Hallo,

Von Zeit zu Zeit lese ich in Radtouren-Berichten: ach welch unmöglicher Kieselweg, oh der tolle Asphalt, etc. Fährt ihr eigentlich lieber geteerte Strassen als Naturwege? Persönlich habe ich eine Vorliebe für Naturwege, solche mitzwei Spuren und ein Grasstreifen in der Mitte oder Waldweg, oder Wege wie die Treichselpfade den Flusskanälen entlang.

Netten Gruss,

Kanis

Hallo Kanis,

ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass genau diese beiden Wege - der mit dem Grasstreifen in der Mitte und der Treidelpfad - die von mir am allerwenigsten gemochten sind.

Ich hab's am liebsten, wenn der Weg möglichst glatt ist - egal ob wassergebundene Oberfläche oder Asphalt. Einfach deswegen, weil es dort am besten rollt.

Treidelpfade an Kanälen geben mir selber nicht sonderlich viel - es ist ja immer kerzengerade und bietet wenig Abwechslung...

Gruss aus Züri ;-)

Martin

Hallo Kanis,

für Radtouren mit Gepäck ganz klar Asphalt und zwar möglichst glatt. Zum spazierenfahren kanns auch ein Naturweg sein.

Martina

Hallo

Machen wir doch einen Schweizer-Thread draus

Also ich fahre sehr gerne auf den von Kanis beschriebenen Feldwegen, aber nur auf Tagesausflügen. Wenn ich auf grösserer Tour unterwegs bin, ziehe ich doch die Teerstrasse vor. Eben weils besser rollt. Trotzdem dürfen auch da ab und zu Pisten nicht fehlen, dann aber am liebsten solche, die mir viel Energie abverlangen.

Gruess us em Thurgau

Michi

www.bikevisions.ch.vu

Hallo,

Ob Teer oder Sand/Lehm ist mir eigentlich egal, hauptsache glatt.
Die Hasskappe setze ich immer bei Betonverbundpflaster auf - ich liebe es besonders, wenn es von Übergewichtigen LKW oder Monstertrecker schön auseinander gefahren ist oder die Wurzel der Alleebäume die Steine hochdrücken.

Gruß Robert

Hallo Kanis,

mir geht es ähnlich wie Dir. Am liebsten sind mir Wege, die Abseits liegen.Asphaltiert müssen diese nicht unbedingt sein. Für kurze Strecken (ein paar kilometer) bin ich auch ein Fan von Kopfsteinpflaster . Nur Grünstreifen mag ich momentan nicht, da das mit Kinderanhänger etwas schwierig zu fahren ist.

Mein Schwerpunkt liegt nicht bei der Geschwindigkeit, auch wenn es ganz nett ist es manchmal "Rollen" zu lassen.

Gruss
Stefan

Wenn wir bei uns im Heimat"revier" unterwegs sind, versuchen wir je nach Streckenführung soviel Naturwege bzw. gut geschotterte (festgefahrener Untergrund, kleinkörniger Splitt als Decke) zu nehmen, was bei den vielen asphaltierten Feldwegen im unserer Gegend gar nicht so einfach ist.Auf größeren Touren muß man halt mit dem leben, was kommt...

Viele Grüße

Andi

hallo,
glatter teer ist schon richtig schön!
auf pisten macht das fahren zwar auch spaß, aber nach ein paar wochen ist es nur noch anstrengend! man muss sich zu sehr auf den untergrund konzentrieren.
gruß benni

Ich empfinde Asphalt als die Krönung bodengestalterischer Einfallslosigkeit Wenn man mal unbedingt Kilometerschrubben will, naja, da kann man ja schon mal, aber sonst... bähhh. Je natürlicher, desto besser

Das hängt vom Fahrrad und der Beladung ab:

Ich fahre am liebsten:

MTB Tagesausflug : Gelände, Singletrails , Trockene Flußläufe, Drops
MTB Reise : Glatte Wege mit und ohne Teer (Feldwege, Waldwege)
MTB Tandem : Teer
Liegerad : sehr Glatter Teer

Hallo Kanis, Naturwege ziehe ich vor, wenn sie wenigstens so breit sind, dass ich mir ab und zu die Natur ansehen kann und nicht ständig vor´s Rad starren muss, um keine "Sonne" zu drehen. So ein Naturweg sollte schon ein Meter breit und eben sein.
Gruß Wolfgang

ich fahr zwar auch oft Pisten und schlechte Wege, aber das liegt einfach an der tollen Gegend in die sie manchmal führen. Wenn sie glatt asphaltiert wären, würden sie mir noch besser gefallen, dann ist Radfahren fast wie fliegen und Asphalt ist besser als jede Federung.

