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#1436813 - 06/22/20 07:50 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: panta-rhei]
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Bin zwar nich FFMbyBicycle, aber ich bin zufällig auch die Kombination am Trekkingrad gefahren: Nufenen, Gotthard und Furka ohne Gepäck; Mit Gepäck: Oberalppass, Theodulpass, Großer St. Bernhard, Croix de Coeur, Fenêtre du Durand, Kl. St. Bernhard, Cormet des Roselend, Col des Saisies, Col d'Aravis, Col de la Colombiere, Col de Turini, Col Mercière, Col de la Lombarde, Cime de la Bonette, Col de Parpaillon, Izoard, Galibier, Iséran. Mit Gepäck ca. 100 kg brutto. Die Straßenpässe sind alle kein Problem, weil es da zwischendrin genügend lange Passagen gibt, auf denen man es laufen lassen kann und die Bremse abkühlt. Im Gelände sieht es anders aus, weil da die Geschwindigkeit zwischen 10 km/h und 20 km/h bleibt, was für die Bremsen sehr ungünstig ist. Und trotzdem habe ich ein Fading bisher nicht erlebt. Die einzigen Male, wo es unangenehme Geräusche gab, waren verschlissene Beläge am Gr. St. Bernhard und am Galibier. Am Galibier habe ich gewechselt, am St. Bernhard war es so kurz vor Martigny, dass ich bis zum Bahnhof (geplantes Ende der Tour) durchgefahren bin.
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#1436839 - 06/22/20 10:55 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Sickgirl]
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Vielleicht sind meine Ansprüche an eine Scheibenbremse höher, ja ich fand das einstellen fummelig.
Ich hasse es wenn sich der Leerweg am Hebel bei einer längeren Tour verändert, also öfters nachstellen. Was ich genauso wenig ab kann, vorne und hinten unterschiedliche Leerwege. Also gefummel bis hinten und vorne gleich. Dann soll der Leerweg auch nicht so groß sein, also Gefummelt bis der Punkt wo es eben nicht mehr schleift eingestellt ist
Bei meinen Scheibenbremsen mit Hydro bleibt der Hebelweg und der Druckpunkt immer gleich, ohne das ich ständig was nachstellen muss.
Ich weiß, habe schon oft genug die Bremsen von anderen getestet, sehr viele sind da einfach schmerzbefreit, aber mich macht so was ganz hubbelig.
Da sind die Hydros die ich jetzt schon 19 Jahre gefahren bin stressfrei. Die Ausnahme war nur meine allererste, die Hope C2, da musste ich auch ständig je nach Betriebstemperatur den Druckpunkt am Hebel nachstellen. Ich habe nicht mal solche Ansprüche und bin trotzdem unzufrieden 8-) Hab schon billig tektro und TRP Spyre probiert. Wenn die Spyre gut eingestellt ist, bremst sie okay, aber das ist schon nach 100km vorbei, dann kann man wieder mit dem 3mm Schlüssel versuchen zwischen den Speichen hindurch diese verfluchte Nachstellschraube zu drehen... Am Mountainbike hab ich eine XT hydro mit 180er Scheibe vorne, das würd ich uneingeschränkt empfehlen. Leider sehe ich keinen günstigen Weg mein Claris drop bar alltagsvelo auf hydraulik umzurüsten...
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#1436854 - 06/22/20 11:38 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: lluki]
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Ich hatte die Claris in Kombination mit Hayes CX comp, ich fand das schon ok. Ja, Belagnachstellung von Innen war nervig, hydraulisch ist besser, noch knackiger.
Möglichkeiten gibts da bei Shimano schon, sowohl aus dem GXP, als auch dem Rennradbereich. Bremszangen würdest du halt tauschen müssen (Flatmount zu irgendwas anderem), geht aber. Preislich 400 Euro würde ich sagen, wenn man bissl auf Angebote achtet. Leider wird nämlich auch ein anderes Schaltwerk nötig werden. Was leider nicht geht: Hydraulische STI und vorn 3fach.
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#1436932 - 06/22/20 06:26 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: lluki]
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Hast du so riesige Hände? Außerdem muss man an die Spyre nicht so oft ran. Es gibt ja weniger Leerweg als z.B. bei der BB7.
