Hallo Franziska,
da kann ich dem Zwigges nur zustimmen. Siehe zu, dass Du einen vernünftigen Rahmen bekommst. Ich würde Stahl schon wegen der größeren Elastizität empfehlen, da er so einiges an Stößen wegfedert. Bei einem Alurahmen, vor allem in den unteren Preisgefilden, wird die Federgabel fast unumgänglich. Und vom Gewicht her tun die sich nichts. Ob Du Dich nun für ein 28" oder ein 26" Rad entscheidest, dazu kann ich Dir leider nicht viel sagen, da die Meinungen seht stark auseinander gehen. Ich selber fahre seit ca. 8 Jahren ein 28" Univega Trekkingrad, das ich sukzessive aufgerüstet habe und mit dem ich sehr zufrieden bin. Damals, kurz nach dem Abi und daher finanziell eingeschränkt, habe ich für das Rad von der Stange (ohne Straßenausrüstung) 1100 DM bezahlt. Hinzu kamen dann noch mal ca. 300 DM für den Rest. Spare nicht am Gepäckträger! Ich habe den Fehler gemacht, mir für vorne einen Blackburn Nachbau als Lowrider zuzulegen, der mir dann nach kurzer Zeit auf einer Tour brach, Gott sei Dank aber zu keinem Unfall führte, sondern nur dazu, dass blutrünstige Mücken sich auf mich stürzten. Für hinten nutze ich von Anfang an bis heute den selben original Blackburn ohne jeglich Probleme. Ich denke, dass Blackburn generell ein gutes Preis- Leistungs Verhältnis bietet. Einfach gute, klassische Träger. Preislich liegt der Hinten so bei 80 DM und vorne bei 70 DM.
Zur Schaltung: Ich hatte anfangs eine recht einfache Shimano Schaltung (400CX, aber die gibt's schon lange nicht mehr), die einige Jahre hielt.
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich es heute wieder genauso machen würde. Rad von der Stange und dann nach und nach defekte Teile gegen hochwertige austauschen. So lassen sich die Ausgaben auf einen längeren Zeitpunkt verteilen. Als nächstes, nach ca. 30.000 km, ist dann bei mir der Rahmen an der Reihe. Ansonsten habe ich vom Ausgangsrad nur noch die Satteslstütze, den Vorbau und meinen lieb gewonnenen und gut eingesessenen Brooks Ledersattel (auch da bitte nicht sparen!)
Bis die Tage
Christof