fahren öfter mit dem Rad zur Arbeit als Männer

Suse

Hallo Suse,

danke für den interessanten Artikel; er heiterte mich nach einem schwitzigen Tag ohne Radfahren auf ....

Das war auch so schon vor 10 Jahren, als ich mich noch verkehrspolitisch betätigte. Ist auch klar, wieso: a. bei Familien mit nur einem Auto fährt in über 70% der Fälle der Mann auf vier Rädern zur Arbeit. Die Frau erbringt dann erhebliche Transportleistungen mit dem Rad. b. Frauen verdienen weniger als Männer, können sich also weniger häufig das Prestigeobjekt Outo leisten. c. (Bin mir nicht ganz sicher:) Frauen pendeln weniger als Männer, haben weniger weite Wege zur Arbeit.

Ob diese Faktoren dann auch dazu beitragen, dass Frauen länger und gesünder leben als Männer ?

Schöne Grüße nach Köln von
Petra

Hi Suse,


Deutsch Sprache - schwere Sprache.

Die Artikelüberschrift ,bzw. der erste Satz, lassen vermuten, daß z. B. Frauen mehr Arbeitstage als Männer haben und deswegen eben auf dem Arbeitsweg häufiger auf dem Rad sitzen. Ähnliche Deutungen wären denkbar.

Gruß
Felix

PS: Ich benutze sehr häufig 2- bzw. 3-Räder, da ich kein "Vierrad" mehr habe und den ÖPNV nervig finde.

Moin Petra,
dazu fällt mir noch ein:

-wenn ich mich so im KollegInnenkreis umschaue...., achten mehr Frauen als Männer auf ihr Gewicht und fahren aus Fitnessgründen mit dem Rad zur Arbeit.

-bei einer Umfrage (2005 in einem Großbetrieb in HH) unter regelmäßigen ArbeitswegradlerInnen nach der Motivation rutschte das Thema Umwelt auf Platz vier: 1.Fitness, 2.Spaß, 3.Kostenersparnis, 4.Umweltschutz

Und noch ein wenig Wasser in den verkehrsökologischen Wein:
Das Vorhandensein von JobTickets für den ÖPNV in vielen Betrieben steigert die Pkw-Nutzung der Hausmänner und -frauen.

Gute Nacht,
HeinzH.

Habt ihr diesen Vorsprung nicht wieder verloren?
Habe letztens erst eine Doku darüber gesehen, dass Frauen inzwischen genausoviel rauchen, wie Männer.
Fatal daran ist: Frauen bekommen angeblich schneller Lungenkrebs als Männer.
Damit ist seit einer neuen Prognose der Vorsprung wieder dahin...

Grüsse
Sasa

Grüß Dich, Heinz!

Ganz im Ernst? Gibts dazu Untersuchungen? Glaubhaft ists schon. Es ist nun mal bequemer, die Kinder per Auto zum Kindergarten zu kutschieren als auf dem Rad oder zu Fuß. (Es sei denn, Du hast einen Anhänger, aber da kommt Anne-Normalverbraucherin nicht so schnell drauf.) Auch Einkaufen für die Familie geht besser. Eigentlich kann man das keinem Hausmann verübeln, so gewinnt er vielleicht sogar noch etwas Zeit, um sich weiterzubilden oder um sich noch mehr dem Haushalt zu widmen, je nach Bedarf. Umwelt- und fahrradpolitisch dumm gelaufen, aber hausmännerpolitisch gut.
Oder man schenkt jeder Famile mit Kindern einen Anhänger (es gab ja schon mal billig Donkeys von der Stadt Münster, nicht wahr?) und erläutert den Hausmännern, dass das Radfahren das Abo beim Fitnesscenter einspart.

Da muss ich mal drüber schlafen. Gute Nacht auch!
Petra

@Sasa: Ich glaube, das mit dem Rauchen betrifft mehr junge Frauen und Mädchen, die sich darin mächtig gesteigert, aber die Jungs noch nicht eingeholt haben.

Na wennde Dich da mal nicht täuscht-viele junge Weibchen finden diese Art Feinstaubbelastung für ein brauchbares Mittel die Figur beizubehalten....
Gruß Jan13

Moin Heinz!

Meine Beweggründe sind ähnlich:
1. Fitness
2. Stressvermeidung (Staus / Parkplatzsuche per Auto bzw. überfüllte Bahnen)
3. Umweltschutz
4. Kostenersparnis

Bei meinem Freund sieht das eher so aus:
1. Spaß
2. Umweltschutz
3. Stressvermeidung (s.o.)

Das Thema "Fitness" ist für ihn keins... er gehört zu den begnadeten Personen, die auch ohne viel Training sehr gut klar kommen.
Da wir 75 % unseres Weges zur Arbeit gemeinsam fahren, ist diese Fahrt für mich tatsächlich eher Training. Hat natürlich den Vorteil, dass ich weniger Zeit benötige, im Vergleich zu meinen früheren Solofahrten.

Grüße...