Servus , kennt ihr gute übergangsjacken zum radwandern sprich die man auch mal in der Stadt tragen kann ? Zudem sollte sie auch etwas Regen abkönnen und nach Möglichkeit etwas atmen können. Bis 100€ ist meine Preisspanne .Suche eher was für den sommereinsatz was wenn die temperaturen schlagartig fallen, sprich sollte eine dünne isolationsschicht haben.

Hallo Durga,

klassischer Fall für eine Softshell-Jacke. Gibts in allen Farben, Preisklassen und auch in verschiedenen Dicken.

Gruß Ekki

Viele sind leider etwas zu dick für Temperaturen über 10°C. Die einzige ausreichend dünne, die ich bisher gefunden habe, ist die Vaude Posta. Meine ist aber schon älter, daher weiß ich nicht, wie dick das aktuelle Modell ist.

Schau dich mal bei Engelbert Strauss um, die Auswahl ist dort recht groß. Es ist halt keine Radkleidung im dem Sinn, aber wir haben bisher gute Erfahrungen damit gemacht.

ich würde auf grosszügige Reisverschlüssen unter den Armen achten!
... umd auf gelb oder orange Neon als Farbe mit Refelxtionsstreifen
;-)

Hab die im schrank hängen die ist einfach zu warm für ne radtour im sommer und sehr eng geschnitten halt suche da eher was weiteres.im bezug auf die vaude prosta 4 jacket bezogen. die ist eher was für kalte tage

Spätestens ab 15°C ist jede Softshell viel zu warm. Da wird einem die Winddichtigkeit zum Verhängnis.
Wenn sie weiter geschnitten sein soll, würde ich mich eher im Wanderbereich umgucken.

Ich würde auch zu Softshell greifen,
Habe eine dünne Pearl izumi, und eine dickere von decathlon, man merkt einen gewaltigen Qualitäts Unterschied, und die Pearl izumi trage ich bei ca 7-10 Grad Celsius im Alltag und auf Radreise.

Diese Jacke hätte ich auch gerne, gibt's aber mWn, weil die Forderungen sich widersprechen:
"Sommereinsatz" und "schlagartig Temperatur fallen" ist genau der Unterschied zwischen Fleece-Einlage und keine Fleece-Einlage. Und wenn "Regen abkönnen" wasserdicht heißt, dann muss es eine Membranjacke sein, die damit natürlich winddicht ist und somit alles zusammen zu warm. Also bleibt nur das bekannte Zwiebelschalenprinzip:
1) Wenn wasserabweisend reicht, dann z.B. "Vaude Men's Dundee Classic ZO Jacket" (da können noch die Ärmel abgezippt werden). Von den Jacken habe ich zwei seit Jahren in Gebrauch und die sind gut, aber eben nicht für richtigen Regen, dafür sehr atmungsaktiv bei gutem Windschutz. Dazu ein langarmiges Funktionstrikot (z.B. aus dem Running-Bereich) in der Tasche zum Drunterziehen bei Bedarf.
2) Wenn doch wasserfest, dann ungefütterte Regenjacke wie z.B. "Vaude Men's Escape Bike Light Jacket/Escape Light Jacket/Drop Jacket III". Und wieder ein langarmiges Funktionstrikot in der Tasche zum drunterziehen bei Bedarf. Wenn jetzt die Jacke bei Trockenheit alleine doch wieder nicht genügend atmungsaktiv ist, dann umdrehen und in der Trockenheit mit Funktionstrikot fahren. Bei Regen gegen die Regenjacke austauschen oder Regenjacke drüberziehen. In der Stadt schwitzt man nicht, da kann man die Jacke drüberziehen.
3) Zwei Jacken kombinieren, also "Vaude Men's Dundee Classic ZO Jacket" und dazu Regenjacke "Vaude Men's Escape Bike Light Jacket/Escape Light Jacket/Drop Jacket III".

Bei uniqlo gibt's grade für ca 30€ einen sog. 'pocketable parka'. Das ist eine dünne, wasser- und windabweisende Jacke in ziviler (also nicht Oudoor-) Optik. Mit nem Fleecepulli kombiniert ist die schön warm, und ohne schön kühl. Ist aber nix für Dauerregen.

Da würde ich nochmal über die Szenarien nachdenken. Wo wirst du dch aufhalten? Dramatischer Temperaturabfall im Sommer ist meist mit Regen (und/oder starkem Wind) verbunden. Das bedeutet automatisch: Regenjacke wird gebraucht. Und zwar nicht eine halbe, sondern eine richtige. Die bietet auch ein Wärmeschild. Dünne Isolationsschicht reicht meist nicht, zumal der Körper darauf empfindlicher reagiert, als bei gleichen, aber konstanten niedrigen Temperaturen im Übergang oder Winter.

