Bis vor Kurzem konnte ich bei meinen Radtouren immer das Rad unverpackt transportieren. Im schlimmsten Fall war eine Folie um das Rad, besonders den Kettenteil zu wickeln. Jetzt fordern immer mehr Gesellschaften z.B. Quantas, das man das Rad in einem Transportbehälter befördern muß. Mal abgesehen davon, daß ich schlimmer Erfahrungen gehört habe, das ein Rad gerade in so einem Behälter wo es nicht als Rad erkannt wird besonders schlimm behandelt wird, würde mich mal eine rein organisatorische Frage interessieren. Wie kommt man mit der Kiste zum Flughafen und wie kriegt man sie wieder weg. Z.B. bei einem Gabelflug oder einer kompletten Rückreise mit Rad oder anderen Verkehrsmitteln?
Mich würden da mal Erfahrungen sehr interessieren?

Vielen Dank Jürgen

Hallo Jürgen,
diese Frage ist hier schon mehrfach kontrovers behandelt worden, stoß soch auch die Suche parallel an, ich würde gerne noch den Wunsch ergänzen, dass die Fluggesellschaften doch einfach ein paar solcher genormten Boxen zur Miete anbieten können.
Wäre das nicht ideal? Man müsste um den ganzen Verpackungskram keien Sorgen machen und könnte entspannt die Routenplanung machen oder etwas anderes Sinnvolles beim Flug, ohne ständig Angst um das gute Stück haben zu müssen...
Grüße,
Jan

Die Idee ist gar nicht schlecht, es gibt z.B. bei Lufthansa auch Schachteln für Tiere, die im Flugzeug mitgenommen werden (in der Kabine, nicht im Laderaum). Die sind aus Pappe, faltbar, und werden nach Gebrauch weggeworfen.

Bei LH besteht keine Pflicht, das Fahrrad verpackt mitzunehmen, es besteht nicht einmal die Pflicht, den Lenker zu verdrehen oder die Luft aus den Reifen zu lassen.

Peter

Hi Jürgen ,
Fahrradtasche bei (Rose ,Brüggelmann ca 70€) kaufen läst sich am Zielort leicht zusammenfalten und Postlagernd zum Ausgangspunkt senden.

Gruß Hennes

HAllo Hennes,



Dann ist das Rad aber nicht als etwas empfindliches zu erkennen und das Risiko steigt, dass andere Gepäckstücke auf der Tacshe gelegt werden.

Gruß, Andreas

Ich denke, da muss man etwas improvisieren und Glück haben. Ich fliege zum Beispiel nächsten Sommer wieder mit einem Gabelflug. Da werde ich mir einfach bei einem Radlladen zu Hause eine Kiste besorgen und die dann im Zielflughafen wegschmeißen. Am Ziel meiner Tour such ich einen Fahrradladen, der mir eine Kiste schenken kann.

Damit hatte ich schon zweimal erstaunlich viel Glück: In Chicago und Athen, habe ich gleich im ersten Laden eine Kiste bekommen . Die Leute sind beide male sehr nett und hilfreich gewesen, wenn sie hörten, was für eine Tour ich hinter mir habe

Ich staue die (inzwischen ziemlich lädierte) Packhülle als Decksladung. Es stimmt, das Paket ist nicht mehr als Fahrrad zu erkennen (auch wenn es draufsteht), es erspart gelegentlich die Reifendruck 0-Diskussion, dafür gib es schonmal Schäden. Auf dem Rückweg von Antalya im März 2003 haben diese Pfuscher mehrere Hinterradspeichen verknickt. Es ist ein Rätsel, wie sie das bewerkstelligt haben.

Falk, SchwLAbt

Hi Jürgen!

Ich habe mit dem verpackten Rad immer ganz gute Erfahrungen gemacht. Geh einfach in einen Fahrradladen und lass dir einen Karton geben, wenn das ein guter Laden ist, bekommst du den Karton auch kostenlos. Pedalen abschrauben, Lenker in Längsrichtung und Sattel was tiefer, und das Rad passt rein. Ich würd dir empfehlen, das Rad zusätlich mit Luftpolsterfolie aus dem Baumarkt zu umwickeln, dann kann gar nichts mehr passieren. Schreib noch drauf in den entsprechenden Sprachen, dass das Ding zerbrechlich ist.
Zweite Möglichkeit ist es, sich einen profimäßigen Kunststoffkoffer für sowas zu leihen, musste mal im Netz stöbern.
Aber auf keinen Fall unverpackt auf die Reise geben!!! Normalerweise kommt das Ding auch da an, wo es hin soll- in der Regel am Sperrgepäckschalter der Airline bzw. des Flughafens...
Grüße,
Frick

Habe ich schon ca. 30 mal proplemlos praktiziert

Gruß,Hennes

Karton beim Fahrradhändler besorgen habe ich hier schon öfter gehört.
Nur - wie transportiert ihr die Pappgarage, die größer ist als das Fahrzeug, auf dem Rad vom Geschäft zum Flughafen?
Bisher habe ich nicht verpackt und beim letzten Mal ein fahruntaugliches Rad davongetragen - glücklicherweise auf dem Rückflug.

Regina