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#1406612 - 11/18/19 04:31 PM
Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
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Hallo, November und Dezember ist bei mir Planungszeit für die Sommer-Radreise nächstes Jahr. Nachdem ich im letzten Jahr auf dem Alpe Adria nach Slowenien bis runter nach Piran (und retour) geradelt bin, steht für mich eigentlich schon fest, dass ich dieses wunderbare Land gleich nochmal bereisen möchte. Ich war ziemlich begeistert und bin auf weitere tolle Eindrücke dort gespannt. Zusätzlich hat mir das Stück an der Adria bis nach Piran Lust auf Istrien gemacht. Auch Südtirol/Norditalien reizt mich sehr, so dass ich dies alles möglichst sinnvoll kombinieren will. Was ich schon gesehen habe und deswegen diesmal nicht in Frage kommt: Vrsic-Pass, dann weiter ins Socatal, über Nova Gorica nach Triest und Piran, Postojna, Celje und Maribor. Ich habe mir nun einen Haufen Threads hier zum Thema Slowenien durchgelesen und versucht, möglichst viel von den Tipps (besonders von veloträumer und Georg) einfließen zu lassen. Meine Idee wäre, mit dem Zug nach Trient zu reisen, dann die Bahn hoch nach Pergine nehmen und dort den Valsugana-Radweg zu fahren. Anschließend würde ich mich wieder nördlich orientieren, um nach Tarvis und weiter durchs Radovnatal nach Bled zu kommen. Anschließend über Skofja Loka runter zur Karst-Weinstraße, Triest, und dann nach Istrien. Auf dem Weg zurück würde ich gerne nochmal Ljubljana besuchen, sowie das Logartal. Dann gehts über den Radlpass Richtung Graz. Habe mir mit Komoot eine Route zurechtgebastelt, würde die aber gerne mal von den Experten hier anschauen lassen, was ich noch ändern sollte, ob viele verkehrsreiche Strecken dabei sind oder ob ich vielleicht auch noch paar Höhenmeter sparen kann. Besonders zu Istrien fehlt mir noch Input, wie man da ein möglichst günstiges Verhältnis aus schönen Gegenden/verkehrsarmen Strecken/erträglichen Höhenmetern hinbekommt. Was lohnt besonders auf der Halbinsel, wo sind eher Touribunker zu finden? Zeit habe ich ca. 2,5 Wochen, fahre um die 80-100km am Tag, Höhenmeter sind auch immer ein Thema, dann wirds halt weniger Strecke. Fahre gerne auf Asphalt, Waldwege sind auch ok. Grobe Holperstrecken, Sand etc. meide ich. Fahre ein Trekkingrad mit Front- und Backroller. Anreise bis Trient und Abreise aus Graz habe ich so gewählt, weil es da gute Zugverbindungen ohne viele Umstiege aus und zu meiner Heimat gibt. Hier meine Route: https://www.komoot.de/tour/103239045 (die Karte kommt erst ganz unten) Für all eure Tipps und Infos danke ich euch recht herzlich!
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#1406623 - 11/18/19 05:44 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Das ist gefährlich, da ich dir eher mehr als weniger Berge reinwürge. Habe eher wenige Anmerkungen:
Im Friaul auf dem Weg zum Ciclovia-Alpe-Adria-Radweg würde ich den Weg via Lago di Cavazzo (Südufer), Interneppo und Bordano wählen. Neben der schönen Seesicht auch tolle Häuserfassaden, meist mit Schmetterlingen. Dazu auch ein Schmetterlingshaus in Bordano (?). Ist allerdings ein zuzüglicher Hügel, aber kein ernste Sache. Radsport-Fresko auf der Ostseite direkt an der Straße (war hier mal ein Bilderrätsel von mir). Kommst du dann auch nach Venzone.
Jenseits von Bled würde ich von Radovljica über Kropa Podblica Rudno/Zelniki bzw. Lajse/Selca nach Skofia Loka fahren. Deine Route über Kranj ist recht verkehrsreich und nicht sehr dekorativ. Kranj lohn eher nur, wenn du dicht dem Dichter Preseren verpflichtet fühlst. Würden aber auch mehr Höhenmeter werden, weil aussichtsreiche Hügelfahrt.
Istrien: Ob du auf gegebener Route nach Pula kommst, weiß ich nicht. Meiner Kenntnis nach eher unbrauchbarer Schotter. Gibt aber hier wohl viele, dies besser und aktueller wissen. Variante im Inland ist extrem verkehrsreich und nicht schön. Pula, nun ja. Es gibt halt eigentlich vornehmlich dieses eine Bauwerk. So recht viel mehr ist da eigentlich nicht zu sehen, Strände nach Süden recht weit weg. Auch der Bogen zurück nach Norden eher öde.
