Nach der Reise ist vor der Reise.Diesmal war unsere Reise etwas kürzer als geplant und entete auf auf einer vom Hochwasser glitschigen Schlammspur für meine liebste mit einem gebrochenen Schienbeinkopf . Gegen schlechte Laune hilft jetzt nur, die nächste Reise planen. Da will ich aber mal vorsichtig sein und keine lange Etappenreise planen sondern einen zentralen Ort suchen, von dem aus je nach Genesungszustand interessante Ausflüge, gemütliche Flachstrecken oder faul rumsitzen möglich ist. Für diesen Fall sollte der Ort aber das richtige Ambiente haben. Gute Getränkequalität , ein Gewässer für stille Betrachtungen eine einigermaßen historische Bausubstanz . Schön finde ich Orte, wo die Schwalben ungestört an der Hauswand herunterkacken können. Da sind auch die Bewohner authentisch und tiefenentspannt. Storchennest ist auch gut. Ich dachte da so an Franken zwischen Rothenburg Bamberg Schweinfurt Gunzenhausen. Wobei ich mich da aber nicht gut auskenne. Bin aber auch für andere Vorschläge offen. Bei Tschechien hätte ich Bedenken wegen der Sprache. Französisch und niederländisch würde gehen. wer hat Vorschläge

Helmut

Baden (es mittlerweile einen Weinstraßenradweg, den ich aber nicht in Gänze kenne), Elsass (zb Weinstraße), Pfalz (da grad die Weinstraße vom Elsass kommend nach norden weiter) oder alle drei mit Rheinquerungen.
Gruß
Nat

die gr0ßräume sind mir so irgendwie bekannt, wir suchen aber irgendeinen speziellen Ort als Basis für Kurzausflüge für den Fall, dass es bis nächstes Jahr mit der Kniebelastbarkeit noch nicht wieder so klappt.
Helmut

Wollte ich dir grade vorschlagen.

Sorry, falsch verstanden. Wie groß soll der Ort denn in etwa sein? Braucht es Einkaufsmöglichkeiten und eine oder mehrere Einkehrmöglichkeiten vor Ort oder ist euch das nicht so wichtig?

Edit: ach ja und was das Getränk betrifft: eher Wein oder eher Bier?

In der Nähe von Treuchtlingen habe ich mal eine Woche Urlaub mit Tagestouren gemacht. Fand ich ganz nett und man kann sich auch mal einen halben Tag an einen See legen. Aufgrund der Bahnstrecke entlang der Altmühl ist man auch nicht unbedingt auf Rundstrecken festgelegt, das war mir wichtig.
Gruß
Uli

Das tut gut, wenn die eigene Meinung bestätigt wird. reichlich Möglichkeiten für schöne lange und Mittellange Rundkurse scheint es da zu geben. dann fehlt noch das Basislage, was im schlimmsten Fall Daueraufenthalt ist. da brauchen wir dann die Wohlfühlfaktoren vor Ort

Rückfahrt mit Bahn klingt auch gut, das verdoppelt den Aktionsradius

Lebensmittelgrundversorgung reicht. eine Einkehrmöglichkeit sollte vorhanden sein. Wein oder Bier ist egal. man muss sich der Gegend anpassen. Aber wenn ich da nur die 3 sauerländischen Biere aus der Fernsehwerbung kriege, denke ich, dass ich besser zu Hause geblieben wäre.

Wir waren vor ein paar Jahren eine Woche lang in Volkach am Main. Netter Ort, schöne Radstrecken, aber im Oktober durchaus voll und Bahnanschluss gibts nur mit einer Museumsbahn. In der Nähe von Volkach hat mir der Ort Prichsenstadt besonders gut gefallen. Kleiner und ruhiger, aber auch kein Bahnanschluss.

Ebenso gut hat es uns in der Ecke von Roth gefallen (ja das ist da, wo der Triathlon stattfindet, man sollte halt aufpassen, dass man nicht ausgerechnet an diesem Termin da ist, zu anderen Zeiten scheint es nicht überlaufen zu sein...). Roth selbst hat einen Bahnhof, außerdem ist wenn man Großstadtbedürfnisse hat Nürnberg nicht weit.

