Guten Morgen zusammen,
Ich habe ca. 4-5 Wochen Zeit und würde währenddessen gerne durch Patagonien radeln.
Da dachte ich an die Carretera Austral von Puerto Montt bis Villa OHiggins.

Puerto Montt erreiche ich ganz gut per Flugzeug, in Villa OHiggins sieht es eher schlecht aus. Dazu sind Gabelflüge recht teuer und ich würde gerne bei einer Airline pro Strecke bleiben, um Probleme mit dem Gepäck zu vermeiden.

Was ist südlich von Villa OHiggins überhaupt der nächste Flughafen, der mir auf der Rückreise etwas nutzt? Ist das Puerto Natales? Von dort könnte ich einen Zusatz-Flug nach Puerto Montt nehmen und dann regulär mit meinem ursprünglichen Flugticket nach Hause.

Ich schätze die Carretera Austral auf ca 3-4 Wochen Fahrzeit für mich. In der verbleibenden Zeit schaffe ich es per Rad weder zurück noch weiter bis Puerto Natales. Gibt es eine Bus-oder Fährverbindung in eine der Richtungen?
Aktuell denke ich am realistischsten ist es zurück nach Puerto Montt zu trampen.
Was meint ihr?

Grüße
Florian

Von Villa o'Higgins kommst Du definitiv nicht zurück Puerto Montt.

Der nächste größere Flughafen, der Santiago anliegt ist Punta Arenas.

Du musst mir dem Boot von Villa o'Higgins rüber über den Lago o'Higgins nach Argentinien und den "Trampelpfad" nach El Chaiten.

Von dort kommst Du problemlos mit dem Bus nach Puerto Natales und von dort weiter mit dem Bus nach Punta Arenas.

Puerto Natales hat nach meinem Wissensstand keinen Flughafen, von wo größere Flugzeuge abheben und schon gar nicht nach Santiago.

Punta Arenas ist da die mit Abstand beste Möglichkeit.

Von Villa o'Higgins nach Puerto Natales würde ich 2-3 Tage einplanen mit Boot, Trampelpfad und Bus. Bis nach Punta Arenas 3-4 Tage. Vorausgesetzt das Boot von Villa o'Higgins fährt, bei schlechtem Wetter kann es schon mal sein, dass Du mehrere Tage da festsitzt.

Die Caraterra Australia ist in 3 Wochen nicht zu schaffen, außer Du radelst nur und schaust Dir die "Highlights" nicht an.

4 Wochen sollten Minimum sein.
Ich würde mir einen Tag "X" einplanen, wo Du auf jeden Fall in Villa o'Higgins sein solltest und ggf. über Privattransporte (Sehr teuer, wir mussten das die letzten 100km bis nach Villa o"Higgins aus Zeitgründen machen!!) zur nächst größeren Stadt mit Busverbindungen organisieren müsstest.

Hat bei uns nicht geklappt.
Du musst nach El Chaiten kommen, ab da hast volle Infrastruktur und gute Busverbindungen.

Zurück auf der Carretera Austral nach Puerto Montt ist die mit Abstand schlechteste Möglichkeit. Du musst nach El Chaiten kommen. Außerdem ist die Bootstour über den Lago o'Higgings und der Trampelpfad nach Argentinien das Highlight der gesamten Tour.

Wenn Du 5 Wochen Zeit hast, sollte es problemlos möglich sein

Wir sind in Argentinien gelandet und auch wieder gestartet.

Buenos Aires- San Carlos de Bariloche- El Calafate- Buenos Aires. Aber wir waren deutlich länger unterwegs (Lufthansa und Aero Linguas oder so ähnlich)
Immerhin muss das Fahrrad in das Flugzeug passen. Bezweifel ich jetzt mal bei Villa o Higgins.

Ein Mitradler ist in Puerto Monte gestartet und unweit von Cohaique über Santiago zurück.
Er hatte reine 3 Wochen Radlerzeit.
Das heißt er ist nach Chile geflogen und von dort wieder zurück.