Leider kenne ich das Binnenland Istrien noch zu wenig, habe das städnig in meinen Planspielen. Sehenswert ist das Dreieck Buzet - Motovun - Pazin, bei dir ist nur Pazin drin. Motovun wohl der schönste Ort. Buzet ist wegen der Trüffel bekannt. Das kann man aber umgehen, da wohl ein Restaurant des Trüffelkönigs mit der Fabrik in Buzet in Livade (eher bei Motovun) ein Restaurant hat (müssest du nochmal recherchieren, bin nicht sicher). Heute alles keine Geheimtipss mehr, zur Hochsaison solltest du auch in diesen Binnenorten mit recht viel Betrieb rechnen, ebenso der Trüffel-Hype heute international. Idee wäre, Istrien mal im Herbst zu besuchen.
Ob der Grenzübergang HR/SLO unter "lokal" fällt, weiß ich nicht. Beradelt wurde er wohl schon von Forumistas, aber evtl. nicht ganz legal. Bin mir da aber auch nicht sicher. Im Zweifel müsstest du über Rupa. Versuch lohnt aber sicherlich, mehr als Meckern passiert ohnehin selten bei nicht regulären Grenzübertritten. Reiseradler genießt immer etwas Sonderstatus.
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#1406757 - 11/20/19 07:55 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Hallo!
Ein paar kleine Anmerkungen: Von Bled nach Radovna kannst du direkt über Bodesce fahren, da sparst du dir die Hauptstraße. Wenn dir Bled nicht wichtig ist, kannst du auch um den See radeln (kommst dabei am Campingplatz vorbei) und direkt vom See über Selo und Bodesce fahren. Rauf nach Radovna kommst du auf der alten Straße, die direkt nach der Brücke rechts abbiegt.
Von Radovna weiter kannst du auf einer (alten?) Radroute auf einem sehr netten Waldwegerl rechts der Autobahn nach Globoko fahren, das ist kürzer, schöner und ruhiger. Bei Globoko würde ich unbedingt die Talseite wechseln und ganz ruhig über Otoce nach Podnart fahren. Dort wird's kompliziert: Du kannst wieder rauf nach Zeje fahren, wahrscheinlich am besten auf dem Nebenstraßerl, das nach der Brücke rechts abbiegt und durch den Wald im Bogen hinauf führt. Dort bin ich aber noch nicht gefahren. Die Hauptstraße ist in diesem Bereich zum Abgewöhnen. Oder, du versuchst, auf der rechten Talseite zu bleiben, laut google maps müsste das gehen, ein paar Varianten bieten sich an. Das klingt nach einer besseren Lösung, und ruhig ist es auch. Aber das habe ich noch nicht gemacht.
Wenn du Höhenmeter sparen willst, kannst du zwischen Gorenja vas und Selo im Tal bleiben.
Wenn du nicht mit einer Fähre von Triest nach Muggia fahren willst, kannst du auch über Basovizza und Sant Antonio in Bosco im Osten um Triest fahren, das geht recht gut, wenn auch nicht landschaftlich immer schön. Aber der Blick von Sant Antonio hinunter hat was.
Von Koper könntest du auf der Parenzana in Küstennähe radeln, die ist im slowenischen Teil sehr gut ausgebaut und hübsch. Nach dem Grenzübertritt kannst du rechts abbiegen, dann würde ich nicht der Parenzana folgen (teilweise eine bessere Geröllpiste, wenn auch relativ gut fahrbar), sondern unmittelbar hinter dem Hotel auf einem Schotterstraßerl ansteigen und damit deine Route schnell wieder erreichen.
So viel zum ersten Teil deiner Route.
lg! georg
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#1406760 - 11/20/19 08:19 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: irg]
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Ob du auf deiner Route durch Istrien glücklich wirst, kann ich nicht sagen. Im Bereich der Westküste habe ich vor langem den Verkehr als ziemlich üppig empfunden, das ist aber nicht mehr aktuell. Vielleicht fährst du dort inzwischen auf Radwegen.