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#1436933 - 06/22/20 06:31 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: sugu]
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Ich habe 100 kg Systemgewicht ohne Gepäck und hab leider schon damit die 160er Scheibe vorn zum Glühen gebracht. Einfach nur mit sportlichem Fahren bergab mit hartem Anbremsen. Schätze man muss damit defensiver Fahren als mit Felgenbremsen. Damit hatte ich die Probleme nie, egal ob Rennbremszangen oder V-Brakes und letztere mit 40 kg Gepäck.
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#1436937 - 06/22/20 06:50 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: sugu]
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Underway in French Southern Territories
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Salut Sugu Mit Gepäck ca. 100 kg brutto.
Naja, das is ja nix - soviel bringt der DurchschnittsforumistO ja schon ohne Gebäck (oder gar ohne Ratt ) auf die Waage! Die Straßenpässe sind alle kein Problem, weil es da zwischendrin genügend lange Passagen gibt, auf denen man es laufen lassen kann und die Bremse abkühlt.
Noe, es gibt in den Alpen genug Asphaltsträsschen, wo das nicht so einfach geht - z.B. Pragelpass Westseite runter, steil, eng, kurvig. Ausserdem ist "Laufen lassen" nicht jedermenschs Sache. Ich lasse mir mein Tempo sicher nicht von meinen Bremsen diktieren - die sollen bitteschön so bremsen, wie ICH will. Im Gelände sieht es anders aus, weil da die Geschwindigkeit zwischen 10 km/h und 20 km/h bleibt, was für die Bremsen sehr ungünstig ist. Und trotzdem habe ich ein Fading bisher nicht erlebt.
?!?! Was nun "sehr ungünstig" und TROTZDEM kein Fading - bin auch am Fenetre du Durand gewesen, dass ist SEHR steil, und kurvig. Da bist Du ohne Fading (und Sturz :-) ) mit Deinen 180ern runter?!? Sicher?!? Ohne Abkühl/Schiebepausen?!?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1436941 - 06/22/20 07:13 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: panta-rhei]
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Die Abfahrt war bei meiner Strecke die italienischen Seite: Das erste Stück vom Pass bis etwas hinter dem See ließ sich gut rollen. Das Blockfeld ist für mich nicht durchgehend fahrbar (Trekker mit Gepäck, ein Fully) und da habe ich das Rad immer wieder mal über die Felsen geschoben. In der anderen Richtung wäre das wohl ein Tragestück geworden. Ab 2.500 m war dann normaler Güterweg, wo es auf den flacheren Stücken immer mal Pausen für die Bremsen gab, zumal ich nicht direkt runter ins Tal, sondern am Hang entlang Richtung Étroubles gefahren bin.
Auf der schweizer Seite sähe es auf der Abfahrt vermutlich auch so dreigeteilt aus: Das obere Stück fahrbar, die Steilstufe bis zum breiten Wirtschaftsweg ist mit Gepäck dann doch sehr schwer, wobei das in Bergrichtung mit Schieben (d.h. ohne Tragen) machbar war. Und dann läuft es wieder.
