Hallo Leute,
ich habe da ein Problem mit meinen 2Wochen Urlaub(nicht mit dem Urlaub,sondern mit der Planung ),meine Freundin und ich wollen mit Zelt und unseren sieben Sachen die Gegend unsicher machen,nur können wir uns noch nicht entscheiden wo.
Tagelang zog ich mir sämtliche Berichte,aus diesem SUPER Forum rein,doch jetzt weiss ich es erst recht nicht ,da eigentlich alles sehr gut klingt.
Da wir beide eher flache Gegenden bevorzugen (Packtaschen mit hohen Gewicht),haben wir Holland,Frankreich,Polen,und Italien in die engere Wahl gezogen.
Und jetzt kommt die Frage an Euch
könnt Ihr uns vielleicht ein wenig helfen das Richtige zu finden???
Wir würden mitte August von Linz(A)mit dem Auto starten,lieben Camping und natürlich Radwege oder ruhigere Straßen,unsere täglichen KM betragen so im Schnitt 70-80 am Tag,und das ganze auf KTM Trekkingrädern.
Hoffentlich könnt Ihr meiner Freundin und mir helfen,denn langsam drehen wir durch .
Danke im voraus,und schöne Grüsse aus Leonding,sendet Euch Peter

Erst mal herzlich willkommen.

Dann: Ich weiß nicht, ob Euch in diesem Stadium geholfen werden kann. Ein paar mehr Angaben bräuchte man wohl schon.
Also, flach soll es sein.
Frankreich ist immer gut, da gibt es auch flachere Regionen, im Norden, am Atlantik.
Holland ist ziemlich flach , vielleicht etwas windig, da kann ich nichts zu sagen, war ich noch nicht mit dem Rad, ebenso Polen
Italien flach?
Es gibt ja wohl kaum ein Land in Europa von der Größe, dass gebirgiger ist, bis auf die Poebene (die ich für langweilig halte) geht es doch eher bergauf und bergab.

Tipps wären auch noch Dänemark, Schweden oder Finnland, auch eher flach, allerdings kenne ich hier nur den südlichen Teil Schwedens, und das auch nicht richtig (einmal durchgefahren).

Wie wäre es mit einer Route entlang eines Flusses? Da gibt es jede Menge, und auch jede Menge Infos hier im Forum, etwa zur Loire, schön auch der Doubs in Frankreich.
Bei spezielleren Fragen kommen auch speziellere Tipps

Gruß
Holger

Hallo Holger
vielen Dank für deine Informationen,jetzt ist Italien endgültig gefallen(Freundin wollte ).
Naja schon ein Land weniger ,mein persönlicher Favorit wäre Frankreich oder Polen,meine Freundin wäre nach Italien,Holland sehr recht.
Der hohe Norden fällt leider aus,da die Strecke mit dem Auto doch sehr weit(max.1000KM)
Gibt es eigentlich von Strasbourg aus schöne Radwege ins Landesinnere?-bzw.wie fährt es sich dort mit der Bahn?(in Österreich ganz schlecht,da Räder "schlecht behandelt werden" ).
Grüsse Peter(ich glaube es gibt doch noch HOFFNUNG )

Wieso behandelt die ÖBB Räder schlecht ? Den neuen Doppelstockwaggons bzw. den Triebwagenzügen mit den Haken zum Aufhängen an der Felge (ok. mit einer Carbonfelge würde ich das nicht machen) vertraue ich auch mit Klein-RR oder das Fully an - bisher noch nie etwas passiert.

Zu deiner Frage : Südpolen ist gebirgig - hügelig, zum Flachfahren müsstet ihr schon ziemlich weit nördlich. Warum nicht einen Flussradweg (muss ja nicht der Donauradweg sein, aber z.B. Etsch, da hätte deine Freundin auch ein bisschen Italien, Drau, Mur oder Moldau ist landschaftlich auch interessant). Gruß Gerold

Grüss Dich Gerold,hatte schon einmal das Vergnügen mit der ÖBB,und was kam raus zerfetzter Sattel,zerkratzter Rahmen,und eine blöde Antwort.
Bevor ich mit der ÖBB etwas unternehme,schiebe ich lieber das Rad ins Ziel.
Gruss Peter

Radwege gibt es in Frankreich nicht so viele, das ist auch nicht schlimm, denn es gibt sehr viele kleine Straßen mit wenig Verkehr (in den Michelinkarten meist die weißen oder auch gelben). Zugfahren in Frankreich ist in Regionalzügen (zumindest im Süden und Osten, da kenne ich es) recht unproblematisch, auch mit Fahrrad, im Fernverkehr ist es etwas komplizierter, geht aber auch. Dazu gibt es aber auch schon jede Menge Beiträge hier.

Von Strasbourg böte sich eine Fahrt nach Süden durch das Elsass an, dann entlang des Doubs in Richtung Burgund, ist eine schöne Strecke ohne viele Höhenmeter. Aber nochmal der Tipp: Schaut euch das doch auf einer Landkarte an, überlegt, was Euch gut gefallen könnte und stellt dann präzise Fragen. Bringt oft mehr als so Fragen ins Blaue.