Dritte Möglichkeit: die Teichlandschaft nördlich von Nürnberg, z.B. Adelsdorf o.ä.

Martina

Kaiserstuhl Elsass sind wir diesen Sommer durchgefahren . auch schön

Ich glaube Franken ist wirklich das richtige. sehr unterschiedliche Möglichkeiten nah zusammenhängend, besseres Bier als in Schleswig Holstein oder Holland. wenn noch die Teichlandschaft dazu kommt und ich wollte schon immer mal einen Karpfen essen, der schmeckt.
Ich rechne ja doch damit, dass das Knie wieder mindestens beweglich ist, dass wir zu Bahnhöfen radeln können. Ich kann ja mal als weiteren Indikator für Wohlfühllandscahften nach Storchennestern googeln.
Helmut

Da hast du den Ort doch schon genannt: Gunzenhausen/Altmühlsee.
Zum Brombachsee ist es auch nicht weit, Altmühl hoch und runter, das alte Donautal von Dollnstein/Altmühl zur Donau/Rennerthofen

VG aus Budapest
Martin

Alpirsbach.
Eigene Brauerei. Gewässer Kinzig. Alte Häuser (noch mehr im Schwarzwälder Freilichtmuseum in der Nähe).
Sternförmige S-Bahnverbindungen nach Offenburg und Straßburg; Freudenstadt (interessanter Marktplatz mit "eckiger Kirche", von da zurück nach Alpirsbach oder Abfahrt durchs Nachbartal über Baiersbronn nach Achern möglich und per S-Bahn zurück), Triberg etc.

Danzig

Klaipeda ist auch sehr schön, aber die Storchendichte in Polen schien mir größer zu sein als in Litauen.

Gotland

Vielleicht mit Fähre von Rostock erreichbar...

Ich werfe mal noch das Obere Donautal in den Ring, für mich die schönste Region Süddeutschlands außerhalb der Alpen Zwischen Sigmaringen und Fridingen bzw. erweitert noch bis Mühlheim kann findest du auch alles was du suchst.

Fridingen etwa ist ein sehr nettes Städtchen, dort gibt es auch zwei schöne Läden. Durchs ganze Donautal gibt es eine Bahnstrecke - Radmitnahme kein Problem. Es gibt auch alle Arten von Quartieren; bei Bedarf kann ich noch ein paar Tipps geben. Übrigens: Die Gegend eignet sich auch sehr gut zum Wandern! Und für den Besichtigungs-Fan sind auch jede Menge Möglichkeiten da

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

stimmt! Fridingen kenn ich nicht. aber von der Schwäbischen Alb über blaubeuren , Beuron an Burg Wildenstein vorbei ins obeschwäbische das vergisst man nie

wenn alle Erntehelfer wieder zu Hause sind , ist das Memelland sicher wieder deutschsprachig