Weiters würde ich dann unter der Regenjacke experimentieren: Funktionsunterhemd mit langem Arm, Wintertrikot mit langen Arm, nicht komplett dichte Windjacke. Die atumgsaktive Windjacke, geeignete Materialen sind selten, kann bei kühleren Sommernächten ausreichen, evtl. dient sie als Zwischenlage zur Regenjacke. Ersatzweise kommt auch ein Fleecejacke in Betracht, Softshells sind bei Anwesenheit von Regenjacken eher überflüssig. Das Wintertrikot ersetzt manche Jacke und die sind auch ein Stück gut gegen Wind, kombiniert mit Windjacke schon ein gutes Wärmepolster, aber noch atmungsaktiv. Wird es heftiger, kommt wieder die Regenjacke ins Spiel.

Bei starken kalten Winden ist auch ein Kapuze nicht verkehrt. Ist dann manchmal besser als eine Mütze, die schnell zuviel wärmt. Ein Helm verkompliziert die Sache nochmal. Auf Radreisen in alpinen Bergregionen würde ich aber auch auf Mütze und Vollhandschuhe nicht verzichten wollen. Weiters: Kaltwettereinbrüche bedeuten in den Bergen oft unter 10 °C, nicht selten 0-7 °C, also Wintertemperaturen (mit Eisregen, Schnee etc.).

Den Zusatz "für die Stadt" verstehe ich nicht. In der Stadt kann man alles tragen.

Hallo Durga,

im vergangenen Herbst hab ich auf meïner Reise eine Goretexjacke von Berghaus mitgehabt.
Ich trug sie sowohl am Sölkpass mit entsprechend Wäsche darunter als auch in Kroatien bei Wind, wo es noch wärmer war. Ich hatte eineinhalb Tage Dauerregen bzw. Niesel und bin nicht nass geworden - die Jacke war aber auch neu zu diesem Zeitpunkt. Es fühlt sich zwar manchmal feucht an, ist es aber nicht, musste ich feststellen.
Die genaue Bezeichnng weiß ich leider nicht, ich glaüb wirklich nir Goretex Jacke.
Allerdings hat sie keinen typischen Radfahrerschnitt, sodass sie leider am Rücken nicht allzulange ausfällt. Bilder findest du dazu auf meiner Homepage im Reisebericht von 2816 (rad-franz.net).

Beste Grüße, aktuell aus Grenoble,
Franz

Tja, die eierlegende Wollmilchsau

Softshell ist nix für den Sommer, da geht man ein! Da wäre was dünnes besser, was wiederum nicht unbedingt so stadttauglich ist.

Was mich persönlich aber immer wieder begeistert, ist die Element Urban Softshell von Gore. Die liegt natürlich weit über Deinem Budget, kann aber richtig was und ist durchdacht. Einziges Manko: ein paar Ventilationsöffnungen hätten noch sein dürfen. Ansonsten ist sie perfekt bis 15 Grad und hält auch einen Wolkenbruch für gut eine Stunde ab.
In Kombination mit der passenden Hose mein liebstes und am häufigsten genutztes Utensil.
Meine ist übrigens safrangelb.

So weit auch wieder nicht:Hier für 119,95.-

Auf Reisen im Sommer habe ich neben einer Regenjacke idR meine Vaude Dundee als WIndjacke dabei - die ist allemal Stadt tauglich.

Ich habe mir jetzt diese Jacke zugelegt.

Preiswert, leicht, regendicht, (m.E.) schick und Tourengeeignet. Dünne Iso-schicht nicht, aber als Sommerjacke aus meiner Sicht super und mit Fleece drunter auch im Herbst/Winter tauglich.

das ist aber die Laufjacke und die ist vom Schnitt nicht gerade ideal fürs Rad.

Was mir noch eingefallen ist.
Für spontane Regenfälle oder wenn es wirklich nicht wärmer als 10-20 Grad ist, ist eine Regenjacke, die dicht ist, schon supeq- dazu nehme ich meïne auch mit.
Aber wenn es richtig Sommer ist und die Temperaturen über 20 Grad liegen - wird man dann nicht nässer als ohne Jacke?
Funktionalität von der Membramwäsche ist dann relativ hinfällig, wenn es draußen ungefähr gleich warm-feucht ist wie drinnen und der Regen kühlt dann wenigstes etwas. Wäre nicht eine dünne Flieece-Jacke, die den Wind abhält und eine Jacke, die man nur bis max. 20 Grad komfortabel nutzen kann, die bessere Wahl als eïne direkte wasserdichte Sommerjacke?

Beste Grüße, nun aus Traunreut,
Franz

Habe mich nun für die Vaude light escape pro Mens entschieden. Hab die Jacke mal auf ner Tour von Weilburg an der Lahn nach Darmstadt getestet. War zufrieden damit.