnisse sind auch sehr bescheiden – hoffe mal wir kommen mit einem Spanisch-Wörterbuch durch (Englisch wird ja leider weniger gesprochen, oder?)

Frage zum Stromanschluss: sind der Adapter mit drei gleichlangen, runde, nebeneinanderliegende Buchsen geeignet?

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel auf einmal! wirr Wir sind für jeden Tipp dankbar!!!
Liebe Grüße aus Wien, A & C
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#226009 - 01/25/06 05:11 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: A&C]
Falk
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Meine Kubafuhre war schon 1998, außerdem funktionierte es seinerzeit nur mit Standquartier. Damals waren neue Zollregelungen in Kraft getreten, die die Einfuhr von Waren auf 250 CUP pro Jahr und Person begrenzten. Übersteigt der Wert 50 CUP, wird eine Zollabgabe von 100% fällig. Das persönliche Gepäck bis 20kg, welches verbraucht oder wieder ausgeführt wird, ist natürlich abgabenfrei. Der deutsche und spanische Text weisen Differenzen auf, im Zweifelsfall nehme ich mal an, dass die spanischen Version glaubhafter ist.
Jedenfalls ist es so, dass das Weitergeben der Fahrräder eine unerlaubte Einfuhr darstellt, da der Wert in jedem Fall 250 Peso übersteigt. Damals gab es Unklarheiten, ob Fahrräder überhaupt eingeführt werden durften. Im Zweifelsfall hätte ich mich darauf berufen, dass auch Motorfahrzeuge für die Dauer der Reise eingeführt werden dürfen. Wenn ein Motorrad in Ordnung ist, kann ein Fahrrad nicht verboten sein. Praktisch hat dann niemand danach gefragt. Jedenfalls könnte es Probleme bei der Ausreise geben, wenn Ihr Euere Böcke nicht mehr habt. Ich kann die Merkblätter mal scannen und hier einstellen, das wird aber einen Moment dauern.
Nochwas, Steckdosen sind natürlich außer in Hotels amerikanisch, die Spannung beträgt 110V. Ob die Frequenz dann auch 60Hz ist, kann ich nicht sagen. Geräte, die das nicht verkraften, können problemlos zu Hause bleiben.

Falk, SchwLAbt

Edited by falk (01/25/06 05:15 PM)
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#226075 - 01/25/06 11:15 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: A&C]
peterS
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Hola
Ich war schon 10 mal mit dem Rad in Cuba.
Mein Tip: lasst den Anhänger Zuhause. Fahrräder werden im Zug nicht
mitgenommen. Zuverlässiger und schneller ist man mit dem Bus:
http://www.viazul.cu/pagina_destinosi.htm
Mehr als 20 Kg Gepäck pro Person braucht man nicht. Ich peile wenns
geht 10 Kg an incl. Werkzeug/ Ersatzschlauch. Mann kann seine Sachen
abends waschen und am nächsten morgen sind sie wieder trocken.
Entfernung Flughafen - Havanna Zentrum ~25Km. Nicht ausgeschildert.
Fahrt auf keinen Fall im Dunkeln.
Ihr braucht offiziel für die ersten 3 Tage eine Reservierung. Dies kann
auch ein Casa Particular sein. Gute Adressen gibt es hier:
http://www.cuba-junky.com/
Geld könnt Ihr am Flughafen und in größeren Städten tauschen. US$ sind
seit Nov04 nicht mehr zulässig! Kuba ist nicht billig. Ich brauchte meist
20-25€ pro Tag + Übernachtungskosten.
Stromanschluss: 110V - 2 flache pins. amerikanischer Standard.
Hier ein spezieller Link für Radtouren: www.bicyclingcuba.com
Gut sind auch die Reiseführer vom Lonely Planet Verlag(in English):
Cuba
oder Cycling Cuba
Gruß
peter, der Ende März auch wieder hin will. :-)
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#226091 - 01/26/06 07:19 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Hesana
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Hallo Peter,
wenn Du schon so oft auf Kuba warst, dann kannst Du uns sicherlich hilfreiche Tipps geben.
Im November wollen wir für 4 Wochen dort hin. Sollte man eine Gabelflug wählen. zB. Havann - Holgiun oder Santiage de Cuba oder umgekehrt. Ich hatte irgendwo mal etwas über eine Windrichtig gelesen, finde es aber nicht wieder. Welche Abschnitte kann man mit dem Bus überbrücken. Wo sollte man unbedingt hin. Das Buch habe ich mir bestellt und warte sehnsüchtig darauf. Kann man problemlos Unterkünfte bekommen oder muß man vorreservieren, das ist nämlich nicht unser Ding.

