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#1477102 - 08/16/21 10:26 PM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: ro-77654]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

In Antwort auf: ro-77654
Wir fahren jetzt einfach die 3 ab Basel - Vierwaldstättersee - Gotthard ud dann westlich von Milano nach Genua.
Danke trotzdem für die Tipps!


Finde ich eine gute Idee. Schöllenen und Gotthard (runter auf der alten Passstrasse! sind hybsch und gut machbar.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1477112 - 08/17/21 07:57 AM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: ro-77654]
Cruising
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Hi Roland,

du kannst ab Bellinzona auch am Ostufer des Lago Maggiore entlang fahren, dann erreichst du am Südende Sesto Calende und den Fluss Ticino. Sind wir schon öfter gerne gefahren schmunzel Am Ticino entlang gibt es dann einen Radweg, der dich bis Pavia führt. So brauchst du nicht nach Mailand (außer natürlich, wenn du das vorhättest).

Den Ticino-Radweg sind wir selbst noch nicht gefahren, haben aber den Lago bei unseren häufigen Oster-Urlauben dort schon öfter umrundet, sind also demnach in Sesto Calende rechts (nach Norden) abgebogen. Meine Meinung: Sehr schöne Strecke lach Wie voll es am Lago allerdings im Sommer ist kann ich nicht beurteilen.

Viel Spaß - Gruß Thomas
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#1477128 - 08/17/21 11:27 AM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: Cruising]
ro-77654
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Halo Thomas, wahrscheinlich voll!
Danke für den Tipp & Link.
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#1477289 - 08/18/21 06:09 PM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: ro-77654]
veloträumer
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Hallo Roland,
auch im Süden gibt es die Qual der Wahl. Wenn ihr das Scrivia-Tal nach Genua fahren wollt, weil es der niedrigste Übergang ist: Das ist eine recht betriebige Verkehrsachse inkl. Bahn, historisch gewiss bedeutsam wegen der Römer. Mein Tipp wäre sich nach Tortona zu orientieren, dann nach Novi Ligure (Fahrradmuseum!, u.a. Fausto Coppi, der kam aus der Gegend), weiter nach Gavi (Weinland, leicht hügelig, Verkehr nimmt ab), Voltaggio (nun wird es einsam, Bergroute folgt), Santa Marta (wieder verkehrsreich nach Genua. Es gibt natürlich westlicher auch noch gute Routen, der Turchino-Pass von Ovada aus wäre z.B. auch recht einfach und ganz hübsch, aber ihr habt dann an der Küste länger durch die unangenehmen Industriegebiete nach Genua zu fahren. Im Osten von Genua ist hingegen angenehmer. Dahin führen aber eher doch Mehrfachbergrouten, die anspruchvoller wären.

Noch zur Gotthardroute: Sollte man nicht unterschätzen. Insbesondere nach Wassen aufwärts und die Schöllenschlucht oberhalb Göschenen gibt recht unangenehme Steigungsspitzen, durch den Radweg in der Schöllenenschlucht sind die Steigungen ungleichmäßiger geworden (dafür autobefreit). Noch unterhalb des Schluchtbogens zur Teufelsbrücke befindet sich ein neuer, toller Grillplatz (keine Hütte).

Zwischen Attinghausen und Erstfeld liegt die Raststätte Gotthard, die auch vom Radweg an der Reuss gut zugänglich ist. Da gibts auch eine recht neue Spannbandbrücke.

An der Gotthardstrecke können sichdie alten Transithotels ja nur schwer halten. Einen einfachen, sympathischen Gasthof fundet ihr in Göschenen mit dem Hotel Krone, ggf. auch für eine Übernachtung (habe dort ber nur was gegessen).

Andermatt hat seinen Charme trotz Sawiris behalten. Die Auswahl an Gaststätten und Hotels ist groß. Schöner ist aber Hospental mit weit weniger Betrieb, sehr schöne Gasthöfe, auch Jugendherberge (an die ich aber eine schlechte Erinnerung habe, heur bin ich da nur durchgefahren).