Als Storchfan ist hier das Oberrheintal nahezu obligatorisch. Nicht nur im Elsaß, das den Storch ja als Wappentier führt sondern auch hier in Baden und ebenso in der Pfalz hat sich eine ansehnliche Storchenpopulation entwickelt. Es kam im Frühjahr sogar häufiger zu blutigen Gefechten um einzelne Horste.
Mein Vorschlag daher: Entweder auf der französischen Seite. Dann bieten sich Colmar (und ein Besuch des Storchenparks in Enguisheim) an oder mehr im Norden, da wären Dörfer wie Betschdorf, Reichshoffen oder Niederbronn-les-bains (alles eher verschlafen) im nördlichen Straßburger Speckgürtel ganz gut. Da ist die Bahnlinie nach Straßburg nicht weit und der Wald von Hagenau ist von ganz netten ebenen Velorouten durchzogen. Auch an Sauer und Moder läßt sich radeln und an die Weinstraße.
Für die deutsche Seite wären Achern oder Bühl gar nicht übel. Da könnt Ihr an den Rhein, auch nach Straßburg, Offenburg, Baden-Baden oder Karlsruhe (Bühl liegt noch im Netz des Karlsruher Verkehrsverbundes), Ihr könnt in die Weinberge (Affental, Eisental, Ortenau), das Achertal in den Schwarzwald hoch fahren oder Euch mit dem Bus vom Acherner Bahnhof zur Hornisgrinde hochkutschieren lassen (mit Anhänger). Runter rollts dann von selbst. Insgesamt kommt Ihr im Nahverkehr da recht weit herum. Fährräder sind im gesamten Rheintal ab 9 in der Woche und sonst ganztägig und auf den meisten anderen Strecken kostenfrei mitnehmbar. Mit dem BW-Ticket kämt Ihr sogar bis runter nach Basel oder zum Bodensee und in viele Orte des Schwarzwalds (Schwarzwaldbahn).
Ansonsten: Ist auch die Pfalz ein Ort für Genießer. Meine Lieblingsecke ist das Dahner Felsenland (Dahn ist ein guter Ausgangspunkt), die Anzahl ebener Strecken ist jedoch übersichich. Dafür hat es eine tolle Landschaft mit Burgen, Felsen und Pfälzer Waldvereinshütten zum Einkehren. Alternativ könnte ein Ort an der Weinstraße oder im Rheintal in Frage kommen zb Schweigen-Rechtenbach oder Bad Bergzabern. Auch Neustadt/Weinstraße weiter nördlich bietet viele Möglichkeiten (und Bahnverbindungen Richtung Karlsruhe, Heidelberg/Mannheim und auch seltener Straßburg), eine hübsche Altstadt und zahlreiche Weinstuben und Straußenwirtschaften.

Gruß
Nat

Bier zu teuer

Kaiserstuhl elsässische Weinstrasse sind wir diesen Sommer gefahren war gut. mit 42 störchen.

Munster und Vogesen kammstrasse kenn ich auch, den Auwald zwischen Straßburg und Colmar auch. es muß mal was neues. da scheint mir Franken erstmal interessanter. so ein großer Storchenexperte bin ich auch nicht. aber Störche und Schwalben sind irgendwie ein Indikator dass die Welt noch in Ordnung ist.

Bedenken heißt "gar nicht"? Oder "eventuell"?

Znojmo in Südmähren wäre ein guter Ausgangspunkt. Die Stadt hat historische Bausubstanz (im Krieg nicht zerstört worden), liegt abgestuft am Steilufer und hat dadurch nahezu nahezu italienisches Flair. Der Thaya-Nationalpark geht bis an die Stadt heran, ihr könnt am Steilufer sitzen und was trinken. Dickes Pro - Bier ist immer gut in Tschechien (ansonsten gäbe es einen Volksaufstand), zusätzlich ist dort auch noch Weingegend (überall Weinberge und ein paar Weingüter zum Einkehren), die Preise sind human (auch für Übernachtungen). Vom urigen Imbiss, über schicke Cafés, klassisch Gulasch mit Knödeln bis hin zum teuren Restaurant gibt es dort alles.

Rafahren kann man beiderseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs, ins österreichische Wein- und Waldviertel, durch die Hügel des südlichen Mährens.

Wegen der Sprache würde ich mir nicht so Sorgen machen. Das ist nahe der österreichschen Grenze, viele können Deutsch, jüngere oft gut Englisch.

Gruß
Thoralf

Als ich noch trinkfester war, war das historische Weinfest in Znojmo ein jährlicher Pflichttermin und Höhepunkt für mich im Herbst. Heuer vom 10. bis 12. September.

Da stimme ich Nat voll zu. In der Badenser Gegend gibts das was Du forderst. Auch auf der französischen Seite.
Naja die Pfalz. Außer einem einigermaßen ebenen Radweg gibts sonst keinen und mit einem lädierten Knie würde ich dieser Landschaft fern bleiben (mit einem gesunden auch ).

Mir fiel spontan Bamberg ein. Da gibts Bier bis die Leber jammert und radeln kannste dort in alle Richtungen. Besonders am Main oder der Regnitz.

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Mir fiel spontan Bamberg ein. Da gibts Bier bis die Leber jammert und radeln kannste dort in alle Richtungen. Besonders am Main oder der Regnitz. [/zitat]

Bamberg hat verhindert, dass wir Franken näher kennengelernt haben. an einem normalen Sommervormittag waren wir da und hatten Angst, totgetreten zu werden. wir sind dann sofort weiter Richtung Forchheim Pottenstein, oberpfalz .Ob es den Bamgerger Reiter wirklich gibt , haben wir nicht kontrolliert. wir verlassen uns drauf, dass 100000 andere sich von der Existenz überzeugt haben.
Helmut

von der Bierqualität kann man sich aber schon im Böhmerwald überzeugen. das ist doch etwas näher.

