Hallo@ all,
brauche mal Eure Meinungen.....
Habe ein Scott Mountainbike das ich
für Gepäck umgebaut habe... Heckträger.
Da ich bisher immer auf Campingplätzen genächtigt habe,
war das mit der Stromversorgung kein Problem.
Wollte nächstes Jahr eine Einjahresfahrradweltreise unternehmen.
Jetzt ist die Frage,da ja verschiedene Komponenten fehlen...
wartungsarme Schaltung...Nabenschaltung....Stromversorgung....Nabendynamo...
Navigation... hab ich bei Michael und Olga brauchbares gefunden.
Beim Thema Gepäck hab ich einen Hänger geplant.
Habe mich bei den Blogs von Michael und Olga von „raus gefahren“ informiert.
Jetzt ist das „Ding“ das bestehende Rad aufrüsten oder ein neues Reiserad benutzen
und nach dem was ich benötige ausrüsten.
Nächtigen möchte ich wild campen und von der Stromversorgung autark sein.
Taschen werden von Ortlieb benutzt,wobei ich vorn auch noch einen Träger dafür benötige.
In der Lenkertasche wird die ganze Technik verstaut
Die Reise soll vom Allgäu nach Asien gehen,....grobe Richtung.
Was meint Ihr,mit Hänger oder alles auf‘s Rad....?

Gruß aus dem Allgäu,

Heiko

Bloss kein Hänger! Nervt auf Pisten tödlich (selber in den Anden probiert) und auch beim Bus/PickUp/Flugtransport ... brrr... es sei denn, Töchterchen fährt mit.

Was nicht auf Dein Rad geht, brauchste nicht.

Moin

ein Hänger -> wenn auf jedenfall einspurig benutzen, gibt natürlich mehr freiheit bei der Wahl des Fahrrads (Rennrad oder Fully möglich), ich hab schon von vielene gehört die das mochten.

Wenn du aber eh ein Treckingrad nimmst oder ein Ungefedertes MTB dann machst das auch sinn die Taschen mit ran zu machen.

Ja altes Rad nehmen oder neues Kaufen ist so Geschmackssache. Wichtig ist sicher das du diech schon etwas mit deinem Rad auskennst und für so eine Lange Reise würde ich wenn ich ein Gebrauchtes Rad nehme schon alles Mal genau inspizieren und im Zweifel austauschen, das macht sich doch zu hause immer deutlich leichter als unterwegs.

Stromversorgung ist ja per Nady oder Solarpänel möglich. Auf so einem Hänger macht sich so ein Solarpanel schon leichter als auf dem Gepäckträger wo man das immer mit dem Körper abschattet.

Einspurige Hänger vom Typ Bob Yak, die an der Achse befestigt werden, dürfen genau nicht an ein Fully, es sei denn, es ist explizit dafür freigegeben. Und nein, das ist nicht nur Theorie, ich kenne tatsächlich jemanden, dessen Hinterbau das nicht überlebt hat.

Ansonsten ist das *meiner* bescheidenen Meinung nach Geschmackssache. Ein Hänger hat definitiv die bereits aufgezählten Nachteile, aber eben auch den Vorteil, dass das Fahrrad im Prinzip so bleiben kann wie es ist. Und einfacher zu packen ist er meiner Ansicht nach auch.

Wir haben einen einspurigen Hänger am Tandem (Bob Ibex), da an das Tandem nur 4 Taschen passen ist für zwei Personen ein Hänger ganz brauchbar.

Ein zweispuriger Hänger würde für mich nicht infrage kommen, das ist auf singletrails genausodoof wie auf einem Feldweg.

