Ich berichte kurz:
Wir hatten gestern ein 11 Stunden langes Fenster. Ich bin 141.44km mit einem Schnitt von 20km/h gefahren. Die reine Fahrzeit betrug 7:03h. Wir hatten Rueckenwind :-) Das half schon einmal sehr. Ich glaube, sonst haetten wir es nicht geschafft, teilweise waren dann wohl unsere Pausen zu lang.
In Lyon haben wir uns dreimal verfahren, die Ausschilderung war nicht gut sichtbar und ich hatte das Problem, das Garmin abzulesen: rote Strasse und pinker Track vertragen sich nicht gut.
Die D315 war ueberhaupt kein Problem bis nach Vernaison. Es gab einen Radstreifen und wir kamen zuegig vorwaerts. Nach der Rhone-Uberquerung ab dem Kreisel empfehle ich nicht mehr dem Weg zu folgen. Es folgte ein enger Pfad entlang der Rhone, sandig, voll mit Schotter. Da waere es wohl besser gewesen, der Avenue du Rhone zu folgen. Es ist auch nicht gut, dem Chemin du Port in Ternay zu folgen, wieder ein Grass-und Schotterpfad. Das haetten wir besser umfahren sollen. Dann folgten wie einfach hinter Ternay der D312 und der D4, bis wir auf der anderen Seite der Rhone ankamen. Der Weg war zwischen Ternay und der Flussueberquerung als provisorisch ausgeschildert. Trotzdem nicht empfehlenswert, wenn man nicht soviel Zeit hat und duenne Reifen. Ich verstehe nicht, warum man die Streckenfuehrung nicht einfach durch den Ort Ternay gelegt hat. Von da an sind wir, wenn wir nicht vergaßen abzubiegen, der offiziellen Route gefolgt. Ab Tournon sur Rhone fuhren wir auf der oestlichen Seite weiter, dort verlaeuft auch die Via Rhona, parallel zur D758. Das ist zwar teilweise ein Sandweg, aber er laesst sich gut mit hoher Geschwindigkeit fahren.
Um 20:04 kamen wir in Valence am Bahnhof an und da um 20:15 Uhr ein Zug zurueck nach Hause fuhr, stiegen wir gleich ein. Geschafft.
PS: In Tain-l'Hermitage kann man sich wohl die Firma Valrhona anschauen, aber dafuer kamen wir zu spaet.