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#21412 - 09/30/02 10:31 PM
Alles kaputt auf Tour?!
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Anonym
Unregistered
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Warum schrotten sich die Teile auf den Touren??
Hallo, ich habe schon einige längere Radtouren Radtouren gemacht. V.A. bei Touren, die länger als eine Woche dauern frage ich mich: " Warum zerlegen sich die Teile na meinem Rad so schnell, warum können die einem füe die horrenden Preise nix haltbares geben?"
Ich kaufe kein Billigkram, doch kommt es immer wieder vor, daß die Teile, sobald ich einige Zeit unterwegs bin langsam zerfallen. MAn sagt doch die seien "race-getstet"?! Aber teilweise treten gefährliche Materialermüdungen auf, für die jeder Autohersteller seine Erlaubnis entzogen bekommen würde! Warum, muß ich also als TEstperson für die schlechten Konstrukteure herhalten? Ich will Urlaub machen und nicht alle 2 km am Radl schrauben!
Was meint Ihr?
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#21416 - 10/01/02 05:44 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonymous]
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akunankinga
Unregistered
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nimm keine raceteile, die halten nur fürs Rennen, nicht für die Ewigkeit. Michael Schumacher könnte mit seinem roten Renner auch nicht von Kiel bis München fahren, die Kiste hätte sich vorher in alle Teile zerlegt. Kauf Dir solide Teile, die sind zwar schwerer aber halten dafür auch länger Alle Rennfahrer sind gleichzeitig Testfahrer Aku
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#21417 - 10/01/02 05:45 AM
Hallo Anonymus
[Re: Anonym]
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TiVo
Unregistered
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Kann ich nicht bestätigen. Wenn ein Rad einen guten Rahmen hat, ordentliche Komponeneten und Laufräder aufweisst und vor allem
sehr gut aufgebaut / gewartet ist,
dann habe ich noch fast keine unangenehmen Folgen (ausser mal einen Platten in S-Frankreich) erlebt.
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#21422 - 10/01/02 06:33 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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Posts: 153
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Hallo Anonym,
die Erfahrung, dass sich Teile auf der Tour verabschieden kenne ich nicht. Jedoch checke ich das Fahrrad vor größeren Touren durch. Die Belastung auf eine Tour ist größer als im normalen Betrieb. Daher ist es sinnvoll im Vorfeld eventuell Teile auszutauchen wie Kette, Ritzel, Seilzüge, Bremsgummis, Lenkerband, Mäntel, ... und sich die Lager anzuschauen. Auf der Tour selbst, bin ich für keine Pannen wie Speichenbruch, Platten, gerissenen Seilzug, verlorene Schrauben, ... vorbereitet. Mein jetziges Reise-Rad hat mittlerweile über 20 000 km drauf und bin so gut über die Runden gekommen. Klar, Pannen hatte ich auch, aber "die Teile schrotten" kam nicht vor. Wäre mal interessant, was sich so auf deinen Touren verabschiedet hat, dann kann man dir eher einen Rat (nicht Rad :-) ) geben, wie das zu vermeiden ist.
Gruß
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Edited by Alex200k (10/01/02 07:50 AM) |
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#21423 - 10/01/02 06:55 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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hallo, eigentlich ist es ja schon gesagt worden: deine race-teile haben an einem reiserad nicht unbedingt was zu suchen. an einem reiserad wird auf andere dinge als im rennen wert gelegt (wie du ja selbst festgestellt hast...) nämlich zuverlässigkeit und haltbarkeit. dafür muß man in anderen bereichen kompromisse eingehen, z.B. was das gewicht betrifft. ich persönlich verzichte am reiserad auch auf federungen, u.a. weil man da noch mehr bewegliche teile hat, die den geist aufgeben können. das gleiche gilt für die material-auswahl: schau dich doch mal im rennbetrieb um, ob da jemand mit stahlfahrrädern unterwegs ist. bei reiserädern ist das durchaus ein thema... gruss, s.