Der hohe Norden - also, so weit ist es nicht, von Wien dürfte es nach Rostock nicht viel weiter als nach Amsterdam sein, und von Rostock seid ihr schnell mit der Fähre in Südschweden, Schonen und Smaland, sehr schön zum Radfahren.

Gruß
Holger

Das einzig unangenehme bei der ÖBB war ein besonders diensteifriger Zugführer, der Geld für das Fahrrad im Sack wollte (im Nachtzug von Bln nach Wien West). Ansonsten funktioniert es da besser als bei vielen anderen Verwaltungen.
Oder stammen Deine negativen Erlebnisse vielleicht vom Fahrradtransport in Gbs-Güterwagen bei den speziellen Fahrradzügen? Das habe ich noch nicht probieren müssen.

Falk, SchwLAbt

glaub mir - die ÖBB behandelt Räder um Längen besser als die DB
Ich hab schon so viele tausend km mit meinem Rad in Zügen zurück gelegt, und gerade mit den ÖBB ist da noch am wenigsten passiert...

wir haben im letzten jahr in zwei wochen folgende tour gemacht: mit dem nachtzug von wien nach berlin, dann per fahrrad nach kopenhagen (über offiziellen radweg), über trelleborg zurück nach deutschland, an der ostsee entland bis nach usedom und dann mit dem zug von greifswald über berlin zurück - eine absolut stressfreie, landschaftlich extrem vielfältige und dennoch recht einfache tour.

Grüss Euch ,danke für eure Tips,haben uns jetzt entschlossen,nämlich für Polen.
Wir wollen von Wien mit der Bahn nach Berlin und von dort rauf an die Ostsee in Polen.
Habt Ihr da Tips für die Strecke Berlin-Ostsee,gibt es Radwege bzw.kleine Strassen?
Auch hätte ich auch noch eine Frage an DeusXMachina,nämlich ob die Verbindung Wien -Berlin mit der Bahn recht nervenaufreibend ist ,da ich noch die Möglichkeit überlege mit dem Auto nach Berlin zu fahren(Kostenfrage,da in Österreich das Bahnfahren deutlich teurer ist als mit dem Auto).
Also DANKE im voraus für eure Hilfe
Es grüsst euch Peter

Hallo Peter,
es gibt einen Radfernweg von Berlin nach Kopenhagen über Rostock. Von Rostock aus gibt es dann den Ostseeradweg.
Aber das ist schon ein Umweg, wenn auch ein schöner.
Ansonsten kannst du von Berlin an die Oder und an der entlang an die polnische Ostsee.
Viel Spaß auf der Tour, Stephan.

Ich versteh ja deine Phobie vor'm Bahnfahren nicht so richtig, aber vielleicht können wir Dich ja überzeugen

Die Bahnfahrt von Wien nach Berlin ist vollkommen stressfrei - wir haben den Nachtzug genommen, und da der Zug in Wien losfährt, hat man vorher reichlich Zeit um seine Räder und Gepäck zu verladen. Im Fahrrad-Waggon war so viel Platz, wir brauchten unsere Räder noch nichtmal abzupacken, nur die Lenkertaschen mit den Wertsachen haben wir ins Abteil mitgenommen. Der einzige Stressfaktor ist dann evtl. ein Schnarcher im Abteil, aber dafür gibt's ja Ohropax
Und wenn man rechtzeitig bucht (könnte jetzt allerdings schon ein bisschen spät sein) kriegt man den Spaß für 29,- Euros (+ Fahrrad + Liegewagen) pro Person und Fahrt, für das Geld kann man sicher nicht autofahren.

Es gibt zwar auch tagsüber Intercities von Wien nach Berlin (über Prag und Dresden und dann weiter nach Hamburg), da weiß ich allerdings nicht wie das mit der Fahrradmitnahme ist.

Für die Strecke an die Ostsee kann ich Euch ebenfalls den Kopenhagen-Radweg empfehlen, der ist landschaftlich wirklich sehr schön - führt Euch natürlich zugegebenermaßen ein wenig ab vom Schuss, wenn Ihr noch nach Polen wollt.

Der Nachtzug von Wien West nach Berlin hält auch in Linz und Wels (jeweils Hbf) und ist wirklich eine Empfehlung. Lasst aber die Finger von einer Nachtfahrt im Sitzwagen, das schlaucht und erzeugt wirklich Aversionen gegen die Eisenbahn.

Falk, SchwLAbt

HALLO UND DANKE wir werden so ziemlich sicher von Berlin in den Norden fahren( Urlaubsfreude ),vielleicht wirklich über Rostock,und wenn nicht bleibt das Wort Flexibel(der Norden ist glaube ich immer schön ).
Danke,und solltet Ihr noch Tips haben her damit

Es grüsst Euch PETER