Hallo,
an einem Rad meiner Freundin tritt folgendes Phänomen auf:

Beim Bremsen bewegen sich die Gabelscheiden der Federgabel (RST-CT-COM 2-TL-7) mit hoher Frequenz ca. 2 cm vor und zurück.
Als Ursache auszuschliessen sind:

-Lenkkopflager (korrekt und spielfrei eingestellt)
- Felge (kein Höhen- oder Seitenschlag, kein fühlbarer Felgenstoss
- Reifen (sitzt konzentrisch und läuft rund)
- Es ist auch kein Spiel zwischen Tauch- und Standrohren vorhanden

Bremsanlage: V-Brakes mit Tektro-Bremsbelägen. neuwertig

Zu beobachten ist lediglich, dass die Gabel nicht ganz sauber einfedert, d.h. etwas ruckelt wenn man diese im Stand herunterdrückt. Dies liess sich auch nicht durch fetten der Federn und Elastomere bzw.einölen der Standrohre beheben.
Dieses Verhalten der Federgabel ist aber lt. Aussage meiner Freundin schon von Anfang an so gewesen aber das Rubbeln sei anfänglich nicht aufgetreten.

Hat jemand eine Idee worean es nboch liegen könnte?
Die Laufleistung des Fahrrades beträgt noch keine 1000 km.

Danke für jede Hilfe

Gruß
Frank

????

Ich würde mal sagen, das ist dann Schrott.
Wenn wirklich kein Spiel in der Lagerung oder zw. Tauch und Standrohr, dann ist die Gabel wohl einfach zu schwach.
Bei den von mir gefahrenen Federgabeln (allerdings 26") gibt es keine sichtbare Bewegung beim Bremsen.

job

Hallo Frank,

bei den RST-Gabeln ist der Gabelschaft in der Regel nicht eingepresst sondern in der Gabelbrücke mit 2 Schrauben geklemmt. Vielleicht sind die locker !!

Gruß
Toni

hallo toni,
ein guter tip, darauf bin ich noch nicht gekommen. ich werde heute abend gleich nachschauen und berichten...

grüße
frank

hallo,
der gabelschaft ist doch eingepresst, daran liegts also nicht.
wahrscheinlich taugt die gabel wirklich nichts.
hab die ganze geschichte auseinandergenommen, neu gefettet und wieder zusammengebaut., leider keine verbesserung.

sieht also nach einer neuen (besseren) gabel aus.

Guck mal der Felge genau auf die Finger. Da könnte nämlich auch ne Delle drin sein. Und wenn das der Fall ist greift die Bremse nicht mehr gleichmäßig und die Gabel fängt an zu springen. Hatte das auch mal.

Kekser

1. ist die Gabel vermutlich recht weich.
2. nach allem was bisher geschrieben wurde, liegts wahrscheinlich an schlecht geschliffenen Bremsflanken evtl. in Kombination mit für diese Felgen ungeeigneten Bremsbelägen. Dieses Bremsrubbeln und die dadurch entstandenen Gabelvibrationen hatte ich mal an einer guten aber sehr weichen Stahlgabel am Reiserad. Das hat mich auf langen Paßabfahrten so nervös gemacht, daß ich auf eine wesentlich steifere Alugabel umgebaut habe.
Also mal den Felgenstoß kontrollieren, andere Bremsbeläge ausprobieren. Bremsflanken planschleifen wenn nötig sollte ein Fachmann(frau) übernehmen, Laien und Hobbybastler machen da mehr kaputt.

Gruß

Theodor

hallo,
ich habe gestern abend das vordere laufrad gegen ein anderes ausgetauscht und siehe:
das rubbeln hat tatsächlich aufgehört.
ich nehme an, es ist wirklich die felgen-bremsbelag-kombination.
die laufräder hatte ich beide im zentrierständer und es war weder ein seiten- noch ein höhenschlag vorhanden.
egal aus welcher geschwindigkeit ich abbremse: die gabel bleibt vollkommen ruhig.
danke nochmals für die tips und anregungen.

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