Autobahnen kurz vor der Übergabe sind zum Vorwärtskommen erste Wahl, allerdings ist's mit der Zeit etwas langweilig.
Wenn Naturwegen glatt und trocken sind, mags gehen. Aber aufgeweicht oder mit knietiefen Schlammlöchern macht Natur keinen Spaß. Und Kopfsteinpflaster hat zwar der Mensch geschaffen, ist aber auch besch...n.

Gruß Jutta

Am liebsten fahre ich auch auf asphaltierten Wegen. Aber der Mountainbike-Trail von St. Ursanne am Doubs entlang und in den Jura hinauf gehört zu den schönsten Wegen, die ich je gefahren (ähem, geschoben ) habe.

Katja

Hallo Kanis,

Ich fahre wie viele andere am liebsten auf Teer, weils eben besser rollt. Aber Ich fahre auch Feldwege/ Naturpfade, ich richte mich nach Aussicht und Landschaft, bei super Gegend fahre ich dafür sogar durch die Sanddünen oder Wellblech .
Allerdings kommt man auf Naturwegen langsamer voran und strengt mehr an, möchte es also nicht tagelang machen.

Gruss Alex

Kilometerstand 45.304 km

hallo Kanis

bei mir fährt immer auch die angst vor hunden mit. daher wähle ich in der regel grössere strassen, weil man da kaum auf frei herumlaufende hunde trifft. das sind dann halt oft hauptstrassen - und die sind meistens asphaltiert. in begleitung anderer leute, die sich an meiner statt den hunden zum frass hinwerfen schätze ich auf tagestouren aber auch feldwege.

ä gruess - Wilu

Hi Kanis,

alles, nur kein grobes Kopfsteinpflaster...

Auf ungeteerten Wegen gehts zwar langsamer voran, aber dafür ist die Luft meist besser, die Landschaft meist weniger verbaut und meist ist weniger Verkehr.... das ist mir den Zeitverlust allemal wert!

Grüße
Thomas

Och, es kommt drauf an...
Mit dem Reiserad fahre ich gerne üble Pisten, da ist die Gefahr auf motorisierten Verkehr zu treffen geringer!

http://home.arcor.de/jan.cramer/ma99piste.jpg

Ansonsten liebe ich glatte Lehmpisten, auf denen man herrlich dahinrauschen kann, oft besser, als auf desolaten Asphaltdecken....

Jan

Bei so einer Piste wie auf Deinem Foto weiß man dann aber auch wenigstens wofür man sich das antut und man kann wenigstens drauf hoffen, dass es in den nächsten Metern besser wird, sprich: es macht ja auch irgendwie Spaß...

Bei Kopfsteinpflaster ist so ein Gefühl bislang bei mir ausgeblieben... (gerade dann, wenn über Stunden ganze Landstriche gepflastert sind und man sich die berechtigte Frage stellt, ob man das nicht schneller hätte teeren können, als diese Abermillionen Steine einzupflanzen, aber das ist ein anderes Thema... )

Grüße
Thomas

Wenn ich auf Reisen bin, bevorzuge ich glatte Straßen, da ich meistens den Hund irgendwann im Hänger habe und das Ganze dann schnell ziemlich unnett wird. Aber wenn ich zu Hause fahre, dann auch sehr gerne mal durch die Pampa, weils auch für die Hunde schöner ist und man auch viel mehr von der Landschaft sieht und nicht ständig auf den Verkehr oder die Hunde achten muß.

kann das Vieh nicht selber laufen, wenn die Straße glatt, aber in der Pampa(?) schon?
was ist denn dran an Argentinien?

fragt

Theodor

Mit dem Rennrad fahre ich natürlich am liebsten auf Asphalt. Nur wenn es sich nicht vermeiden läßt, fahre ich auch unbefestigte Wege (hauptsächlich in Wäldern). Aber, ich muß sagen, mit 25mm-Reifen ist auch das kein sooo großes Problem, die Reifen können doch mehr ab als ich zunächst gedacht hatte. Klar, wenn ich daran denke was wir als Jugendliche für Räder hatten, da waren die Reifen auch nicht viel breiter, und wir sind damit quer durch die Pampa gegurkt. Trekking- oder Mountainbikes gab es damals (zum Glück) noch nicht. Aber ein Erlebnis in diesem Jahr gibt mir doch ein wenig zu denken. Da bin ich auch mit meinem Renner ein (etwas längeres) Stück durch einen Wald gefahren und mir taten von den ganzen Vibrationen mächtig die Hände weh.