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#21424 - 10/01/02 06:58 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Alex200k]
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Finde ich toll, dass Du Anonymus ein Rad geben willst.... Zu Beginn meiner "Ferienradlerkarierre" war ich immer mit den älteren Rädern unterwegs (das neue war zu schade.... ) und der Ärger lies nicht lange auf sich warten. Aber irgendwann gab ich dann meine Lernresistenz auf und ich ging immer mit dem neuesten und besten Rad auf Reise. In einem bin ich ganz mit Dir einverstanden: Ein General-Check gehört halt auch zu einer seriösen Ferienvorbereitung! Wer mit Reifen, die ihre Halbwertzeit schon lange hinter sich haben und schon porös sind, auf Reisen geht, ist selbst schuld. Neue montieren und die Alten nach den Ferien auf dem Vorderrad abfahren. Bremszüge die knallen, weil sich schon einen Teil der Litzen vom aktiven Arbeitsprozess verabschiedet haben, gehören auch ohne Ferientour schnellstens ersetzt (die Horrorstories der Hydraulikfraktion zum Thema "mechanische Bremszüge", kann ich eh nicht ganz verstehen. Die Züge reissen meist an ihrer stärksten Umlenkung und die ist immer am gleichen Ort. Räder, mit denen man schon zig-Tausende gefahren ist, sind dann zwar treue, aber nicht unbedingt zuverlässige Wegbegleiter, irgendwann sind Speichen und Felgen hinüber. Der Bruch einer Speiche sagt noch nicht allzuviel aus, mehren sich aber diese, ist davon auszugehen, dass sich solche Ereignisse vor allem auf einer Reise, wo die Belastung ungleich höher ist, wiederholen werden. Alle Schrauben mal leicht nachziehen und die Räder ausbauen und Nabenachsen von Hand drehen und vielleicht auch noch das Gehör mitarbeiten lassen, das gleiche gilt für's Trettlager. Alles was rostig ist mit etwas ÖL verwöhnen und zu guter Letzt noch eine neue Kette montieren, nur sollte man nach solchen Arbeiten vielleicht noch einige Kilometer mit dem Rad fahren um auch da gewisse Fehlerquellen noch auszumerzen. Ob seriöse Racing-Teile weniger stabil sind, widerspricht eigentlich der Logik.
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#21425 - 10/01/02 07:04 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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Hallo anonym, es wäre durchaus mal interessant, welche Teile sich bei dir zerlegen und wie lang bzw. wie hart deine Touren sind. Manche Teile am Fahrrad sind nun mal Verschleissteile und auch das beste Material wird nicht ewig halten. Das gilt z.B. für Felgen und für den gesamten Antrieb einer Kettenschaltung. Da man auf einer Tour in relativ kurzer Zeit viele Kilometer zurücklegt (und dazu noch bei höherer Belastung) ist die Wahrscheinlichkeit, dass es da passiert und nicht bei der Sonntagsrunde einfach grösser. Auf das Prädikat 'race-' odersonstwie getestet würde ich wenig geben. Rennen pflegen kurz zu sein und 'echte' Radsportler haben offensichtlich auch kein Problem damit, jedes Jahr fast das komplette Rad zu tauschen. Ich persönlich verlass mich neben den eigenen Erfahrungen am liebsten auf die anderer Radler, deren Fahrstil ich in etwa ähnlich unserem einschätze. Wir fahren seit ungefähr 10 Jahren regelmässig mit dem Tandem auf Tour und finden immer noch Teile, die dieser Belastung offensichtlich nicht gewachsen sind. Aber wir kommen dem Ideal immer näher. Martina
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#21432 - 10/01/02 07:59 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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Anonym =holger
Unregistered
