Weiter geht es am nächsten Tag ab Pavia mit dem Rad Richtung Cremona:



Der Lambro:



Wenn man sich nichts Besseres leisten kann:



Es wird zwar jeden Tag ein bißchen wärmer, die 30° erreicht das Wetter aber heute noch immer nicht. Offenbar hat mein Projekt mit dem Eis abschreckende Wirkung. Wenn auch die Straße hier schon typisch sommerlich aussieht:



Ich begegne neben ein paar Silberreihern diesem mir völlig unbekannten großen Reiher mit Säbelschnabel:



In dieses Edelhotel in Codogno traue ich mich nicht rein und fahre mit dem Zug weiter:



Ziel ist San Bonifacio, welches ich erst bei Sonnenuntergang erreiche. Irgendein Lagerhaus:



Ich nehme wieder dasselbe Hotel wie vor Jahren. Außerhalb gelegen, mit sehr viel Charme und Charakter:







Ich fahre zunächst ins Städtchen zurück. Es gibt hier keine Kirche, die diesen Namen hat, deswegen der Halt vor dem Municipio. Diesesmal ist es eine freundliche Rathausangestellte, die das Foto von mir macht:



Unterwegs nach Este:







Kleiner Einblick in die berühmten Gärten:



Vom nahegelegenen Monselice aus gibt es eine vernünftige Zugverbindung nach Ferrara:



Auf dem Weg nach Forlí darf ich in Bologna umsteigen. Hier gibt es nicht Aufzüge, nicht Rampen, hier gibt es Rolltreppen:



Und Ziel Nr 5 ist erreicht:



Santa Sofia Brücke über den Bidente:



Auf dem Rückweg wieder runter nach Forlí:







Der zentrale Platz in Forlí:



So sehen die Radabteilungen in den ital. ICs aus:



Zum Abschluß war ein Tag in Mailand auf dem Plan:





Die Rückreise war geprägt vom Bahnchaos in der Schweiz nach der Sperrung des Gotthardbasistunnels wegen der Güterzugentgleisung. Meine Monate zuvor getätigte sorgfältige Planung incl der notwendigen Billets und Reservierungen war teilweise hinfällig. In Verbindung mit den süddeutschen Streckensperrungen in den Sommerferien blieb mir nur der Weg über Romanshorn und den Bodensee, um nachhause zu kommen. Das gelang dann aber trotzdem am selben Tag.

Fazit: eine spleenige und spaßige und chillige Themenreise, hat sich gelohnt. Die letzten zwei Tage in Italien waren dann auch richtig warm, wie sich das gehört, mein Eis war geschmolzen. Ciao.

Tolle Touridee! Und ein schöner Bericht mit ein paar Fotoperlen, danke dafür!

Sehr schöne Tour durch bekannte und weniger bekannte Gefilde mit auf jeden Fall schönen Eindrücken. Jetzt musst Du die Tour noch einmal wiederholen und zwar an den Eisheiligen .
Merci für die, wie immer, einprägsame Bildergeschichte.

Gruß

Nat

Hallo Andreas,

wie immer wunderschöne Bilder. Der Säbelschnabel könnte ein Ibis sein.

Super! Das ist es! Vielen Dank!



....wie die Jungfrau zum Kind....son Viech mitten in der Po-Ebene.

sieht fast aus wie ein weißer Waldrapp. Nur gibts die soweit ich weiß nicht in weiß und sie sind auch quadi ausgestorben. Scheinbar versucht man einzelne Exemplare wieder anzusiedeln.
Aber auch der Ibis ist ein schicker Vogel.

Gruß

Nat

Auch der Waldrapp ist ein Ibis. Deutsches Wikipedia

Lieber Andreas - wieder ein schöner (Bilder-)Bericht mit interessanter Themenstellung. Ich würde sagen, dass es gut war, dass die Heiligen hier nicht für eisige Temperaturen gesorgt haben. Die hatte ich auf meiner Tour teilweise auch ohne Beteiligung irgendwelcher Heiligen - zumindest ist das meine Vermutung .

Man kann durchaus auch bei schlechterem Wetter Radreisen machen, aber wenn ich schon die Bilder, die ich in Schottland und England 2018 machen konnte, mit denen vergleiche, die ich dieses Jahr augenommen habe, so erscheint mir bei den alten Bildern alles freundlicher und angenehmer. Allerdings würde dieses Jahr eine Tour im Mittelmeerraum wohl evtl. Sehnsucht nach bewölkten Tagen in Schottland aufkommen lassen.

Hallo Andreas,

vielen lieben Dank für deinen schönen Bericht und die gewohnt tollen Fotos (incl. des unvermeidlichen Obst-Bildes )
Ich finde die Idee sehr sympathisch, eine Tour nach einem Motto zu gestalten. Auch wenn ich bei "Eisheiligen im August" im ersten Moment gestutzt habe

Viele Grüße,
Erik