Gruß,

Oliver

Halli,
ich fahre, wenn ich ehrlich bin Asphalt. Das liegt u.a. daran, dass ich Räder mit schmalen reifen einfach lieber fahre und dann auch meist von A nach B und eben nicht spazierenfahren möchte. Letztendlich hängt die Wahl des Untergrundes aber auch von meinem Gefährt und der Gegend in der ich fahre ab. Wenn auf der Straße der Bär tobt oder ich in einer Region bin, in der nur die Autobahn asphaltiert ist (Osteuropa z.B.), dann kann ich Schotterpisten dann doch einiges abgewinnen, noch mehr , wenn ich nicht ständig in ein Schlagloch rausche und Sand hasse ich wie die Pest! Treidelwege sind mir auf läängere zeit zu öde, ich habs lieber hügelig.
Ich war im Herbst mit schmalen Reifen in Rumänien auf Asphaltstraßen, die aber in dermaßen üblem Zustand war, dass mir meine handgelenke noch 2 W ochen hinterher weh taten. War halt ne Schnapsidee mit 25 ger Reifen da hin zufahren.Asphalt heißt halt nicht immer glatt!
Gruss
Natalie

Also mit dem RR wird klarerweise Asphalt bevorzugt, ganz lustig war aber auch ein fast 100 km langes Stück "gravel-Road" in NZ mit dem ReiseRR und Trekking-Bereifung - die tolle Landschaft hat von der manchmal schlechten Fahrbahn abgelenkt... Mit dem MTB fahre ich am liebsten Singletracks, können ruhig auch technisch schwerer sein. Weniger gern bin ich auf den "Forstautobahnen" unterwegs...

Du bist Col de l'Iseran gefahren. Car!

@ Theodor: Natürlich kann mein Hund alleine laufen , allerdings fahre ich im Urlaub dann auch schon mal 90km am Tag ,schaft der Hund auch einen Tag lang.... und dann hätte ich einen toten Hund am nächsten Tag. Ich möchte aber nicht nur Tagestouren machen und erst recht keinen kranken Hund im Urlaub, also Hänger, damit wir dann auch 2-3 schöne Wochen zusammen haben.

Ganz fies finde ich insbesondere bei Nässe manches Natur(kopf)steinpflaster

Gruß Jutta

Eigentlich bevorzuge ich Naturwege, da diese i.d.R. meist durch schönere Landschaft führen und ohne Autos sind. Es macht auch Spass, wenn man ab und zu mal einem Schlagloch ausweichen darf etc. Klarer Nachteil von Naturwegen: das Vorankommen geht halt langsamer und kostet auch mehr Kraft. Drum freue ich mich vor allem am Ende eines langen Tages durchaus auch über Asphalt, einfach weils mich meinem Tagesziel schneller näher bringt. Am besten also eine abwechslungsreiche Mischung, damit es nicht langweilig wird.

Ahoj
Volkmar

Fähren tue ich am liebsten Naturwege. Geht ja auch meistens gar nicht anders, denn die künstlich angelegten Wasserstraßen haben in der Regel keine Fähren, sondern Brücken. Höchstens ist in manchen zu flachen natürlichen Gewässern eine Fahrrinne ausgebaggert, aber stellt das schon ein künstlich angelegter Weg dar ?

O.K. zurück zum Thema:
Fahren - wenn ich so aus Spaß ´ne Runde rumfahre, dann lieber Naturwege. Wenn ich eine bestimmte Strecke mit Gepäck bewältigen will, dann Asphalt, je glatter desto lieber.

Und früher mit den Mountainbikes konnten mir die Wege gar nicht "unfahrbar" genug sein

MfG