So, ich frag jetzt einfach mal in die Runde:

Lohnt es sich noch, mein 10 Jahre altes Rennrad (Hercules) aufzurüsten?

Ist ne 12-Gangschaltung dran (2x6), welche nicht richtig funktioniert (Kette rutscht ab und zu durch und läuft auch auf die Kränze).

Bremsen sind ok, wenn auch uralt. Leicht genug ist es mir auch.

Nen anderer Sattel muss dran. hab heute auf einem Anderen gesessen. Der war definitv besser.

Ich weiß, dass es manchmal keinen Sinn macht, so etwas aufzurüsten, aber wegschmeissen mag ich schon garnicht (Wegwerfgesellschaft).

Hier ein Bild:



Oder soll ich mir ein gebrauchtes Cross oder MTB holen? fahren sich nämlich nicht schlecht.

cu Tom

Wie geht es denn den Großteilen? Der Rahmen ist ca.30% vom Gesamtpreis, wenn er intakt ist und Du den Renner bauartgemäß einsetzen kannst, ist eine Rekonstruktion immer sinnvoll. Schaltung (außer der einzig wahren ) und Kette sind sowieso Verschleißteile, die Schalthebel können auch in den Griffbereich verlegt werden.
Wie groß´ist den die Einbauweite für die Hinterachse? Wenn sie sehr von 130 oder135mm abweicht, wird das Aufweiten des Hinterbaues bei einem Rahmen aus vermutlich hochlegiertem Stahl eine Sache für die Stahlexperten. Ob der Selbstaufbau billiger wird, ist eine Frage von dem, was Du einbaust. Du erhältst auf jeden Fall ein Wunschfahrzeug und weisst, wie Du Dir im Störungsfall helfen kannst.

Falk, SchwLAbt

Hallo Tom,

vermutlich ist der 6-fach-Zahnkranz noch geschraubt.
Wenn die Kette durchrutscht, sind wohl sowohl die Kette als auch der Zahnkranz fällig. 6-fach-Zahnkränze sind vielleicht noch in einigen Fahrradläden oder meim großen "E" günstig zu bekommen. Eine Kette für 7-/8-fach sollte auch passen, wenn es für 6-fach nicht mehr gibt. Der Rest dürfte Einstellarbeit (Anschläge beim Umwerfer und Schaltwerk und Feineinstellung der Schaltzüge) sein.

Für Kette und Zahnkranz wirst Du vielleicht 20 Euro investieren. Wenn Du einen neuen Sattel brauchst und eine guten kaufst, ist dieser sicher auch bei einem neuen Rad verwendbar.

Also, wenn Du etwas selbst schrauben kannst, bekommst Du Dein zwar technisch überholtes Rad mit wenig Einsatz wieder richtig in Funktion.
Ich bin auch noch mit so einer alten Rennmöre unterwegs, wenn mein fahrbarer Untersatz längere Zeit unbeaufsichtigt draußen stehen muß. Habe allerdings eine 7-fach-Narbe investiert und schalte mit ganz einfachen, unindizierten Unterrohr-Schellen-Schalthebeln . Aber aus Trainingsgründen fahre ich auch fast nur in einem Gang.
Wenn Du Dich nicht so gut auskennst, vielleicht investiert Du übernächsten Montag doch mal´n Stündchen und ich werfe ein Auge auf die "Baustelle" .

Liegende, innerstädtische Grüße
Felix

PS:

Naja, direkt am Lenkervorbau ist doch schon sehr gut, gegenüber der Unterrohrposition.

Hallo,
ist schwer zu sagen. Wenn Du im Internet Einzelteile als Sonderangebot kaufst ist eine Aufrüstung eigentlich nicht teuer. So bin ich gerade dabei ein MTB BJ 94 wieder aufzurüsten. Ich schätze, dass diese Aktion mit recht guten neuen Teilen so um die 300 Euro kostet. Ersetzen werde ich: Gabel, Kurbel, Kettenblätter, Kränze (von 7fach auf aktuelle 9fach), Schaltung, Laufräder.

Allerdings habe ich bei deinem Bild Zweifel, ob Dein Rad tatsächlich nur 10 Jahre jung ist. Es kommt mir eher vor wie eines dieser "Tourensporträder" der frühern 80iger. Dann wäre es mindestens 20 Jahre alt. Dazu passt auch die 6 Gang Schaltung.
So ein Rad hatte ich nämlich auch mal, bis dann der Rahmen am Hinterbau gekracht ist und ich das Rad entsorgen musste. Ich wäre eher vorsichtig in so ein altes Teil noch zu inestieren.

