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#1337154 - 05/15/18 08:11 AM Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter
paschukanis
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Liebe Gemeinde!

Meine Reisepartnerin und ich planen derzeit an einer längeren Süd-Südamerika-Runde.
Die Eckdaten sind:
- Anreise Anfang Oktober nach Montevideo
- Abreise Ende März von Santiago de Chile
Die Flüge sind gebucht und fix, da davor und danach gearbeitet werden muss lach

Grob wollen wir zunächst ein paar Tage in Montevideo verbringen um etwas einzugrooven. Dann eine Runde durch Uruguays Süden - wahrscheinlich bis Chuy an der Küste, dann quer duch's Land bis zum Rio Uruguay und dann nach Süden bis Colonia Sacramento.
Dann mit der Fähre nach BA und da ein paar Tage verbringen.
Mitte November soll's dann richtig los gehen. Quer durch die Pampa bis zum Seengebiet um Bariloche, dann Ruta 40 bis wir keinen Bock mehr haben und via Carretera Austral wieder nach Norden. Am Ende soll noch genug Zeit bleiben um ein paar Tage in Valparaiso zu verbringen.

So weit so gut.

Ich hab nicht so wirklich konkrete Nachfragen, sondern wollte den Plan einfach vorstellen.
Am meisten Kopfzerbrechen macht mir die Pampadurchquerung. Gibt es da eine besonders Empfehlenswerte Route? Viele fahren ja erstmal nach Bahia Blanca und dann über die 22 nach Neuquen. Das schient mir aber v.a. vom Verkehr recht übel zu sein.
Eine Variante wäre über Lobos und San Carlos de Bolivar aus BA raus bis etwa Guamini, dann nach General Acha und auf der 152 durch die Pampa Seca. Das sieht allerdings extreeem einsam aus mit schnurgeraden 100km-Abschnitten ohne Siedlungen (v.a. um Casa de Piedra). Ist das schon mal jemand gefahren?
Weite südlich ist dann noch die Möglichkeit die 23 ab Las Grutas zu nehmen. Sieht eigentlich ganz ok aus.

Eine weiter Frage die mir gerade im Kopf herumschwirrt ist, ob man den Paso Rio Mayer nach O'Higgins sinnvoll von Norden her kommend nutzen kann. Die letzte Versorgungsmöglichkeit auf der Ruta 40 scheint Perito Moreno zu sein, und je nach Windverhältnissen kann das einige Tage dauern bis man in O'Higgins ist. Den teuren Fährentrubel über El Chalten würden wir aber gerne vermeiden. Vielleicht macht es Sinn lieber etwas weiter nördlich nach Chile zu queren? Über den Paso Roballos etwa? Oder verpasst man da sehr viel?

Ich weiß dass das alles hypothetisch ist, da auf so einer Tour eh alles ganz anders kommt und Ende fahren wir dann über Salta in die Atacama, aber das herum planen ist ja Teil des Spaßes schmunzel

Also heraus mit Ideen und Anmerkungen!
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#1337189 - 05/15/18 10:09 AM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
ro-77654
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Statt von Buenos Aires durch die Pampa nach Bariloche zu fahren, empfehle ich mit dem Bus weiter in den Norden (z. B. Rioja) und mehr km die Anden entlang Richtung Süden zu fahren. Dann per Bus Richtung Santiago und dort noch etwas herumfahren, falls Zeit vorhanden ist.

Wie du schon schreibst: Viel Verkehr auf der Strecke BA nach Neuquen. Außerdem nix zu gucken und in Andennähe tendenziell Gegenwind.
Toll fand ich dagegen die Pampa-Querung Coyhaique-Comodoro Rivadavia. Nur Rückenwind und grandiose Landschaft.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1337227 - 05/15/18 11:29 AM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: ro-77654]
paschukanis
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Danke für die Einschätzung! Tatsächlich haben wir auch schon mal drüber nachgedacht evtl weiter nördlich zu queren (über Cordoba etwa) und den Ortlieb Highw.. äh die Carretera Austral weitgehend wegzulassen. Bus fahren wollen wir nur wenn's nötig ist. Lieber planen wir so, dass wir alles radeln können und weichen nur auf den Bus aus wenn wir uns entschließen irgendwo länger zu bleiben.
Ich freue mich auch direkt auf die 'Leere' im zentralen Argentinien. Keinesfalls wollen wir nur von Highlight zu Highlight hecheln.
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#1362446 - 11/13/18 06:03 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
paschukanis
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Heho! Inzwischen sind wir in Buenos Aires und da wir deutlich länger in Uruguay waren als ursprünglich gedacht, stellt sich schon die Frage wie wir am besten abkürzen.
Wir waren heute am Bahnhof und haben erfahren, dass die Fahrt nach Bahia Blanca mit der Bahn nur demontiert und verpackt möglich ist. Da der Aufwand dann quasi derselbe ist wie bei einer Busfahrt, überlegen wir ob wir nicht gleich nach Neuquén einschiffen.
Dazu eine Frage: hat jemand in der letzten Zeit eine Busfahrt von BA nach Neuquén (oder in diese Richtung) gemacht? Mit welcher Busgesellschaft? Wie musste das Rad verpackt sein? War der Bus voll?

