Hallo,

die Frage, welche Felgen gut sind haben wir ja schon häufiger diskutiert. Mir gehts jetzt um ein kleines aber manchmal entscheidendes Detail: was verwendet Ihr am Reiserad für Ventile bzw. was habt ihr für ein Felgenloch?
Eigentlich ziehe ich ja französische (Renn-/Sclaverand etc.) Ventile vor. Sie halten die Luft gut und sind leicht zu pumpen, an der Tankstelle kann man sie mit Adapter füllen.
Dazu passend haben wir Felgen mit kleinem Ventilloch. Nun haben wir in Finnland schon Schwierigkeiten gehabt, für 28 Zoll 37er Reifen einen Schlauch mit passendem Ventil zu finden und ich könnte mir vorstellen, dass das bei 26 Zoll erst recht passieren kann. Da ist dann das Argument mit der weltweiten Verfügbarkeit von 26-Zoll-Reifen schnell hinfällig. Ich habe deshalb schon mit dem Gedanken gespielt, vor der nächsten Weltreise das Ventilloch zu vergrössern und ein frazösisches Ventil per Adapter einzusetzen. Hat das schon jemand gemacht und wie sind die Erfahrungen? Oder haben echte Weltreisende damit kein Problem?

Gruss Martina

Hallo Martina,

die Lösung mit Adaptern funktioniert bei mir einwandfrei.
Ich hab vor ein paar Jahren auch mal meine Mavic CXP aufgebohrt, weil ich unterwegs keinen passenden Schlauch auftreiben konnte.
Die Felge hält bis heute ohne Probleme.


Thomas

'n Tach Martina,

ich habe an meinem Rad auch die Sclaverand-Ventile. Auf den letzten beiden Radtouren hatte ich aber je vier Ersatzschläuche mit. Das hat (knapp) gereicht ... ;-)

Gruß
Wolfgang

Hmm.... ich komm vom Bergsportrad = 26" und Autoventile. Da gibts keine Probleme
MfG Kajman

"frazösisches Ventil per Adapter einzusetzen. ... Oder haben echte Weltreisende damit kein Problem?"

Den letzten Frankreich-Urlaub (immerhin 3600 km) habe ich mit einem Quelle-Katalog-Rad gemacht, und alles, alles ging kaputt - bis auf Schlauch und Reifen - und pumpen und flicken konnte ich mit Normalpumpe und -flickzeug.

Die Reise war ganz lustig: Nach 50 km buchstäblich die Hälfte des Gepäcks (in einem Bundeswehr-Seesack...) bei Omi gelassen, in Belgien dann fast Totalschaden durch eine extreme Acht am Hinterrad ("just for go back"). Frisch am Atlantik angekommen kein Geld mehr, dafür ein Banjo mit Koffer auf dem Gepäckträger (mit dem man ja aber wieder Geld verdienen konnte - ich haßte es; mindestens 3,40 FF brauchten wir damals pro Nase und Tag, jeder Franc mehr konnte zum Duschen oder warm Essen verhelfen).

Uh, oh, autsch, das könnte mich als Trottel bloßstellen. - Wenn ich jetzt nicht schon viel, viel bessere Ausrüstung hätte.

Schwelg (sorry)

Das Leckerste waren die Kartoffeln und die Erbsen vom Feld (Felder! Essen reichlich!): Die Kartoffeln aus der Glut, mit schwarzer Schale, durchgeschnitten - Salz, Margarine, und auslöffeln. Die Erbsen aus dem Kochtopf, viel mehliger als was wir hier in Dosen bekommen, aber sehr lecker!