Vielleicht wäre auch der Kreis Minden-Lübbecke eine Überlegung wert. Größte Anzahl an Störchen in NRW und diverse Radwanderwege, darunter der über 300 km lange Mühlenweg sowie Weserradweg und Mittellandkanal.

Gruß,

Oliver

Du bist mir spontan sympathisch
Nach deiner Beschreibung suchst du eher nicht die touristischen Zentren voller Museen, Ausflugsbusse und dergleichen, sondern eher die ruhige Idylle.

Wenn du die Rheinauen schon kennst und tatsächlich eher ans Fränkische denkst, kann ich die Gegend um Uelfelden empfehlen.
Dort gibts Störche, Karpfenteiche, Flachstrecken nach Erlangen, Nürnberg, Bamberg, Hügelchen in Richtung Steigerwald, eine Kleinbrauerei in jedem zweiten oder dritten Dorf, und viel Ruhe und Natur. In Richtung Main auch Weingüter. Man kann in Franken auch sowohl Schäufela als auch Brotzeit. Die Gegend ist nicht touristisch überlaufen.

Wenn du ein Basislager mit Infrastruktur und Bahnanschluss suchst, bietet sich das 15km von Uelfeld entfernte Neustadt (Aisch) an, das am Aischtalradweg zwischen Rothenburg o.d.T und Bamberg liegt.

Viele Grüße,
Erik

Ich kann dir die Gegend um Erlangen empfehlen - mit Nürnberg und Bamberg sehenswerte Städte in der Nähe (im S-Bahn-Takt erreichbar), Störche an der Regnitz, viele Touren mit wenig Steigungen drumrum, viele Hausbrauereien und Landgasthöfe in der Nähe. Mit Puma&Adidas shoppen bis zum Umfallen möglich, und ins Playmobilland ist es auch nicht weit.

Warum nicht CZ? Es ist noch etwas Zeit, um etwas Tschechisch zu lernen. Und die meisten Tschechen beherrschen Fremdsprachen, auch viele Deutsch. Und wenn es etwas "ebeneres" Land sein soll, dann nicht unbedingt den Nordrand oder Erzgebirge. Der Cykloatlas {weiß nicht, ob man den hier erwerben kann} bietet einen guten Überblick.

was ich von Tschechien kenne, war landschaftlich ganz nett. Anreise ist natürlich etwas weiter.
mit wörterbuch bin auch gut durchgekommen. aber Fremdsprachenkenntnisse bei den Tschechen kann ich nicht so bestätigen. ein Argument sind natürlich die niedrigen Preise.bei der spontanen Suche nach unterkünften am vorgerückten abend hatte ich schon mal den Eindruck, dass da mal eine spontane Preiserhöhung erfolgt.

zu nah an zuhause. ist aber vorgemerkt für einen Kurzurlaub mit Freunden.

Du bist mir spontan sympathisch
Nach deiner Beschreibung suchst du eher nicht die touristischen Zentren voller Museen, Ausflugsbusse und dergleichen, sondern eher die ruhige Idylle.
h
es bleibt Tschechein (weite Anreise niedrige Preise ) Oberrein, und Franken.
da kann man je nach Reha-ERfolg flexibel sein. Störche und Schwalben sind kein muß aber ein Indikator, dass die Welt in Ordnung ist. ich kenn da Ferienbauernhöfe im Sauerland, (da wo es Bayern für Holländer spielt), die haben sich vor lauter Gastfreundlichkeit die Seele wegrenoviert und zugepflastert. Da fühlt sich dann keine Schwalbe mehr wohl. Der Gast wahrscheinlich auch nicht. aber er hat keinen Grund mehr zu nörgeln.
ich werde jetzt mal die große Papierlandkarte aufhängeln und nach den Vorschlägen Nadeln stecken.
Helmut

Altmark ist mir noch eingefallen. Meist flaches Land,relativ dünn besiedelt. ZB Stendal als Ausgangspunkt, gegenüber des Bahnhofs gibt's ein Hotel. Bahnlinien nach Magdeburg, Uelzen, Wittenberge, Tangermünde. Zumindest jetzt gibt's das Hopperticket für Hin- oder Hin- und Rückfahrt bis max 50km.