Viele Grüße
Sabine
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#226127 - 01/26/06 01:51 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Hesana]
peterS
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Hallo Sabine
Der Wind kommt meistens aus östlicher Richtung. Deshalb besser vom
Osten starten. Es gibt Flüge von Havanna nach Baracoa.
Baracoa ist noch ein Geheimtip und nicht so Überlaufen, wie
Havanna, Santiago oder Trinidad. Es gibt auch eine Busverbindung
von Santiago nach Baracoa. Es lohnt sich die Fahrt zurück nach
Santiago mit dem Rad zu machen. Von Santiago kann man dann
entlang der Südküste bis Bayamo radeln. Sehr schöne Landschaft und
so gut wie kein Verkehr.
Von Bayamo dann wieder Bus nach Sancti Spiritus, da hier wieder viel
Verkehr und wenig Landschaft zu sehen sind. Weiter mit Rad nach
Trinidad. sehr schöne Stadt mit vielen alten Häusern. Leider etwas von
Touristen überlaufen. Topes Collantes ist auch sehr schön, aber leider
gibt es dort oben keine CPs, nur Hotels.
Cienfuegos fand ich nicht so toll, außer den botan. Garten.
Von hier wieder mit dem Bus nach Havanna.
Havanna lohnt sich immer.
Vinales auch. Für eine Strecke kann man wieder den Bus nehmen.
Unterkünfte bekommt man in der Regel problemlos. Ausnahmen sind
hierbei aber kleinere Hotels, die abseits der normalen Routen liegen,
wie Cayo Saetia, Maria la Gorda oder Cayo Levisa. Hier sollte man
unbedingt vorher reservieren. Casa Particular sind im November
kein Problem. Campismos (nein, das sind keine Zeltplätze) sind am
Wochenende oft ausgebucht.
Gruß
Peter
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#226151 - 01/26/06 08:02 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
A&C
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Hallo und DANKE an Peter und Falk für die Antworten!

Glaubt ihr wir bekommen tatsächlich Schwierigkeiten, wenn wir unsere Heimreise ohne die mitgebrachten Fahrräder antreten??? Wäre für diesen Fall etwas mit "Schmiergeld" zu erreichen - oder sollte man das lieber nicht versuchen? wirr

Frage zum Transport: wenn die Mitnahme von Rädern im Zug nicht erlaubt ist, wie funktioniert denn das dann in den überfüllten Bussen? verwirrt

Schon jetzt DANKE und schönen Abend, A&C
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#226208 - 01/27/06 01:17 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: A&C]
peterS
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Hallo A&C
Ich wurde nur einmal 1999 am Flughafen in Varadero nach meinem
Rad gefragt und sollte 100$ Strafe zahlen, falls ich es nicht mehr
dabei hab. Ich hatte es aber schon am Schalter abgegeben, worauf
man mir 100$ fürs Rad anbot (obwohl schon aufgegeben?).
Es wird eher versucht dir nochmal Geld für die Radmitnahme im
Flieger abzunehmen, obwohl das im Flugpreis schon drin war.

Die Viazul Busse sind nicht überfüllt. Man sollte 1 Tag vorher
reservieren und 1 Stunde vor Abfahrt da sein. Fürs Rad muss man
dann extra bezahlen.. Ist maximal nochmal der Fahrpreis für die
Strecke.
Gruß
Peter
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#226390 - 01/29/06 09:07 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Hesana
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Danke Peter für Deine Antwort,
die half mir schon gewaltig weiter.
Nun habe ich mal nach Fügen geschaut. Bisher habe ich nur AirFance gefunden und mit der haben wir schlechte Erfahrung gemacht. Condor und LTU scheinen nicht zu dieser Zeit dahin zu fliegen. Hast Du noch eine Vorschlag dazu?
Bist Du schon mal von Holguin nach Baracoa geradelt. Dann würde ich gerne dort starten.
Viele Grüße
Sabine
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#226437 - 01/29/06 05:51 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Hesana]
peterS
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Hallo Sabine
LTU fliegt mittwochs ab Düsseldorf über Havanna nach Holguin.
Condor mittwochs und freitags ab Frankfurt.
Air France, Martinair und Iberia Sehen Fahrräder als Fracht, was
sehr teuer wird. LTU und Condor nehmen 50/60€ für hin und
Rückflug der Räder.
Ich bin Nov04 von Holguin nach Baracoa geradelt. Stops in Cayo
Saetia, und Moa (Hotel Miraflores). Holguin - Cayo Saetia 120km,
Cayo Saetia - Moa 120km und Moa - Baracoa 80km. Sehr wenig
Verkehr. 20 km hinter Moa fängt die schlechte Piste an, bis etwa
20km vor Baracoa. Zum Einradeln ganz gut.
Wie fit seid ihr ?
gruß
peter
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#226478 - 01/29/06 08:28 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: A&C]
Uwe Radholz
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Ich habe vier Touren auf Cuba gemacht und kann im wesentlichen die hier schon gemachten Tipps bestätigen.