Bei der Rückfahrt nach Slowenien sehe ich zwei Fragezeichen: Wie du von Racja Vas nach Vele Mune kommst, ist fraglich. Von relativ guten Stotterstraßerln bis zu mit dem Radl schwierig passierbaren Hohlwegen ist alles möglich. Links über Vodice kommst du auf jeden Fall auf gutem Asphalt durch. Weiter ist es fraglich, ob du bei Mune nach Norden legal über die Schengen-Grenze kommst. Dort wird es kaum lokalen Verkehr geben, da wird die Grenze eher geschlossen sein, auch wenn in den letzten Jahren mehr und mehr lokale Übergänge international geöffnet wurden. Illegal die Grenze zu übertreten kann ungemütlich werden. Du kannst ja fragen (am besten auf der Hinfahrt an der Grenze Secovlje die Grenzbeamten selbst!), notfalls kannst du auch östl. über Breska nach Rupa fahren, am ruhigsten über Breza und Lipa. Dann hast du wieder die Frage: Darf ich oder nicht? Über Klana und Lisac nach Susak wäre es am schnellsten und schönsten, das war aber vor ein paar Jahren nicht erlaubt. Auch da würde ich gleich bei der Hinfahrt nach fragen.
Wenn du spektakuläre Ausblicke willst, kannst du von Lupoglav über die Ucka (den Pass, nicht den Tunnel!, steil aber kurz) nach Matulji und Kastav fahren, weiter über Marcelji nach Rupa oder Susak und Illirska Bistrica.
Von Palcje nach Otok hast du Wald von der tieferen Sorte, bewohnt von diversen handfesten Viecherln. Mit der Orientierung musst du dort auch aufpassen. Wegweiser und ortskundige Passsanten sind dort nicht unmöglich, aber selten. Der ist abenteuerlich und schön, aber nicht ganz unabenteuerlich.
lg! georg
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#1406765 - 11/20/19 09:36 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Vielen Dank für die große Menge an detaillierten Infos, klasse! Werde mich heute abend mal hinsetzen und die Tipps in meinen Komoot-Track einbauen. Wenn da noch Fragen offen sind, weiß ich ja wo ich die Experten finde.
Istrien bleibt für mich weiterhin das große Fragezeichen... wäre es vielleicht eine Alternative, die Halbinsel abzuwählen und sich dafür Richtung kroatische Inseln (Cres, Krk) zu orientieren, oder sieht es dort bezüglich Verkehr und Profil ähnlich aus? Mir geht es darum, auch etwas Adria-Flair in meine Tour einzubauen, wenn das woanders schöner möglich ist, warum nicht...
Viele Grüße, Micha
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Edited by radler_dd (11/20/19 09:36 AM) |
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#1406770 - 11/20/19 10:06 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Puh, ich war schon lange nicht mehr auf Krk. Tendenziell würde ich es auf Krk als schwieriger einschätzen, eine brauchbare Route zu finden.
Istrien an sich ist sicher für eine Radreise brauchbar, ich würde mich nur von Touristenzentren mit dichtem Verkehr fernhalten, außer, ich finde Radwege bzw. -Routen. Du gewinnst wahrscheinlich schon viel, wenn du nicht zur Spitze hinunter radelst. Istrien ist schön, auch schön zum Radeln. Wir sind letztes Jahr wieder im nördlichen Teil durch geradelt, der war aber nicht gerade flach. Die Parenzana ist keine Option für dich?
lg! georg
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#1406776 - 11/20/19 12:11 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Istrien bleibt für mich weiterhin das große Fragezeichen... wäre es vielleicht eine Alternative, die Halbinsel abzuwählen und sich dafür Richtung kroatische Inseln (Cres, Krk) zu orientieren, oder sieht es dort bezüglich Verkehr und Profil ähnlich aus? Mir geht es darum, auch etwas Adria-Flair in meine Tour einzubauen, wenn das woanders schöner möglich ist, warum nicht... So ganz wirst du dann Istrien ja auch nicht abwählen können, eher meinst du vielleicht, die Halbinsel komplett küstennah auszufahren. Das hat irg oben geschrieben und ich eigentlich auch schon, der Südzipfel mit Pula ist für Radler nicht so interessant. "Adria-Feeling" (was verstehst du darunter?) kannst du ja trotzdem mitnehmen, in Porec oder in dem Fjord bei Hvar/Rovinj findest du ja genügend Strände und Campings. Die Touristenmagneten dort würde ich auch nicht komplet ausblenden, die großen Campings sind mitunter auch recht weitläufig und ein paar Stunden in Rovinj sind kein Fehler, auch wenn es mal was voller ist. Einen Höhepunkt von "verdichtetem" Adria-Feeling bietet eigentlich auch Triest und die anliegende Steilküste dort, wenn man Adria-Feeling mehr als die Verbindung von Meer, Kultur, Mentalität und Genüssen