Rennrädle

Vielen Dank Thomas und Rennrädle!
Das hilft mir wirklich sehr weiter.
Ich merke schon, ich brauche mehr Zeit Was ich halbwegs vertretbar planen kann, sind 5 Wochen vor Ort, also Aus-Dem-Flieger-In-Den-Flieger-Zeit. Da muss aber Radeln und Bustransport reinpassen.
4 Wochen bis Villa O'Higgins, und den Rest dann in einer Woche? Wenn ich noch 3 Wartetage einrechne und drei Tage für den Grenzübertritt, dann müsste der Bus schon fast ein Teleporter sein. Und Zeitstress möchte ich keinesfalls bekommen.
Schwierig....
Im allerschlimmsten Notfall könnte ich mein Rückkehrdatum auch noch eine weitere Woche ausdehnen, oder falls die Zeit bis Villa O'Higgins nicht reicht, mich eben ein wenig mitnehmen lassen. Ich würde alles flexibel buchen und im Notfall den Rückflug nach hinten schieben.

Wenn ich den internationalen Hin- und Rückflug nach Santiago-de-Chile plane, und den Rest über separate Inlandsflüge bin ich aber immerhin schon mal etwas flexibler und es scheint sogar günstiger zu sein.

Ist der Bustransport von Fahrrädern denn unproblematisch?
Was haltet ihr davon, von Puerto Montt nach Chaiten mit der Fähre zu fahren? Verpasse ich da viel?

Grüße,
Florian

Hmmmm.... in Cohaique schon aufhören wäre höchstens Notfall-Option, falls irgendwas schief läuft. Südlich von Cohaique gibt es ja noch einiges zu sehen und zu erleben.
Auf Kante nähen möchte ich die Tour aber auch nicht, und dann jeden Tag x Kilometer fressen, damit ich noch a, b und c auf der Liste der Sehenswürdigkeiten abhaken kann. Also evtl. doch von vornherien eine Fähren- oder Pickup-Abkürzung einplanen?

Grüße,
Florian

Edit: Die "Liste der Sehenswürdigkeiten" war eher sarkastisch gemeint. Ich bin lieber spontan unterwegs und entscheide vor Ort worauf ich gerade Lust habe.

In Argentinien nein, Fahrrad kommt unten rein.
In Chile haben wir mal ein kleines Stück mit einem Minibus überbrückt. Auf der kompletten Carretera verkehren nur Minibus zur nächsten Ortschaft. Fahrradmitnahme nicht garantiert.
In Argentinien sind es dann große Überlandbusse.

Die letzte Chance, die Carretera Austral zu verlassen, hast Du am Südende des
Lago Buenos Aires / Lago General Carrera.
Von dort kannst Du dann abbiegen nach Argentinien und von der Stadt Perito Moreno, welche an der Ruta 40 liegt, kommst Du gut weg nach Norden, zumindest bis nach Bariloche.

Danach kannst Du öffentlichen Verkehr vergessen, auch trampen. Wir haben welche getroffen die haben den ganzen Tag gestanden und wurden nicht mitgenommen.


Das wäre eine Alternative. Zumal der nördliche Teil der regenreichste ist.

Da gibt es max. einen Flughafen für kleine Propellermaschinen.

Puerto Natales sollte gehen, bevorzugen würde ich aber Rückflug von El Calafate. Von dort gibt es Direktflüge nach Buenos Aires und dann weiter per Direktflug nach Deutschland.

Vorallem nach Cohaique kommen weitere phantastische Streckenabschnitte.
Die zu verpassen wäre sehr schade.

Wir sind damals nicht nach Ville o Higgins weil wir sehr spät im Herbst dran waren. Haben die Strecke nach Argentinien rein genommen und sind mit dem Nachtbus nach El Chaiten gefahren.
Ist aber nun genau 10 Jahre her.

Schau mal in meinem Profil nach dem Reisebericht.

Rennrädle

Von O Higgins ca 50 km zurück , geht re ne Schotterpiste zum Paso Mayer hoch .
Dort gibt es ne Grenzstation , dann über den Fluß auf die Arg.Seite und nach knappe 100 km kommst Du bei Las Horquetas an der R 40 raus.
Flußquerung ( gibts ne Stegbrücke dort , zumindest noch auf Google Maps ) , Gravelpiste alles genau checken und die Ersparnis wäre der Lago Higgins , Trampelpfad bis El Chalten .
Ich recherchiere z.Zeit ( werde diese Route fahren, aber erst im Nov. 24 )
Günterm

