Hallo ihr alle!

Mal angenommen, man ist in verkehrsärmeren Gegenden wie dem australischen Outback oder irgendwo in Neuseeland unterwegs, nicht in einer durchschnittlichen deutschen Großstadt.
Soll man da ein einen Helm tragen oder ist es nicht so wichtig?

Ich würde gerne mal ein paar Meinungen dazu hören!!

Grüße,
Katrin

Ui, nach der Kettenreinigungsfragenu die zweite heilige Kuh dieses Forums.........

Da haste ja was angerichtet. ich shcnappe mir shconmal die Chips und nen Bier und freue mich an dem was noch kommen wird......


Sag mal fährst du eigentlich Stahl oder Alu...?

So Spaß beiseite, willkommen erstmal im Forum. LEider glaube ich, daß du hier keine befriedigende Antwort auf das Thema finden wirst. Es gibt befürworter und hartnäckige Verfechter beider Meinungen und jeder hat schlüssige Argumentationen. Ich denke, man sollte sich da schon auf sein Gefühl verlassen. Ansonsten such mal bissel in der Suchfunktion da wirste spannende und abendfüllende Threads zu finden.....

Gruß Daniel und allseits unfallfreie Fahrt!

Hallo Daniel!
Schon klar, dass ich hier was losgetreten habe... ;-)
Aber mal ein paar aktuelle Meinungen zu hören von den Leuten ist ja nix falsches, oder??

Außerdem fahre ich Alu, mein letzter Stahlrahmen hat nach max. 10000 km Zeitliche gesegnet... ;-)

Grüße,
Katrin

Cannondale T900, leider ist die Rahmengeometrie etwas daneben...

Hola Katrin

Und da ist ein Schlagloch dem man zu spät sieht oder ein Ast oder ein Stein ...oder.......Mann / Frau fliegt über dem Lenker. Schlägt mit dem Kopf auf. So jetzt du.....mit Helm????? ....oder ohne.


Tja nach diesen Beispiel lasse ich dir die Endscheidung.


So jetzt lehne ich mich mal gemütlich zurück und warte mit
Grüne Oliven und ein Glas Rose und ein Paar Chips auf den Hauptfilm.

Moin,
Helm, !
Sowas hab ich nur aufm Krad auf, die Pädagogenschüsseln (Fahrradhelme) sind meiner Meinung nach der reine Stuss, was für Joghurtbecher-Auswascher (Aktion sauberer Gelber Sack, harharhar) und 68er Lehrer ->Herrlich war, als ein ehemaliger Lehrer von mir (überzeugtester Helmträger mit ausgeprägtem Missionseifer) eines Morgens mit schrundigem Unterkiefer/Wange in den Unterricht kam. Sturz mit dem Rad.....
Wirksamen Schutz bietet sowieso nur ein Integralhelm, welcher dann aber doch etwas unbequem ist, gerade beim Radreisen. Vom Lächerlichkeitsfaktor mal ganz abgesehen.
Aber da haben wohl viele andere eine abweichende Meinung.....
Gruß
Haakon

entweder - oder!

Hey was hast du gegen diesen Rahmen? Das Rad war mein erstes richtig eigenes, selbst erspartes und hat mich treu durch Europa getragen. Ich finde die Geometrie super!
So jetzt will ich aber auch auf deine Frage antworten. Auf dem MTB gibt es nur eins, mit Helm. Auf dem Reiserad sieht es schon anders aus. Auf meiner letzten Tour hab ich den Helm nur in Indonesien aufgehabt, danach hab ich mich zu sejr an mein schützendes Cap gewöhnt gehabt! *g*
Und geschmissen hat mich nicht in den Städten, sondern in der Einsamkeit! Einmal in einem Dorf in Laos, wo ich vor versammeltem Dorfrat aus meinem verstaubtem Klickpedal nicht raus kam. (sau peinliche Aktion) Ein weiteres mal in Tibet bei einer Schlammpassage, fiel ich den Abhang runter, doch meine Pedale haben mich diesmal vom runterrutschen bewahrt und ein drittes mal bin ich vor Müdigkeit und Konzentrationsschwäche in den Schotter gekommen und da lag ich! Daraus müsste man folgern: Wenn, dann sollte man immer mit Helm fahren, aber ich kann mich nicht so ganz mit ihm anfreunden. Auf meiner nächsten Tour werde ich mit 20 eher unerfahrenen Radlern durch Tunesien fahren und da kann es schon eher mal zu blöden Zusammenstößen kommen und werde deshalb meinen Helm mitnehmen.
So das wars von meiner Seite.
Gruß vom Benni, der eigentlich lernen sollte und sich nicht im Forum rumtreiben sollte.

