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Off-topic #1462219 - 03/13/21 07:56 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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Das dürfte vielen sie gehen. Planung macht wenig Sinn. Bei mir aktuell noch weniger. Ich habe allerdings einige Planmodule bereits im PC, z.B. für ca. 3 Wochen oder für knappp zwei usw. Für Kurzreisen gehen mir etws die Ideen aus, aber da kann ich auch wieder heimatnah improvisieren und akzeptiere auch Wiederholungen zu schönen Plätzen. Das gilt dann auch für Regionen, wo ich mich gut auskenne wie Alpen. Je unbekannter die Region, desto weniger möchte ich aber frei Schnauze fahren - das hat sich bei mir nicht so bewährt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1462233 - 03/14/21 09:23 AM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
natash
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Hallo Matthias,
ha - den Ponyhof hatte ich mal im " Wo war ich heute" Faden drin, als wir zu Ostern auf dem Rückweg vom Schwiegervater heim über Alb und Schwarzwald geschlenkert sind. Seit er vor ein paar Jahren verstorben ist, sind wir seltener dort.
Danke Dir für die farbenfrohe Erinnerung.
Gruß
Nat
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#1462478 - 03/16/21 08:41 AM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
cyclerps
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Ach Matthias, da möchte man direkt die Hühner satteln und los fahren.

Klasse wie immer. bravo
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1462787 - 03/17/21 09:59 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
veloträumer
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Mit diesem vorläufig letzten Kurzreisebericht zur Alb-Donau-Region schließt sich der Kreis weit im Westen der Alb nahe ihrer höchsten Erhebungen mit einigen anspruchsvollen Steigen durch kaum bekannte Albecken. Gleichwohl folge ich gewichtigen Teilen des berühmten Oberen Donautals – gewiss auf eher ungewöhnliche Weise. Die Schlussakkorde der sehr abwechslungsreichen Velotour setze ich in einer etwas garstigen, aber auch stimmungsvollen Regenfahrt entlang eines lieblichen Schleichgewässers, das nicht nur mit prähistorischen Funden überrascht.

ALB-2020-06 Besuch beim Neandertaler unterm Regenbogen

Von Felskathedralen, Schlossgetürmen, Heideschönheiten, Schleichgewässern und Höhlenmenschen auf der Westalb und im Oberen Donautal


4 Tage | 377 km | 5440 Hm



Die westliche Alb erreicht ganz im Südwesten Höhen von 1000 m, ohne dass man auf ausgeprägte Berge stößt, obwohl das zunächst eine so exponierte Burg Hohenzollern im Nordwesten vermuten ließe. Nur wenig östlich vom Westrand zeigt die Alb mit dem Großen Heuberg nochmal ein anderes Gesicht mit tief eingeschnittenen, idyllischen Tälern wie Eyach und Bära, die an Voralpenregionen erinnern. Weite Albwiesen bilden entschleunigt Talmulden, über denen Felsbalkone thronen und Greifvögel kreisen.

Schnell fällt man von den Albhöhen mit Skilift hinunter in das Obere Donautal und seinen sumpfigen Nebentälern. Der Donautal-Zauber entwickelt sich zwischen dem grünen Überschwang des Uferbewuchses im Kontrast zu den wild und rau aufragenden Felstürmen des Jurakalks. Für kurz schleicht die Donau durch einen beidseitig steil aufbegehrenden Durchbruch, der von zahlreichen Burgen und Schlössern überwacht wird. Ich folge nicht ausschließlich dem Donauradweg, sondern nutze die zahlreichen Anstiege zu den Seiten, um einige spannende Hochebenen und Aussichtspunkte über der Donau zu erklimmen, die manche Sage erzählen.

Nach der besonderen Kulisse des Fürstlichen Parks Inzigkofen setze ich den Charme eines lieblichen Schleichgewässers entlang der Lauchert fort. Hier auf einem gewichtigen Teil des Schwäbische-Alb-Radwegs zeigen sich die Feuchtbiotope besonders verträumt am Regentag. Gleichwohl erblühen die Kleinstadtperlen von Veringenstadt und Trochtelfingen in einer mystisch schweigsamen Kulisse. An den Rändern zeugen Höhlen von entwickelter Frühmenschenkultur. Die Hexe von Veringstadt erzählt vom Widerstandswillen, auch unter Folter nicht den Stolz und die Wahrheit zu brechen. Wieder ist die liebliche Albstille auch ein Ort des unentschuldbaren Verbrechens. Das Wasser setzt seine irisierenden Akzente als Tuffsteinkaskade, als Regenbogen und als Wolkenschwaden, denen das Schloss Lichtenstein wortwörtlich märchenhaft entsteigt. Auch diesmal gibt es noch mehr Bilder und Hintergründe auf meiner Website:
ALB-2020-06 Besuch beim Neandertaler unterm Regenbogen