Bin für alle Hinweise zu der Thematik Argentinien und Bus dankbar!
Gruß,
Felix
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#1362603 - 11/14/18 04:42 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
Rennrädle
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Wir sind damals zu zweit mit Rädern von der Stadt Perito Moreno mit dem Nachtbus nach El Chaltén.

Wir mussten die Vorderräder demontieren und dann gingen die Räder einfach in die Ladeluke.

Das ist aber nun fast 5 Jahre her, aber ich glaube gehört zu haben, dass es eher schwieriger geworden ist

Viele Grüße Rennrädle
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#1362652 - 11/14/18 10:24 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: Rennrädle]
paschukanis
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Danke für den Hinweis! Ich denke wir werden uns mit Folie und Kabelbindern eindecken, zum Busbahnhof radeln und dort die Räder zerlegen und einpacken. Dann sollte es eigentlich klappen...
Na, mal sehen.
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#1362655 - 11/14/18 10:34 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
uwee
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Wir fanden einen Flug, der nicht teurer war als die Busfahrt.
Natürlich ein einmaliges Angebot.
Lohnt sich aber zumindest mal zu schauen.
Viel Erfolg
Isabel und Uwe


( ,die nächste Woche einschiffen Richtung Südamerika)
Vielleicht trifft man sich
Liebe Grüße
Uwe
hier nur privat, (gewerblich wg. 2 Radreisebüchern)
www.velo-traumreise.de
www.velo-traumreise.blogspot.com
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#1362687 - 11/15/18 09:12 AM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
ro-77654
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Vorsicht: Die Leute, die die Räder verstauen, wollen teilweise absurde Summen haben. Ihre Arbeit wird mit Trinkgeld bezahlt, die Räder beim bezahlen der Buskarte am Schalter. Mit Trimkgeld kann man relativ großzügig sein. Unbedimgt vorher um Vorsicht bitten, sonst stopfen sie die Räder brutal rein. Zwei der Packer haben das mal bei uns gemacht und uns dabei ausgelacht. Sie haben natürlich kein Trinkgeld bekommen. Vielleicht ist es sinnig, vorher Trinkgeld zu geben. Beim Verpacken unbedingt dabei stehen.

Wir sind circa vier Mal mit Bussen in Argentinien gefahren, immer ohne Verpackung. Sie etwas zu schützen ist jedoch sehr sinnvoll.
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#1362793 - 11/15/18 08:36 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: paschukanis]
paschukanis
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Mit Bauchschmerzen haben wir nun auch einen Inlandsflug gekauft. Ich hasse diese Fliegerei und finde es letztlich kaum zu verantworten, aber 200,- für 2 Personen inklusive Fahrrädern waren ein zu rationales Argument. Zudem der Flug von Norwegian durchgeführt wird, die Fahrräder unverpackt mitnehmen. Da kann eine 16stündige Busfahrt nicht dagegen anstinken. Na ja, nicht so viel drüber nachdenken...
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#1364293 - 11/25/18 02:43 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: Rennrädle]
mmi
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Das hat bei mir Anfang 2018 auch noch so funktioniert, ist aber wie ich unten geschrieben habe ehr als Ausnahme in Argentinien anzusehen.
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Off-topic #1364353 - 11/25/18 07:55 PM Re: Buenos Aires nach Bariloche, und wie weiter [Re: mmi]
Rennrädle
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ja das habe ich in der Zwischenzeit schon mehrmals gelesen, dass dies nicht selbstverständlich war. Vielleicht auch deshalb, weil es schon Ende März war, also schon deutlich im Herbst. Der Bus war nur mit wenig Fahrgästen und somit viel Platz im Gepäckstauraum zur Verfügung stand.

Rennrädle
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