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#1436987 - 06/23/20 05:33 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Nordisch]
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Hallo! Ich habe 100 kg Systemgewicht ohne Gepäck und hab leider schon damit die 160er Scheibe vorn zum Glühen gebracht. Einfach nur mit sportlichem Fahren bergab mit hartem Anbremsen. Schätze man muss damit defensiver Fahren als mit Felgenbremsen. Damit hatte ich die Probleme nie, egal ob Rennbremszangen oder V-Brakes und letztere mit 40 kg Gepäck. Den Eindruck, dass man auch mit Scheibenbremsen etwas auf passen muss, habe ich auch. Auf einer unserer Radlrunden in Griechenland hatten wir mit Felgenbremsen am Tandem nie die geringsten Schwierigkeiten, mit dem neuen Tandem mit Scheibenbremsen (215mm) habe ich die Scheiben gleich bei der ersten Abfahrt, die ich sehr gemütlich an gegangen bin, braun verfärbt. Diese Abfahrt ist lächerlich niedrig, vielleicht 200 oder 250 Höhenmeter, und Tourengepäck hatten wir auch keines. Damit will ich auf keinen Fall behaupten, Scheibenbremsen wären schlecht. Aber sie haben, wie alle technischen Dinge, eben auch ihre Grenzen. Wer diese einhält, kann mit ihnen glücklich werden. lg! georg
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#1437039 - 06/23/20 10:12 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: irg]
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Hallo Georg, Auf einer unserer Radlrunden in Griechenland hatten wir mit Felgenbremsen am Tandem nie die geringsten Schwierigkeiten, mit dem neuen Tandem mit Scheibenbremsen (215mm) habe ich die Scheiben gleich bei der ersten Abfahrt, die ich sehr gemütlich an gegangen bin, braun verfärbt. Bei braun verfärbten Scheiben würde ich mir nicht den geringsten Kopf machen. Das sind ca. 250°C, da sind die Scheiben noch nicht mal auf Betriebstemperatur. Dass Bremsscheiben beim Bremsen heiß werden ist vollkommen normal, selbst rot glühende Bremsscheiben stellen kein Problem dar, wenn man nicht mit glühender Bremse stehen bleiben muss. Zustände wie hier im Video von Trickstuff sollte deine Bremse auch gut aushalten. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ganz klar sollte deine Bremse nicht ständig glühen. Aber wenn das in Extremsituationen mal vorkommt ist das kein Problem.
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#1437041 - 06/23/20 10:19 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: derSammy]
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Ich hatte die Claris in Kombination mit Hayes CX comp, ich fand das schon ok. Ja, Belagnachstellung von Innen war nervig, hydraulisch ist besser, noch knackiger.
Möglichkeiten gibts da bei Shimano schon, sowohl aus dem GXP, als auch dem Rennradbereich. Bremszangen würdest du halt tauschen müssen (Flatmount zu irgendwas anderem), geht aber. Preislich 400 Euro würde ich sagen, wenn man bissl auf Angebote achtet. Leider wird nämlich auch ein anderes Schaltwerk nötig werden. Was leider nicht geht: Hydraulische STI und vorn 3fach. Ja, d.h. erstmal neues schaltwerk, da brauchts aber auch ne neue Kasette, welche nicht mehr auf das Hinterrad passt, d.h. auch neues Hinterrad. dann noch neue Kurbel (weil nicht mehr 8fach), dann brauchts aber auch noch ein neues Tretlager da nicht mehr 4-kant etc. Möglich ists, aber es endet quasi in einem kompletten Neuaufbau vom Rad.
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#1437048 - 06/23/20 10:57 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: lluki]
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Äh, Moment. Kassette, Kette - ja, Verschleißteile, geschenkt. Der Kurbel tut der Umbau in aller Regel nicht weh, so zumindest meine Erfahrung. Da kann die alte höchstwahrscheinlich bleiben. Kassettenaufnahme hängt davon ab, was bisher verbaut war und was dran soll. 8-10fach verwendet die selbe Kassette, das würde also passen. Wenn es wirklich 11fach werden soll, braucht es womöglich hinten ne neue Nabe, richtig.