Als ich 1997 von einem Auto auf die Motorhaube genommen wurde, hatte ich zum Glück einen Helm auf. Außer ein paar Prellungen und Hautabschürfungen hatte ich nicht viel mitbekommen. Wie daß ohne Helm ausgegangen wäre ,möchte ich mir heute nicht mehr vorstellen.
Detlef

Oh, sag bloß in Australien gibt es für Radler eine Helmpflicht???? Ist ja fürchterlich! Da kann man ja gar nicht mehr selbst entscheiden...
Danke!

Hallo Kaaztiin,

die Frage ist nicht, ob verkehrsarm oder verkehrsreich.
Die Frage ist, ob ich für den Fall eines Falles (!) meine allerwichtigste Körperregion schützen will oder nicht. Abgesehen davon, dass der Helm m.E. ein guter Regen- Hitze- und Kälte-Schutz ist. Ich denke, man entscheidet sich grundsätzlich. Ich frage daher nicht, ob ich in A) oder in B ) den Helm aufsetze. Ich setz ihn grundsätzlich auf. Er schützt mich, und ich schütze mich mit ihm. Also ist es keine Frage, wo.

Gruß

Wolfgang

Member of Club der Wolfgänge in diesem Forum

Naja, es gibt noch genügend Länder, in denen es keinen Helmpflicht gibt!

Gruß Benni

Popkorn ist ok, aber Bier find ich nicht so toll. Darf immer noch nichts trinken, bin noch dabei meine würmer aus pakistan loos zu werden

Die Antwort auf deine Frage ist für einen Pädagogen lächerlich simpel:
Alle die glauben, dass sie etwas zu schützen haben, setzen den Helm auf.
Alle die nichts zu schützen haben, lassen´s bleiben, sehen dafür aber unwiderstehlich cool aus (wie F. Casagrande als er....na, lassen wir das)

Micha

Hi Zwergl,
nein, das hat mit Pädagogik nichts zu tun, sonst hätte ich als Pädagogin ja doch einen auf, aber was, wenn die Sonne prallt oder die Berge hoch sind und auf den Straßen nix los ist? Ich glaub grundsätzlich die gefährlichsten Unfälle sind die MIT Autos....?!

Ich will aber nach Australien und nicht in die anderen Länder....!
Und Bier trinke ich keins, sonst hätt ich dir schon lange welches geschickt!

Ich mag weder Chips noch Popcorn, ich halte mich da mehr an Käs und 'nen Roten...

Wenn das Gelände nicht unbedingt einen Sturz erwarten läßt, fahre ich aus alter Gewohnheit oft noch ohne Helm, wenn die Sonne nicht runterknallt. Tut sie das, setze ich ihn praktisch immer auf, weil ich keinen Sonnenbrand mag (ok, kein Argument für ein Madl, das bekommt da keinen Brand ). Ausnahme nur bei steilen Auffahrten, wenn jedes % Kühlung "entscheidend" ist. Aber ich versuche ein braver Radfahrer zu werden, so langsam steigt die Helmquote.

Jetzt wartet aber wieder der Rote, ciao, Christian

Haakon treibt immerhin seine lustige Pädagogenphobie dazu, ums Verrecken keinen Helm aufzusetzen, weil man dann zum 68er mutiert (Wie´n Werwolf auf dem Liegerad).


Micha

Wenn das Gelände nicht unbedingt einen Sturz erwarten läßt, fahre ich aus alter Gewohnheit oft noch ohne Helm, wenn die Sonne nicht runterknallt. Tut sie das, setze ich ihn praktisch immer auf, weil ich keinen Sonnenbrand mag (ok, kein Argument für ein Madl, das bekommt da keinen Brand ).

Frauen haben dafür oft einen Scheitel, und wenn der verbrannt ist, dann gute Nacht!
Außerdem kann man ja was anderes aufsetzen, es gibt ja noch andere Kopfbedekcungen.
Wann lässt denn ein Gelände keinen Sturz erwarten?

Tschuldigung, ich blicks noch nciht ganz, wie man jemand anderes zitiert...

Wenn das Gelände nicht von Nagetiererdbauten durchzogen, von Känguruwildwechseln zerfurcht oder von Radfahrerinnenumschubsern gesäumt ist. Ist doch klar, oder?

Micha

Klar wie Kloßbrühe, meine Schlussfolgerung, hier muss man nie einen Helm aufziehen, weil es keine Känguruwildwelchsel gibt, keine Nagetiererdbauten und auch keine Radfahrerinnenumschubser. Oder doch?

Schon, aber ein Käppi ist, wenn man nicht ganz langsam fährt (steil bergauf, die "Ausnahme") nach meiner Erfahrung eher wärmer als der durchlüftete Helm, und ich habe keinen Ghisallo oder Pneumo (die Rennradhelme mit mehr Loch als Helm, wo man aber Sonnenbrand bekommen kann...)


