o.k.

nach Studium div. in diesem Threat genannten Links (von denen mir viele schon bekannt waren) und der verzweifelten Suche nach wissenschaftlichen Fakten zu diesem Thema möchte ich meine oben genannte Antwort doch noch etwas weiter ausführen und ergänzen.

zu 3)
Da mich die dies betreffenden Statistiken (unbeachtet dessen, ob sie nun für "Pro Helm" oder für "Kontra Helma" herangezogen werden) wenig bis gar nicht über die Wirkung eines Fahrradhelmes aufklären (sie treffen nur Ableitungen und Schlußfolgerungen über zu beobachtende Phänomene, denen ein kausaler Zusammenhang ausschließlich unterstellt wird), folgende Ergänzung:

• Ein Helm muß eine erwiesene Schutzwirkung haben, diese müssen benannt sein.
  
• Diese muß durch wissenschaftliche Tests (z.B. Crashtests) belegt und benannt sein.
  
• Die Randbedingungen für solche Tests müssen benannt sein.
  
• Evtl. durch den Helm bedingte höhrere Verletzungsrisiken müssen benannt sein.
  
• Evtl. sonstige Risiken und Nebenwirkungen müssen benannt sein, so sie bekannt sind.
  
• Alle Informationen und Spezifikationen müssen der Gebrauchsanweisung beigefügt sein. Sie müssen verbindlich sein im Sinne der Produkthaftung.
  

Auch wenn das dann so aussieht, wie die Lizenzvereinbarungen der Softwareprodukte marktführender Konzerne.

Erklärend zu 1)
Ja, ich GLAUBE, das ein Helm schützen KANN. Allerdings nur bei leichteren Unfällen, die ohne Helm VIELLEICHT Platz- oder Schürfwunden am Kopf verursachen würden oder evtl. eine leicht Gehirnerschütterung. Ich GLAUBE NICHT, das er in der Lage ist, bei SCHWEREN Unfällen noch eine überwiegend positive Schutzwirkung zu leisten. Ich sehe mich jedoch außer Lage, dieses in irgendeiner Art und Weise fundiert zu belegen oder bestimmten Unfall-Szenarien zuzuordnen - und das macht die Situation ein wenig unbefriedigend.
Weitere Gründe, warum ich oft einen Helm trage:

• ich finde ihn als Sonnenschutz besser als andere Mützen. (Ist mein Ernst)
  
• als Regenschutz ist er für mich auch ganz o.k. (mit "Häubchen" drüber, wärmt auch gerade richtig, wenn's Winter ist)
  
• es beruhigt meine Liebste (ausschlaggebender Grund! Sie bat mich vor vielen Jahren mal darum, als ich (wieder) anfing, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren)
  

So, das war es jetzt glaub ich.

Grüße,
André

P.S. @ frauke: Alle unter zu 3 genannten Punkte stellen eigendlich in der momentanen Situation für mich fast einen Grund dar, keinen Helm zu tragen ...

1. ja, seitdem meine Tochter auch Rad fährt - als Vorbild für sie.
2. ihre sache. abersinnvoll ist's schon!
3. Lüftung und Passform. Dazu gehört auch, dass ich im Winter was drunter tragen kann.

Hallo frauke!

Du hast viele Antworten auf Deine Umfrage aus den Helm auf-Helm ab- Fraktionen erhalten. Du könntest eine kleine Gegenleistung erbringen, und uns erzählen, wie diese ihren Niederschlag in Deiner wissenschaftlichen Arbeit finden. Ein Zukunftstraum ist, daß Du Dein Werk ins Internet stellst, und uns eines Tages den Link dazu reichst. Wie ist eigentlich der Titel Deiner Untersuchung?

Gruß von
Josef Kistler

So, ich habe auf Evas Bitte den Teil mit dem kleinen hin und her mal rausgenommen. Wenn da noch Handlungsbedarf besteht könnt Ihr das ja entweder per PN oder persönlich ausdiskutieren. Als wenn das Thema Helm nicht schon genug Zündstoff liefern würde...

1. nur teilweise: Rennrad immer, MTB Touren manchmal, sonst nie / Warum: hat sich so entwickelt., gibt keine sinnige Begründung
2. Ja, sehr
3. Dass er genau sitzt, ohne zu rutschen und trotzdem noch angenehm zu tragen ist / gute Belüftung

1. Auf dem Rennrad ja (wird teilweise verlangt, Gewöhnungseffekt), sonst nein (Wirkung zweifelhaft).
2. Nu ja, meinetwegen ... Bei einem Radrennen ist zumindest die Sturzgefahr deutlich größer.
3. Muß passen und keine Hitze stauen.

Übrigens gibt es deutlich textilere Kopfbedeckungen, wie Buffs, Schirmmützen usw.

Servus,

Zu 1
Nein, es reichen schon die Mercedesfahrer mit Hut am Steuer.
Eine Landplage im Straßenverkehr

Zu2
Nicht sinnvoll, man erkennt die Fahrer schlechter.

Zu3
Unsichtbar, unspürbar.


Gruß
Josef

1) Auf dem Trekkingbike nicht, auf dem Rennrad schon. Grund: Aberglaube und subjektives Sicherheitsgefühl, objektiv kann ich es nicht wirklich beurteilen

2)jep

3) passen muss er halt

1) ja

2) ja, endlich mal eine sinnvolle Werbung
(so gesehen müssten die Jungs auch noch mal
im Dunkeln und mit Licht fahren )

3) Sicherheit & Tragekomfort. Optik darf aber auch stimmen.

Roman

1.) nein weil es gibt keinen der bei meinen dreadlocks passt.
würde aber auch sonst eher selten einen tragen (zumindest im altäglichen kurzstrecken verkehr), bei wilden offroadtouren wär der deckel aber immer drauf.

2.) NEIN hier fahren profis auf abgesperrten strecken - meinetwegen könnten die auch eine dornenkrone tragen (ist aber nicht besonders aerodynamisch)

3.) muss passen, guter schutz auch bei harten kanten (bordstein)
rundumschutz = integralhelm
leise - nicht daß er aussengeräusche abdämpfen soll, soll halt nur keine eigenen windgeräsche verursachen (motoradfahrer kennen das problem)

Hallo,

hier meine Antworten:

1) Ja, weil ich mein mühsam erarbeitetes Wissen nicht riskieren möchte.

2) ja, die fahren ja immerhin recht schnell und nicht unbedingt vorsichtig.

3) sollte gut passen und gut aussehen

Viel Erfolg noch
Gruß

Lena

Helm ja oder nein ?
Ich Denke das die Helmpflicht eh bald eingeführt wird
Bei Mofas schon lange Pflicht ( 25 km )schnell
wiso bei einem Fahrrad bis zu ( 35....km ) schnell nicht?
Nur müßten sie sicherer sein ( Nackenschutz ).

Hallo,

jzu 1.: a, ich trage einen Helm.
Da er doch etwas schützt auch vor etweiigen herraghängenden Ästen oder Ähnlichem.
Auch bei Stürzen bietet er doch eine Verringerung des Verletzungsrisikos.

zu 2.: Da finde ich es ok, wenn es für alle die gleichen Bedingungen gibt. Da kann sich dann keiner benachteiligt fühlen.

zu3.: Er sollte den Kopf zumindest bei leichteren Stürzen schützen.