Die Gotthard-Passhöhe macht leidet an dem Belchtourismus und sein unschönen Bauten nach wie vor. Das einst von mir geschätzte und 2005 neues SB-Resstaurant war heuer nicht in Betrieb bzw. im Umbau, vielleicht auch neues Konzept. Wenn möglich, lieber unten in Airolo einkehren oder am Gotthard-Mätteli - das ist ein Gasthof (ohne Ort) mit toller Bergsicht in einer Kehre zwischen Hospental und Gotthardpass.

Die Tremola auf der Nordseite (es gibt dort ein oberes Teilstück) bringt landschaftlich keinen Gewinn gegenüber der Straße. Wenn euch das Pflaster bergauf zu schwer fällt, auf die Straße. Das Pflaster ist aber eigentlich gut befahrbar, solange es nicht regnet. Das gilt auch für abwärts auf der Südseite. Dort ist die Tremola aber landschaftlich teils ganz anders angelegt als die neue Straße und entschieden schöner.

Im Valle Levantina zwischen Airolo und Biasca sind einige versteckte Preziosen, vor allem tolle Wasserfälle, die sieht oft nicht rechtzeitig bzw. liegen auch mal zu einer anderen Seite, z.B. der in Biasca hinter den Gleisen, oder Lodrino und Iragna an der Bergwand hinter dem Dorf.

Am Lago Maggiore überlegt euch, welche Seite (West ist eher mehr Verkehr aber mit Cannero und Cannobio sehr schöne Orte), Stresa historisch sehr bedeutsam, aber sehr touristisch, - und ob ihr vielleicht Zeit für ein Nebental(teil) habt (Verzasca, Maggia, Onsernone, Centovalli/Cannobina). Auch könnte südlicher die Option Ortasee in Frage kommen, wenn westlicher fahren wollt. Über und hinter dem Ostufer gbt es eine Reihe sehr einsamer Routen, aber alle mit ziemlich viel Anstrengung verbunden (Alpe Neggia, San Michele, Cuvignone). Am Ufer ist da aber auch ganz hübsch.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1477549 - 08/21/21 12:19 PM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: ro-77654]
HelenBr
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Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einer ähnlichen Strecke, allerdings eher mit Interesse an Passüberquerungen und dementsprechend weniger flach schmunzel Vielleicht könnt ihr mir ja im Thema helfen: Route: Lörrach/Basel/Bodensee - Mailand (Länder)

LG!
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#1479113 - 09/12/21 09:52 AM Re: Route Alpenquerung BaWü-Genua [Re: ro-77654]
ro-77654
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So, wir sind wieder zurück.
Die Route 3 zu nehmen hat sich als gut erwiesen. Unangenehm waren jedoch:
# Passage Andermatt-Gotthardpass (bis vor der relativ kurzen Kopfsteinpassage). Leider gab es Stau vorm Autotunnel, so dass viele Autofahrer und Wohnmobilisten (!!) die steile und teilweise enge Passstrase hochfuhren und uns gnadenlos auch bei Gegenverkehr überholten.
# Unangenehm war auch die Strecke am östlichen Ufer des Lago Maggiore. Häufiges sehr enges überholen auch bei Gegenverkehr. Am ersten Tag dort hupten drei Autofahrer vom Gegenverkehr deshalb. Uhnd wir waren in der Nebensaison dort...
# Schrecklich ist der Stadtverkehr in Genua.

Angenehm wiederum die Strecke ab Lago Maggiore "Ausfluss" am Ticino und an Kanälen entlang. Weiter die Strecke Basel-Göschenen und die Abfahrt vom Pass.

Ein Fazit: Ich empfehle die 3 in Nord-Süd-Richtung zu fahren. Inbesondere weil die Strecken Göschenen-Andermatt und vor allem Pass-Belinzona so deutlich angenehmer zu fahren sind. Ab Airolo ist man bergab oft nicht viel langsamer als Autofahrer, auf vielen Straßen gibt es dichten Verkehr. Richtung Bellinzona wird es angenehmer, da man auf Nebenstraßen radelt.

Camping: Wild in der Poeebene (Mücken!) und in der Bergkette vor Genua kaum möglich.

Städte: sehr enttäuscht hat uns Bellinzona, da gibt es außer den Burgen fast nix. Pavia und Genua sind dagegen deutlich interessanter.
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