Hallo alle,

mir ist diese Woche mein Dioden-Rücklicht (so eins mit einem Akku für 5-Min-Standlicht) durchgebrannt.

Ich denke mal das es daran lag das die Frontlampe ausgefallen ist, die 3W komplett nach hinten gewandert sind, und ich es nicht schnell genug gemerkt habe (Tageslicht-Regenfahrt).

Hätte das passieren dürfen? Gibt es da einen Überspannungsschutz der das hätte verhindern sollen?

Danke und Gruß
Oliver

Hallo Oliver,

eigentlich sollte das nicht passieren. Was war das den für eine Rücklicht Marke, Typ? Eigentlich sollte auch hinten ein Überspannungsschutz eingebaut sein. Der sollte auch so dimensioniert sein das er auf Dauer einen Strom von 500mA bei ca. 6V leiten kann, die Standartbauteile dieser Art sehen allerdings wie eine 1,3W Diode aus, und werden vermutlich auch keine höhere Dauerleistung haben, für vorne reichen die auch, solange das Birnchen nicht kaputt ist.

Gruß
Thomas

Tja, "sollte" und "ist" ist offenbar nicht identisch.
Mir ist auch mal dasselbe passiert. War vor zwei Jahren mit einem B&M "D'TOPLIGHT plus". Das Vorderlicht war nur etwa eine Minute ausgefallen, dann war das Rücklicht hinüber. Ich hatte den Ausfall des Vorderlichts bemerkt, weil es dunkel war (deswegen wollte ich auch das Rücklicht nicht ausschalten), und mich auch auf das "sollte" verlassen.

Mittlerweile soll der Überspannungsschutz in diesem Rücklicht aber verbessert worden sein, hab ich gehört.
Ich fahre jedenfalls nur dann mit Licht, wenn es so dunkel ist, dass ich den Ausfall des Vorderlichts sofort bemerke (was allerdings schon bei geringer Dämmerung der Fall ist).

Andreas

Hi Thomas,

tja, Marke, Typ....keine Ahnung. Und nachschauen geht leider auch nicht mehr, weil die Müllabfuhr schon da war (hätte auch keinen Kassenzettel mehr gehabt).

Aber generell lese ich aus Deiner Antwort, dass die Lampe hätte halten müssen, oder?

Oliver

Danke für alle Antworten,

dann bin ich ja nicht alleine mit dem "Problem".

Gibt es Modelle die das garantiert aushalten?

Oliver

Hallo,

ich kopiere mal ganz frech von hier :



Ich weiss nicht, ob du einen SON hast, aber zumindest da scheint es nichts Ungewöhnliches zu sein.

Martina

Hallo Oliver,

wie die beiden anderen sagte es ist ein thermisches Problem das auftritt wenn die vordere Lampe den Geist aufgibt. Und es kann noch dicker kommen. In dem Scheinwerfer ist auch eine Spannungsbegrenzung eingebaut (das sind auch die von denen ich die Baugröße kenne, und Datenblätter irgendwo auf der Platte habe). Die ist (und kann auch nicht, Serienstreuung) vom der Arbeitpunkt nicht identisch mit der hinteren, das kann bei versagen der 'Birne' zum durchbrennen (thermische Überlastung) der Spannungsbegrenzung mit dem niedrigen Arbeitpunkt führen. Wenn die Durchgebrannte Spannungsbegrenzung dann nicht vollständig leitend (Kurzschluss) ist, kann direkt danach die mit dem Höheren Arbeitspunkt zerstört werden.
Das heißt eventuell hätte man bei dem Rücklicht auch nur die Spannungsbegrenzung ersetzen müssen. Also nicht voreilig in die Tonne sonder erst das Forum fragen .

Gruß
Thomas

Hallo Martina,

nein, einen SON habe ich leider nicht. Da hat es nur zu einem Shimano gereicht.

Wenn ich jetzt vorne einen LED-Scheinwerfer und hinten ein Diodenlicht dranklenmme, fahre ich dann auf der sicheren Seite was die Lebensdauer der Lämpchen betrifft?

Oliver

Genau Eva, ich habe ja auch das ganz Rücklicht weggeworfen.....

Aber trotzdem denke ich gerade sehr intensiv über die LED/Dioden Komplettlösung nach. Schliesslich kommt jetzt die dunkle Jahreszeit.

Sind die Dinger wintertauglich, sprich auch Minusgraden gewappnet?

Oliver_überlegt_ob_er_die_75Euro_von_der_Thrombospende_dafür_einsetzen_soll

Wenn Dioden, vor allem die schön hellen weißen Hochleistungsdioden für vorne, irgendwas nicht mögen, dann ist das schlechte Kühlung. Trifft sich also gut, daß es dann, wenn's schnell dunkel wird, auch schnell kalt wird.

ciao Christian

Bei mir ist im Halogen-Frontscheinwerfe irgendwann die Überspannungsdiode durchgebrannt (saß dann halbiert im Kunstoff festgeschmolzen).

Normal begrenzt ja auch der parralelgeschaltete Überspannungsschutz im Frontlich die Gesamtspannung.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen das dann noch viel Aufwand für`s Rücklicht betrieben wird.

Ich fahre jetzt ohne den Schutz vorne, allerdings dreht sich der Dynamo auch etwas langsamer als früher da er wegen der besseren Haftung ein Gummihäuptchen verpasst bekam und durch den dadurch grösseren Durchmesser des Dynamokopfes weniger Umdrehungen macht.

Die sicherste Alternative wäre wohl so eine Diode direkt an den Dynamo zu klemmen.
(Was sind das überhaupt für welche? Z-Dioden? Wenn ich mich recht erinnere schalten die ja auch durch bei einer bestimmten Spannung.
Hm... das bedeutet praktisch nen Kurzschluss und noch mehr Fahrwiderstand, oder?)

Moin,

angeregt durch meinen Fahrradhändler habe ich mein durchgebranntes DToplight Plus mal zu b+m geschickt mit der Bitte um Umtausch.
Und siehe da. HEute trudelt ein Päckchen mit folgendem Brief ein!



Hierbei muss ich noch erwähnen: Das Rücklicht hatte durch einige Transporte im Flugzeug schon einiges an Schaden. Es war teilweise mit Dreck und Wasser gefüllt und durch die Mitte des Reflektors hatte ich eine Schraube zur Befestigung des Schutzblechs gebohrt.
Also, wenn das nicht kulant ist!

Grüsse
Sasa

Ja, die sind nicht kleinlich. Ich habe schon mal ein dickes Päckchen aus Meinerzhagen bekommen, obwohl ich nur per Mail etwas gefragt hatte. Absolut spitze, finde ich.

Hallo,



Ja, so ein schreiben habe ich vor unserer Reise auch bekommen. Auch Überspannung. Allerdings sah mein Rücklicht noch wie neu aus, hast Du ja vorher am Möhnesee gesehen. Dass die Dir für Dein durchgehortes, vollgelaufenes Licht Ersatz gecshicjt haben grenz an ein kleines Wunder!

Gruß, An- und Abdreas