Hatten wir das schon? SRAM RED XPLR AXS Die 13 Gänge sind weniger interessant als die anderen Neuerungen, die Einzug gehalten haben. Die Befestigung des Schaltwerks an der Steckachse (UDH Interface genannt und erübrigt das Schaltauge) zum Beispiel (bisher nur im MTB-Bereich). Oder die deutlich geringere Hebelkraft beim Bremsen. Oder... Einen Test gibt es u.a. hier: Granfondo Cycling Auch wenn ich nicht der große SRAM-Fan bin: Es ist schön zu sehen, was diese Firma entwickelt und den Fahrradtechnik nach vorne bringt.
Selbst wenn mal jemand eine 1x13 Schaltung mit Kette erfindet, deren Schaltwerk nach OBEN gerichtet ist, dann würde ich immer noch die Rohloff für ein Drittel des Preises wählen.
Tolles Stück Technik, um 13 Gänge zu schalten. Allerdings Preise jenseits von Gut und Böse. Allein die Kassette kostet über 600 Euro. Welche Vorteile hat denn das Weglassen der Schaltauges (Sollbruchstelle, um Schaltwerk zu schützen)?
Naja, da wurden zuletzt schon gut Adapter kaskadiert: Rahmen - Schaltauge- das Zwischenstück bis zur Schaltwerkssaufnahme für Direct Mount, dann das Schaltwerk. Ausleger dabei einige Zentimenter von der Achse nach hinten. Dann das Schaltwerk selbst, was das alles wieder nach vorn umleitet zum Schaltritzel. Denke schon, dass das "besser geht" und mit weniger Stellen, die Ursachen für Spiel oder Maßoleranzen sein können.
Aber inwieweit der SRAM-Ansatz "universell" ist, wüsste ich schon gern. Ein Drehmoment muss auch dieses Schaltwerk abstützen, wogegen? Bisherige Rahmen waren recht flexibel, wie breit die hintere Radaufnahme war und welche Geometrie es da konkret gab. Mit dem Ansatz gibt es klare Geometrievorgaben, wo das Schaltwerk gegenhalten soll.
Und richtig, wenn es "einen ab" bekommt, ist vermutlich das sündhaft teure Schaltwerk einfach ein Fall für die Tonne.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
Mir ist das etwas zu viel Marketing-Bohei, um es entspannt anschauenhören zu können. Die Felgen dürften Falk gefallen, 32mm Maulweite, das ist ja doppelt so viel, wie man vor einigen Jahren noch an MTBs zu montieren pflegte. Und auch die Reifen entwickeln sich ja gerade wieder in die damaligen Dimensionen.
Fehlt nur noch, dass irgendwer erkennt, dass man mit kleineren Laufrädern mehr Wendigkeit realisieren könnte. Ich schlage mal so ne gaaaaaaaanz exotische Laufradgröße wie 559 vor.
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An die Rahmen kann man dieses UDH Ausfallende schrauben oder halt direkt dieses SRAM Schaltwerk. Ich meine, dass mein schwarzes Salsa mit Steckachse bereits solch ein Ausfallende besitzt.
SRAM macht das schon gut und geht, wenn auch nicht revolutionär, fortschrittlich und konsequent seinen Weg. Obs allerdings ne elektronische auf Reisen braucht (zumal zu dem Preis) finde ich fraglich. Wird ja immer wieder, wenn auch selten, von Ausfällen berichtet (zb feststeckende pins).
Abstufung der 13f Kassette vernünftig - wäre super, wenn es da von Ratio mal ein ratchet für alte mech. Doubletaps geben würde. Problem wird allerdings wohl die für die Kassette notwendige T-type Kette sein (<-> Eagle Schaltwerk + KB).
Standardisierung wie hier das Schaltauge finde ich immer gut. Ansonsten aber wohl kaum für's Reiserad relevant: Viel zu teuer, Elktronik birgt das Risiko schwer reparabler Probleme, auf Radreisen aber keine relevanten Vorteile, 11-46 dürfte für viele zu wenig Bandbreite sein.
Beim Zerlegen für den Velotransport (z.B. im TGV) finde ich die fehlende Kabelei bei der Schaltung schon sehr praktisch. Da kriege sogar ich mit meinen zwei linken Händen es so hin, dass das Schaltwerk sicher versorgt ist. Und präziser schalten tut es wohl auch.
Das neue Schaltaugenkonzpept ist ein kluger Schachzug von SRAM.
Die Etablierung eines universellen Schaltauges ist eigentlich schon seit es Alurahmen gibt überfällig. Für mich Völlig unverständlich, weshalb das nicht längst gemacht wurde.
SRAM erhält nun Lizenzgebühren, wenn ein Rahmenhersteller den Universal Derailler Hanger (UDH) verwendet.
Hinzu kommt, dass diese neue "Transmission"-Technik nur kompatibel mit UDH-Rahmen ist.
Die doppelseitige Schaltwerksbefestigung bietet folgende Vorteile: - deutlich robustere Konstruktion, die heftige Schläge ohne Verbiegung oder Bruch aushält - die höhere Steifigkeit des Systems ist der Schaltpräzision und Schaltung unter Last sicherlich zuträglich - keine Endanschlagsschräubchen mehr nötig, da die Position des Schaltwerks zur Kassette immer gleich ist und eine kürzere Toleranzkette hat
Die Preisgestaltung und das Marketing sind natürlich ziemlich aufdringlich. Das wäre mein größter Kritikpunkt, aber neue Technologien starten nun erstmal bei hohen Preisen.
Der Preis liegt an der Red-Gruppe. Darin wird kompromisslos auf Gewicht optimiert. Bei den darunter eingeordneten Gruppen Force und Rival wird dann schrittweise auf Materialien aus Titan und Carbon verzichtet. Die neuen Baureihen der Force- und Rival-Gruppen werden üblicherweise mehrere Monate verzögert ausgeliefert, sind dann aber deutlich preiswerter. Zu Force und Rival gibt es dann aber auch weniger Marketing.
klar, mit rival und force xplr axs wird das ganze ein ganzes Stück günstiger werden. Allerding, Elektronik am Reiserad? Anfälligkeit? Ersatzteilbeschaffung + Kosten? Wärs mir nicht wert. Dann klassisch UDH mit mechanischem Schaltwerk. Wie gesagt, hoffentlich bringt Ratio da ein entsprechendes neues ratchet raus (12f mech. SRAM-Ratio funktioniert bei mir an zwei Rädern problemlos).