Das oben gezeigte Modul mit den "angebrochenen" Zellen bringt auch noch gute Leistung. Das kam so übrigens direkt von chinesischen Händler und das war keineswegs billig, sondern gehört zu den eher hochwertigen. (die semiflexiblen Dinger mit Sunpowerzellen stammen alle aus China, ein seriöser Modulbauer würde sowas nicht bauen)
Ich hatte das Messverfahren mal hier beschreiben, evtl bist Du dort auch angemeldet:
http://www.pedelecforum.de/forum/index.p...60/#post-725718Das Problem ist, dass bei vielen Brüchen Zellbereich dann inaktiv werden und ggf. im Betrieb rückwärts gespeist werden und die werden dann heiß.
An einem gut gemachten Solaranhänger hätte ich sehr großes Interesse, leider liegen meine Stärken und Möglichkeiten weder im Metallbau noch beim Laminieren.
Mein (derzeitiger) Wunschanhänger hätte ein Rad (so groß wie sinnvoll möglich, vermutlich 20"), eine Federung, Montage an der Sattelstütze und wäre halbwegs aerodynamisch geformt.
Ich dachte da an eine "Tropfenform" im Querschnitt, also vorne dick und hinten dünn auslaufend. Meine Solarmodule sind je ca. 61cm x 56cm groß, ein Ansatz wäre, die Fläche oben groß genaug für drei Module zu machen, wobei man das dritte Modul / dritte Segment dann abnehmen bzw umklappen könnte, falls es z.B. mal in den Zug geht.
Die Module sind alle über Schottkey Dioden parallel verschaltet, das ist auch bei Teilverschattung gutmütiger.
Im ersten Segment würde ich mein Gepäck unterbringen wollen, dort müsste also das Stauvolumen sein. Das zweite Segment könnte schon deutlich flacher sein, dort würde ich evtl 3 weitere Module zusammen gefaltet unterbringen wollen.
Auf die Schnelle mal eine quick&dirty Skizze nabei.
Keine Ahnung ob das so überhaupt Sinn macht.
Eins meiner Module wiegt 1,15kg und liefert 50W.
Wenn der Hänger komplett mit 3 Modulen mit 10kg machbar wäre, wäre das schon super.
Da ich wie gesagt von Laminieren keine Ahnung habe dachte ich erstmal an Konstruktionen mit Forexplatten oder Polycarbonat Stegplatten, die sind relativ leicht, relativ stabil, dämmen etwas (was ich gut finde) und lassen sich in warmen Zustand angeblich auch biegen und ich könnte sie kleben. Als Basis hätte ich einen der Marktverfügbaren Einradanhänger genommen, mein aktueller Favorit ist der Tout Terrain Mule. Die Oxtrail sehen geeigneter aus zum weiter basteln, die Basis aus Stahlrohr ist aber schon sehr schwer.
Die Module selbst würde ich am Rand mit Aluwinkeln "klemmen", so dass sie sich bei thermischer Ausdehnung noch bewegen können und dazwischen mit Magneten gegen den Untergrund fixieren. ärmeabfuhr muss hier eh nach oben über die ETFE Frontverglasung passieren. Wobei der Grad der Ausdehnung bei maximal 61cm Kantenlänge noch beherrschbar sein sollte, u.a. deswegen hatte ich mich für eher kleinere Module entscheiden, obwohl die pro Watt deutlich teurer und auch etwas schwerer sind...
Geschenkt will ich so einen Anhänger nicht, ich wäre bereit dafür einiges auf den Tisch zu legen, wenn es denn gut gemacht ist.