Andersrum: Wanderwege und steile Forststraßen im Gebirge sowie Straßen, bei denen es schneller als 60..70 bergab geht, könnten ein kleines Restrisiko beinhalten. Und natürlich Radwege .
Alles andere ist harmlos.

Christian

Sehr brav - genehmigen wir uns darauf ein lecker Würmchen.

Hätte Benni in Pakistan Helm getragen - so meine Überzeugung - wären die Würmer abgeschreckt und die Pakistaner überaus belustigt gewesen. Also, pro Helm.

Micha

Aus der Sicht habe ich es noch nicht gesehen. Aber eines ist sicher, mit Helm hätte ich weniger Steine abbekommen. Die Würmer habe ich oral eingenommen und hatten somit keine Wahl sich zu wehren. Aber trotzdem, mit Helm wär das nicht passiert.

Helm tragen tut gut und schaut gut aus!

Benni

Und genau deswegen trägst du auch immer einen, gell??

Hey,
ich geh immer mit dem Trend!
Und im Moment trägt man Helme!

Auch jetzt trage ich einen, wer weiß vieleicht fällt mir heute noch die Decke auf den Kopf!
Man weiß nie!
Und den Trend verpenn ich nicht!


Benni

Hast gewonnen, ich packs jetzt, aber ohne Helm...

Na denn eine sichere Nacht.
Benni

Unterstützer von Helme sind Cool!

Ja, aber nicht im Bett!

Außerdem bin ich Unterstützerin.
Die Krux ist ja die:
Auf Touren zieh ich den Helm immer auf, in der Stadt nie. Aber eigentlich wäre es wenn, dann gerade andersherum sinnvoll. Weil die meisten doch in der Stadt zu Fall kommen.
Und noch sinnvoller wär eh ein Airbag.
Egal, gute Nacht!
Katrin

Stimmt genau! Antworten auf Deine Frage sind ja nun nicht so viele hier dabei.
Im Outback würde ich eher an ein Fass voller Sonnencreme Faktor 1000 denken und nicht an einen Helm, soweit ich weiss sind dort keine Abfahrten die man mit 70+km/h nimmt. Oder ist eine Downhill-Tour geplant? Ayers Rock rauf und runter und unten durch die Menschenmassen bügeln, da würde ich dann auch zu einem Helm raten Wer sich bei einem Tempo von ca. 25km/h in menschenleerer, platter Öde und Hitze einen Helm aufsetzt, naja. Aussieland ist eben nicht Pakistan oder Nepal. Da kannst du dann auch den Helm beim Treppensteigen aufsetzen. Oder beim Joggen. Sowas kenn ich auch noch aus dem Studentenwohnheim, mit Vollschutz in die Uni. Wat hebbt wi damols lacht.
Nu reichts auber auch, viel Spaß bei den Biertrinkern!

Hallo Katrin,
habe die ganzen Beiträge nun nicht mehr gelesen, aber eine Anmerkung habe ich auch noch: Nicht nur In Australien ist Helmpflicht, wie Eva bereits sagte, sondern auch in Neuseeland...
Gruß Beatrix

Hallo,

ich bin bisher immer ohne Fremdeinwirkung gestürzt, würde ergo das Helmtragen mit Sicherheit nicht vom Verkehrsaufkommen abhängig machen. Ob man überhaupt einen tragen sollte oder nicht mag ich nicht diskutieren.

Martina

Isch abe gar keine Helm...

Mir ist der Wind im Haar lieber als so ein buntes Ding auf dem Kopf zu tragen...

Hallo Martina,
es geht mir auch gar nicht um die Frage, ob überhaupt ein Helm getragen werden sollte. Sondern nur um die Frage, wie wichtig ein Helm in verkehrsärmeren Gegenden ist. Bin bisher davon ausgegangen, dass die meisten Stürze doch im Verkehr und nicht von alleine passieren.
Aber die Diskussion hat sich gegeben, weil es sowohl in Australien, als auch in Neuseeland wohl eine Helmpflicht gibt.
Grüße,
Katrin

Merci für die Info!

Das hatte ich schon verstanden, aber ich hab halt auch geahnt, wohin die Diskussion wahrscheinlich abdriften würde.




Das kann ich so nicht bestätigen.

Martina

Hallo kaatin!