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#1437049 - 06/23/20 11:13 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: panta-rhei]
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bin auch am Fenetre du Durand gewesen, dass ist SEHR steil, und kurvig. Da bist Du ohne Fading (und Sturz :-) ) mit Deinen 180ern runter?!? Sicher?!? Ja, klar. Magura Marta mit 180/160 Scheiben (Wave), Systemgewicht 105 Kilogramm. PS. Allerdings ohne Anhänger
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#1443528 - 09/06/20 02:06 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Mütze]
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Hallo zusammen, ich hab den Thread gerade gelesen und dachte, ich shreib auch meine Erfahrung bzw. eine Frage: V-Brakes/ Canit-Bremsen: Einfach, bei Nässe und bergab aber gefährlich (wobei ein Kollege damit immer zu stehen kommt - gibt's da Unterschiede=? RST DA (?): mechanische Scheibe: soweit ich mich erinnere 2-kolbig, Beläge schnell leer, nicht besonders mächtig Avid BB-7: fahre ich seit ca. 10 Jahren am Vorderrad mit 160mm Disk. Bisher keine Probleme, selbst bei ca. 30% steilen Abfahrten ohhne Gepäck und normalen Abfahrten mit vollem Gepäck (Pässe). Wenn es wirklich mal leicht zu faden beginnt, dann bleibe ich mal stehhen. Aber das ist äußerst selten, nachdem ich eher Kurz- & Intensivbremser bin. Lästig sind zwei Sachen bei der akutellen Bremse: - quietschende Metallsinterbeläge - bereits zweimal Feder unterm Fahren an der Scheibe gefangen und abgerissen -> doof, wenn man keine dabei hat... - ab und zu muss man mal nachstellen (geht aber schhnell ;-) hydraulische Trommel 90mm (am Alleweder): Bisher die mit der größten Bremswirkung. Nur 1x vom Hochberghaus blieb ich länger stehen zum Auskühlen lassen, sonst nie problematisch gewesen. Ich überlege derzeit auch, was aufs nächste Reiserad kommen soll, kann mich leider immer noch nicht entscheiden. Irgendwie sträube ich mich gegen Hydraulik, da ich schon Geschichten von defekten (defekt gemachten) Schläuchen hört und außerdem möchte ich kein Wasser verschmutzen können, falls was undicht wird. Außerdem steht das Rad gerne am Kopf beim Zelten - soll mittlerweile aber egal sein bei neuen Systemen. Felgenbremsen sind mir bei Nässe zu gefährlich. Am Motorrad waren die mechanischen Trommelbremsen stets mein Favorit (XT250) und waren mir lieber als die Scheibe bzw. Doppelscheibe. Die Avid BB7 find ich aber mittlerweile nervig wegen obiger Punkte. Irgendwie ist es schade, dass es keinen menchanischen Schwimmsattel geben dürfte . Gibt es eigentlich gute mech. Trommelbremsen, die verwendet werden? Beste Grüße Franz
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#1443529 - 09/06/20 02:16 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Rad-Franz]
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Irgendwie sträube ich mich gegen Hydraulik, da ich schon Geschichten von defekten (defekt gemachten) Schläuchen hört und außerdem möchte ich kein Wasser verschmutzen können, falls was undicht wird. Zu beidem die Frage nach der Relation. In welchem Verhältnis stehen abgerissene Hydraulikleitungen zu nicht abgerissenen? 1:1 Mio? In welchem Verhältnis stehen die Tropfen Öl zur Gesamtheit der damit verschmutzten Natur? Sollte man dann nicht auch nur noch mit komlpett trockene Ketten fahren? Was ist mit homöopatisch undichten Nabenschaltungen? Beide Einwände gegen hydraulisches Bremssysteme sind in meinen Augen zu bedenken aber unter Einbeziehung der Relationen vollständig irrelevant. Nimm eine Mittelklasse-Scheibenbremse von Shimano und du wirst dieses Thema abhaken können.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/06/20 02:17 PM) |
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#1443561 - 09/06/20 06:57 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Rad-Franz]
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..... Gibt es eigentlich gute mech. Trommelbremsen, die verwendet werden?
Ja, gibt es von Sturmey - Archer. Und das sogar fürs Trike mit Nabendynamo. Da kannte ich bisher nur die Lösung mit SON, die entschieden zu aufwändig (Umrüstung des Trikes auf Scheibe) und sehr teuer war. Sturmey-Archer baut das ziemlich unverändert schon seit Ewigkeiten und mein Trike habe ich auch bei wilden Abfahrten sicher beherrscht. Mal zum Schauen Die kleine Feder, die die Pads bei der BB7 auseinanderdrückt, ist an meiner auch schon mal gebrochen. Bei Cantis, dass habe ich vor einigen Tagen wieder in Erinnerung bekommen, ist die Einstellung nicht wirklich erfreulich. Vielleicht mit Übung besser zu bewerkstelligen. Ich habe das seit mehr als zehn Jahren zum ersten Mal wieder machen müssen und mich erst mal schwer getan.
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Edited by Uwe Radholz (09/06/20 07:00 PM) |
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#1443563 - 09/06/20 07:11 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Uwe Radholz]
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Sturmey-Archer baut das ziemlich unverändert schon seit Ewigkeiten und mein Trike habe ich auch bei wilden Abfahrten sicher beherrscht. Sicher beherrscht heißt, du hattest nie Angst dich wegen einer blockierenden Bremse zu überschlagen?
