Seit dem Vulkanausbruch dürfte sich in der Gegend wenig geändert haben, kannst also ruhig ältere Berichte heranziehen!
Wenn Askja am Plan stehen soll, gibt es sowieso fast nur eine Strecke, die in Frage kommt. Wenn du viel Zeit hast, mach vielleicht noch einen Abstecher zu den Kverkfjöll, aber das lohnt sich eigentlich nur, wenn du bei gutem Wetter einen vollen Tagesausflug nach oben auf den Gipfel machen kannst, und dürfte bei deinem Zeitbudget eher knapp werden. Es gäbe ansonsten aber auch noch einige Alternativen, die weiter im Westen auf die Gásavatnaleið nyrðri treffen: Durchs Dyngjudalur (Abzeig Grænavatn, bei Botni Wasser tanken, im südlichen Teil sehr sandig) oder auf der Ostseite des Bárðardalur (Abzweig von der 843 Richtung Stóra-Tunga, Réttartorfar-Hütte, dann stellenweise nur sehr schwer ohne GPS zu finden).
Früher hätte ich dir noch als Geheimtipp mitgegeben die Vónarskarð zu durchqueren, statt über Nýidalur zu fahren, aber das ist mittlerweile für Fahrzeuge aller Art incl. Fahrräder verboten. Weiter südlich gibt es dann noch eine Alternative zur F26 die westlich des Kvíslarvatn verläuft, aber praktisch nur auf Staumauern entlangführt und nicht allzu sehenswert ist.
Kurz südlich von Versalir / Stóraver gibt es dann noch eine Abzweigung in Richtung Dynkur mit einem kleinen Gewirr an Strecken über den Búðarháls. Am Ende kannst du bei den Staudämmen an der Súltartangi bequem auf einer Brücke zurück auf die F26 kommen. Das ist eine deutlich ruhigere und einigermaßen interessante Alternative.
Ansonsten würde ich dir aber eher empfehlen, den Sprengisandur möglichst schnell hinter dich zu bringen und im Fjallabak noch ein paar Tage mehr zu verbringen, z.B. über Eldgjá raus an die Ringstrasse.
Alles weitere kommt auf deine Interessen an und darauf, was du schon alles kennst oder wo du noch nie warst...