Gutes Bier gibt es im "Radlerparadies" um Trebon in Südböhmen. Obwohl die Null-Promille-Grenze in Tschechien auch für Radler und Reiter gilt, standen vor den Biergärten zahllose Räder, die auf ihre beschwingten Fahrer warteten.

gut dass ich dass in Horni Plana nicht wußte, das Bier hätt dann nicht so gut geschmeckt.

Die meisten meiner Vorschläge waren weiter nördlich (Baden ist lang) und zb die Vorderpfalz ist auch Richtung Rhein eher flach.Übrigens ist auch Speyer samt Dom, Technikmuseum und Brauhaus einen Besuch wert.
In Franken ist natürlich die ausgeprägte Bierkultur sehr ansprechend. Das fand ich auch klasse, obwohl ich eher mit Wein(anbau) sozialisiert wurde.
Mir gefiel dort die fränkische Schweiz und die Ecke ums Fichtelgebirge am besten, aber flach wars nicht so recht. Vielleicht ist so ein Ort wie Neustadt an der Aisch was für Euch.. Ich selbst bin aber nur bei strömendem Regen durchgerauscht, war aber ganz hübsch.
Oder Ihr sucht halt was am Main. Würzburg, Schweinfurt oder so. Aber dann könnt Ihr fast nur am Main bleiben, wenn Ebenen gewünscht sind.

Gruß
Nat

Vielleicht wäre auch der Kreis Minden-Lübbecke eine Überlegung wert. Größte Anzahl an Störchen in NRW und diverse Radwanderwege, darunter der über 300 km lange Mühlenweg sowie Weserradweg und Mittellandkanal.

Gruß,

Oliver

Du bist mir spontan sympathisch
Nach deiner Beschreibung suchst du eher nicht die touristischen Zentren voller Museen, Ausflugsbusse und dergleichen, sondern eher die ruhige Idylle.

Wenn du die Rheinauen schon kennst und tatsächlich eher ans Fränkische denkst, kann ich die Gegend um Uelfelden empfehlen.
Dort gibts Störche, Karpfenteiche, Flachstrecken nach Erlangen, Nürnberg, Bamberg, Hügelchen in Richtung Steigerwald, eine Kleinbrauerei in jedem zweiten oder dritten Dorf, und viel Ruhe und Natur. In Richtung Main auch Weingüter. Man kann in Franken auch sowohl Schäufela als auch Brotzeit. Die Gegend ist nicht touristisch überlaufen.

Wenn du ein Basislager mit Infrastruktur und Bahnanschluss suchst, bietet sich das 15km von Uelfeld entfernte Neustadt (Aisch) an, das am Aischtalradweg zwischen Rothenburg o.d.T und Bamberg liegt.

Viele Grüße,
Erik

Ich kann dir die Gegend um Erlangen empfehlen - mit Nürnberg und Bamberg sehenswerte Städte in der Nähe (im S-Bahn-Takt erreichbar), Störche an der Regnitz, viele Touren mit wenig Steigungen drumrum, viele Hausbrauereien und Landgasthöfe in der Nähe. Mit Puma&Adidas shoppen bis zum Umfallen möglich, und ins Playmobilland ist es auch nicht weit.

Warum nicht CZ? Es ist noch etwas Zeit, um etwas Tschechisch zu lernen. Und die meisten Tschechen beherrschen Fremdsprachen, auch viele Deutsch. Und wenn es etwas "ebeneres" Land sein soll, dann nicht unbedingt den Nordrand oder Erzgebirge. Der Cykloatlas {weiß nicht, ob man den hier erwerben kann} bietet einen guten Überblick.

was ich von Tschechien kenne, war landschaftlich ganz nett. Anreise ist natürlich etwas weiter.
mit wörterbuch bin auch gut durchgekommen. aber Fremdsprachenkenntnisse bei den Tschechen kann ich nicht so bestätigen. ein Argument sind natürlich die niedrigen Preise.bei der spontanen Suche nach unterkünften am vorgerückten abend hatte ich schon mal den Eindruck, dass da mal eine spontane Preiserhöhung erfolgt.

zu nah an zuhause. ist aber vorgemerkt für einen Kurzurlaub mit Freunden.