Ortsgenannte Radspur mit Schaubildern:

Do 11.6. Stuttgart – Leinfelden – Steinenbronn – Waldenbuch – Dettenhausen – Pfrondorf – Kirchentellinsfurt – Kusterdingen – Wankheim – Mähringen – Gomaringen – via Erdmannsbachtal/Kohlgrube – Öschbachtalhof (~580 m) – Öschingen – Mössingen – Belsen – Alter Morgen – Waldpiste um den Dreifürstenstein – Beurener Heide (685 m) – Eschäcker (688 m) – Beuren (Hechingen) – Schlatt – Jungingen – Hausen im Killertal – Schneckenbuckel (934 m)

91 km | 1700 Hm



Radschema mit Ackerschachtelhalmen im Erdmannsbachtal



Am Dreifürstenstein vorbei zur Beurener Heide



Im Killertal – ohne Mordgedanken

Fr 12.6. Schneckenbuckel – Onstmettingen – Heuberghöfe – Zitterhof/Seelwiesen (897 m) – Pfeffingen – via Eyachtal-Radweg – Lautlingen – Laufen – Tobelsteige (880 m) – Tieringen – Oberdigisheim – Obernheim – Lauhütte/Martinsberg (941 m) – Reichenbach – via Radweg Egesheim – Bubsheim – Schnärzle (910 m) – Böttingen – Alter Berg (951 m) – Mahlstetten – via Lipbachtal – Mühlheim/Donau – via Donauradweg – Fridingen – Knopfmacherfelsen (760 m) – Beuron/Donau – Blankenhalde (862 m) – Leibertingen – Burg Wildenstein

94 km | 1535 Hm



Immer wachsame Zeitgenossen



Eyachtal-Impression



Tobelsteige in Laufen/Eyach



Gräbelesberg – schon die Kelten nutzten den Berg mit einer strategischen Wallanlage



Tobelsteige mit Serpentinenfeeling



Die Greifen hoffen auf Festessen



Moosig-schattig am Bächlein nach Obernheim



Ode an die Wanderschäfer der Alb (Obernheim)



Schneekugeln zum Rundfahren (Böttingen/Alter Berg)



Schloss Mühlheim über der Donau – der örtliche Gründungsclan wohnt dort seit Jahrhunderten und noch heute



Donauradweg zwischen Mühlheim und Fridingen



Ein Kloster größer als der Ort – Beuron mit Burg Wildenstein im Hintergrund



Wohlbedacht auf der Brücke (Beuron)



Nachtlager im Fass – bitte vorher austrinken!



Café mit Fahrradwerkstatt am Donauradweg – ein lohnendes Geschäftsmodell

Sa 13.6. Burg Wildenstein – Leibertingen – Lengenfeld – Steintor – Hausen im Tal/Donau – Schwenningen (Schw. Alb, ~860 m) – Stetten am Kalten Markt – Thiergarten – via Donauradweg – Gutenstein – via Donauradweg – Dietfurt – Vilsingen (~740 m) – Inzigkofen (Kloster, Teufelsbrücke) – Nickhof/Bhf. Inzigkofen – Exkursion Eremitage (per pedes) – Laiz – via Winterlinger Straße – Kreuzung B 463 – via Radroute – An der Fürstenhöhe (784 m) – Jungnau/Laucherttal – Veringendorf (Wasserfall Gieß) – Veringenstadt – Sportheim Veringenstadt (~705 m)

78 km | 1130 Hm



Über der Donau – Blick von Burg Wildenstein



Felsenturm – einer unter vielen



Schloss Werenwag



Felsentor im Hausertal



Bauernszene gemalt – Schwenningen (Alb)



Zwischenspiel mit Muldentälern



Farbenspiel in Rot – Rathaus in Stetten am kalten Markt



Die Donau krümmt sich gerne ohne Schmerzen, nur zur Zierde – zum Beispiel bei Thiergarten