Ein kleine Berichtigung: USD sind nicht verboten und können weiterhin überall getauscht werden. Allerdings zahlt man eine zusätzliche 10%-Umtauschgebühr. Leider wird diese Gebühr auch bei Abhebungen mit der Kreditkarte erhoben, auch wenn überhaupt nicht in Dollar abgerechnet wird

Lasst den Hänger auf jeden Fall zu Hause. Zum einen werdet ihr ihn nicht brauchen und dann bekommt ihr ihn nur mit größter Mühe transportiert, wenn ihr nicht selber tretet.
Transport innerhalb Kubas mit der Bahn ist möglich, einfacher und zuverlässiger aber ist der VIAZUL
Kleiner Tipp für den Bus : Immer WARM anziehen. Sie lassen die Klimaanlage immer heftig laufen.

Von der Kondition her braucht ihr keine Angst zu haben. Cuba ist nicht besonders anspruchsvoll.

Ich habe bei meiner ersten Tour Lehrgeld gezahlt, weil ich mir Wasser bei den Bauern geholt habe. Das geht überhaupt nicht (Durchfall) und man bekommt mittlerweile überall Mineralwasser in Flaschen (1,2 l - Preis so zwischen 0,60 bis 1,20 PC)

Den Mittelteil der Insel, so zwischen Las Tunas und Santa Clara kann man sich schenken. Jedenfalls auf der Hauptstrecke. Ich bin das gefahren und fand es nicht so interessant. Im Norden an der Küste entlang soll es netter sein, kenne ich aber nicht.
Meine Lieblingsgegend ist der "Oriente" Die Südküste und der Weg nach Baracoa über "La Farola" sind sehr gut zu leiden.

Einfuhrzoll für die Räder muss nicht bezahlt werden. Auch wenn dieser erst mal verlangt wird. Konsequent erklären, dass es sich um Sportgeräte handelt, die wieder mit ausgeführt werden. So habe ich es immer gehalten und auch nie einen Eintrag in den Pass bekommen, von dem man mir gelegentlich berichtet hat.

In Kuba gibt es zwei Währungen, so einen Buntpeso den PC und den nationalen Peso. Als Touris werdet ihr meist mit Buntpesos bezahlen müssen. Allerdings kann man eine Reihe von Sachen, die man als Radreisender unterwegs ersteht, auch mit MN bezahlen. Faustregel : Überall, wo es "Cristall" oder "Bucanero"-Bier gibt, wird mit convertiblem Peso zu bezahlen sein.
Auf den Bauernmärkten, die zumindest bei meiner letzten Tour vor 11 Monaten sehr gut bestückt waren, zahlt man mit MN.
Preise :
Brot irgendwas zwischen nichts und wenig
Ananas 10 Pesos
Eine Handvoll Orangen 5 Pesos
Tomaten (sehr gut aber vorsicht - waschen) 1 Stck 1 Peso
frisch gepresster Zuckerrohrsaft 1 Glas = 1 Peso (genial fürs Radfahren aber ohne Eis geben lassen!)


Ansonsten kann ich bestätigen, was schon oben geschrieben wurde. Cuba ist KEIN billiges Reiseland.

Die Hauptwindrichtung ist von Ost nach West - Außer bei meiner letzten Tour von Holguin über Trinidat nach Havana. Da war es über die ganze Zeit umgekehrt. Frags Pferd, warum.

Im Oriente hat es Dornengewächse, die den Reifen zu schaffen machen können. Meine Conti-Contact-Teile habe damit keine Probleme gehabt. Ich habe aber einen Bericht gelesen, wo der Schreibende über drei Reparaturen proTag klagte.