versteht. Für Krk oder Cres ist dann noch die Frage, welche Roue du einschagen willst, via Ucka-Massiv und die Riviera von Opatija ist schon mal sehr reizvoll. Für Krk musst du immerhin komplett durch Rijeka (wenn du nicht aus dem Hinterland von oben kommst -> Gornje Jelenje), das ist in jedem Fall mit Verkehr verbunden. In Krk gibt es auch schöne Strandbuchten, etwa bei Punat und mit schönster Route hin in Baska. Das ist aber Sackgasse bzw. Schiff nach Lopar, direkt zum Festland geht da nicht (mehr). Krk ist nicht schwer zu fahren, wenn der Wind mitspielt. Nach Baska überwindet man 300 m bei gemäßigter Steigung. Rampen gibt es zuweilen unmittelbar zu Buchten runter, so etwa innerhalb von Campings wie Bunculuka in Baska. Bleibt man mit Rad am besten weit oben und läuft runter (auch in den Ort, am Strand entlang). Zwischen Brücke und Fähre nach Cres bzw. der Stadt Krk ist die Strecke eher weniger attraktiv, auf der Norwestseite auch kaum nennenswerte Strände. Cres und Losinj haben mehr und größere Naturräume (Reviere für Geier usw.), kenne die beiden Inseln aber leider nur von der Planung her. Die Binnenrouten wirst du eher als öde empfinden, Küste geht längst nicht immer. Einige interessante Routen sind grob schottrig, auch Trails. Insgesamt aber auch mehr Varianten von Strandbuchten (oft Stichstraßen), aber auch viel unzugängliche Steilküsten. Mali Losinj der wohl schönste Ort, mittlerweile aber auch sehr gut besucht. Schiffsverbindungen von dort zum Festland aber schwierig, also eher Sackgasse.
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#1406857 - 11/21/19 02:13 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Der Kfz-Verkehr auf Krks Hauptstraßen kann im Sommer schon ziemlich unangenehm werden. Vielleicht wäre Cres und Mali Lošinj die bessere Alternative für dich. Aus Richtung Triest kommend, kommt man mit der Autofähre Brestova - Porozina auf Cres. Falls du Strandtage einlegen möchtest, bei der Stadt Cres gibt es große Campings mit eigenem Strandabschnitt. Man kann aber auch problemlos wildzelten, (habe ich so gemacht.) Da die Insel relativ schmal ist, hat man von der Straße oft schöne Aussicht aufs Meer. Der Kfz-Verkehr ist erträglich. Falls du bis Mali Lošinj fährst, könntest du wohl ein Ausflugsschiff nutzen, um von dort beispielsweise nach Rab zu kommen. Da es in allen Touristenzentren MTB-Verleih gibt, bieten diese Boote Fahrradmitnahme (gegen Zusatzgebühr) an. Es verkehren auch Katamarane der Jadrolinija nach Rab. Ob diese Räder mitnehmen, weiß ich nicht. Bleibst du dagegen auf Cres, kannst du die Autofähre Merag - Valbiska nehmen, um nach Krk zu gelangen. Von Valbiska kann man entweder Krk durchqueren und weiter nach Rijeka, oder mit der Fähre nach Rab fahren und von dort aufs Festland übersetzen.
Gregor
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Edited by Hasenbraten (11/21/19 02:14 PM) |
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#1406858 - 11/21/19 02:52 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: Hasenbraten]
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Es verkehren auch Katamarane der Jadrolinija nach Rab. Ob diese Räder mitnehmen, weiß ich nicht. Tun sie nicht. Inkonsequenz kann man Jadrolinija nicht vorwerfen. Was Krk betrifft, unangenehm ist auf jeden Fall der Kraftverkehr auf der D102 zwischen der Brücke und Krk-Stadt. Auf der D104 zum Fährhafen Valbiska kommt der Kraftverkehr insbesondere bergwärts pulkweise immer dann, wenn ein Schiff fetgemacht hat. Das betrifft letztlich alle über Fähren erreichbare Inseln. Ansonsten ist es relativ ruhig. Die Hauptstraße auf Cres und Mali Lošinj habe ich im Juni 2018 und auch schon vorher als unangenehm erlebt. Man hat sie etwas zu großzügig ausgebaut und mit Betonleitplanken verziert. Sie zieht die Bleifüße an, zumal sie dort kaum mit Geschwindigkeitskontrollen rechnen müssen
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#1406859 - 11/21/19 03:57 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: Hasenbraten]
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Die Verkehrsdichte wird sicher stark vom Reisemonat abhängen. Im Juni hatte ich auf Pag, Rab und Krk keinen nennenswerten Autoverkehr. Wie Falk schon angemerkt hat, wird es sicher auch von den An- und Ablegezeiten der Fähren abhängen - da hatte ich offensichtlich Glück gehabt. Ich würde auf jeden Fall wieder die Inseln mit in meine Tour einbauen, wenn ich sie denn nochmals planen müsste ...