Zu Tschechien - wenn sich nichts ändert, müsste ein IC von Köln nach Dresden fahren. Von da entweder weiter direkt Richtung Prag oder mit der S-Bahn bis Schmilka, weiter auf dem Elbe-RW soweit dad Radl fährt. Oder mit Zug über Nürnberg, weiter Richtung Domazlice/Prag.

Zu Störchen: in Loburg östlich von Magdeburg ist eine Storchenstation, wo verletzte aufgepäppelt werden. Allerdings fliegen gesunde Störche gen Süden, also nicht zu spät fahren.

[zitat=jutta]Altmark ist mir noch eingefallen. Meist flaches Land,relativ dünn besiedelt. ZB Stendal als Ausgangspunkt, gegenüber des Bahnhofs gibt's ein Hotel.

die ossis hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. und die Altmark schon gar nicht.
mecklenburger seenplatte, Schofheide, Rennsteig ,Werratal ,elbsandseilngebirge Lausitz usw sind wir schon durchgeradelt ohne Daueraufenthalt. bis nächstes Jahr ist noch viel Zeit zum denken. aber die Hauptsache ist, dass wir schon mal was zum Denken haben.
Vielleicht mal zusätzlich Auswahlkriterien reinbringen: z.B. in welcher Gegend sind die Kühe am schönsten?

Mir ist es ja total egal, wie die Viecher aussehen, solange sie so gut schmecken wie am Aveyron unterhalb von Najac. Bon appétit

Altmark gefällt mir persönlich gut, vor allem der weniger bekannte westl. Teil mit dem NP Drömling. Viele Nebenstraßen mit wenig Verkehr, dünne Besiedlung, da kann man ziemlich ruhig unterwegs sein, dadurch insg. aber sehr, sehr wenig Infrastruktur. Die Ecke ist aber landschaftlich nicht jedermanns Ding und kulinarisch "ziemlich hartes Brot".

Meckl. Seenplatte ist landschaftl. wirklich schön, aber radfahrtechnisch habe ich dort weniger gute Erfahrungen gemacht, vor allem im nordwestl. Teil.

Um die Verwirrung weiter zu steigern: Das Münsterland mit der 100-Schlösser-Route gefällt mir ausgesprochen gut und würde sehr gut zu euren Anforderungen passen.

Gruß
Uli

Nach der Region scheint es ein Limousinrind gewesen zu sein. Auch lebendig eine der schönsten Rinderrassen.
vielleicht ist die Auswahl nach Kuhschönheit wirklich zielführend.

Hallo,
Ich empfehle Eger/Cheb in Tschechien. Hab schon viel gesehen, die Region hat mich überzeugt: Kein Verkehr, viele Straßen, gute Strassen, tolles Preis/Leistung, sehr viel Kultur ..

Hatte ich noch nicht auf dem Schirm, sieht etwas gebirgig aus. wenn das Knie bis dahin wieder richtig in Ordnung ist könnte es möglich sein.

Hallo, du kannst hier alles fahren. Flach (Egerradweg) oder gut wellig .. Böhmerwald. Aber alles tolle Steassen, ganz wenig Verkehr, tolle Verpfegung, gut ausgeschildert. Von Eger hast du in alles Himmelsrichtungen tolle Möglichkeiten. Das gibt Abwechslung und ist ganz selten.
Gib bei Komoot um Chech mal den 10 km Radius und Rennrad ein und du bekommst sofort 50 mögliche, gute Vorschläge. Wir sind begeistert. Nicht vergessen die Kultur: Kirchen, Bäder: Marienbad, Franzensbad, Karlsbad und die Politik: Es handelt sich um das ehemalige Sudetenland, aus dem ca. 6 Mio Deutsche bertrieben wurden ..

hab nachgesehen:sieht auch gut aus. lies sich vielleicht sogar mit Franken kombinieren- gute Heilung vorausgesetzt

In der Altmark gibt's jetzt auch neben Malen auch Radfahren nach Zahlen https://www.volksstimme.de/lokal/osterbu...20?reduced=true
Und die Radmitnahme in der Bahn ist kostenlos, so dass man auch mal eine entfernter Ecke in Angriff nehmen kann.