Gruss
Thomas

Hallo Tom,

mach doch nen Singlespeed-Bike draus. Gibt Umbau-Kits für Kettenschaltungen (Kranz runter, Ritzel mit Spacer drauf) kostet 20-25 €. Singlespeeder sind gut zum Training...

Ciao,
Andreas

Lohnt sich auf jeden Fall des nochmals aufzupolieren.

Nachdem was Ich da so gelesen habe sind es ja auch nicht allzu grosse Kosten die da auf dich zu kähmen. Mal so pi*daumen 80 - 100 Euronen für komplette Kränze + Kette und dann nochmals ein paar Cent für en Sattel so dass du bestimmt um die 150 wegkommst und dann ein schönes Renner bzw. Trainer hast

Ich für meinen teil würde mir das gönnen und an den schnöden 1 / 2. Weihnachtsfeiertag ein wenig schrauben (nervt sowieso die Verwandschaft zu sehen ;-) )

Und als Stadtasphaltschlampe super geeignet, Berlin ist doch flach wie ein Teller, und mit einer Entfaltung von 4 - 5 Metern (weiß ja nicht wie dick deine Oberschenkel sind) kommst du im Flachland gut klar.

Ich seh hier in Hamburg immer mehr Kurierfahrer mit singlespeed.

Gruß Robert

also ich wäre für Aufrüsten. Reine Geschmacksfrage. Ob Du damit viel sparst, ist die Frage. Wenn Du's nicht selber machen kannst, wird's aber möglicherweise teurer als ein neues Rad.

Man kanns auch Pö a Pö umbauen, dann fällt der Preis nicht gleich so auf. Festgelegt bist Du lediglich bei der Wahl der Bremsen, da wird außer Felgenbremsen nix gehen (was kein Manko sein muß). Ansonsten scheinst Du immerhin Schaltzuganschläge zu haben, an die du so ziemlich alle Schalterarten ankoppeln kannst.

Ich denke, es ließe sich ein passabler Randonneur draus machen. Wenn der Hinterbau 126 mm sein sollte, läßt sich problemlos eine 130er Nabe fahren. Wenn Du mit dem Fahrverhalten zufrieden bist, spricht wieder ein Grund weniger für den Neukauf. Ist denn noch ein Rohraufkleber drauf ?
Markus

Ich habe übrigens auch noch so ein Herkules Sportrad aus den achtzigern hier rumzustehen, mit den gleichen VAriablen wie du! Schaltung 12 Gang, gleiche Bremsen etc. Werde mir das vielleicht uch mal im Winter ansehen und wieder flott machen. Meines stammt von meinem VAter,d er damit kaum gefahren ist, weil er immer Plattfüße bekommen hat. Denke da werde ich mir mal die Felgen genau ansehen müssen. Kann ja nur ne kantige Stelle oder so sein, oder eine Speiche die immer durchpiekst.....

Also, vielleicht können wir ja zusammen bissel basteln. Habe eh wieder mal Lust was zu bauen.

Gruß Daniel

Also die Schaltung sieht nach einer Shimano-Positron aus. So eine hatte ich auch mal (mein ganzes Rad war dem von Dir abgebildeten sehr ähnlich: Peugeot Monaco). Die Technik war ganz interessant. Das Raster war nämlich hinten an der Schaltung und nicht vorn an den Schaltgriffen. Sie bestand einfach aus einem gewellten Blech, in das irgendein Teil "einrastete". Das funktionierte bei mir zumindest sehr zuverlässig, wenngleich das Schaltgefühl etwas schwammig war.
Anders sieht es schon mit den Bremsen aus. Offensichtlich alte Weinmann-Mittelzugbremsen? Die sind sehr schwammig. In die Bremsgriffe kann man nicht von oben greifen (kein Griffgummi als Handablage), wie bei richtigen Rennbremsgriffen und die Zweitgriffe zum Bremsen in Oberlenkerposition klappern üblicherweise. Die Bremsgriffe kannst Du einfach gegen Shimano 105er austauschen (kannst auch ein paar gebrauchte Ultegra-Griffe von mir bekommen). Bei den Bremsen selber sieht es schon schlechter aus. Daß sie so schlecht ziehen (taten sie zumindest bei mir), liegt am langen Bremsenmaß. Dadurch sind die Hebel alle sehr lang, was der Steifigkeit nicht gerade dienlich ist. Leider wüßte ich da auch keine Lösung. Kantileverbremsen passen nicht und richtige Rennradbremsen sind wahrscheinlich in jedem Fall zu kurz und würden, wenn sie denn lang genug wären auch nur begrenzt helfen. Die Hebel wären immernoch genauso lang. Nur das Material wäre halt stabiler. Ich denke dort liegt der Hase im Pfeffer. Du kannst alles wechseln und modernisieren, aber ausgerechnet die wirklich schlechten Weinmann-Bremsen wirst Du nicht los. Andererseits scheint das Bremsenmaß nicht ganz so groß zu sein, wie bei meinem alten Peugeot (bei dem übrigens nach 35000km der Rahmen brach). Vielleicht hast Du ja Glück.