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Gruß, Arnulf
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#1406992 - 11/22/19 07:08 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: irg]
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Istrien an sich ist sicher für eine Radreise brauchbar, ich würde mich nur von Touristenzentren mit dichtem Verkehr fernhalten, außer, ich finde Radwege bzw. -Routen. Du gewinnst wahrscheinlich schon viel, wenn du nicht zur Spitze hinunter radelst. Istrien ist schön, auch schön zum Radeln. Wir sind letztes Jahr wieder im nördlichen Teil durch geradelt, der war aber nicht gerade flach. Die Parenzana ist keine Option für dich? Ein Stück Parenzana bin ich in Slowenien gefahren, das empfand ich als sehr schön. Leider habe ich vom kroatischen Teil wenig Gutes gehört/gelesen (grober Schotter etc.). Mit meinem ungefederten Trekkingrad will ich mir so etwas nicht unbedingt antun. Ich glaube, ich werde eher die vorgeschlagene Option ziehen, mich entlang der Westküste bis Rovinj durchzuschlagen und dann Richtung Nordosten abzubiegen. Motovun würde ich dann noch mitnehmen. Wenn du spektakuläre Ausblicke willst, kannst du von Lupoglav über die Ucka (den Pass, nicht den Tunnel!, steil aber kurz) nach Matulji und Kastav fahren, weiter über Marcelji nach Rupa oder Susak und Illirska Bistrica. Diesen Vorschlag finde ich sehr gut, Ucka macht einen interessanten Eindruck. Die kroatischen Inseln hebe ich mir dann vielleicht für eine spätere Tour auf. Bezüglich der Grenzüberfahrt von Kroatien nach Slowenien würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und den offiziellen Übergang bei Rupa wählen. Auch wenn mir ein Grenzer hinzu was anderes sagt, ist es mir zu heikel, dann am illegalen Grenzstein Probleme zu bekommen. Apropos Nummer Sicher: Von Palcje nach Otok hast du Wald von der tieferen Sorte, bewohnt von diversen handfesten Viecherln. Mit der Orientierung musst du dort auch aufpassen. Wegweiser und ortskundige Passsanten sind dort nicht unmöglich, aber selten. Der ist abenteuerlich und schön, aber nicht ganz unabenteuerlich. Puh, in der Beziehung bin ich ein kleiner Schisser. Da schießen mir nette Gedankenspiele durch den Kopf, ausgerechnet dort in der Einsamkeit vielleicht ne Panne zu haben. Ich weiß, es ist relativ unwahrscheinlich, die wilden Tiere zu Gesicht zu bekommen, aber ehrlich gesagt würde ich dann den Zirknitzer See lieber abwählen. Als Alternative habe ich nur die Variante Ilirska Bistrica - Pivka - Postojna - Cerknica - Ljubljana gefunden. Zumindest den Teil Postojna - Ljubljana bin ich letztes Jahr auf dieser Strecke gefahren. Fand ich recht schön, wenn auch anstrengend. Da wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als diese Tour zu wiederholen, wenn ich nach Ljubljana will, oder habt ihr noch eine Idee für eine Alternative? Meine Planung nach Einbau eurer vielen Vorschläge: Gesamttour Achso, Reisezeit werden die ersten 3 Augustwochen werden.
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Edited by radler_dd (11/22/19 07:09 PM) |
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#1407003 - 11/22/19 07:42 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Zumindest den Teil Postojna - Ljubljana bin ich letztes Jahr auf dieser Strecke gefahren. Fand ich recht schön, wenn auch anstrengend. Da wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als diese Tour zu wiederholen, wenn ich nach Ljubljana will, oder habt ihr noch eine Idee für eine Alternative? Du kannst einen nördlichen Bogen fahren: Postojna - Kalce - Logatec - Vrhnika - Horjul - Ljubljana. Logatec und Vrhnika könntest du auch noch umfahren, da gibt es eine sehr engmaschiges Netz kleiner Straßen, etwa Kalce - Rovte - Podlipa - Horjul. Da sind überall kleine Dörfer, weniger "wilde" Tiere. Vermeiden würde ich in jedem Fall die Hauptroute Vrhnika - Ljubljana.