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#1443564 - 09/06/20 07:16 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Uwe Radholz]
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Danke für die Infos - die für die Trikes kenne ich. Den Nabendynamo hatte ich in hydraulischer Version am Velomobil -> sehr gutes Produkt. Mich würde eher interessieren, ob es so was auch für normale Räder noch gibt und ob das von wem im Forum verwendet wird, wo man Erfahrungen austauschen kann . Am VM war er wirklich super - ab und zu den Hydraulikzylinder nachstellen, aber sonst nichts zu tun und wenn man möchte, wirklich perfekte Verzögerung. Beste Grüße Franz
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#1443565 - 09/06/20 07:21 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Rad-Franz]
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Erfahrungen habe ich nur am Trike damit. Aber wenn du dir die Bilder anschaust, siehst du, dass es die sogar mit dem üblichen Shimano - Freilauf gibt. Sie wären also am Upright zu verwenden.
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#1443566 - 09/06/20 07:24 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: iassu]
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..... In welchem Verhältnis stehen abgerissene Hydraulikleitungen zu nicht abgerissenen? 1:1 Mio?......
Der Klassiker. Vielleicht mehr, vielleicht weniger. Aber wir wissen es nicht. Du so wenig wie ich. Was ich jedoch weiß, ist, das ich so ziemlich alles an einer mechanischen Felgenbremse selbst wieder instand setzen kann und in den Gegenden, in denen ich bisher unterwegs war, Teile, wenn ich sie denn bräuchte, kaufen kann. Sind halt wenige und und ziemlich standardisiert. Für ne Scheibenbremse ist es schon Glücksache, die passenden Pads zu bekommen. Sind einfach zu viele verschiedene Das kann schon zum Problem werden, wenn du nur zwischen Rotterdam und Warschau unterwegs bist. Wenngleich vielleicht ein lösbares und passende Pads mitzunehmen, ist bei deren Gewicht und Maß nicht unmöglich. Sonst wird es schwer. Sind diese Hydraulikleitungen und die entsprechenden Anschlüsse wenigsten für alle Bremsen gleich oder macht da auch jeder Hersteller sein eigenes Ding?
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Edited by Uwe Radholz (09/06/20 07:29 PM) |
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#1443567 - 09/06/20 07:33 PM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Uwe Radholz]
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Nee, bei den Hydraulikleitungen und deren Anschlüssen gibt es einen ziemlich großen Zoo an Varianten, teils sogar beim gleichen Hersteller. Aber anders als bei mechanischen Bremsen sind die Leitungen keine klassischen Verschleißteile. Ich zumindest hatte da noch nie einen Ausfall (von einem einzigen direkt nach Erstinstallation am Tandem abgesehen - das verbuche ich aber unter Aufbauthema, kein echtes Fernreiseproblem). Aber auf meine Einschätzung geben hier einige nix, weil die km auf dem falschen Kontinent zusammengesammelt wurden.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1443579 - 09/07/20 06:17 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: derSammy]
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Hallo!
An einem unserer Tandems wurde einmal eine Bremsleitung geknickt, weil das Rad am Stand um gefallen ist. Sie war noch dicht, aber eben angeknackst. Unmöglich ist es also nicht.
Bei Scheibenbremsen halte ich das Fahren auf Tour ohne Ersatzpads außer in Ländern mit sehr guter Versorgung für wenig gescheit. Auf einer Tour mit einem Freund haben sich die Pads gleich am zweiten Tag verabschiedet. Natürlich hätten wir zurück nach Koper (schon weiter weg bei eher geringem Zeitpuffer) fahren können, de facto hätten wir mindestens einen halben Tag verloren, hätten wir keinen Ersatz dabei gehabt. Aber Pads wiegen fast nichts, die lassen sich leicht ein packen.
