Ich benutze mein GPS64s bisher ausschließlich mit dem reichhaltigen Angebot an kostenlosen Karten (velomap, Speiche und wie die alle so heißen.)

Hat es Vorteile, sich Originalkarten zuzulegen ? Mir sind die eigentlich zu teuer, um es einfach mal so auzuprobieren. Die Garmin-HP gibt ja leider wenig Infos her, bei YouTube habe ich bisher auch nichts gefunden, wo man sich die Karten zumindest mal testweise anschauen könnte. Auch schweigt sich Garmin über die Update-Möglichkeiten aus (woraus man schließen könnte, dass es nicht geht)

Ich würde dann mit einer Europakarte liebäugeln. Welches ist fürs Radfahren gut geeignet?

Der GPS-Radler rät sogar ab:
"Die Freizeitkarte ist in der plastischen Ansicht zwar schön anzuschauen, der Nutzen ist aber zu gering um einen Aufpreis beim Gerätekauf wert zu sein."

ich halte die Garmin Topo Karten fuer "ungeschlagen" - dies gilt insbesondere fuer die deutsche und schweizer Variante. Etwas dagegen abfallen tun aus meiner Sicht die französischen und die italienischen Topokarten. Die Qualität der velomap ist recht unterschiedlich. In Serbien habe ich im Zweifel lieber auf die Garmin City Navigator zurückgegriffen, im deutschen Raum ist sie sehr gut, das Kartenbild kann aus meiner Sicht aber nicht mit der Topo DE mithalten.

Fuer den Einsatz in den Bergen (bei mir Ski- und Hochtouren) sei noch erwaehnt, dass die Swiss Topo die hervorragenden Schweizer 1:25K Karten als Bitmap Karten beinhaltet. Fuer Frankreich habe ich mir sowas auf Basis der IGN 1:25K Karten mal selber gebastelt und möchte es nicht mehr missen.

--alex.

Die Topos sind ganz nett. Doch die graphische Darstellung der Radwege ist in meinen Augen unterirdisch, da die nicht ins Auge springen. Zudem endet die Darstellung exakt an der Landesgrenze. Die Vennbahn ist da gar nicht drauf, da dieser Radweg auf belgischem Grund und Boden liegt.

Ich fahre nur noch mit den Open-Fiets-Maps. Mehr brauche ich eigentlich nicht.(Speiche-D hab ich auch, nutze sie aber nicht)
Wenn überhaupt, dann besorge dir die City-Navigator für ganz Europa. In dieser Karte sind die Infos zu den POIs mit mehr Infos hinterlegt. So fehlen in den OSM-Karten oft die Telefonnummern von Hotels, die in der CN vorhanden sind.

???

Ich finde das Kartenbild der Velomaps viel übersichtlicher, als das der Garmin Topo.

Ich hatte vor Jahren mal die Garmin Topo DE. Von der Darstellung - naja. Ziemlich kontrastarm, überfrachtet und die Radwege waren nicht zu erkennen. Was aber ganz deutlich besser ging als bei OSM-Karten war das Routing.

Mein Hauptargument gegen Garmin-Karten:

1. Man muss sie für jedes Land extra kaufen. Ich bin sehr oft in Polen, und an der Grenze ist schlagartig Schluss. Ganz zu schweigen von Fernreisen.

2. Für OSM gibts regelmäßig Updates. Gerade in Osteuropa, wo viel gebaut wird, veralten die Garmin-Karten unheimlich schnell. Und auch rund um Berlin wurden in den letzen Autobahnüberführungen, Flussbrücke und ähnliches umgelegt und neu gebaut.

Wie gesagt - einziger Pluspunkt war das deutlich bessere Routing.

Gruß
Thoralf

Ich habe mir jetzt gerad nochmal die Velomap fuer BW (und damit fuer meinen Wohnort) geholt. Abgesehen vom unsäglichen Installationsprozedere (OS X - Konvertierung unter Windows erforderlich, weitere Tools muessen getrennt gezogen werden...) habe ich danach eine Karte, die fuer mich deutlich verwirrender ist. Insbesondere kann ich mir die Landschaft auf diesen Karten nicht vorstellen weil die Höhenlinien im Gesamtkartenbild "verschwinden".

Ausserdem fehlen mir wichtige Gelaendemerkmale, die in der deutschen Topo vorhanden sind (Stromleitungen, Bäche, ...). Ebenso sind - zugegebenermassen - zweitrangige "Gipfel" in der Velomap nicht bezeichnet. Dies mag in anderen Gegenden besser sein, in der Region rund um Freiburg hat die Garminkarte hier aber die Nase vorn.