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Edited by veloträumer (11/22/19 07:42 PM) |
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#1407011 - 11/22/19 09:59 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Leider habe ich vom kroatischen Teil wenig Gutes gehört/gelesen (grober Schotter etc.). ...
Das sind 2, 3 Stellen zwischen Groznjan und Motovun, dort gehts recht ruppig zu, stimmt. Ist wohl noch der original Gleisbettschotter, hat auch was... Sind aber wirklich nur kurze Abschnitte, das macht dein Rad mit. Beleuchtung wäre aber gut, die Bewegungsmelder der LED-Beleuchtung in den Tunnel ist etwas eigenwillig, sofern sie angeht, wenn man was sehen sollte... Nicht wirklich vorhandene (1, ohne Schatten) Picknickmöglichkeiten fand ich unschöner.
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#1407103 - 11/24/19 02:23 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Hallo! Istrien an sich ist sicher für eine Radreise brauchbar, ich würde mich nur von Touristenzentren mit dichtem Verkehr fernhalten, außer, ich finde Radwege bzw. -Routen. Du gewinnst wahrscheinlich schon viel, wenn du nicht zur Spitze hinunter radelst. Istrien ist schön, auch schön zum Radeln. Wir sind letztes Jahr wieder im nördlichen Teil durch geradelt, der war aber nicht gerade flach. Die Parenzana ist keine Option für dich? Ein Stück Parenzana bin ich in Slowenien gefahren, das empfand ich als sehr schön. Leider habe ich vom kroatischen Teil wenig Gutes gehört/gelesen (grober Schotter etc.). Mit meinem ungefederten Trekkingrad will ich mir so etwas nicht unbedingt antun. Ich glaube, ich werde eher die vorgeschlagene Option ziehen, mich entlang der Westküste bis Rovinj durchzuschlagen und dann Richtung Nordosten abzubiegen. Motovun würde ich dann noch mitnehmen. Du kannst auch gut parallel zur Parenzana fahren, etwa vom Grenzübergang direkt ansteigen (oben beschrieben), dann über Plovanija, Tribanj und Zavrsje (einem sehr netten alten Dorf, dazu nicht überlaufen wie Groznjan!) nach Livade, alles auf ruhigen Nebenstraßen, fast alles asphaltiert. Dann kannst du z.B. weiter die Parenzana fahren. Wir sind weiter über Krti und Kascerga nach Novaki Pazinski gefahren, das ist halt ein bisserl sehr hügelig. Aber was ich mit meinem Liegeradl fahre, fahrst du mit deinem Trekkingrad leicht. Von dort sind wir übrigens nach Lupoglav und über die Ucka gefahren. Auf dieser Route kannst du übrigens auch Hum, nach Eigendefinition die kleinste Stadt der Welt mit nehmen. Wenn du spektakuläre Ausblicke willst, kannst du von Lupoglav über die Ucka (den Pass, nicht den Tunnel!, steil aber kurz) nach Matulji und Kastav fahren, weiter über Marcelji nach Rupa oder Susak und Illirska Bistrica. Diesen Vorschlag finde ich sehr gut, Ucka macht einen interessanten Eindruck. Die kroatischen Inseln hebe ich mir dann vielleicht für eine spätere Tour auf. Bezüglich der Grenzüberfahrt von Kroatien nach Slowenien würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und den offiziellen Übergang bei Rupa wählen. Auch wenn mir ein Grenzer hinzu was anderes sagt, ist es mir zu heikel, dann am illegalen Grenzstein Probleme zu bekommen. Die Grenzer wissen, wo du legal über die Grenze darfst. Denen kannst du schon glauben. Apropos Nummer Sicher: Von Palcje nach Otok hast du Wald von der tieferen Sorte, bewohnt von diversen handfesten Viecherln. Mit der Orientierung musst du dort auch aufpassen. Wegweiser und ortskundige Passsanten sind dort nicht unmöglich, aber selten. Der ist abenteuerlich und schön, aber nicht ganz unabenteuerlich. Puh, in der Beziehung bin ich ein kleiner Schisser. Da schießen mir nette Gedankenspiele durch den Kopf, ausgerechnet dort in der Einsamkeit vielleicht ne Panne zu haben. Ich weiß, es ist relativ unwahrscheinlich, die wilden Tiere zu Gesicht zu bekommen, aber ehrlich gesagt würde ich dann den Zirknitzer See lieber abwählen. Als Alternative habe ich nur die Variante Ilirska Bistrica - Pivka - Postojna - Cerknica - Ljubljana gefunden. Zumindest den Teil Postojna - Ljubljana bin ich letztes Jahr auf dieser Strecke