Du bist mir spontan sympathisch
Nach deiner Beschreibung suchst du eher nicht die touristischen Zentren voller Museen, Ausflugsbusse und dergleichen, sondern eher die ruhige Idylle.
h
es bleibt Tschechein (weite Anreise niedrige Preise ) Oberrein, und Franken.
da kann man je nach Reha-ERfolg flexibel sein. Störche und Schwalben sind kein muß aber ein Indikator, dass die Welt in Ordnung ist. ich kenn da Ferienbauernhöfe im Sauerland, (da wo es Bayern für Holländer spielt), die haben sich vor lauter Gastfreundlichkeit die Seele wegrenoviert und zugepflastert. Da fühlt sich dann keine Schwalbe mehr wohl. Der Gast wahrscheinlich auch nicht. aber er hat keinen Grund mehr zu nörgeln.
ich werde jetzt mal die große Papierlandkarte aufhängeln und nach den Vorschlägen Nadeln stecken.
Helmut

Altmark ist mir noch eingefallen. Meist flaches Land,relativ dünn besiedelt. ZB Stendal als Ausgangspunkt, gegenüber des Bahnhofs gibt's ein Hotel. Bahnlinien nach Magdeburg, Uelzen, Wittenberge, Tangermünde. Zumindest jetzt gibt's das Hopperticket für Hin- oder Hin- und Rückfahrt bis max 50km.

Zu Tschechien - wenn sich nichts ändert, müsste ein IC von Köln nach Dresden fahren. Von da entweder weiter direkt Richtung Prag oder mit der S-Bahn bis Schmilka, weiter auf dem Elbe-RW soweit dad Radl fährt. Oder mit Zug über Nürnberg, weiter Richtung Domazlice/Prag.

Zu Störchen: in Loburg östlich von Magdeburg ist eine Storchenstation, wo verletzte aufgepäppelt werden. Allerdings fliegen gesunde Störche gen Süden, also nicht zu spät fahren.

[zitat=jutta]Altmark ist mir noch eingefallen. Meist flaches Land,relativ dünn besiedelt. ZB Stendal als Ausgangspunkt, gegenüber des Bahnhofs gibt's ein Hotel.

die ossis hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. und die Altmark schon gar nicht.
mecklenburger seenplatte, Schofheide, Rennsteig ,Werratal ,elbsandseilngebirge Lausitz usw sind wir schon durchgeradelt ohne Daueraufenthalt. bis nächstes Jahr ist noch viel Zeit zum denken. aber die Hauptsache ist, dass wir schon mal was zum Denken haben.
Vielleicht mal zusätzlich Auswahlkriterien reinbringen: z.B. in welcher Gegend sind die Kühe am schönsten?

Mir ist es ja total egal, wie die Viecher aussehen, solange sie so gut schmecken wie am Aveyron unterhalb von Najac. Bon appétit

Altmark gefällt mir persönlich gut, vor allem der weniger bekannte westl. Teil mit dem NP Drömling. Viele Nebenstraßen mit wenig Verkehr, dünne Besiedlung, da kann man ziemlich ruhig unterwegs sein, dadurch insg. aber sehr, sehr wenig Infrastruktur. Die Ecke ist aber landschaftlich nicht jedermanns Ding und kulinarisch "ziemlich hartes Brot".

Meckl. Seenplatte ist landschaftl. wirklich schön, aber radfahrtechnisch habe ich dort weniger gute Erfahrungen gemacht, vor allem im nordwestl. Teil.

Um die Verwirrung weiter zu steigern: Das Münsterland mit der 100-Schlösser-Route gefällt mir ausgesprochen gut und würde sehr gut zu euren Anforderungen passen.

Gruß
Uli

Nach der Region scheint es ein Limousinrind gewesen zu sein. Auch lebendig eine der schönsten Rinderrassen.
vielleicht ist die Auswahl nach Kuhschönheit wirklich zielführend.