Casa particulares zu finden ist überhaupt nicht schwer, auch wenn berichtet wird, dass immer mehr Patente eingezogen werden. Allerdings habe ich zuletzt festgestellt, dass die verbliebene Wirte zunehmend zuverlässiger wurden. Bei ersten Mal machte ich immer wieder die Erfahrung, dass man morgens andere Preise, als abends abgesprochen, verlangte.

Man wird Euch in jeder Stadt ansprechen, um Euch behilflich zu sein, eine Unterkunft zu finden.
Die findet man aber auch ohne diese Hilfe immer und der Vermittler erhält vom Wirt 5 Buntpesos, die er Euch auf den Zimmerpreis aufschlagen muss.
Zimmerpreise liegen so zwischen 15 und 25 Buntpesos.
Man ließt immer mal wieder von höheren Preisen. Die allerdings sind von mir nie gefordert worden. Nicht mal in Havanna.

Frühstück bieten die Wirte ziemlich einheitlich für drei Bunt-Pesos an.
Habe ich persönlich immer gemacht.

Ich wünsche Euch viel Spaß und Grüße Euch


Uwe
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#226510 - 01/30/06 06:38 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Hesana
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Hallo Peter,
dann werde ich es mal bei LTU und Condor versuchen, ist mir ja auch lieber.
Heißt es, daß es zwischen Holguin und Baracoa nur zwei Orte gibt, in der man Unterkünfte findet?
Wir halten uns zwar schon für fit, aber zu wissen, daß man jetzt 120 km fahren muß, ist nicht so unser Ding und haben wir bisher auch kaum. Wir wollen nun auch nicht die Km nur so abspulen, sondern das Land noch etwas genießen. Sind diese Strecken denn flach und leicht zu fahren oder hügelig? Und wie sieht es mit der Windstärke aus, sollte man ja auch nicht vernachlässigen. Was verstehst Du denn unter schlechter Piste, 40Km können ganz schön lang sein.
Viele Grüße
Sabine
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#226558 - 01/30/06 03:26 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Hesana]
peterS
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Hallo Sabine
Ihr kauft euch am besten Das Buch Cycling Cuba, vom Lonely Planet
Verlag. Da sind gute Streckenbeschreibungen drin. Teilweise mit
Höhenprofil.
Alternative Strecke wäre danach:
Holguin - Mayari 88km. Unterkunft im Hotel Bititi.
Mayari - Rio Cabonico 30km. Unterkunft Campismo. Kann man in
Holguin im Campismo Büro reservieren.
Rio Cabonica - Moa 70km.
Moa - Baracoa 80 km. Keine Alternative Unterkunft zwischen den
letzten 2 Strecken.
Die Route ist sehr hügelig und an einigen Steigungen musste ich
schieben. Wind hatte ich zu der Zeit (Nov04) nicht. Für mich
heißt schlechte Piste ab Moa: ca. 20km guter Asphalt, der dann in
sehr rauhen Asphalt mit vielen kleinen huckeln übergeht(nochmal 20km),
bis er schließlich nur noch planierter Boden ist(~20km). Die letzten
20km waren dann wieder gut asphaltiert.
Was man auch berücksichtigen sollte ist die Hitze. ~30° C im Schatten.
Zum Glück gibt es auf der ganzen Strecke kaum Schatten ;-).
Der Osten Kubas ist halt sehr rauh, aber auch sehr schön.
Gruß
peter
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#226573 - 01/30/06 06:29 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: peterS

Alternative Strecke wäre danach:
Holguin - Mayari 88km. Unterkunft im Hotel Bititi.
Mayari - Rio Cabonico 30km. Unterkunft Campismo. Kann man in
Holguin im Campismo Büro reservieren.
Rio Cabonica - Moa 70km.
Moa - Baracoa 80 km. Keine Alternative Unterkunft zwischen den
letzten 2 Strecken.


Sie könnten aber auch, ja nach Kondition im Süden über Santiago fahren. Das hat den Vorteil, dass ggf mit Viazul weitergefahren werden kann.
Aus der Erinnerung herraus Holguin - Bayamo -Santiago und dann die Strecke Santiago- Guantanamo-Baracoa.
Wenn sie von Santiago starten, haben sie m.E die schönere Strecke und mit den Unterkünften kein Problem.
Hinter Guantanamo -so auf halbem Weg nach Baracoa- gibt es auch noch so ein Camp, dessen Namen ich vergessen habe.
Jedenfalls hat man auf dieser Strecke kein Unterkunftsproblem und wie gesagt, notfalls Viazul als Rettungsring.