Gruß Georg

Hoi, hoi,

erst mal vielen Dank für die vielen und vor allem schnellen Antworten.
Das macht auf jeden Fall Mut, dran rumzubasteln.

Es sind übrigens wirklich Weinmann-Bremsen und eine Schaltung, auf der steht Classic (und irgend was mit HURET).
Wobei die Bremsen für mich momentan noch reichen

Also werd ich erst mal in eine Werkstatt fahren und die Schaltung einstellen lassen (und mir gleich abgucken wie es geht) und dann nach und nach was dran tun. Ich denke, ich fange so an:

1. Sattel wechseln

2. Achsmaß ausmessen,
passende Schaltung besorgen (inkl. Kette und Zahnkranz vorn)
(da müsst ihr mir noch mal helfen, was ich dann nehmen soll, ichmesse es heute Abend aus)
Züge?, Griffe? oder das alte dran lassen?

3. ??
4. ??


Ich glaub, ein Buch wäre nicht schlecht. Ich hol mal eins vom großen E (hab ich das richtig verstanden mit dem E). Lesen schadet ja nix, damit ich nicht immer so blöde Fragen stelle.

cu Tom

@Spreehertie
Wo und wann denn? Ich weiß leider immer nicht vorher, ob ich Zeit habe. Danke für das Angebot. Übrigens auch an Daniel.

Tolles Forum!

Hi Tom,

"Einmal im Monat, am 2. Montag, hocken wir ab 19.00 Uhr im
' Vianova ' ....
Revaler- Ecke Libauer Straße
10245 Berlin (Friedrichshain)"

Gruß
Felix

Moin tosa,

bei http://www.laufrad-shop.de/ gibt es noch 6-fach Schraubkränze. Wenn deine Schaltung nicht indiziert ist, kannste ja auch tunen und eine 7-fach Schraubkranz montieren . Wenn dir die Bremsen nicht ausreichend Bremskraft liefern, ich habe mir bei Bicycles mal RSX Rennradbremsen von Shimano mit längeren Bremsschenkeln gekauft, die funktionen ganz gut, vielleicht gibts bei Shimano ja immer noch Bremsen mit unterschiedlichen Maßen.
Wahrscheinlich hat das Rad auch noch den Vorteil, das Du alle Lager aufmachen und neu schmieren kannst.
Dann flitzt dein Rennner wieder wie ein Neuer .

Greetings
Kwesi

Hai,
Pepp den Gaul ein bißchen auf, dann hast Du, wenn noch nix rostet und der Zustand auch so noch ganz gut ist einen passablen Begleiter. Die Ganganzahl ist doch ganz ok, mehr brauchst Du eh nur im Gebirge (und da auch nicht unbedingt, ist ne Frage, wie die Übersetzung so ist). Ich hab so einen alten Klepper, der allerdings fast 20 Jahre mehr auf dem Buckel hat wie Deiner als sportliches Tourenrad und er hat mir, auch wenn er nun ausgedient hat, bislang gute Dienste geleistet und da du ja, wies scheint, Bastelhelfer hast - nix wie ran. Dann kannst Du bei der nächsten Tour den ganzen Angebern mit aufgestylten Fettrohrrahmen aus Alu, Federgabel und co ganz souverän das Hinterrad zeigen.
Gruß
Nat

Ja da muss ich wohl noch ne ganze Weile üben.

Hab jetzt erst mal den ganzen unnötigen Krempel abgeschraubt und zwei einfache Batteriefunzeln drangemacht (vorn Smart wg. Mignon und hinten Cateye wg. sieht ganz gut aus ).
Und einen neuen Sattel hab ich mir gegönnt (Terry Fly RS). Das Teil sitzt sich um Klassen besser und ich hab bedeutend weniger 'Schwierigkeiten' gehabt heute. So langsam geht's bergauf. Auch Dank Eurer Hilfe!