Hallo,
Ich empfehle Eger/Cheb in Tschechien. Hab schon viel gesehen, die Region hat mich überzeugt: Kein Verkehr, viele Straßen, gute Strassen, tolles Preis/Leistung, sehr viel Kultur ..

Hatte ich noch nicht auf dem Schirm, sieht etwas gebirgig aus. wenn das Knie bis dahin wieder richtig in Ordnung ist könnte es möglich sein.

Hallo, du kannst hier alles fahren. Flach (Egerradweg) oder gut wellig .. Böhmerwald. Aber alles tolle Steassen, ganz wenig Verkehr, tolle Verpfegung, gut ausgeschildert. Von Eger hast du in alles Himmelsrichtungen tolle Möglichkeiten. Das gibt Abwechslung und ist ganz selten.
Gib bei Komoot um Chech mal den 10 km Radius und Rennrad ein und du bekommst sofort 50 mögliche, gute Vorschläge. Wir sind begeistert. Nicht vergessen die Kultur: Kirchen, Bäder: Marienbad, Franzensbad, Karlsbad und die Politik: Es handelt sich um das ehemalige Sudetenland, aus dem ca. 6 Mio Deutsche bertrieben wurden ..

hab nachgesehen:sieht auch gut aus. lies sich vielleicht sogar mit Franken kombinieren- gute Heilung vorausgesetzt

In der Altmark gibt's jetzt auch neben Malen auch Radfahren nach Zahlen https://www.volksstimme.de/lokal/osterbu...20?reduced=true
Und die Radmitnahme in der Bahn ist kostenlos, so dass man auch mal eine entfernter Ecke in Angriff nehmen kann.

Das gibt es auch im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg:
https://www.radeln-nach-zahlen.de/


Gruß,

Oliver

kein guter Vorschlag, da bin ich zu schon Hause. für Extremradler empfehle ich Lüdenscheid.
gefühlt und ich glaube auch objektiv bewertet -die fahrradfeindlichste Stadt in Deutschland. aber die Bahtrassenwege in HSK sind ganz nett. und für die, die schon mal da waren : seit Kyrill und Borkenkäfer gibt es ganz neue Aus- und Einblicke.

So jetzt ist das Ziel eingegrenzt. ich habe mal Landkarten aufgehängt . Storchennnester (gibts im internet teilweise sogar mit web cam) Brauereien , und Bahnhöfe mit Nadeln markiert. dazu kurze Anreise abwechslungsreiche Gegend, Sehenswerte Orte sind in den Karten hervorgehoben. da blieb dann tatsächlich Franken über. ob Teichlandschaft oder Richtung Steigerwald o.ä. entscheidet sich nach Heilungszustand. Nebeneffekt: ich interessiere mich jetzt wirklich für Störche.

Vollzugsmeldung!
Neustadt an der Aisch eine Woche im September bei nicht so idealem Wetter.
genau die Mitte zwischen Rothenburg würzburg Nürnberg und Bamberg. ideal für einen Kurzurlaub auch bei eingeschränkter Fitness.

und weil sich da zwei Bahnlinien kreuzen, könnte man bei einem Plötzlichen Wetterumschwung mit dem Zug zurück und die regionale Gastronomie testen.
Wer hätte das gedacht, das sogar Karpfen als Delikatessen zubereitet werden können und dass es sie soger entgrätet gibt.

Da wäre die Routes de la Carpe Frite im Sundgau was für dich.

Wäre sehr nett von Dir, wenn Du verräts, wo genau es diese Delikatesse gibt. Könnte ich ja mal wieder probieren. In meiner Erinnerung ist es Jahrzehnte her, dass ich Karpfen gegessen habe. Hinterm Elternhaus war ein Fischweiher und der Besitzer brachte jährlich zu Weihnachten Karpfen als Geschenk. Diese fröhlichen Fische hüpften dann erst mal in der Badewanne hoch, wenn ich schlaftrunken das Bad betrat.