Manchmal blüht die Donau wie ein Blumenstrauß



Geschenk einer Dame namens Amalie – der Fürstliche Park Inzigkofen mit Teufelsbrücke





Ausnahmsweise mal gerade – Straße zur Fürstenhöhe



Bei Pizza unterm Regenbogen – Sportgaststätte Veringenstadt

So 14.6. Sportheim Veringenstadt – Veringenstadt – via Radweg Laucherttal – Hermentingen (Gallus-Quelle) – via Radweg Laucherttal – Hettingen – via Bundesstraße – Gammertingen – via Radweg Laucherttal – Mägerkingen – via Radweg Seckachtal – Trochtelfingen (~710 m) – via Radroute – Großengstingen – Traifelberg – via Alte Zahnradstrecke – Lichtenstein – via Bahntrassenradweg – Pfullingen – Eningen unter Achalm – Rangenparkplatz – via Streuobstwiesenroute – Glems – via Radweg – Neuhausen/Erms – Metzingen – Bempflingen – Altdorf – Neckartailfingen – Aichtal-Aich – via Waldpiste – Plattenhardt – Stetten/Fildern – Echterdingen – Stuttgart

114 km | 1075 Hm



Veringenstadt – immer wieder neue Perspektiven



Ältestes Rathaus Hohenzollern (1415) – Veringenstadt



Fassaden-Doku: Zünfte und Berufe in Veringenstadt



Frühmenschen, wilde Tiere, Häuslebau sparsam schwäbisch gedacht: Mühlberghöhle Veringenstadt



Wasser marsch! Feuchtbiotop Buchwiesen an der Lauchert







Älbler Durstlöcher – die Gallusquelle Hermentingen



Expressverkehr im Laucherttal – Hohenzollernbahn



Symbolbild des Tages



Wolle im Freiluftwaschgang



Wehrhaft bewacht – Trochtelfingen



Belesen – die Trochtelfinger



Architektur mit schrägen Ansichten



Liebeskugeln à la schneckische Alb



Doppelspur mit Sinuskurve



Spätzle-Goldader mit Haltestelle zum Schürfen



Das Märchen erwacht – Schloss Lichtenstein – die Tour erlischt
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Edited by veloträumer (03/18/21 07:19 PM)
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#1462826 - 03/18/21 12:08 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
indomex
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Sehr schön.
Nett sind auch immer deine Bildunterschriften.
Manches kenne ich, aber du machst wirklich Lust darauf, die Gegend erneut zu bereisen mit dem Rad zu erleben.
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1514291 - 11/10/22 08:24 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
veloträumer
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ALB-2022-11 Halloween-Herbst in der Alb-Donau-Region:
Uracher, Münsinger & Zwiefalter Alb feat. Blautal, Schmiech & Lauchert


5 Tage | 354 km | 4970 Hm



Der warme Oktober neigte sich doch bedenklich schnell dem Ende entgegen, sodass ich noch einen letzten, leicht überstürzten radlerischen Nutzen daraus ziehen wollte. Für Albhöhen gab es nochmal Rekordwertprognosen von 28 °C. Solche Ansagewerte sind zu der Jahreszeit aber mit Vorsicht zu genießen. Tatsächlich konnte ich einige Warmströmungen auf Albhöhen auch noch zu fortgeschrittener Nachmittagszeit verspüren, doch blieben das vereinzelte Flecken und auch bei niedrigeren Werten. Gute 20 °C waren schon eher das Maximum und doch eher in den bekannt milderen Landesteilen im Neckarraum, den ich ja eher schnell verlassen habe.



Deutlicher wirkten hingegen Hochtalmulden als herbstkalte Senken, ebenso wie die sonst sommermilden Täler an Erms, Lauter, Lauchert oder Schmiech durch sehr kalte Nächte auffielen und sich auch tagsüber nur noch bedingt aufwärmten. Dabei gab es doch unerwartet wenig Nebel, am meisten noch am Schlusstag im mittleren Tal der Lauchert. Die Wahl der Übernachtungsorte fiel also nur zwischen kalt und arschkalt aus, minimal knapp über 0 °C, maximal um die 5 °C, die Fühltemperatur stets geringer (Wind, Taufeuchte). Manchen Morgen musste ich wegen ungnädig kalter Finger die Anfahrt hinausschieben, ungeachtet bereits längerer Helligkeit. Die Sonne bei Tage zog sich sukzessive immer etwas mehr zurück, sodass den Schlusstag nach dem sonnigen Nebelerwachen bald eine recht düstere Wolkenstimmung füllte. Nacktbeinige Radler, die mir abends entgegen kamen, zeugten von dem doch stets milderen Neckarraum rundum Stuttgart, wie auch die Abendtemperaturen dort verrieten, dass die klassisch krassen Temperaturunterschiede zwischen Alb und urbaner Wärmeinsel weiterhin Bestand haben.