Nachdem die meisten meiner Unfälle oder Fast-Unfälle (die glücklicherweise alle glimpflich ausgegangen sind) im Grunde genommen ziemlich lächerliche Ursachen hatten, trage ich beim Radeln immer einen Helm. (Einzige Ausnahme: Manchmal nehme ich ihn auf langen, von Autos weitgehend unbefahrenen Anstiegen ab, aber nicht meinen Kindern weitersagen! ) Soweit ich das übersehen kann, reichen mit etwas Pech auch solche Kleinigkeiten wie ein übersehenes Schlagloch, um einen schweren Unfall zu haben, aus.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Sonst sollen das alle halten, wie sie es wollen.

lg irg

Hallo,

auf längeren Fahrten trage ich immer einen Helm. Nicht nur, weil er mir ein sichereres Gefühl gibt, sondern auch, weil ich soweiso einen Sonnenschutz brauche und da finde ich einen Helm als sehr angenehm. Dabei ist es mir völlig egal wie Verkehrsreich eine Gegend ist.

Stefan

... evtl. auch "nur" Prellungen und Hautabschürfungen. Reicht ja.

Josef

...und so was Ekliges bekommt man dann sogar mit Helm.

Josef

Servus,
Kopfverletzungen sind angeblich (laut irgeneiner Statistik) auch die häufigsten. Meine Erfahrungen in Radlerkreisen gehen aber nicht in die Richtung. Vielfahrer stürzen meist so , daß sie nicht auf die Birne fallen.(Casagrande würde ich nicht als Gegenbeispiel sehen. Solche Leute fahren am absoluten Limit. Diesen Belastungsbereich werden wir nie betreten) Die meisten Rennradler setzen den Helm auf, wenn sie im Pulk fahren, da hier die Sturzgefahr immer größer ist. Bei Soloausfahrten sind viele ohne Topf unterwegs. MTBler kalkulieren bei jeder Trainingsausfahrt mehrere Stürze mit ein und sind daher entsprechend gerüstet (hier gehören Schrammen schon zum Bikerlatein. Setz dich ´mal am Abend in eine Bar in Arco oder Torbole). Trotzdem soll es natürlich jeder so halten, wie er will. Bei Helmträgern ist es nur manchmal so, sie bei ehemaligen Rauchern. Die müssen hinterher immer missionieren.

Gruß
Josef

Hääää?

Also ich schlafe weder beim Skifahren noch beim Mountainbiken ein, versuche aber im noch beherrschbaren Bereich zu bleiben. So habe ich pro Saison nur ein bis zwei Stürze, und die sind mehr im Schritttempobereich, wenns doch zu eng wird. Fuß auf den Boden zählt nicht als Sturz.

Möchte aber nicht bestreiten, daß es auch andere gibt; die werden aber durch natürliche Auslese langsam weniger...

Ciao Christian

Naja da siehst dus ja. ein bis zwei Stürze pro Jahr. Die habe ich auch locker auf meinem MTB aber auf meinen anderen Rädern, mit denen ich viel mehr fahre habe ich meist keinen einzigen. Deswegen rechne ich beim mtben eher mit Stürzen und schütze mich.
Wenn ich mit Leuten aus der Uni fahr, dürfen nur Fahrer mit Helm mitfahren, was ich auch ok find. (Rennrad oder MTB)
Gruß Benni

das sehe ich ähnlich, doch hat es mich bei einer Abfahrt im Wald gelegt.(feuchtes Laub) war nicht schlimm,hat auch nicht weh getan, keine Verletzung.
Dann habe ich gemerkt dass an meinem Helm was nicht stimmt, es hat sich ein kleiner Ast ca 2 cm in denselbigen gebohrt.Die Vorstellung das dass mein Kopf hätte sein können..... Das sind Momente die mich bestärken weiterhin Helm zu tragen.

Vorschlag für ein kleines überzeugendes Experiment:

1. Besorge zwei Melonen.

2. Lass eine Melone - ungschützt - aus etwa einem Meter auf einen Steinfußboden fallen.

3. Lege die andere Melone in einen Radfahrerhelm und lass den so gefüllten Radfahrerhelm ebenfalls auf den Boden (aus gleicher Höhe) fallen.

Beobachte die Wirkungen......

Gr´ß
Derk

Hallo,



Ihr dürft euch zurücklehen und Popcorn mampfen.....

Ich trage einen Helm, aber diese Argumentation finde ich wenig hilfreich. Das Experiment funktioniert nämlich nur deshalb so gut, weil du den Wurf der Melone mit Helm so steuern kannst, dass der Helm zuerst senkrecht aufkommt. Das ist aber genau die Art Sturz, die mit dem Rad eher selten auftritt. Normalerweise fällst du mehr oder weniger auf die Seite. Da wirkt der Helm erstens lange nicht so gut, zweitens ist die Gefahr groß, dass er erstmal verrutscht und nicht mehr da sitzt wo er sollte.
Und nochwas: allein die Tatsache, dass die Melone äusserlich ganz bleibt, sagt dummerweise wenig über den Zustand im Inneren aus, insbesondere wenn sich da kein Melonenfruchtfleisch, sondern Hirnmasse befindet...

Martina

Ja Popcorn und Bier wären ja auch für die Tageszeit nicht so angesagt, oder?