Guten Abend,

ich hatte mehr Zeit, aber eine Alternative zu meiner Tour hab ich einige Leute in Deinem Zeitrahmen von 4-5 Wochen erfolgreich machen gesehen (besser 5 als 4 Wochen).
Hier die Skizze dieser kuerzeren Tour: entweder Flug hin und zurueck ueber Chile ODER Argentinien. Moeglich aus Europa, meist ueber Madrid nach Santiago und dann Puerto Montt.
Ca 3,5 Wochen per Rad runter nach Villa OHiggins, rechtzeitig per whatsapp die Faehre vorbuchen (first come, first serve, gerade wenn Du Eile hast, die "grosse" war letztes Jahr noch defekt, die kleine hat nur Platz fuer 8 Raeder und 15 Leute). Ich hatte 6 Tage Aufenthalt in Villa o'Higgins (kein whatsapp) bis die kleine Faehre mich mitnehmen konnte.
Von El Chalten gibts Busse mit Radmitnahme nach El Calafate (das haben die Burschen in Eile sogar am Tag der Faehrueberfahrt abends noch geschafft). Von dort koenntest per argentinischer Airline ueber Buenos Aires zurueck oder sonst (nach Bus-Tagesausflug zum Perito Moreno Gletscher) per Bus oder Rad noch gen Sueden bis zum Grenzuebergang Paso Río Don Guillermo (2,5 Tage per Rad) und durch den Torres del Paine
nach Puerto Natales, und ja von dort gibt es Linienfluege nach Santiago.

das war meine Reise, mein Start war Temuco Carretera Austral 2022/23

Gruss andi

So, tausend Dank noch mal, ihr seid echt eine mega Hilfe!
Die Blogs und Reiseberichte sind richtig toll, habe schon mal reingestöbert und werde die nächsten Tage weiter lesen. Tolle Fotos.
Ein grober Plan steht nun, Hin- und Rückflug nach Santiago de Chile. Von da Donnerstag Abend nach Puerto Montt, wo ich übernachte und am nächsten Abend mit der Fähre nach Chaitén übersetze. Dann geht es ab dort Samstag früh auf der Carretera Austral los. Samstag, genau fünf Wochen später würde ich von Punta Arenas nach Santiago zurück fliegen und von dort heim.
Das sollte dann ja reichen um entspannt und ohne zu viel Zeitdruck unterwegs zu sein, und Notfalls auch einige Tage auf Fähre o.ä. warten zu können.

Grüße,
Florian

Hallo Andi,

kannst du mir noch einen Tipp zur Fähre von Villa O'Higgins geben? Wie funktioniert das mit dem Buchen per Whatsapp, gibt es da irgendwo eine Webseite dazu? Wo habe ich denn unterwegs noch halbwegs Internet, von wo aus buchen sinnvoll wäre?

Grüße,
Florian

Hallo Florian!


Das ist der aktuellste Radelvlog, aus der Region:

https://www.youtube.com/@LucaMontoyahttps://www.youtube.com/@LucaMontoya

Die beiden sind zwar in der Gegenrichtung unterwegs, da sind sicherlich dennoch ein paar hilfreiche Tipps dabei. Die Wanderstrecke beim Grenzübergang zwischen Argentinien und Chile zwischen El Chalten und Villa O'Higgins ist auch dokumentiert.

Vorbuchen der Fähre war bei uns (Anfang 2020) nicht möglich/nötig. Wenn der Wind zu stark weht und die Fähre nicht fährt, dann nützt die auch die Reservierung nix. Wir sind einfach jeden Tag in Villa O'Higgins über die Straße zum Fährbüro gelatscht und haben nachgefragt. Die entscheiden jeden Tag spontan, ob das Boot fahren kann oder nicht.

Wenn es der Zeitpuffer hergibt, dann plane unbedingt ein paar Wandertage z.B. in El Chalten ein. Der Huemul-Trek dort ist bei schönem Wetter absolut fantastisch. Hat mir wesentlich besser gefallen als manche Abschnitte auf der Carretera Austral. Bessere Blicke auf das südliche Eisfeld wirst Du unterwegs nicht bekommen…


Gruß LUTZ

Hallo Florian,
das ist die "kleine" Faehre mit der ich uebergesetzt bin,
die haben auch Ubernachtunsmoeglichkeiten in Huetten in Villa O'Higgins
https://www.turismoruedasdelapatagonia.cl
+56 9 6627 8836

einmal die Woche (wenns Wetter nicht spinnt) gibts auch eine grosse Faehre von Tortel/Yungay (zweites wegen der Autos) nach Puerto Natales
https://www.tabsa.cl/portal/index.php/es/servicios/317-puerto-natales

Du hast eine vermutlich sehr schoene Faehrfahrt von ca 40h durch die Inseln an der Küste, versaeumst aber die letzten 150km nach Villa O'Higgins und dann El Chalten, ein sehenswertes Wandergebiet und Calafate/Perito Moreno. Den Torres del Paine kannst dann natuerlich in einer Schleife von Sueden angehen, wenn Zeit bleibt.
Gruss andi