Unsere Bewertung zum einspurigen Hänger:
+ läuft super hinterher, beim Fahren nicht spürbar
+ kann einen zweiten Nabendynamo aufnehmen --> doppelte Ladeausbeute
+ kann als Tisch genutzt werden
+ passt viel rein, kann die vorderen Taschen entlasten
- passt viel rein (--> man nimmt viel Gewicht mit was man sonst sparen würde)
- abgehängt fürchterlich unpraktisch, kaum in einen Zug zu hieven ohne die Finger zu klemmen
- Rad steht auf dem Ständer nicht mehr so stabil

Fully und BOB YAK passen wirklich nicht zusammen. Mein (Kaufhaus) Fully hat es nicht überlebt.
Nachher beim Hardtail hat der BOB mich völlig überzeugt. Bisherige Laufzeit Hardtail/BOB über 30tkm.

Unter meinem BOB habe ich ziemlich vorne einen Fahrradständer für 20 Zoll Räder angebaut.
Zum Tragen habe ich mir einen Klappbügel anfertigen lassen. Beides klappt wunderbar.

Hatte ich auch schon mal drüber nachgedacht. Wir haben den Bob Ibex mit Federung, die ist meines Erachtens aber völlig überflüssig. Besser wäre gewesen, einen dicken Reifen zu nehmen und noch weniger Luftdruck in den Hänger. Ibex ist halt ein rundes Kilo schwerer als der Yak.

Meinen Glückwunsch zu den Reiseplänen!

Die Anhängerfrage ist eine sehr persönliche. Ich selbst bin schon mit Anhänger losgefahren. Nach zwei Tagen habe ich den Anhänger samt Campingküche untergestellt und bin ohne weitergefahren. Was für eine Befreiung! Das relativ träge, schwere Teil hatte mir viel Fahrspaß genommen. Seit dieser Reise optimiere ich mein Gepäck auf Leichtgewicht, Verzicht und Improvisation. Mein Gewinn bei der Sache ist viel mehr Fahrspaß und Spritzigkeit und großes Vertrauen in mich und andere, mit jeder Situation klarzukommen.
Andere Radler fahren den völlig legitimen Ansatz, im Zweifel lieber mehr Material mitzunehmen. Für andere Radfahrer ist die Spritzigkeit mit Anhänger nicht beeinträchtigt - oder überhaupt kein Kriterium. Oooder das Hinterrad ist für schwere Taschen nicht ausgelegt. In solchen Fällen kann ein Anhänger natürlich ein Segen sein.
Ich an deiner Stelle würde sparsam packen, einen Lowrider an die Gabel Schrauben oder klemmen und mit vier Packtaschen losfahren.

Die Fahrradfrage. Ich rate Dir dazu, das Loskommen an sich, sowie einige mehrtägige Probefahrten als Prioritäten zu betrachten. Das ist wesentlich wichtiger als die Frage nach der richtigen Schaltung - da kann man sich nämlich leicht verzetteln. Wenn du auf dem aktuellen Fahrrad gut lange sitzen kannst, der Verschleiß überschaubar ist und die Stabilität ausreicht (ich denke an intakte Lager, Rahmensteifheit und ein tragfähiges Hinterrad), dann sind das schon mal gute Voraussetzungen. Wie ich zu sagen pflege, die deutsche Technikvernarrtheit ist eigentlich ein weiteres Hobby parallel zum Radreisen. Die allermeisten Radreisen weltweit werden weiterhin mit schäbigen Drecksrädern absolviert, oft mit großem Spaß und in völliger Unkenntnis über die modernen Errungenschaften des Reiserades. Da sollte man sich nicht in Detailfragen verrennen. Trotzdem bin ich persönlich ein großer Freund der modernen Technik und würde so eine Reise jederzeit mit einem modernen Trekking- oder Reiserad antreten.
Ich an deiner Stelle würde nur überschaubare Veränderungen vornehmen. Bei so einer langen Reise geht so oder so mal was schief. für mich persönlich sind längere Aufenthalte wegen Reparatur, Krankheit oder Wetter immer ein Geschenk. Man lernt zwangsläufig einen Ort und seine Bewohner näher kennen. Ein Rennen gewinnt man so natürlich nicht

Moin,
Leute, die den zugefrorenen Baikalsee längs sind, haben jeweils einen Hänger dabei gehabt. Das dürfte aber am Expeditionscharakter in dieser ähm kühlen Gegend gelegen haben. Oder wolltest Du auch in diesen Teil Asiens?