NB. Ich habe auch einige Male "schwarz" Unterkunft genommen.
Einmal, weil ich krankheitshalber (Durchfall und mehr) in Sagua de Tanamo nicht mehr weiter konnte und das örtliche Hotel nur Kubaner aufnehmen durfte/wollte.

Es ist im Prinzip kein Problem und ich habe nie mehr als ein zwei Leute ansprechen müssen. Aber ohne Not sollte man es -auch wenn es noch so leicht zu organisieren ist- nicht machen.
Die Leute müssen mit ziemlich heftigen Geldstrafen rechnen.

In Mayari erinnere ich mich noch an ein Motel am Orteingang von Holguin kommend (nicht über die Umgehungsstraße zu erreichen)
Vorteil war, dass das Rad ins Zimmer geschoben werden konnte.

Was MOA betrifft neige ich persönlich dazu, es zukünftig weiträumig zu umfahren. Aber vielleicht sollte man es auch mal gesehen haben?

Bild


Edit (atk): Bild in Link umgewandelt.

Edited by atk (01/31/06 08:30 AM)
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#226577 - 01/30/06 07:44 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Uwe Radholz]
peterS
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Hallo Uwe
Die Strecke Holguin - Bayamo ist relativ leicht ~80km fast flach.
Von Bayamo nach Santiago nicht. Ich hab Feb2003 Zwischenstation
in El Salton gemacht, etwa 70 km von Bayamo entfernt. Bis Baire (40km)
wars flach, wurde dann aber sehr hügelig. Von El Salton nach Santiago
warens nochmal ~90km auf größtenteils unbefestigten Strassen mit
vielen Steigungen. Sehr schöne Umgebung, aber auch sehr anstrengend.
Bayamo - Santiago kann man aber auch mit dem Bus bewältigen.
Ich würde dann von Santiago mit dem Bus nach Baracoa fahren und zurück
mit dem Rad. La Farola läßt sich meiner Meinung nach besser von Baracoa
aus angehen.
Hinter Imias ist ein internationaler Campismo names Playa Yacabo.
Achtung! Carneval war dort am 11.11. als ich dort war (2004) und alles
ausgebucht.
Einziges Hotel in Mayari: Motel Bitiri.
Was Moa angeht, kann ich nur sagen Augen zu, Luft anhalten und durch.
Dahinter wirds aber schöner.
Gruß
peter

p.s. Hast du die Schilder nicht gesehen: Fotografieren verboten!
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#226587 - 01/30/06 08:17 PM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: peterS


p.s. Hast du die Schilder nicht gesehen: Fotografieren verboten!



Habe ich die tatsächlich übersehen? grins
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#226640 - 01/31/06 06:14 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: peterS]
Hesana
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Moin Peter,
danke für die klasse Beschreibung. Ich denke wir werden das schon schaffen. Wie lange hast Du denn für die Strecke Moa - Baracoa gebraucht.
Die Asphaltstecken sind sicherlich nicht das Problem, eher die Piste.
Gruß Sabine
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#226641 - 01/31/06 06:19 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Uwe Radholz]
Hesana
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Hallo Uwe,
danke für den Hinweis. Aber dann könnte ich ja gleich nach Satiago de Cuba fliegen, wie Peter das schon erwähnt hat. Meine Idee war aber die Ostküste ganz zu umradeln. So könnte ich mir den Bus sparen.
Das Bild ist recht hilfreich, so kann ich mir ja schon mal ein Bild von den Hügeln machen, den Rest auf dem Bild werde ich lieber ignorieren zwinker .
Viele Grüße
Sabine
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#226675 - 01/31/06 10:56 AM Re: Unsere erste Kuba-Reise [Re: Hesana]
peterS
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Hallo Sabine
Ich bin um 8 Uhr losgefahren und war um 15 Uhr in Baracoa. Stops
hab ich beim Besucherzentrum des Humbolt Parks, wo es leider
nichts zu trinken gab und bei Playa Maguana gemacht. Hier gabs
ne Cafeteria, aber ich mußte lange warten, bis jemand kam. Viel
Wasser mitnehmen, da es unterwegs nichts gibt.
Gruß
peter
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