Dass die Karten an den Grenzen enden liegt in der Natur der Sache... auch die Velomap BW endet mehr oder weniger abrupt an der schweizer Grenze. Zumindest helfen einem die ca. 500m, die sie in die Schweiz reinrocht wohl auch nur im seltensten Fall weiter.

Komisch... ich kann keinen einzigen dieser Punkte bestätigen (außer den mit den Gipfeln).

Installation ist Runterladen - Ausführen - fertig. Danach ist die Karte in Basecamp verfügbar. Die aufs Navi zu schieben sind zwei oder drei Mausklicks.

Höhenlinien sind bei mir ausreichend dick im 20 m Abstand. Wenn ich 10 m Abstand will, dann lade ich mir die Höhenlinien von Opentopomap runter.

Jeder popelige Strommmast ist auf der Karte drauf mit Angabe der Spannung und der Bezeichnung des Mastes (Freaks gibts...).

Vielleicht reden wir auch von verschiedenen Dingen. Ich ging primär davon aus, dass es um eine Karte fürs NAVI geht, und nicht für den Bildschirm. Auf dem Navi ist die kontrastreiche Darstellung der Velomaps für mich wesentlich besser sichtbar als die blassbunte der Garmin Topo. Am Bildschirm mag das anders sein, aber ich möchte dann am Bildschirm genau die gleiche Karte haben wie auf dem Gerät. Das schützt vor unangenehmen Überraschungen.

Die Höhenlinien sind am Navi wirklich ausreichend dick zu sehen. Das es am Bildschirm bessere Darstellungen gibt, bestreite ich nicht. Aber es ging ja eben um eine Karte fürs Navi (zumindest habe ich die Ursprungsfrage so verstanden).

Gruß
Thoralf

Das ist IGN50. Was stört dich dran?

auf dem Mac geht das so einfach leider nicht - da muss ich das erst in eine virtuelle Windows Maschine schieben, dann gmaptool downloaden, ebenfalls Richtung Windows VM verschieben und dann das img file erstellen. Direkt unter OS X nutzbare Velomaps gibt es nur kommerziell.



mehr würden hier nicht helfen, es geht um die Sichtbarkeit und den hinterlassenen Eindruck, und ja ich rede von der Ansicht auf dem GPS (Oregon 600), bei den Velomaplinien muss ich immer nachdenken wo das GElaende abfällt und wo es ansteigt, auf der Garminkarte erschliesst sich mit das analog zu den meisten topografischen Papierkarten automatisch.


das kann halt prinzipbedingt je nach Region sehr unterschiedlich sein...

teilweise basieren sie sogar auf den IGN 25. Leider fehlen gerade im Gebirge wichtige Details.

Der groesste Unterschied ist aber, dass es eine reine Vektorkarte ist. Hier bietet die schweizer Karte halt auch die Information der Rasterkarte und damit die identische Information, die auch die Papierkarte liefert. Deshalb habe ich mir die fuer mich wichtigen Regionen Frankreichs auch als Rasterkarte basierend auf den digitalen IGN 25 zurechtgebastelt.

Hallo,

die Garmin Topo Deutschland hat, was die Wege und Straßen angeht, eine unerreichte Präzision. Leider ist sie aber veraltet. Manche Waldwege gibt es gar nicht und viele existierende Waldwege fehlen in der Garmin-Topo.

Mein Favorit zur Planung am Bildschirm ist die OSM-Variante Speichenkarte.de , weil man da die Wegoberfläche und Einbahnstraßen sofort sieht.

Grüße
Andreas

Ich finde die auf OSM basierenden Karten etwas abseits der "eingefahrenen" Wege sehr dürftig. Das ist mir besonders beim Wandern aufgefallen, wo ich immer die amtl. Topokarten bevorzuge. Da wir viel in Frankreich wandern habe ich mir eine Topo dafur angeschafft, basierend auf der IGN25. Da wo die OSM-Karten nur eine weiße Fläche haben, finde ich auf den Topos noch meinen Weg. Für den Rheinradweg brauche ich keine Karten und auch kein Navi.

Grüße, Ludger

also nicht die von Garmin, oder ?

In Deutschland die Garmin Topo auf dem Garmin und in Frankreich und Spanien die jeweiligen amtl. Topos auf dem Smarti.

Wobei in Deutschland die OSM basierten eigentlich ganz gur sind. Ist ja auch dicht besiedelt und irgendwer ist immer irgendwo rumgelaufen und hat die Strecken aufgezeichnet.