Ich war heute bei einem Händler. der meinte, dass ich mit den Bremsen nicht in den Strßenverkehr gehöre. Die seinen nicht mehr sicher genug.
Also vor 10 Jahren haben die diese Dinger ja noch verkauft und ich habe die Bremsen jetzt so eingestellt, dass das Hinterrad auch beim Bremsen mit dem oberen Hebel blockiert. mehr geht ja wohl nicht. Vorne ist eigentlich auch ganz vernünftig. Ok, es hat ganz schön lange Hebelwege, aber das kenn ich nicht anders.
Muss ich mir jetzt Gedanken machen?

Er hat mir auch gleich ein neues Trekkingrad angeboten für 528 Euro und meinte nur, mein Budget könnte doch dafür noch reichen, weil meine Klamotten ja auch nicht billig ausschauen. Fand ich ein bischen komisch.

Die Schaltung sei angeblich völlig in Ordnung.
Jetzt kauf ich mir wirklich ein Buch. So schwer ist der ganze Kram ja nun wirklich nicht.

Nochmals danke für die Hilfe bisher.

cu Tom

hehe netter Versuch, dir gleich nen neues Rad andrehen zu wollen.....

Hallo Tom,

ich hatte auch ein Trekkingrad als Nachfolger für ein solches Tourensportrad. Und meine Erfahrung war, dass mir das Radeln mit dem Trekkingrad keinen Spass machte. Irgendwie ist ein Trekkingrad nicht Fisch und nicht Fleisch, d.h. es läuft nicht wie ein Renner, richtig ins Gelände/berge kannst Du damit aber auch nicht.
In der letzten Tour wurden Crossräder, d.h. geländetaugliche Rennräder getestet. Eines, ich glaube das hiess "2Danger", kostete bescheidene 699Euro und die Tester konnten keine gravierenden Schwächen finden. Die gibts anscheinend nur bei den mehr als doppelt so teuren Kisten. Vielleicht wäre das eher was, wäre ja auch von der Art her ein Nachfolger deines Oldtimers...

Gruss
Thomas

Fahr doch mal beim Händler ein Rad mit guten Bremsen probe, um einen Vergleich zu haben. Das Problem bei den Weinmann-Bremsen und dem langen Bremsen-Maß ist wie gesagt, daß die Dinger nicht sehr steif sind. Die Bremskräfte steigen dadurch ganz erheblich. Klar bekommst Du das Rad bei niedriger Geschwindigkeit zum Blockieren. Bei höheren Geschwindigkeiten mußt Du aber mächtig zupacken und Du glaubst gar nicht, wie weit man bei 60km/h bergab mit Gepäck an den Weinmann-Bremsen noch ziehen kann und muß, bis die Fuhre endlich spürbar verzögert. Das mag anfangs noch gehen. Ich hatte jedoch den Effekt, daß nach einer gewissen "Einbremszeit" dann wirklich fast gar nichts mehr ging, selbst bei niedriger Geschwindigkeit und in der Ebene. Da war dann SEHR vorausschauendes Fahren gefragt.

Gruß Georg

Du hast Recht. Ich merk das jetzt schon. Musste heute eine schnelle Vollbremsung hinlegen und bin arg ins Schwitzen gekommen. Ist noch mal gut gegangen.

Gibt es keine Möglichkeit, die Weinmannbremsen zu wechseln?
Ansonsten löcher ich Euch im nächsten Fred mit Fragen nach einem neuen Rahmen für einen kompletten Selbstaufbau.

Ich hab mir jetzt schon X Fahhraäder angesehen und jedesmal festgestellt, dass man mit einem Komplettrad auch ne Menge Mist kauft, wenn es nicht so teuer sein soll. Da hol ich mir vielleicht einen guten Rahmen und schraube erst mal gebrauchte Komponenten dran. Und dann die, die mir gefallen.
Ob das gut geht, weiß ich noch nicht. Aber ich kann mir ja Zeit lassen und hier im Forum erhält man wenigstens umsatzunabhängige Tipps und nicht nur Gelaber ala "Ach der Branche gehts so schlecht.". Könnt ich ja selbst auch mitsingen dann.

cu Tom

Hi Tom,

Du könntest die Gabel gegen eine mit Cantileversocken tauschen z.B. So eine und dann bessere Bremsen benutzen.

Gruß
Thomas

gehört das nicht in den Kalte-Füsse-Fred?

Suse

Bääh, die is ja schwarz!

