Die Idee hatte ich auch, aber wie bekommst du da die passenden Speichenlängen heraus? Immerhin stimmt ja der Versatz linker/rechter Flansch dann nicht?
Eineinhalb Loch Versatz ist ja ein halbes Loch Versatz, nur in die andere Richtung.

Die bin ich nicht gefahren.
Die Haupt-Konuslager sind sicherlich von ebensolcher hevorrragender Qualität und halten sehr lange sofern sie stets korrekt justiert und gewartet werden.
Schwachpunkt ist halt leider bei Shimano oft bzw. je nach Umständen und Belastung der Freilauf.

(An einer XT-Hinterradnabe desselben Jahrgangs (FH-M737) ist nach über 100'000 km das Konuslager auch in bestem Zustand, der Freilauf hielt jeweils zwischen 25'000 km und 35'000 km.)

Naja, das ist ja schon mal was für den Anfang...

Siehst, und mir blieb noch der Freilauf meiner 50.000 km DA Nabe und das Innenleben. Den
Diese Teile werde ich irgendwann beim Aufbau eines Neoklassikers mit einer neuen Shimano 5501 aus der selben Zeit verheiraten.

Die DA Freiläufe waren immer ein Mü von höherer Qualität und damit meine ich nicht die Verwendung von Titan statt Stahl.Wo es bei XT und Co manchmal zum Knacken beim Antritt kam, blieben DA Freiläufe meist ruhig. Eine vermutete Erklärung, noch ein Hauch mehr Präzision bei der Fertigung?

Dass die Dura-Ace etwas bessere Freiläufe hatte kann ich mir denken, ob sie dadurch in der Praxis auch länger hielten sei dahingestellt.
Die XT-Naben dieser Jahrgänge waren beispielsweise etwas besser gedichtet als XTR und Dura-Ace.
Ich habe daher bei letzteren auch schneller "Wassereinbrüche" festgestellt als bei den XT's

Ich habe noch eine XTR-Hinterradnabe FH-M950 von 1998. Der Freilauf ist noch immer intakt nach um die 30'000 km (davon 12'000 km im MTB-Einsatz).

Die XTR-Naben FH-M985 waren dann leider nicht mehr vergleichbar, ich habe mich von denen verabschiedet und fahre nun grösstenteils industriegelagerte Naben.

Die 8x XT Nabe am Rad meiner Lebensgefährtin ist nicht besser und schlechter gedichtet als die DA 9x Nabe.

Zu den neueren XT und XTR Naben - da gab es dicke Aluachsen am Hinterrad und damit weniger Platz fürs Freilaufinnenleben. Die letzte XT Generation mit größerem Freilaufinnenleben war die 760/765. Und es gibt noch ein Relikt aus der 750er Zeiten, die XT Nabe mit 6 Loch Scheibenbremsenaufnahme. Die hat noch den alten Freilauf.
Allerdings war es eine 750er Nabe, die recht "knackig" parallel zu meiner Dura Ace 7700er Nabe damals lief. Aber der Freilauf ging nicht kaputt - komischerweise aber liefen die Konen schnell ein.

In Sachen Dichtungen hat Shimano stetig nachgebessert. Selbst einfachste Naben haben Gummilippen bekommen, wo in den den Vorgängergenerationen keine waren.
Z.B. WH-R501, Tiagra 4600 und Deore LX 670/675 Hinterradnaben.

Seit wenigen Jahren gibt es von Shimano die neuste Entwicklung mit angepasster Freilauftechnologie von DT Swiss. Allerdings braucht man dafür spezielle Kassetten und für die höherwertigen Naben mit Microspline Freilauf auch den passenden Rahmen mit Steckachse.

Wie sich die neuen XTR-Naben mit dem neumodischen Micro Spline Freilauf bei langem, hartem Einsatz bewähren würde mich schon interessieren.
Allerdings werde ich das in naher Zukunft nicht selber ausprobieren und kann gut auf den letzten Schrei mit 12 Ritzeln verzichten, zusehr mag ich die Variabilität und Robustheit von 8- bis 10- (oder ggf. auch 11-fach) Freiläufen, Antrieben und Schaltungen, insbesondere am Reiserad.
Steckachse: Schön und gut und mittlerweile halt modern, ob die am metallenen und ungefederten Rahmen wirklich Vorteile bringt ist m.E. fraglich.

Ich muss auch nicht mit Macht umrüsten. Hab reichlich Material und darauf geachtet, dass vieles davon quer tauschbar zwischen den Rädern ist.

Steckachse vorn, kommt zwangsläufig bei einer nächsten Errungenschaft, dem Salsa Journeyman. Zum Glück ist hinten ein 135 mm Einbaubreite, so dass mein
765 XT/Mavic A719 Laufrad passt. Für vorn hab ich ein neues Dt Swiss Spline Laufrad inkl. Tubelessventil für 55 € bekommen. Das gleiche Laufrad mit Schnellspanner hab ich vorn am Crosser. Dann kann ich berichten, ob es einen Unterschied macht.

Hoffentlich passen meine Hacken an den Hinterbaustreben des Journeyman vorbei. Beim Planet X London Road ging es leider ganz und gar nicht. Insofern sehe ich die ganze Entwicklung mit immer breiteren Naben sehr kritisch.