Moin zusammen!
Echt passiert: Ich sitze gestern im Bahnhof Dammtor auf meinem Spirit und warte auf die S-Bahn, da spricht mich ein Mann an, der einen zweirädrigen Haufen Sperrmüll über den Bahnsteig schiebt: "Ähm - fahren Sie nur solche Edel-Fahrräder nur oder verstehen Sie auch was davon?" Ich will keine zu großen Erwartungen wecken (meine Bahn kommt in 2 Minuten): "Ein bisschen." Er: "Dieses Rad habe ich gerade gebraucht gekauft, nun scheint es mir als sei die Gabel gebrochen. Ob ich da meine Frau draufsetzen ..." Ich lasse ihn das Rad vorn anheben; das Vorderrad samt Gabelscheiden pendelt locker über 20 Grad vor und zurück. Ich wundere mich, dass das Ganze nicht umgehend auseinanderfällt. "Nee, also da würde ich niemanden drauf sitzen lassen." Mein Zug rollt ein, schnell noch ein Tipp, wie man die Gabel ausbaut (die Bemerkung, dass ich mir die Mühe nicht machen würde verkneife ich mir). Erst in der Bahn kommt mir die Erleuchtung, dass wahrscheinlich bei der Gabel der Schaft von unten in die Gabelkrone eingepresst wurde und sich diese Verbindung nun gelöst hat.
Welche kriminellen Elemente verkaufen eigentlich solche "Räder" als fahrtüchtig bzw. haben noch die Stirn, für einen lebensgefährlichen Schrotthaufen Geld zu verlangen???
Gruß aus HH
Markus