http://mountainbike-expedition-team.de/stuff/bikes.html

Gibt auch zwei Videos, die das ganze etwas plastischer machen:

https://www.youtube.com/watch?v=F70D_sPbHC0

Hallo @ all,
geplant von Asien ist der nahe Osten....Allgäu bis Odessa Fähre nach Georgien
Iran...Richtung Mongolei.
Das ist erst mal die grobe Richtung,was auf der Reise geändert wird,entscheidet sich life.
Türkei bin ich mir unsicher ob man die mitnimmt,....obwohl Michael und Olga von rausgefahren
keine Probleme hatten.
Dann würde ich die Tour über die Türkei planen.
Werde demnächst bei unserem hiesigen Fahrradhändler aufschlagen mich
nach einem Reiserad umschauen bzw.ob mein Scott Mountainbike umgebaut wird.
Da der auch Hänger verleiht,werde ich eine Tour um Bodensee fahren und probieren
ob’s mir was bringt.
Über die Technik die verbaut werden soll hab ich mich schon schlau gemacht,...
die Auswahl wird u.a. auf Busch & Müller fallen.

Gruß aus dem Allgäu,

Heiko

Hi,

nur als Info:

Ich bin mit einem Wohnanhänger 2 Rad 12500km rund ums Schwarze Meer gefahren. Darauf 450Wp Solar. Dann gingen 120km bis 250km am Tag ohne total zerstört zu sein.

Aber man kann ja mit einem Anhänger nicht Reiserad fahren wie ich gerade gelernt habe. Wahrscheinlich habe ich das doch nur geträumt...

Viel Spaß unterwegs mit oder ohne Hänger wünscht Dir Jürgen...

Ich möchte dich nicht entmutigen,, aber wenn du dich an so eine mega Tour ran traust, solltest du schon vor längerer Zeit für dich raus gefunden haben, ob ein Hänger zu dir passt oder nicht...

Ich liebe meine verschiedenen einspur (Bob Yak) und zweispur Hänger in der Stadt.
Auf Touren finde ich diese eine Katastrophe, vor allem wegen den 6-8 Kg zusatzgewicht.
Ein Problem ist weiter das verladen auf Buse, Züge oder Privatautos, zB bei Pannen oder wenn man grade vorübergehend am Anschlag ist...
Mit dem Hänger wird es dann gleich noch viel komplizierter...

Mehr Teile sind auch mehr Teile die kaputt gehen können.

Habe selbst den Bob Ibex und bis auf das Bonusgewicht am Berg liebe ich ihn.

Gestern hatte ich einen schwachen Moment und beschloss spontan Donauwörth - Nürnberg mit der Bahn zu überbrücken. Als ich den Bob im Wagen hatte, wurde auch schon die Tür verriegelt und ich kam nicht mehr raus um das Tandem am Bahnsteig noch einzuladen. Notbremse geht ja nicht hätte aber gute Lust dazu gehabt

Ende vom Lied war 3x hin und herfahren. Nie mehr Bahn, sowas ist mir zum Glück noch nie passiert. Verdeutlicht aber das Geschiss mit so nem Bonusteil. Ist ja beim Fliegen mitunter genauso lästig.

Du warst mit Tandem und Bob Jak mit der Bahn umterwegs?!?!

Ja aber einzeln nach Hause gebracht, damit es nicht auffällt

So viel Glück hatte ich mit meinem Gespann noch nicht - ein paar mal hat dazu aber nicht mehr viel gefehlt

Man hat daraus gelernt bzw. sich umgestellt.

Was ist daran so seltsam?

Das machen wir häufiger. Ich trage das Tandem rein/raus und meine Stokerin nimmt das Bob yak. Geht völlig problemlos. Wenn ich das alles allein machen müsste, fände ich das nicht so prickelnd.