Ob ich dank der Herbstfrische oder doch eher dank der meist einsamen Routen auf wenig Halloween-Geklepper stieß, bleibt eine offene Frage. Indes habe ich diese neumodische Partywelt um den kürbislastigen Gruseltermin nicht gesucht. Furchterregend geschnitzte Kürbisköpfe hockten allenfalls unbeleuchtet auf wenigen Haustreppen, die Einwohner eher im Eigenheim gekuschelt. Bei meiner einzigen Gasthofeinkehr in Hettingen blieb ich der einzige Gast in einer von einem Griechen geführten Sportgaststätte. Selbst tagsüber waren begehrtere Orte wie Zwiefalten recht spärlich besucht. Gewiss gab es zu entsprechenden Uhrzeiten pflichtgemäßen, intensiven Pendlerverkehr. Auch an der Wimsener Höhle waren doch noch etliche Touristen zu finden, sodass ich erneut von der kostenpflichtigen Bootstour in die Höhle absah. Den Vogel der Geschäftigkeit schoss ein bienenfleißiger Bauer auf dem Hochsträß ab, der seine Felder im grellem Traktorscheinwerferlicht annähernd bis Mitternacht umpflügte.



Die fehlenden Dorfstrukturen in den teils sehr dicht besiedelten Schlaforten der Alb konnten aber die vergangenen Eindrücke einer Region mit Defiziten von gastlicher Zusammenkunft für Einheimische und Besucher nicht wirklich verdrängen. So mag es noch eine besondere Notiz wert sein, dass ich im abgelegenen Grötzingen beim Landkartenstudium von einer einheimischen Frau angesprochen wurde, ob ich als einsamer Radler Wasser oder Kaffee oder sonst was wünsche, sie mir das auch sozusagen „to go“ überreichen würde. Das unerwartete Gastangebot musste ich dann doch wegen der schon bedenklich abgesenkten Sonne ablehnen, wie allgemein die kurzen Tageszeiten nicht so richtig Spaß machen, um möglichst vielschichtige Tourerlebnisse zu gewinnen. Mehr als eine Dunkelstunde wollte ich dann auch selten fahren, da ich sonst zu viele Tageslichtblicke eines bunten Herbstes vermisst hätte.

So, 30.10. Stuttgart – Echterdingen – Plattenhardt – Burkhardtsmühle – Aichtal-Aich – via Höhenroute/Piste (Besinnungsweg) – Nürtingen – via Tiefenbachtal/Radweg via Steuobstwiesen – Beuren (Freilichtmuseum) – Erkenbrechtsweiler – Hülben – Bad Urach – Georgüsiedlung/Abzweig Wittlingen

70 km | 985 Hm



Blick ins Neckartal oberhalb Neckartailfingen mit dem schiefen Kirchturm, in der Ferne der anstehende Albtrauf



Streuobstwiesen der Voralb beim Freilichtmuseum Beuren



Weinberge mit Blick auf Beuren und die Burg Hohenneuffen



Die Erkenbrechtsweiler Steige gehört zu den steilen Auffahrtsrampen der Alb – aktuell wird an der Fahrbahndecke gearbeitet und war eigentlich gesperrt

Mo, 31.10. Georgüsiedlung/Abzweig Wittlingen – Wittlingen – Hengen – Seeburg – Gut Uhenfels – Trailfingen – Münsingen – Greut – Mehrstetten – Hütten – Justingen – Schelklingen – Blaubeuren – Beiningen/Vordere Gleißenburg

65 km | 1030 Hm



Nachtlager mit Frischebadezimmer an der Erms, Blick auf Ruine Hohenwittlingen





Die Wittlinger Steige im morgendlichen Herbstglanz



Felsskulptur und Höhle im unteren Fischbachtal





Hübsch und mit vielen historischen Stätten: Seeburg im oberen Ermstal



Steige von Seeburg nach Uhenfels



Hofgut Uhenfels



Schloss Uhenfels





Die Backhäuser der Alb haben eine lange Tradtion und werden auch heute noch genutzt, Brotrezept gleich mitangeschlagen