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Moin, nur nicht aufregen, weil man nicht registreurt ist... Das was Martina schrieb kam dem am ehesten nahe: Ich komme dem Idea langsam näher... Wie gesagt, ich verbaue solides Material, aber trotzdem keine Ballstklumpen. Ich rede nicht von Kette oder Rizelpaketen oder Bremsgummis. Die nutzen sich naürlich ab. Auf einer 3-wöchigen Tour durch Osteuropa (A, HU, RO) sind uns eine Sattelstütze während der Fahrt gebrochen, an einer anderen die m6 Schraube unter Sattel, Ritchey-Pedale verloren in Budapest die Achsenschrauen, der Freilaufkörper einer vorher gut laufenden XTR-Nabe lockerte sich, so daß das ganze Hinterrad anfing zu wackeln, Bramszüge,die in Ordnung waren rissen, ein neuer Gelsattel löste sich auf. Das sind Sachen die halt nerven. Wir hatten zwar auch einige Speichebrüch an einem Scott Treckingrad, aber das war ein 28er mit billo Speichen. Meine VR Felge ist schon 4 Jahre im Einsatz und läuft immer noch prima (Mavic 517 ceramic). Die hatte ich auch hinten drin, aber da gibg sie kaputt. Jetzt fahre ich da mit der Airline und DT Alpine Speichen, die machen alles mit. Es sind natürlich auch die Straßen und Weg, die man fährt. Spanien und FR sind ja gut ausgebaut, aber in Romänien sah das mit den Schlaglöchern aus wie auf einer Mondlandschaft. LEtzte Woche in FR bin ich ohne Platten und sonstige Probleme gefahren, aber das war auch nur eine Woche. Aber das Gepäck ist auch eine hohe Belastung obwohl ich doch fast nix dabei habe. Vielleicht sollte ein Anhänger für längere Touren her?
Grüße
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#21433 - 10/01/02 08:21 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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"Race-getestet" heißt doch nur, dass die Teilchen bis zum Ende eines wie auch immer gearteten Rennens durchhalten . Beim nächsten Rennen gibt es dann eh neue Teile bei den Profis. Gruß outbikingalex outbikingalex
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#21434 - 10/01/02 08:57 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym]
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Hallo anonymer Holger , die Idee mit dem Anhänger ist bei Speichenproblemen nicht die schlechteste. Bei uns hats zumindest geholfen. Aber das ist wie vieles Geschmackssache. Unter den von dir aufgezählten Defekten kann zumindest der lockere Freilaufkörper von der stärkeren Belastung kommen. Je mehr Gewicht du mitschleppst, desto grössere Drehmomente wirken. Verlorene bzw. gebrochene Schrauben kommen auf Tour auch bei uns häufiger vor als zu Hause. Ich glaub, das liegt neben der höheren Belastung unter anderem daran, dass man zu Hause die ganz üblen Wege kennt und wenn man kein MTB-Freak ist eher meidet. Ein sich auflösender Sattel hat denke ich nichts mit einer Tour zu tun, das wäre ohne genauso passiert, ist aber natürlich extrem lästig. Martina
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#21436 - 10/01/02 09:24 AM
Re: Alles kaputt auf Tour?!
[Re: Anonym =holger]
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Hallo Holger, deine Aufzählung hört sich nach Pleiten, Pech und Pannen an Mir sind allerdings auch schon einige Teile kaputtgegangen. Unangenehm war ein Innenlager, bei dem die kompletten kugeln zerbröselt sind. Ein KSS. Gefahren bin ich mit 'Aluschalen- Gleitlager'. Oder die Sperrklinken im Schraubkranz brachen weg. Da bin ich zum nächsten Drofschuster und schmiss das olle Ding weg. Nun, so viel geht normalerweise nicht kaputt. Ich achte bei meinen Komponenten, daß sie nicht zu leicht sind, und daß ich sie im Notfall selber tauschen oder zerlegen kann. Und nicht immer das teuerste... siehe deine XTR- Nabe. Du hättest in Ungarn ersatz bekommen, aber nicht für XTR. Sowas ist den Leuten dort schlicht zu teuer.
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