Dankeschön noch mal euch allen!
Die Zeilen schreibe ich gerade schon aus Puerto Montt
Die Anreise hat wunderbar geklappt, es ist alles dabei, inkl Benzinkocher und Forumslader.
Morgen werde ich dann nach der Fähre nach Chaitén schauen, etwas einkaufen und eine Simkarte besorgen.
Möchte dann von dort mindestens bis Villa O'Higgins / El Chalten radeln. Rückflug ist in 5 Wochen,das reicht hoffentlich ohne zu viel Stress.

Schöne Grüße!
Florian

Hi Florian,

hast du auch einen Blog oder kann man über deine Reise irgendwo was nachlesen? Würde mich interessieren Oder vielleicht stellst du hier mal ein paar Bilder ein? In Chaitén etwa gab es 2006/07 einen schweren Vulkanausbruch - was ist zwischenzeitlich aus diesem einst sehr sympathischen Flecken geworden?

Wir waren 2004 im Rahmen unserer Panamericana-Tour dort, hatten aber für Patagonien einen PickUp gemietet. Vielleicht interessiert dich ja auch der Bericht auf unserer Homepage (Rubrik Panamericana-Tour / Kapitel 14 - halt schon etwas älter). Und schau' mal in Puyuhuapi bei der guten Frau Ludwig rein - wir hoffen, sie lebt noch

Gute Fahrt! Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Hallo Thomas!
Ja, ich habe auch einen Blog, schau mal in mein Profil, habe ihn da hinzugefügt
Chaitén, ein kleines Örtchen, recht sympathisch fand ich. Natürlich kein Vergleich mit dem riesigen Puerto Montt. Schilder die den Evakuierungsweg im Falle eines Ausbruch zeigen habe ich gesehen. Es war jetzt tatsächlich der Start der Radstrecke meiner Tour.
Habe dort auch gleich eine ganze Menge mega sympathischer Menschen getroffen. Der Tankwart durfte mir leider meine Kocher Flasche nicht auffüllen (habe ich noch in keinem andern Land erlebt), dafür ein netter Motorrad Fahrer aus Gotha. Er hat mir auch seinen DDR Kocher gezeigt, der ohne Pumpen auskommt
Ein paar andere Radler denen ich mir einer Schraube für ihren Gepäckträger aushelfen konnte und einen Motorrad Fahrer aus Italien, der ganz Amerika befährt, immer in Monatsetappen und das Bike bleibt währenddessen hier, wenn er wieder heim fliegt. Im Pamir war er auch schon, wo ich 2018 per Fahrrad war. Ich liebe diese Gemeinschaft der Reisenden, man ist sofort beieinander.
Und dann bin ich erst mal gen Süden "geflogen" auf meinem Rad. Mit Rückenwind. Regen hat erst heute Abend ordentlich begonnen, aber ich bin nun an einem schönen Campingplatz am Lago Yelcho, wo mein Zelt unter Dach steht während ich die Zeilen aus dem warmen Restaurant schreibe. Der Blog hängt etwas hinterher, wird aber später noch aktualisiert.

Schöne Grüße!
Florian

Prima, danke dir Da werde ich die nächsten Tage gerne öfter mal reinschauen. Mach's gut und gute Reise,