Rolf

Zunächst habe ich auch gedacht, dass es eher selten vorkommt, dass man alleine mit Tandem und Bob Yak Bahn fährt. Aber dann ist mir aufgegangen, dass nicht jeder einen Stoker hat, der etwas selbständig in einen Zug einladen kann, dann wirds tatsächlich schwierig.

Hallo @all,
habe nachdem der erste Händler nicht so wirklich Interesse oder Ahnung von Reiserad hatte,
habe ich mich per email auf die Suche begeben.
Zur Zeit habe ich Angebote für Velo-de-Ville.....und Simplon bekommen.
Böttcher und TSF Fahrradmanufaktur wird hier in der Umgebung schwierig,....ein Händler hat VSF
gerade aus dem Programm genommen.
Beim Gebrauchtkauf im Netz wird Rose,VSF TX 800,VSF TX 400 und Cannondale F 600 fündig angeboten.
Von gar keiner bis einigermaßen Ausstattung war alles dabei.
Preisvorstellung ging von 1400 € -2999 €
Noch nach meinen Bedürfnissen ausstatten müsste ich alle.
Das Rad von Cannondale ist schon mit Ortliebtaschen ausgestattet XT Austattung...
Rahmengrösse aber nur 46 cm....?🤔
Rose bike aktiva Pro 5 mit Rohloff-Speedhub und Zahnriemen....Rahmengrösse 52 👍
VSF TX 800 FM Anderswo Deore XT Expedition mit Taschen von Vaude
VSF TX 400 Son-Nabendynamo,Rohloff 14 Gang,Rahmengrösse 57

Was meint Ihr? Neu oder gebraucht

Mein bisheriges Rad SCOTT werde ich im Netz versenken.

Gruß aus dem Allgäu,

Heiko 😎

Das VSF TX400 wurde schon oft für sehr lange Reisen eingesetzt.

Dennoch habe ich den Eindruck, das Pferd wird von hinten aufgezäumt. Bevor so viel Geld in ein Rad versenkt wird, solltest du über deine ideale "Körpergeometrie" statt der Ausstattung völlig im klaren sein. Ich habe noch nicht mal Lust auf einem zu viel hohen Rad auch noch aus der Stadt raus zu fahren.

Irgendwie muss ich bei diesem Thread an dieses Bild denken: Der Mann macht austattungsmäßig so ziemlich alles falsch was hier im Forum diskutiert wird und dennoch fahren sie erfolgreich um die Welt....

Genial! Zum Glück hat der sich nicht bei uns beraten lassen - dann würde er nicht mehr so fröhlich lachen....?!? Ich mußte sofort an den Witz von den Hummeln denken, die eigentlich nicht fliegen können, weil sie zu schwer sind....

Ich habe sogar Gerüchte gehört, daß es Menschen geschafft haben, mit ner Torpedo-3-Gang um die Welt zu radeln .

Mein Vorschlag: Häng nen Hänger an dein Scott - mach ne 4-Wochentour durch Europa mit Anhänger - und lern dich besser kennen....!

Liebe Grüße / Micha

So ca. 16 x mal um die welt und das istkein Gerücht!

Ich möchte 1 Stück Fahrrad, welches ist das richtige?

Ich habe auch 1 Jahr hinter meinem Rad hinterher gesucht.

Aber ich hatte wenigstens eine Prioritätenliste was es haben und nicht haben soll.

Preis habe ich als weniger wichtig empfunden, weil ich ja Zeit zum sparen hatte.

VSF ist bei mir damals immer wieder mit in die Auswahl gekommen, hatte damals aber keine Scheibenbremse.
Optisch wunderbar fand und finde ich das Koga
Worldtraveller. Aber für die Ausstattung schwer und teuer.
Stevens Camino fand ich klasse. Aber leider 26 Zoll.
Das Rose Aktive mit Pinion in 27.5" Zoll gefällt mir heute gut.
Ansonsten guck mal bei Hartje oder Contoura. Das Brandmeister kannst du selber konfigurieren.
Oder MTB cycletech aus der Schweiz.

Das sind jetzt so die Räder die mir während meiner Suche immer wieder begegnet sind.