Die alte Beschichtung war eigentlich noch ziemlich komplett, also ohne großer Abplatzer. Allerdings mit vielen Kratzern und an etlichen Stellen ziemlich stumpf. Der Rahmen wurde mit Kaltreinger aus dem Kfz.-Bereich gereinigt und mit Nitroverdünnung entfettet. Rost gabs keinen, da aus Alu. Die Gewinde habe ich mit alten Schrauben zugemacht, Tretlager und Steuerrohr sind vorm Pulverauftrag abgedeckt worden.

Ich hatte vorher leichte Bedenken, weil eine vorhandene Pulverschicht beim ersten Einbrennen vernetzt und beim zweiten Erhitzen nicht wieder flüssig wird, also sich mit der neuen Schicht nicht molekular verbindet wie bei einem Schweißvorgang. War aber überhaupt kein Problem, hat bombig gehalten, wie vom Powderman zuvor prognostiziert. Das Rad hat später jemand aus dem Forum gekauft, weiß gar nicht mehr genau, wer das war.

Bernd

Salut Thomas



Ist in der Tat auch wichtig, aber da hatte ich bei Beschichtetern, die öfters Rahemn machen, immer Glück. Dann gehts auch mit nem Fully: Bei meinem Selbstbaurahmen, der wirklich an den ungewöhnlichsten Orten Passungen und Gewinde hat, war von SIGWA alles super abgedeckt. Bikecoulours hatte mal ein Nachstellgewinde für den Schaltzug vergessen, haben sie aber selbst bemerkt und nachgeschnitten (die Armen).

Beide machen sehr gute Arbeit, aber leider nicht ganz günstig.

hört sich wirklich gut an, wenn der (die? das?) Heck-Meck zur Rahmen-Lackierung oder -Pulverung verringert werden kann. Neben den schon oben verlinkten Abdeckstopfen gibt es Abdeckbänder (das hatte ich seinerzeit nicht gewusst), mit denen sich auch komplexere Freiflächen präzise abkleben lassen: http://pulvertech.de/ . Wenn das Problem mit der elektrostatischen Pulveraufbringung nicht wäre, müssten man doch Kleinteile neben Pizzas im heimischen Backofen hinbekommen?

Was heißt denn günstig und gut?
Wieviel muss man für einen Rahmen zahlen?
Gruß Gerhard