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#1366323 - 12/09/18 06:02 PM
Göteborg - Kalmar / Frage(n)
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Moin, ich möchte nächstes Jahr ab Mitte September eine Radtour durch Südschweden machen. Da ich aus privaten Gründen sowieso in Kopenhagen bin, möchte ich von dort aus nach Göteborg, dann quer durch das Land nach Kalmar und Öland, von dort an der Küste entlang bis Trelleborg, dann nach Rostock und von dort zurück 'gen Heimat.
Bei meinen bisherigen Recherchen habe ich bisher noch nichts über eine Radtour von Göteborg nach Kalmar gefunden. Ich frage mich, woran das liegt. Ist die Strecke eher nicht zu empfehlen, ist es langweilig bzw. landschaftlich weniger reizvoll, sollte man eher Strecken an der Küste bevorzugen (Kopenhagen-Oslo oder Kopenhagen - Stockholm)? Schweden und insgesamt die nordischen Länder sind für mich noch absolutes Neuland.
Vorab schon mal besten Dank für Antworten!
Ich hoffe hier Antworten zu finden!
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#1366351 - 12/09/18 09:21 PM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Hallo ?
man kann problemlos mitten durch Südschweden radeln. Einfach mal eine mögliche Strecke mit einem Routenplaner erstellen und schauen ob einem das liegt.
Mitte September haben viele Campingplätze und andere touristische Dinge in Südschweden bereits geschlossen.
Ich könnte dir allenfalls konkrete Infos zu dem Bereich Trelleborg - Kalmar geben.
Letztendlich ist das aber immer von der eigenen Person und vom Wetter abhängig, ob es für einen selbst nützlich ist. So sind z.B. viele Wege in Südschweden durchaus leer, einsam, unasphaltiert, .....
Mit deiner recht unkonkreten Anfrage (Übernachtungsart, Wetterfestigkeit, gewünschte Attraktionen, ....) lassen sich kaum konkrete Antworten geben.
Viel Spaß in Schweden und Gruß
Jörg
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#1366383 - 12/10/18 09:09 AM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Hallo, schau mal hier: Bericht
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Edited by immergegenwind (12/10/18 09:18 AM) |
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#1366385 - 12/10/18 09:17 AM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Edited by immergegenwind (12/10/18 09:17 AM) |
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#1366433 - 12/10/18 04:48 PM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Allen einen besten Dank für die Infos. Ich werde die Tage mal weiter überlegen ob es weiterhin Schweden werden soll. Nach einem ersten Querlesen, ist wohl eine Tour mit Zelt in der zweiten Septemberhälfte nicht so das wahre, Mai oder ab Mitte August scheint da schon besser zu sein. Da ich im nächsten Jahr nur im September Zeit habe, werde ich mich dann doch wohl wieder Richtung Süden orientieren. Schweden kommt dann 2020 dran.
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#1366438 - 12/10/18 05:44 PM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Hallo Stichwort "Götakanal" wenn du diesem Kanal entlang folgst, hast du alles: Touristische Höhepunkte, tolle Landschaft, Geschichte. Wie es um deine angestrebte Reisezeit mit Quartieren aussieht, weiß ich nicht. Ich würde dann zelten. viele Grüße Michael
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#1366445 - 12/10/18 07:29 PM
Götakanal
[Re: michiq_de]
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Stichwort "Götakanal" wenn du diesem Kanal entlang folgst, hast du alles: Touristische Höhepunkte, tolle Landschaft, Geschichte. Ich habe mich auch schon für den Götakanal als Route interessiert. Aber er bringt wenig, weil er fast nicht als Kanal existiert: - Göteborg - Vänern: Flusslauf Götaälv
- Vänern (See, z.B. südliches Ufer zur Umfahrung)
- kurzes Kanalstück zwischen Vänern und Vättern, Seen vorher und hinterher umfahren
- Vättern: Umfahrung ca. 100 km
- Vättern - Ostsee: kurzes Stück Kanal parallel zu Flusslauf
Ich weiß nicht, wieviele Kanalabschnitte wirklich befahrbar sind, aber es sind letztlich kurze Kanalabschnitte, die natürliche Gewässer, Seen und Flüsse verbinden. Und um nach Kalmar zu fahren, hat man noch ein langes Stück Ostseeküste hinterher, in einer Gegend, wo man auch mal mit viel Verkehr rechnen kann. Oskarshamn - Kalmar ist aber durchaus potentiell eine schöne Strecke, Oskarshamn - Norrköping kenne ich nicht.