Haus mit Sonnenuhr in Münsingen



Überfahrt via Mehrstetten ins Schmiechtal



Hütten im Schmiechtal



Kapelle St. Michael mit dem guten Hirten über dem Schmiechtal



Justinger Steige



1871 setzten der Erfinder Karl Ehmann (r.) und der Schlutheiß Anton Fischer die Albwasserversorgung in Justingen maßgeblich in die Tat um



Farbspiel im Achtal



Das Geißenklösterle bezeichnet eine Höhle in den Albfelsen im Achtal mit UN-Welterbestatus, in der die ältesten Musikinstrumente der Welt gefunden wurden – 3 Flöten aus Knochen gefertigt weisen jeweils ein Alter von rund 40.000 Jahren auf

Di, 1.11. Beiningen/Vordere Gleißenburg – teils via Waldpiste/Steibruch – Gerhausen – via Blautal-Radweg – Arnegg – Ermingen – teils via Piste – Pappelau – Ringingen – teils via Feldpiste – Schmiechener See – Allmendingen – via Grießtal – Grötzingen – Talsteußlingen – Hütten – Sondernach – Tiefenhülen – Frankenhofen – Granheim – Mundingen – Erbstetten – Unterwilzingen

74 km | 1065 Hm



Im Steinbruch von Gerhausen kann man die versteinerten Strukturen von Meeresbwohnern aus der 145 Mio. Jahre alten Jurazeit bemustern













Impressionen aus dem Blautal





Blick von Ermingen über Harthausen ins untere Blautal





Schmiechener See



Schloss Allmendingen



Das sanft ansteigende Grießtal



Grötzingen in den Lutherischen Bergen



Steige nach Talsteußlingen hinunter



Wasserrad von Talsteußlingen



Hütten in der Froschperspektive



Sondernach



Tiefenhüler Steige

Mi, 2.11. Unterwilzingen – Oberwilzingen – Sonderbuch – Zwiefalten – Wimsener Höhle – Tigerfeld – Kettenacker – via Radpiste Hettinger Tal – Hettingen

41 km | 685 Hm



Morgenerwachen an der Großen Lauter in Unterwilzingen





Zwiefalten





Klosteranlage Zwiefalten







Wimsener Höhle mit Zwiefalter Ach und Gastronomieweiler











Hettingen an der Lauchert zur Blauen Stunde

Do, 3.11. Hettingen – via Lauchert-Radweg – Gammertingen – Harthausen – Meidelstetten – Bernloch – Gomadingen – Gächingen – Sirchingen – Bad Urach – Dettinge/Erms – Kappishäusern – Grafenberg – Bempflingen – Altdorf – Neckartailfingen – Aichtal-Aich – via Waldpiste – Plattenhardt – Stetten – Echterdingen – Stuttgart

104 km | 1205 Hm





Hettingen am Morgen














Impressionen aus dem Laucherttal



Bernloch



Kormorane im Lautertal bei Gomadingen



Gächinger Lautertal



Durch und durch Schwabenliebe







Ansichten aus Bad Urach



Die passenden Poesieworte ebenso erlebter Emfindung überlasse ich lieber einem berühtmen Vertreter des Schwäbischen Dichterkreises:

Im Nebel ruhet noch die Welt
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.


Eduard Mörike, 1818-1822 Schüler im Ev.-Theolo. Seminar Bad Urach


Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Edited by veloträumer (11/10/22 09:00 PM)
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#1514296 - 11/11/22 07:13 AM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
Deul
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Wie gewohnt klasse Bericht und klasse Fotos.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1514307 - 11/11/22 09:22 AM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: Deul]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Deul
Wie gewohnt klasse Bericht und klasse Fotos.