gefahren. Fand ich recht schön, wenn auch anstrengend. Da wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als diese Tour zu wiederholen, wenn ich nach Ljubljana will, oder habt ihr noch eine Idee für eine Alternative? Meine Planung nach Einbau eurer vielen Vorschläge: Gesamttour Achso, Reisezeit werden die ersten 3 Augustwochen werden. Von Postojna nach Laibach geht auch ungefähr so: über den Cerknisko Jezero Ungefähr, weil google die Straße durch den See, über Otok nicht kennt. Von Postojna weg nicht auf der Hauptstraße, sondern auf der Nebenstraße entlang der Autobahn, wo es geht. Der Campingplatz hat übrigens einen Nebeneingang, der mit dem Radl über diese Straße erreichbar ist. In Turjak gibt es übrigens eine gute Pizzeria. lg! georg
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#1407116 - 11/24/19 04:58 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Wegen der Straße nach Otok habe ich mich auch schon gewundert, bei Komoot ist sie da, bei Google nicht. Bei quaeldich.de steht, dass der Pass über die Ucka sehr schwer ist. Ist das wirklich machbar mit ca. 15-20kg Gepäck?
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#1407120 - 11/24/19 05:38 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Die Straße nach Otok und weiter im Süden des Sees herum ist asphaltiert, also perfekt zum Radeln.
Die Ucka von Westen hinauf ist relativ steil, dafür eher kurz. Nach meiner Erinnerung gibt es Abschnitte mit 17%, der Rest ist deutlich gemütlicher. 17% mit dem beladenen Trekkingradl zu treten ist sportlich, für viele aber ohne Weiteres machbar. Mir ist es seit Längerem zu viel, ich schiebe dort einfach und bin kaum langsamer.
Wieder kann ich nur sagen: Was ich mit meinem antiken, holländischen Tourenlieger (nicht gerade das ideale Bergradl) schaffe, schaffst du mit links.
Nebenbei: Die Variante über Turjak nach Laibach gefällt mir deutlich besser als deine ursprüngliche, auch wenn diese sehr nett ist. Lg! georg
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Edited by irg (11/24/19 05:40 PM) |
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#1407130 - 11/24/19 06:46 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: irg]
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Hier eine genauere Routenführung von Otok nach Karlovica: nett nach Karlovica Du kannst übrigens von Rakov Scocjan ziemlich direkt nach Otok fahren, musst nicht nach Cerknica hinein. Dafür biegst du einfach, wenn du in die Ebene von Cerknica kommst, am Waldrand rechts ab und fährst entlang eines kleinen Straßerls mit einer kleinen alten Kirche nach Osten. Ob du über Grahovo oder Stari Trg fährst, bleibt dir überlassen. Im Weiterweg findest du auf dieser Route zwischen Nova vas und Luzarji eine ausgesprochen hübsche, wenn auch nur kleine Sumpflandschaft, die in Slowenien völlig aus dem Rahmen fällt. Erlebenswert! Zwischen Rasica und Turjak gibt es übrigens eine nette kleine Schotterstraße (als Radroute ausgeschildert) zwischen Ponikve und Skocjan, in google maps knapp rechts der Bezierksgrenze Ljubljana/Grosuplje. Die hat ein kleines Bisschen von den großen Wäldern, ist aber nur Wald extralight. Und die Aussicht von Turjak mit altem Schloss und Abfahrt, sowie die Fahrt nach Laibach durch das anschließende, ruhige Tal ist ausgesprochen nett. In Laibach geht es, wenn du ins Zentrum willst, am einfachsten gerade von Ig hinein Da mehr Verkehr), unter der Karlovka Cesta durch und links über die Ljubljanica. Danach rechts abbiegen und ihr entlang, bis du links hinter dem Stadtbergerl abbiegen kannst. lg! georg
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Edited by irg (11/24/19 06:48 PM) |
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#1407311 - 11/26/19 05:10 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Nochmal herzlichen Dank für eure vielen und vor allem präzisen Vorschläge! Habe meine Tour dementsprechend angepasst und denke, dass es so im Sommer losgehen kann. Istrien werde ich nochmal genauer durchplanen (müssen), aber zumindest Italien und Slowenien sollten soweit feststehen.
