Kommentare, Vorteile, Schwächen usw sind gefragt

der lucas

Hi.

Ich hätte jetzt spontan "Keine Ahnung" ankreuzen wollen...

Bisher hatte ich keine Probleme in der Richtung; eher mit Scherben, Steinchen und Metallsplittern aus der anderen Richtung.

Ciao,
Hoin.

Schwalbe PU. War vorrätig, funktioniert, fertig.

(Läuft die Anlage? -> ja -> Lass es so!)

Falk, SchwLAbt

schwalbe pu:
pro: einfach zu verwenden, rausnehmbar, viele verschiedene breiten
contra: kann verrutschen, nicht gut für hohe drücke geeignet, muß gut in die felge passen (sonst rutschts)

velox:
pro: sehr druckstabil, klebt super, leicht
contra: nicht herausnehmbar

schlußfolgerung: bei hohen drücken velox, sonst schwalbe pu.

andere verwendete: schwalbe gewebe - recht dünn, klebt nicht so gut, zefal - verrutscht gern, noname?!

Velox
ein schweizer qualitätsprodukt, in Europa unter vertretbaren sozialen bedingungen hergestellt, einheimische arbeitsplätze sichernd...
vor allem aber meinte der kollege, welcher die räder einspeichte: "das musst du nehmen, es gibt einfach kein besseres". ich gehorchte.

ä gruess - Wilu

Ich bin ja durchaus für Pingeligkeiten bei der Verarbeitung von KOmponenten zu haben. Aber ist das nicht ein bißchen übertrieben, Qualitätsunterschiede bei Felgenbändern zu diskutieren ? Mir gings neulich bei dem Speichenthread schon so. Diskutieren wir demnächst über die verschiedenen Hersteller von M5-Nirosta-Schrauben ?
Markus

Klar, warts nur ab Im ernst.

Also ich habe die Frage gestellt weil:

Mir wurde das Velox auch als bestes empfohlen, habs gekauft und dranmontiert. Bin danach 3000 km von Canada in Richtung Mexico gefahren als dies passiert ist (ich hoffe das Ihr die Bilder sehen können). Ich dachte niemals wieder!!! Ich habe Velox Bänder öfters montiert und immer das gleiche Problem erlebt: Wenns heiss wird und nach 3000 km verrutschen die Bänder (der Kleber ist zu schwach)

Dann habe ich mir die PU Felgenbänder montiert, und bin mit denen diesen Sommer 6000 km zum Kapp und zurück gefahren. Und zwar ohne Probleme . Halbwegs habe ich einen Typen aus Holland getroffen. Er war letztes Jahr mit seinem Rad unterwegs gewesen und hatte mit seinen PUs ständig Probleme = Plattfüsse, weil wie er sagte, die Kanten waren zu scharf und besonders wo das Ding zusammengeschweisst wärer, war es besonders problematisch. Er hatte jetzt nur Velox dran und würde NIEMALS wieder die PUs montieren. Und ich hielt ihn für blöd .

Deshalb habe ich eigentlich die Frage gestellt: Leute sind verschiedener Meinung und haben verschiedene Erfahrungen.

Persönlich habe ich mein Felgenband-Problem so gelöst:

Ich habe mir ALLE Grössen der Schwalbe PU gekauft. Die Kosten pro Stück nur 1 EUR oder so. Bei mir habe ich also 10-15 verschiedene grössen von Felgenbänder. Dies war nicht so einfach weil ein Radladen niemals ALLE Grössen hat. Habe deshalb durch vielen Läden mein Arsenal aufgebaut.

Mit al den Felgenbändern habe ich im Frühling als ich mein Laufrad selbst baute, alle Grössen daran probiert um herauszufinden was am besten passte. Somit konnte ich in Ruhe und ohne Stress ein Felgenband finden das überhaupt nicht verrutschen würde - es war völlig zwischen den Felgenflanken fixiert - perfekt. Dann habe ich mir genau dieses Felgenband bestellen lassen und bevor es montiert wurde habe ich mit einem scharfen Messen die scharfen Kanten beim Ventilloch weggeschnitten.

Das Problem in Dänemark ist, dass die meisten Läden (incl Profi) nur 16 und 19 mm Felgenbänder von einem NoName Hersteller haben und dies ist einfach nicht genügend.

So, dies war meine Geschichte

der lucas

Wenn das so ist, laß ich mich gern auf eine differenziertere Sichtweise ein. Da ich solche Erfahrungen nicht hatte, nahm ich das Thema bisher nicht wichtig.

Ich benutze grundsätzlich keine Gewebebänder, sondern die robuster wirkenden Schwalbe- bzw. Michelin-bänder - auch weil ich bei den Gewebebändern den Verdacht nicht loswerde, daß sie Feuchtigkeit speichern.

