Guten Abend,
wir waren letzten Winter in Griechenland unterwegs. Deshalb sind wir meist in Küstennähe geblieben. Ich staune, was für hohe Pässe es im Inneren des Peloponnes gibt.
Angaben zu Verkehrsaufkommen sind immer subjektiv und im Winter waren fast keine Touristen unterwegs. Meine Anmerkungen:
- Viel zu sehen gab es auf jeden Fall. Auf den Hauptstraßen war schon viel Verkehr, aber auf den Nebenstraßen war es meist ruhig. Die Steilküste hat für ordentlich Höhenmeter gesorgt, war es aber wert.
(- auf dem westlichsten Finger waren die Ochsenbauch-Bucht und das Dorf Koroni unsere Highlights, also erst im Südwesten von Peloponnes. Der Rest der Westküste ok, aber relativ flach, was manchmal auch praktisch ist.)
- Die Mani Halbinsel (Mittelfinger) ist wirklich super schön (Küste und alte Türme) bei wenig Verkehr. Aber es ist ordentlich steil: Von Kalamata bis Gythio haben wir 190 km und 3300 Höhenmeter gemessen.
(- auf dem Finger östlich von Mani fanden wir Monemvasia super und die Abfahrt hinunter nach Kiparissi sowie den folgenden Küstenabschnitt)
- Nafplio ist eine der schönen Städte in Griechenland und auch Argos mit seiner Burg und dem alten Theater einen kleinen Umweg wert. Vom alten Korinth waren recht viele Ruinen zu sehen. Auch nett.
- Beim Kanal von Korinth war zusätzlich zu der versenkbaren Brücke der Blick von oben sehr lohnend und gut für ein Höhengefühl.
- Die Stadteinfahrt nach Athen haben wir fast 1:1 so gemacht. An einem Sonntag war es ok. Der Radweg zum Schluss war sehr hilfreich. Unser Hotel in Athen war leider etwas stickig und direkt an einer großen, lauten Straße. Da war Athen für uns insgesamt wenig erholsam.
Viel Spaß beim Planen!