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Edited by radler_dd (11/26/19 05:11 PM) |
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#1409834 - 12/26/19 05:45 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Hallo, nochmal eine Nachfrage: Ich habe mich nun entschieden, nach dem Poklon-Pass im Ucka-Gebirge nochmal nach Rijeka zu radeln und dort einen Pausentag zur Stadterkundung einzulegen. Danach möchte ich Richtung Ilirska Bistrica und weiter nach Postojna. Da das auch wieder ordentliche Höhenmeter sind bzw. ich befürchte, dass der Verkehr auch reichlich sein wird, überlege ich den Zug zu nehmen. Weiß jemand, ob man von Rijeka im Zug das Rad mitnehmen kann? Lt. rome2rio.com gibt es Verbindungen der Kroatischen Bahn, aber auch vom ÖBB. Muss man die Tickets vorher reservieren oder ist ein Kauf am Vortag vor Ort ausreichend?
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#1409864 - 12/27/19 10:15 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Hallo!
Laut ÖBB-HP geht das ohne Weiteres. Ich würde halt im Sommer noch einmal nach schauen, ob das so geblieben ist.
Wenn du nach Rijeka rein fahren willst, geht das weitaus am besten, indem du in Matulji dort, wo du auf die Hauptstraße triffst, kurz nach rechts fahrst. Wo diese rechts abbiegt, fahrst du geradeaus unter der Autobahn durch und biegst gleich danach rechts in die Frankav cesta ab. (Laut google ist an der Kreuzung links ein Radgeschäft.) Die Frankav cesta (in der Realität wahrscheinlich anders oder nicht beschildert) weiter, bis du eine stärker befahrene Straße triffst (in unteren Bereich Martinkovac Ulica genannt), diese dann weiter nach Rijeka hinunter. So kommst du ziemlich einfach und flott in die Stadt, ohne dich der Küste entlang quälen zu müssen. (Es gibt sicher noch bessere Varianten, diese sind aber komplizierter.) Wenn du nach Ilirska Bistrica bzw. Rupa fahren willst, fahrst du am besten über Marcelji und Skalnica nach Rupa. So entkommst du der unangenehmen Hauptstraße.
lg! georg
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#1409865 - 12/27/19 10:54 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Weiß jemand, ob man von Rijeka im Zug das Rad mitnehmen kann? Lt. rome2rio.com gibt es Verbindungen der Kroatischen Bahn, aber auch vom ÖBB. Muss man die Tickets vorher reservieren oder ist ein Kauf am Vortag vor Ort ausreichend?
Antwort dürftest du von einem meiner Namenskollegen erhalten, in einem unmittelbaren Nachbarfaden ist zu lesen: mit Zug von Rijeka.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1409883 - 12/27/19 05:05 PM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: veloträumer]
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Danke Georg für die wieder sehr detaillierten und hilfreichen Hinweise! Komischerweise hatte mir Komoot genau diese Strecken (nach Rijeka rein und Richtung Rupa) so vorgeschlagen...wenn ich sehe was manchmal sonst so für Routen angeraten werden, dann ist das im positiven Sinne schon verwunderlich. Gerade beim Poklon-Pass wollte man mich über irgendwelche Geröllstrecken schicken statt der Straße entlang.
Matthias, auch Dir Danke, ich habe Matthias mal eine PM geschrieben.
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#1483359 - 11/11/21 07:19 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Noch was zu Schotterstrecken: In Slowenien halten sie ihre Schotterstraßen recht gut im Stand. Im Einzelfall kann es aber auch da zu ziemlich schlechten Fahrbedingungen kommen. Ein einziges Gewitter mit Starkregen kann dafür sorgen. Das musst du dann einfach aushalten.
lg! georg
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#1483360 - 11/11/21 07:30 AM
Re: Plan 2020...durch Italien, Slowenien, Istrien
[Re: radler_dd]
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Wenn du in sehr ruhigen Gegenden fahren willst, kannst du auch über Vodice fahren, so ungefähr: über Vodice. Du kannst schon vor Buzet über Perci und Pocekaji ansteigen, das schafft google nicht. Da ist kaum jemand unterwegs. Nur beim wild Zelten solltest du aufpassen, da du im Bereich der Schengengrenze bist. Entweder nicht dort in Grenznähe nächtigen, oder betont harmlos direkt neben einem Bauern. Von denen es dort aber nicht mehr viele gibt. Es ist auch beim Bauern nicht ganz ohne, da es nicht erlaubt ist. Im schlimmsten Fall könnte auch der Bauer Strafe bezahlen. lg! georg
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