Hier kann ich nur zustimmen!!! bravo
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1514627 - 11/14/22 06:53 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
natash
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Dank Dir für Deine schönen Impressionen von einer, wie ich finde, oftmals unterschätzten Region.
Gerade im Herbst entfaltet die Alb einen ganz besonderen Charme. Ich bin ja ein großer Fan der dortigen Wacholderheiden.
Auch die Felsen-und Höhlenlandschaft ist sehr ansprechend.
Was mir in den letzten Jahren aufgefallen ist, dass nun doch in manchen Ecken der Alb (zb im Lenninger Tal) wieder gehäuft Bäckereien und kleine Läden zu finden sind, die oft überwiegend lokale Produkte anbieten. Das ist natürlich nicht überall so, aber es gibt doch erheblich häufiger etwas als vor 20 Jahren, wo ich mich nie ohne prall gefüllte Futtertasche auf die Höhen der Alb begeben hätte. Manche Stellen, die früher ausgesprochen verschlafen waren, sind mittlerweile sogar ausgesprochene Tourismusecken, wie zb das Lautertal. Dass es auch abseits davon schön ist, ist ja hier sichtbar.
Vielleicht bringt das den einen oder die andere außerhalb der angrenzenden Stadtregionen dazu hier einmal vorbeischauen.
Der von Dir mitgebrachte Albkäse mundete übrigens vorzüglich lach

Gruß

Nat
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#1514633 - 11/14/22 07:59 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: natash]
veloträumer
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Zu den Spezialitäten: Es gibt auf der Alb erstaunlich viele kleine Brauereien, der ADFC hat sogar ein Broschüre zur "Berg-Bier-Tour" herausgebracht. Die lokalen Produkte gibts mittlerweile auch in einem schmalen Vertriebsnetz in verschiedenen Läden, nicht nur beim Hofgut oder den sog. Hoflädeles. Den Käse hatte ich z.B. aus einer Metzgerei in Gächingen. Es gab ihn aber auch im REWE-Supermarkt in Münsingen nebst weiterer Albprodukte. Wenn man in Hohenstein vorbei fährt, kann man auch direkt ab Hof kaufen (Foto von der Käseskulptur müsste auch in einem früheren Bericht zu finden sein, war aber nie im Hof selsbt). Eine weitere Quelle sind auch einige Automaten - aber weniger als z.B. in der Schweiz. Ich halte die Vermarktung dennoch für ausbaufähig. Oft gibts doch nur Kartoffeln und Kürbisse. Die Preise sind allerdings manchmal auch schon fürstlich - aber das ist ja in diesen Zeiten immer schwerer zu beurteilen. Das weit verbeitete Lautereis hatte ich schon mal in einem vorhergehenden Bericht vorgestellt. Eine recht breite Palette u.a. von Bierprodukten (Bierseife u.a.) findet man im Zwiefalter Klosterbräu Bierhimmel (Hofladen mitten im Ort). Da gibts weitere Käsespezialitäten (gut gereifter Kräuterkäse, Halbschnittkäse "Mutschli"), Schokoladen u.ä., etwas Kunsthandwerk, diverse Liköre und Whiskeys. Da war ich diesmal drin, aber habe kein Foto davon.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1514640 - 11/14/22 09:39 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
lutz_
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Hallo zusammen!

In Antwort auf: veloträumer
Die lokalen Produkte gibts mittlerweile auch in einem schmalen Vertriebsnetz in verschiedenen Läden, nicht nur beim Hofgut oder den sog. Hoflädeles.


Neben den Direktvermarktern und den Regional-Regalen in Supermärkten/Bäckereien/Metzgereien hat sich hier in der Region auch ein interessantes Geschäftsmodell entwickelt:

https://tante-m.shop/filialen/

In den Tante-M-Läden steht ein recht breites Sortiment in der Regel täglich von 5-23 Uhr zur Verfügung. Das Besondere ist, dass kein Verkaufspersonal anwesend ist. Stattdessen können die Kundinnen und Kunden unter Videoüberwachung selbst an der Kasse Ihren Einkauf scannen und bezahlen. Das Angebot wird offenbar insbesondere in den kleineren Ortschaften ohne Nahversorgung gut angenommen. Ich halte das für eine interessante und unterstützenswerte Geschäftsidee...


Gruß LUTZ
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#1514652 - 11/14/22 11:40 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: lutz_]
iassu
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Toller link! Dankeschön!
...in diesem Sinne. Andreas
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#1514784 - 11/16/22 04:26 PM Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier [Re: veloträumer]
buche
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In Antwort auf: veloträumer
Zu den Spezialitäten: Es gibt auf der Alb erstaunlich viele kleine Brauereien, der ADFC hat sogar ein Broschüre zur "Berg-Bier-Tour" herausgebracht.
klingt wirklich, als sollte ich da mal hin zwinker

Vielen Dank für den schönen Bericht,
Erik
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