Allgemein halte ich auf Tour Low Tech, wo möglich, immer noch für die praktikabelste Variante. V-Brakes stören mich nur bei Schnee auf den Felgenflanken, da kommt er bei mir auf Tour nicht hin. Bei Regen bremsen unsere V-Brakes etwas schlechter, aber nie so, dass es ein Sicherheitsrisiko gewesen wäre. Ich bin mir nicht sicher, ob vielleicht harte Bremsklötzchen bei Nässe schlecht bremsen. Aber die (wie die von Shimano und Avid) fliegen bei mir inzwischen auch schon gleich zu Beginn raus, die sind ein klarer Fall für die Tonne. Aber das soll jeder halten, wie er mag! Ich mische mich da nicht ein.
lg! georg
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#1443595 - 09/07/20 10:05 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: irg]
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Hallo zusammen! Bei Scheibenbremsen halte ich das Fahren auf Tour ohne Ersatzpads außer in Ländern mit sehr guter Versorgung für wenig gescheit. Naja, das ist jetzt nicht spezifisch für Scheibenbremsen. Ersatzbremsbeläge gehören bei längeren oder gebirgigen Touren grundsätzlich als Ersatzteile mit auf Tour, egal ob man lieber per V-Brake oder mit Scheibenbremsen bremst. Defekte hydraulische Bremsleitungen hatten wir noch nie. Außerdem sind hydraulische (Scheiben-) Bremsen mittlerweile in weiten Teilen der Welt verbreitet. Auf unserer mehrmonatigen Reise in Südamerika wäre es kein Problem gewesen, auch unterwegs Ersatzteile für hydraulische (Scheiben-)bremsen der üblichen Hersteller (z.B. für Shimano) zu bekommen. Zur Not hätte man sich eben in den Bus gesetzt und wäre in die nächstgrößere Stadt gefahren. Aber wenn man sich angewöhnt, ab und an einen Blick auf den Verschleiß der Beläge zu werfen ist das eigentlich nicht nötig. So ein Bremsbelag verschleißt schließlich nicht über Nacht... Gruß LUTZ
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Edited by lutz_ (09/07/20 10:06 AM) |
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#1443600 - 09/07/20 11:01 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: lutz_]
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Ersatzpads würde ich immer mitführen, sie wiegen ja fast nichts und nehmen keinen Platz weg. Allerdings würde ich für ein Reiserad mit Scheibenbremsen immer noch einen Rahmen und eine Gabel wählen, die es ermöglichen, einfache V-Bremsen zu montieren, wenn ich in wirklich exotischen Ländern reisen möchte. Bei einem Defekt, der nicht unterwegs einfach reparierbar ist, kann man fast überall einfache Felgenbremsen bekommen und montieren.
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Gruß, Arnulf
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#1443602 - 09/07/20 11:12 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Keine Ahnung]
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Welches sind denn nun diese 'exotischen' Länder, in denen, wie man hier immer wieder liest, kaum was anderes als mechan. Bremsen bekommt?
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#1443606 - 09/07/20 11:24 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: Avante]
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Da gibt es einige Länder, wenn man nicht einen Besuch in den Hauptstädten in Betracht ziehen will. In Deutschland z. B. wird man Ersatzteile in jeder Stadt finden, die einen Fahrradladen hat. Schon im Balkan-Gebiet kann es sein, dass man seine Tourenpläne deutlich ändern muss, wenn man entsprechend ausgestattete Läden in großen Städten suchen muss. Ist man dann auf der Reise in abgelegeneren Gebieten in Indien, so dürften die notwendigen Umwege deutlich größer werden. Ersatzteile wird man überall auf der Welt finden, es ist nur die Frage, welchen Aufwand man dafür treiben muss. So hatte ich in Polen schon eine erhebliche Routenänderung hinnehmen müssen, um einen Ersatzreifen zu erhalten, nachdem mein Reifen geborsten war. Zum Glück hatte ich einen Ersatzmantel (sehr schmaler Notmantel, ohne Profil, der sich sehr klein falten lässt) dabei, so dass ich diesen Umweg auch fahrend zurücklegen konnte. Und Polen ist nun nicht wirklich "exotisch" ...
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Gruß, Arnulf
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Edited by Keine Ahnung (09/07/20 11:27 AM) |
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#1443613 - 09/07/20 11:56 AM
Re: Welche Bremsen ?
[Re: irg]
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An einem unserer Tandems wurde einmal eine Bremsleitung geknickt, weil das Rad am Stand um gefallen ist.
So etwas passiert auch gerne mal beim Verladen, eine Stahlflexleitung steckt das aber sehr gut weg (zumindest die an unserer uralten hydraulischen Felgenbremse verbaute). Martina
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