in 3 Wirtschaften in Neustadt haben wir sie au verschieden Arten gegessen. aber in der Umgebung in den Teichlandschaften Richtung Höchstadt und weiter richtung Herzogenaurach wurden sie auch überall angeboten. Gewässert werden müssen sie auf jeden Fall, weil sie sich von Irgendwelchen Algen ernähren, die den Geschmack beeiflussen .Es liegt aber nicht nur am wässern . ich habe selber Teiche mit Forellen und Karpfen. die Forellen haben wir schon auf verschiedene Arten erfolgreich zubereitet. am liebsten geräuchert. bei Karpfen sind unsere eigenen Versuche nie so richtig gelungen. Aber die Forellen verschwinden immer mehr auf dem Luftweg mit den Kormoranen. dieKarpfen können sich wohl besser verstecken.
Die Franken schätzen Ihre Gastronomie auch selbst. die Wirtschaften waren voll mit Einheimischen .

Müchensteinach (ca. 6 km von Nuestadt a.d.Aisch entfernt) hat einen schönen Campingplatz (heb dort im September eine Nacht gezeltet) und auch diverse Wellnesseinrichtungen nebst Hotel

Der hervorragende, ganzjährig geöffnete "Camping Steigerwald" am See in Münchsteinach stellt eine immer noch preisgünstige Station auf halbem Weg (50 km) zwischen Rothenburg und Bamberg dar. Das Zelt kann man auch auf dem Jugendstellplatz aufstellen, unbedrängt von Wohnmobilen.
Camping Steigerwald in Münchsteinach

In welchen Brauereien bist du gewesen, und wo hat dir das Bier am besten geschmeckt?

LG Erik (der seine Sammlung an schönen Einkehren dort zu vervollständigen sucht)

wo kann man die Sammlung einsehen?

In meinem Kopf und in den Aufzeichnungen meines Navis
Ich bin schon öfter durch die Gegend gekommen. Das hier sind die Brauereigasthöfe und Biergärten mit Brauerei-Bezug, die mir so gut gefallen haben, dass ich einen Wegpunkt gesetzt habe:

Burgebrach: Toller Biergarten etwas außerhalb, Bier super, Essen ok, komische Öffnungszeiten

Schönbrunn: Leckeres Essen und Bier, spottbillig, gefällt mir sehr!

Theinheim: Keine besondere Erinnerung, war wohl so im Mittelfeld

Oberweiler: Leckeres Bier ausm Nachbardorf, komische Öffnungszeiten, gut gegessen

Schlüsselfeld: Meine Lieblingsbrauerei, tolles Bier, super Brotzeit und man hat sofort Anschluss an die Dorfgemeinschaft

Krautheim: Biergarten nur bei schönem Wetter, Verkaufsautomat wenn Biergarten zu

Volkach: Essen, Bier Wein im Hinterhöfle phantastisch, allein dafür lohnt sich ein Urlaub

Uehlfeld: Auch keine Erinnerung, Mittelfeld

Erlau: toller Biergarten, gegessen hatte ich nichts

Weiher in der Nähe von Viereth: hat mir gefallen, aber keine besonderen Erinnerungen


LG Erik

Kohlenmühle Neustadt, das übliche Hofmann . in Bamberg habe ich den Namen vergessen.
bei schönem Wetter hätt es besser geschmeckt. alle 3 Sorten besser als Bier aus Fernsehwerbung. aber auch Frankenwein

Ganz richtig.
Ohne noch mal nachgesehen zu haben habe ich dem Ort ein zusätzliches -en- geschenkt.
Auf der großen Zeltwiese waren ganze 2 Zelte, auch von mir eine Empfehlung in jeder Hinsicht.

Hallo!

Gute Besserung deiner Partnerin (die Nachwirkungen meiner Schulter-OP sind schon halbwegs überstanden, ich wünsche ihr das selbe)!

Uns hat es im Sommer letzten Jahres hier sehr gut gefallen: Chatillon sur Charlaronne
Auch zum Radeln war es da ausgesprochen schön, und eine Bäckerei hatte die beste Baguette (heißt "Banette"), die ich je gegessen habe. Da Wo ich meine behinderte Tochter am Tandem bewegen kann, könnt ihr auch mit Wehwehchens radeln.

Wir haben am Campingplatz gewohnt.

lg!
georg