Das gibt es auch im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg:
https://www.radeln-nach-zahlen.de/


Gruß,

Oliver

kein guter Vorschlag, da bin ich zu schon Hause. für Extremradler empfehle ich Lüdenscheid.
gefühlt und ich glaube auch objektiv bewertet -die fahrradfeindlichste Stadt in Deutschland. aber die Bahtrassenwege in HSK sind ganz nett. und für die, die schon mal da waren : seit Kyrill und Borkenkäfer gibt es ganz neue Aus- und Einblicke.

So jetzt ist das Ziel eingegrenzt. ich habe mal Landkarten aufgehängt . Storchennnester (gibts im internet teilweise sogar mit web cam) Brauereien , und Bahnhöfe mit Nadeln markiert. dazu kurze Anreise abwechslungsreiche Gegend, Sehenswerte Orte sind in den Karten hervorgehoben. da blieb dann tatsächlich Franken über. ob Teichlandschaft oder Richtung Steigerwald o.ä. entscheidet sich nach Heilungszustand. Nebeneffekt: ich interessiere mich jetzt wirklich für Störche.

Vollzugsmeldung!
Neustadt an der Aisch eine Woche im September bei nicht so idealem Wetter.
genau die Mitte zwischen Rothenburg würzburg Nürnberg und Bamberg. ideal für einen Kurzurlaub auch bei eingeschränkter Fitness.

und weil sich da zwei Bahnlinien kreuzen, könnte man bei einem Plötzlichen Wetterumschwung mit dem Zug zurück und die regionale Gastronomie testen.
Wer hätte das gedacht, das sogar Karpfen als Delikatessen zubereitet werden können und dass es sie soger entgrätet gibt.

Da wäre die Routes de la Carpe Frite im Sundgau was für dich.

Wäre sehr nett von Dir, wenn Du verräts, wo genau es diese Delikatesse gibt. Könnte ich ja mal wieder probieren. In meiner Erinnerung ist es Jahrzehnte her, dass ich Karpfen gegessen habe. Hinterm Elternhaus war ein Fischweiher und der Besitzer brachte jährlich zu Weihnachten Karpfen als Geschenk. Diese fröhlichen Fische hüpften dann erst mal in der Badewanne hoch, wenn ich schlaftrunken das Bad betrat.

in 3 Wirtschaften in Neustadt haben wir sie au verschieden Arten gegessen. aber in der Umgebung in den Teichlandschaften Richtung Höchstadt und weiter richtung Herzogenaurach wurden sie auch überall angeboten. Gewässert werden müssen sie auf jeden Fall, weil sie sich von Irgendwelchen Algen ernähren, die den Geschmack beeiflussen .Es liegt aber nicht nur am wässern . ich habe selber Teiche mit Forellen und Karpfen. die Forellen haben wir schon auf verschiedene Arten erfolgreich zubereitet. am liebsten geräuchert. bei Karpfen sind unsere eigenen Versuche nie so richtig gelungen. Aber die Forellen verschwinden immer mehr auf dem Luftweg mit den Kormoranen. dieKarpfen können sich wohl besser verstecken.
Die Franken schätzen Ihre Gastronomie auch selbst. die Wirtschaften waren voll mit Einheimischen .

Müchensteinach (ca. 6 km von Nuestadt a.d.Aisch entfernt) hat einen schönen Campingplatz (heb dort im September eine Nacht gezeltet) und auch diverse Wellnesseinrichtungen nebst Hotel

Der hervorragende, ganzjährig geöffnete "Camping Steigerwald" am See in Münchsteinach stellt eine immer noch preisgünstige Station auf halbem Weg (50 km) zwischen Rothenburg und Bamberg dar. Das Zelt kann man auch auf dem Jugendstellplatz aufstellen, unbedrängt von Wohnmobilen.
Camping Steigerwald in Münchsteinach

In welchen Brauereien bist du gewesen, und wo hat dir das Bier am besten geschmeckt?

LG Erik (der seine Sammlung an schönen Einkehren dort zu vervollständigen sucht)

wo kann man die Sammlung einsehen?