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Hi Florian,

hier mal kurz meine Erfahrungen Februar 2021. Natürlich noch mit dem Problem Corona und geschlossenen Grenzen. Es war leider nicht möglich, wie geplant über Punta Arenas zu fahren und von dort nach D zurückzufliegen. Die Fähre von Villa O’Higgins war wegen Corona ausgefallen und somit musste ich von Puerto Montt über Villa O’Higgins zurück nach Cohaique. Von Balmaceda gings dann mit dem Flieger zurück nach Puerto Montt. 2 mal habe ich ein paar Kilometer im Pick-Up überbrücken können. Somit bin ich insgesamt 1700 km gefahren und habe rund 180 km mit Pick-Up überbrückt. Man muss aber, wenn es blöd läuft, lange warten.
Meine Erfahrung über die gesamte Strecke war allerdings, dass die Chilenen extrem hilfsbereit sind. Laut diverser Chilenen, die ich getroffen habe, sind die Einheimischen Ausländern gegenüber angeblich hilfsbereiter. Kaum stehst du am Strassenrand und schaust auf den Boden, hat jemand angehalten und gefragt, ob alles ok ist.
Je nachdem, wie fit du bist, reichen 3 Wochen. Ich hatte insgesamt 21 Radtage am Stück für die 1700 km und war noch am Cerro Castillo wandern. Am Ende hatte ich 3 Tage in Cohaique (an ein Weiterfahren war für nicht mehr zu denken, da ich hinten 3 Speichenbrüche auf der selben Seite hatte und meine Hinterradbremse kaputt war und ich keine Hydraulik-Ersatzteile dabei hatte – ist jetzt für die nächste Reise alles im Gepäck) und noch mal 4 Tage in Puerto Montt. Ich bezeichne mich als gut trainiert, habe aber nur das kleine s auf der Brust :--) und bin bestimmt kein Spitzensportler. Und ich habe nichts vermisst in der Zeit. Tortel habe ich genauso angeschaut, wie die Marmorhöhlen des Lago General Carrera. Wegen Corona konnte ich allerdings auch ein paar Dinge nicht machen, wie z.B. die Bootsfahrt zum Higgins-Gletscher oder 2 Wanderungen in Nationalparks.
Stell dich auf viel Wind und teilweise heftige Steigungen ein und du musst ab Cerro Castillo Schotter mit viel Wellblech fahren. ABER: Es lohnt sich soooooooo unglaublich 😊
In Cohaique gibt es übrigens einen Laden, der SIM-Karten für rund 60Cent das GB vertreibt. Am Kiosk wurde ich mit 5€ richtig abgezockt. Meine Karte aus D hat in Cohaique nicht mehr funktioniert. Das war ein echtes Problem für mich.

Viele Grüße
Markus

Dankeschön Markus!
Und schöne Grüße aus Cochrane! Bisher läuft es super und die Landschaft ist gigantisch und ziemlich veränderlich, je nach Region. Die Marmorhöhlen habe ich mir angeschaut, die waren wunderschön. Und auch die Bootsfahrt selbst war ein echtes Erlebnis, besser als jede Achterbahn
Dass die Straßen nicht asphaltiert sind, darauf war ich eingestellt. Spätestens einen Tag hinter Coyahique ist von Asphalt nicht mehr viel zu sehen. Dafür recht viel Waschbrett. Aber durchaus okay, da habe ich schon Schlimmeres gesehen.
Das Stück bei Villa Cerro Castillo Richtung Westen war allerdings schon echt hart, wegen des Gegenwind. Ich glaube so viel habe ich noch nie pro Strecke gestrampelt um voran zu kommen. Öfter musste ich auch anhalten, weil der Wind so stark war.
Die Menschen sind super hilfsbereit, ja. Dass sie angehalten haben und fragten, ob alles ok ist hatte ich auch schon ein paar mal, dabei habe ich nur gerade in der Karte nach dem nächsten Campingplatz geschaut.
Morgen muss ich wohl eine extra-Portion einkaufen, da bis Villa OHiggins keine Einkaufsmöglichkeit mehr kommt, auf die ich mich verlassen kann. Mal schauen, wie ich das allles in die Taschen bekomme.
Wetter ist übrigens super, bis auf 1-2 Tage scheint von morgens bis abends die Sonne, ich fahre in langärmligen Klamotten und creme regelmäßig Sonnencreme, sonst wäre ich schon komplett rot.
Gletscher aus der Nähe steht definitiv noch auf dem Programm. Aber ich bin optimistisch, und habe glaube ich auch noch ausreichend Zeit nun. Kann die Tour nur empfehlen!
Schöne Grüße!
Florian

Wir haben damals einen Gletscherausflug von El Chalten aus gemacht. War deutlich billiger als in Chile,

Auch von El Calafate dann zum PeritoMoreno. Allerdings mit dem Bus, da die Zeit aus ging.

Weiterhin eine gute Reise wünscht Rennrädle

Oh, du bist schon unterwegs, hab ich übersehen. Dann viel Spaß. Und ich bin ja nicht für Whisky zu haben. Und ein Touri-Spaß ist es auch. Aber das wäre mir der Spaß wert gewesen. Ein Bild mit Whisky und Gletschereis.
Auf jeden Fall sehr viel Spaß noch. Morgen darf ich einen Bildvortrag an meiner alten Schule über die Carretera Austral halten. Da darf ich das nochmal durchleben. Das wird eine Freude und sehr viele tolle Erinnerungen kommen zurück und über die schlechten kann man inzwischen lachen.

Viele Grüße
Markus