Wäre aber nur ne halbe Sache, oder?

cu Tom

Scheint mir fast zu teuer zu sein.
Solche sechfach Schraubkränze habe ich vor kurzem noch bei so einem Wertkauf oder Realmarkt gesehen. Da wo immer das "Fischeradzeug" rumsteht. War irgendwas um die zehn Euronen, glaub ich, und ich habe mich gefragt, für wen das da hängt.
Jetzt weiß ich es ja
Ein passende Kette für die Möhre sollte auch kein 10 € kosten.

Das meine ich nicht. Es kommt vor allem auf die Vorderradbremse an. Am Hinterrad dürfte die Weinmann-Bremse ausreichen. Hast du an den alten Bremsen jetzt mal neue Bremsklötze montiert? Die Bremswirkung wird dann besser.


WdA (LuFF)

Nein. Das wäre eher eine 1,5fache Sache, zumindest was Optik und Gewicht (Bei der verchromten Variante steht 950g dran) betrifft. Die paßt aus meiner Sicht definitiv nicht zu Deinem eher filigranen Rad.
Ich würde eher sowas
empfehlen und eine Rennbremse dran. Allerdings sind die Gabelscheiden dann sicher ein Stück kürzer und folgende Probleme gilt es zu beachten:
*Das Handling ändert sich etwas (da das Steuerrohr dann etwas steiler steht)
*Die maximal mögliche Breite des Reifens ist recht begrenzt (wahrscheinlich max. 28mm)
*Es könnte Probleme geben , ein Schutzblech zu montieren
Vielleicht findet sich ja irgendwo noch ein Modell, das zwischen den zwei genannten Alternativen angesiedelt ist, und welches Kantisockel besitzt.

Gruß Georg

Nee neue Gabel für bessere Bremsen ist eine gute Idee, ich habe es schon viermal gemacht und habe jetzt 3xScheibe und 1xTrommel.
NWenn Du die Gabel tauschst, nimm gleich eine mit Cantilever- und Scheibenbremsaufnahme, dann hast Du alle Optionen. Was die Zukunft brint, wissen wir ja noch nicht, eine ungenutzte Bremsaufnahme ist weniger störend als eine fehlende.

Falk, SchwLAbt

Hi Tom,

ich denke dein Rad hat ca. 28-32mm Breite Reifen und die Felge hat wahrscheinlich eine äußere Weite von 21mm. Dann kann es mit einer Reinen Rennradgabel (Tip von Georg), zumindest mit Schutzblech sehr eng werden. Cantilevergabeln gibt es mit verschiedenen Gabelköpfen. Der der Gabel bei Rose ist auch schon recht wuchtig. Vielleicht hat ein Händler in deiner Nähe eine Crossradgabel (Cycocross) aus alten Beständen noch im Lager, die haben dann meist einen zierlichen Gabelkopf. Solche Gabel Kosten sonst mehr (denke ich) als das Roseding. Bei alten Crossgabeln ist allerdings der Abstand der Socken(l)abstand u.U. sehr gering, das wirkt sich auf die Einstellmöglichkeiten bei Cantileverbremsen aus.
Man sollte die Kosten für die Aufrüstung im Auge behalten. Für 200€ kann man vielleicht schon was gutes gebrauchtes bekommen.

Gruß
Thomas

bei bicycles wird momentan die langschenklige (57 mm) Ultegra-Bremse für ca 50 Ox angeboten.
Markus

Ja hab ich. Irgenwas mit Cool blabla. Sind etwas länger und Bremsen ganz ok.

Ich hab beschlossen, das Rad jetzt so zu lassen und mir später ein gebrauchtes gutes Rad zuzulegen und dieses dann umzurüsten nach meinen Vorstellungen.

An meinem Flitzer ist jetzt neues Licht, ein neuer Sattel und andere Bremsklötze. Schaltung, Bremsen etc. sind nun leichtgängig, sauber und geölt. Alles läuft ganz gut. Ich glaub mehr darf ich nicht verlangen von dem alten Fahrrad. Und ne neue Gabel würde das schöne (für mich jedenfalls) Gesamtkonzept versauen.

Danke nochmal für alle guten Tipps!!

cu Tom

Ziemlich gute Seitenzugbremsen sind bzw. waren die Shimano Nexus. Ich hatte vor vielen Jahren meine Weinmann durch diese ersetzt und das Bremsverhalten wurde deutlich besser. Leider würdest du sie wohl kaum noch im Laden bekommen. Aber danach fragen könnte man ja mal.

Ich hatte vor einiger Zeit noch mal ein Paar neu und sehr billig auf dem Flohmarkt gefunden.
Die Bremswirkung ist zufriedenstellend, aber man muss dafür deutlich mehr Handkraft aufwenden als mit Canti- oder V-Bremsen.

Helmut