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Edited by bk1 (12/10/18 07:30 PM) |
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#1366447 - 12/10/18 07:50 PM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Underway in Switzerland
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Bei meinen bisherigen Recherchen habe ich bisher noch nichts über eine Radtour von Göteborg nach Kalmar gefunden. Ich frage mich, woran das liegt. Ist die Strecke eher nicht zu empfehlen, ist es langweilig bzw. landschaftlich weniger reizvoll, sollte man eher Strecken an der Küste bevorzugen (Kopenhagen-Oslo oder Kopenhagen - Stockholm)? Ich finde die interessantesten Gegenden von Schweden sind Värmland/Dalarna/Härjedalen/Jämtland, dann Gotland, dann der Norden und dann der Süden. Ist natürlich subjektiv. Es gibt so landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete im Raum Östersund und etwa zwischen Stockholm, dem Väner- und Vättersee und Göteborg. Und wieder ganz im Süden so südlich der Linie Kalmar - Karlskrona. Auf openstreetmap kann man das sehr gut sehen. Wo es viel grün ist, sind Wälder und da ist es dünner besiedelt und meistens schön. Göteborg - Kinna - Gislaved - Värnamo - Alvesta - Kalmar verspricht interessant und schön zu werden. Ich würde aber so zwischen Värnamo und Kalmar versuchen, einen etwas nördlicheren Bogen zu fahren. Alvesta - Växjö sind Engstellen zwischen ausgedehnten Seenlandschaften, wo sich der Verkehr ziemlich bündelt. Zusammen mit dem Lokalverkehr dieser mittelgroßen Orte hat man dort relativ viel Verkehr und das auch noch bis Kalmar, wenn man den direkten Weg nimmt. Ein nördlicher Bogen ab Växjö ist sicher eine gute Möglichkeit. Du kannst etwas nördlich von Kalmar in die Nähe der Küste kommen. Oder sogar Alvesta und Växjö nördlich umfahren, z.B. Moheda - Åby - Rottne - Brittatorp - Lenhovda - Älghult - Bäckebo - Läckeby. Ich weiß nicht, wie gut die kleineren Straßen asphaltiert sind. In Schweden sind die zweistelligen Nationalstraßen (blaue Nummern) und die Europastraßen asphaltiert. Dreistellige Nationalstraßen sind *fast* immer asphaltiert, mir ist nur eine Ausnahme bekannt (N336 Järpen - Norwegen). Regionalstraßen (mit blauen Schildern und "internen" Nummern, die auf Karten, nicht auf Wegweisern stehen) sind "oft" asphaltiert. Lokalstraßen (mit gelben Schildern) sind "oft" nicht asphaltiert. Wobei der Unterschied zwischen einer schlechten und einer guten nicht asphaltierten Straße noch mal größer sein kann als zwischen einer guten asphaltierten und einer asphaltierten. Aber diese "Grusväg" (sprich Grüswäg) genannten Sandwege sind nur gut, wenn sie regelmäßig unterhalten werden, das verfällt halt schnell. Im Landesinnern wirst Du in der Regel auf Nationalstraßen und Regionalstraßen wenig Verkehr haben, sobald Du von Göteborg und der Achse Alvesta - Växjö - Kalmar und einigen Nord-Süd-Strecken (E4, Küstenstraßen) weg bist. Ich finde, dass Göteborg - Kalmar eine sehr empfehlenswerte Route sein kann und würde es selbst eventuell fahren, wenn ich etwa eine gute Woche Zeit hätte. Radtourenberichte verschiedener Autoren Schweden
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Edited by bk1 (12/10/18 07:53 PM) |
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#1366448 - 12/10/18 07:53 PM
Re: Göteborg - Kalmar / Frage(n)
[Re: Zweinulldrei]
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Ich war dieses Jahr in der zweiten August- und ersten Septemberhälfte in Südschweden unterwegs. Von Trelleborg aus die Ostküste hoch bis fast nach Stockholm, dann westwärts zwischen Vättern- und Vänernsee bis Göteborg und dann über den Kattegattleden wieder runter nach Trelleborg, ansonsten über die verschiedenen Sverigelden. Insgesamt 2000 km. Ab der zweiten Septemberwoche waren die schwedischen Ferien beendet, dann wurde es noch ruhiger als vorher, auch an der Westküste. Ich habe das sehr genossen. Ich hatte mir in Garmin BaseCamp recht einfach mit der Openfietsmap eine sehr autoarme und damit ruhige Strecke zusammen gestellt. Am besten hat mir die Landschaft nördlich von Göteborg landeinwärts gefallen, weil da die wenigsten Menschen waren, aber auch die Küsten sind sehr schön, der Kattegattleden in der Nachsaison auch nicht überlaufen/fahren.
Das Wetter war in der ersten Hälfte abartig heiß und trocken, dann wechselhaft. Ständig ein ordentlicher Wind aus Südwest, ich war froh, mit Rennlenker zu fahren.
Ab Mitte September wäre es für mein Gefühl vielleicht schon etwas zu spät, aber wer weiß, wie der nächste Sommer und Herbst wird. Du wirst dort auf jeden Fall Ruhe und entspannte Leute finden, der Verkehr ist deutlich angenehmer als hier, wenn man nicht die großen Straßen fährt. Ich fahre vielleicht nächstes Jahr wieder hin.
Gruß Jürgen
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