Ob die Hersteller da allerdings wirklich alle was Eigenes produzieren, oder bloß ihren Namen auf dasselbe Zeug drucken, kann ich nicht beurteilen. Deshalb wäre mir das Material als Beurteilungskriterium zunächst wichtiger als der Hersteller.
Markus, schlauer

ich nehme textiles, selbstklebendes Gewebeband. Aber nicht aus tiefer Überzeugeung, sondern weil ich es in der Firma benutze und das Zeug einfach für fast alles gut ist. verrutscht nicht und ist zäh.

Frohes neues Jahr
Wolf

Gegen Feuchtigkeit zwischen Schlauch und Reifenkarkasse hilft bei mir nur....Tätätä...
ELASAN Baby Puder

mit nut 0,70 Mark der DDR konkurrenzlos günstig

Micha

Es kam der Tag an dem ich neue Laufräder brauchte.Man hat mir Hohlkammerfelgen angeboten(Name,Firma im Moment unbekannt,müßte dazu kurz in die Garage).Seit diesem Zeitpunkt häuften sich an meinem Rad die Plattfüße.Ich habe lange dazu gebraucht zuverstehen warum.Dann habe ich die Löcher mit stabilem Isolirband überklebt ,das für diese Felgen ungeeignete Felgenband wieder aufgelegt,und siehe da,alles war wunderschön.Mitlerweise habe ich wenn mich nicht alles täuscht, ein Felgenband von Schwalbe aufgelegt.Ich hatte schon lange keinen Plattfuß mehr,deshalb bin ich im Moment, ohne genau nachzuschauen in Detailfragen überfordert.

hallo Lucas

das von dir geschilderte problem hatte ich in ähnlicher weise; allerdings nicht wegen dem felgenband, sondern wegen dem pneu. seither drehe ich den betreffenden reifen in bezug auf den schlauch regelmässig ein wenig, um zu verhindern, dass sich die geschichte wiederholt.

ä gruess - Wilu

Im Ernst - du meinst doch nicht dass ich auf jeder Tour den Pneu jede Woche um 5 cm drehen lasse (Luft raus, drehen, Luft rein). Dass darf überhaupt nicht wahr sein - dann haben die Hersteller Ihr Ziel verfehlt - Big Time. Für solche Scherze habe ich überhaupt keine Zeit

der lucas

hallo Lucas


nö, das würde in deinem fall ja auch nichts bringen, weil das felgenband den schlauch ja auf der gesamten länge in mitleidenschaft gezogen hat.
ich bezog mich auf mein velo, wo auf der innenseite des einen pneus ein paar fäden an einer stelle durchdrücken und den schlauch langsam durchscheuern.
alle 3000km hand anlegen scheint zu reichen. und da ich leider zur zeit nicht auf grosse tour kann und jährlich nur etwa 3000km zusammen kommen, halte ich den aufwand für vertretbar - mal davon abgesehen, dass so etwas in der tat nicht passieren dürfte.



ich muss sagen, dass ich das vom Marathon XR auch nicht erwartet hätte.

ä gruess - Wilu

Hallo Lucas,

ich hab nochmal in den ursächlichen Thread geschaut, eine Ursache des Problems hat sich offensichtlich nicht gefunden (oder doch einfach das grob strukturierte Gewebeband?). Erstaunt hat mich die gezeigte Perforation schon, das hätte ich nicht erwartet.
Ich persönlich hatte mal die blauen Schwalbe-Bänder drauf, die jedoch zu leicht zerrissen, wenn man sie mal wegen eines Nippelproblems rausgehebelt hat. Seit ich mit den gelben Michelin-Bändern (made in france -steht zumindest drauf) fahre, habe ich keine Probleme mehr.

Ringo

Hallo,

Gewebe-Klebeband hat den großen Vorteil, dass man auf Radreisen eine Rolle davon im Gepäck haben kann und dass sie unterwegs auch zum Reparieren anderer Dinge nützlich sein können. Die Plastikbänder lassen sich hingegen nicht so gut verstauen.

Gruß, Andreas

Schwalbe PU blau.
Das einzige, das in vier Jahren als Profi-Schrauber bei keinem einzigen Kunden einen felgenbandverschuldeten Plattfuss verursacht hat.
Das einzige, wirklich. Velox ist nicht schlecht, aber es gab damit Plattfuesse von innen. Nicht oft, aber es gab welche. Nur bei Schwalbe Null Fehler
Selber fahre ich die Dinger bis acht bar am Rennrad. Auch kein Problem

Noch was, hab grade einen neuen Laufradsatz mit orangen, geklebten Kunststoff-Felgenbaendern von Continental bekommen. Ich haette nicht erwartet, dass welche dabei sind, von daher sind es quasi geschenkte Gaeule ... Kennt die jemand? Erfahrungen? Ich hab die noch nie vorher gesehen