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#1250878 - 11/25/16 01:27 PM
Neues Rad nach Unfall
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Hallo, ich hatte vor ca 1 Monat einen schweren Unfall. Auto vs. Fahrrad und habe leider verloren. Habe dasvolle Program geboten bekommen. MittfußBruch, Operation und kaputtes Fahrrad und engedellter Helm. Das Fahrrad an ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Rahmen komplett Verzogen, der Rechte Pedalarm wurde sogar komplett in die Kettenstrebe gedrückt. Aber der Rahmen ist nicht gebochen obwohl das Alu ist. Nun bin ich auf der such nach einem neuen Fahrrad und habe 2 Kandidaten für mich rausgepickt. https://www.rosebikes.de/bike/rose-team-dx-cross-2000/aid:888644 http://www.veloheld.de/veloheld-iconxFür das Rose spricht das Gewicht, Steckachse und der Preis. Design ist Okay Dagegen sprechen die möglichkeiten eine Vernünftigen Gepäckträger zu befestigen wenn man vom Tubus Fly absieht, Pressfit lager. Innenverlegte Züge lasse ich jetzt mal außen vor darauf kommt es nicht an. Für das Veloheld spricht im Endeffekt das schlichte aber schöne Design, Wunschfarbe, bessere Befestigungssmöglichkeiten für den Gepäckträger bzw. Lowrider, BSA Lager und Stahl so auf langstrecke bequemer sein. Dagegen spricht der hohe Preis,und das Stahl im Winter aufwendig Konserviert werden. Vom Gewicht lasse ich jetzt mal ab weil es fast genauso schwer sein wird wie mein kaputtes Fahrrad. Es muss für die Täglichen fahrten zur Arbeit gedacht sein (2x16 km), Einkaufen fahren,jedermannrennen wie Cyclassics, Trainingsfahrten und auch mal eine paar Tage oder Wochen damit in den Urlaub fahren. Wenn man das so zusammenrechnet komme ich in einer guten Woche auf 300-400km da ich nach der Arbeit und am Wochenende noch sehr viel Fahre. Was könntet ihr mir empfehlen? Stahl hatte ich bisher noch nie und es muss im Winter ja aufwendig gepflegt werden, ich will lange Zeit was davon haben. Wartung ist kein Problem für mich wie Kettensatz wechseln oder Bremsen entlüften etc. Ist es besser für Stahl wenn es im warmen und Trockenen steht weil ich nehme meine Fahrräder immer mit in die Wohnung. Gruß Radelnder_Keks
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Edited by Toxxi (11/27/16 12:57 PM) Edit Reason: Link repariert |
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#1250880 - 11/25/16 01:40 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Lieber Kollege,
erst einmal alles Gute beim auskurieren der Folgeschäden!
Zu den Fragen, mir wären noch ein paar andere Dinge wichtig:
-Wieviel Zuladung (=max. Systemgewicht)? -Brauchst du Licht und/oder Schützer und gehen die auch dran? -Nabendynamo oder Batterie? -Gepäckträger und wenn ja, ein bestimmtes Modell?
gegen Stahl im Winter spricht im Prinzip nix. Hohlraumversiegelung und Wachs gibt es in jedem Autozubehörladen und mehr als das braucht es nicht. Ab und zu reingucken muss man im Rahmen von Wartungen sowieso.
Mir wäre ein Pressfit-Lager derzeit eher nicht recht, aber das lasse ich mal persönliche GEschmackssache sein. Bist du schonmal eins von den Rädern Probegefahren?
Beste Grüsse m
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#1250882 - 11/25/16 01:41 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Reduzierst du die Frage auf Stahl vs. Alu? Ist wohl Glaubens- und Überzeugungssache gemischt mit einigen Molekülen Esoterik und Mondstand ICH würde das Aluradl nehmen, weil es leichter ist. Sonst ist es auch eine Frage, welche Geometrie dir mehr passt. Stahl wird dir auch im Winter nicht sofort wegrosten. Man kann- wenn man mit dem Zusatzgewicht leben will- Stahl innen konservieren. Der Bereich Tretlager und Ausfallenden wäre da von Bedeutung. Das macht man 1x und gut ist. Lediglich bei tieferen Lackschäden muss man als Salzfahrer mal mit etwas Lack nacharbeiten. Warm und trocken lagern ist so eine Sache. Grundsätzlich ja gut, aber nur wenn das Rad auch wirklich trocken ist. Warm mit Salzwasser (im Rahmen) ist wie ein Rostbeschleuniger. Mir ist übrigens noch nie ein Rad durchgerostet, obwohl ich jahrelang winters mit Stahl unterwegs war. Außer so alle 4 Wochen mal Abspülen habe ich das Ding nicht weiter gepflegt, nur äußerlich vor dem Winter die neuralgischen Punkte meist an den Komponenten einmal mit farbloser Schuhcreme eingepinselt. Heute bin ich mit meinem Alu-Winterradl da etwas penibler.
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#1250887 - 11/25/16 02:17 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Die Lichtfrage wäre für mich auch essentiell. Regelmäßiges Akkuladen (insbes. bei täglichen Fahrten auch im Winterhalbjahr) wäre nix für mich, also wäre bei mir ein Nabendynamo inkl. solider Lichtanlage gesetzt. Ebenso Schutzbleche. Die beiden Dinge gehen zwar gegen die "allgemeine Rennlehre", aber sonst ist in meinen Augen Alltagspraktikabilität nicht gegeben. Hast du mal einen Blick auf die Kettenstrebenlänge geworfen? So sonderlich lang ist das nicht, mit größeren Füßen kann es da zu den Packtaschen eng werden. Das betrifft auch beide Räder.
Zum offensichtlichen Hauptunterschied (Alu vs. Stahl) wurde ja schon was gesagt. Ich hab nichtmal großartig Hohlraumversiegelung betrieben. So ein Stahlrahmen verwittert dir im Winterbetrieb nicht einfach so. Kann sein, dass sich oberflächlich bei Lackschadensstellen mal Flugrost bildet. Aber das ist in aller Regel nicht gleich dramatisch. Und Alu kann unter diesen Verhältnissen auch korrodieren. Besonders gefährdet sind die Alunippel, die ja in direktem Kontakt zu Messing(ösen) und Stahl(speichen) stehen und damit gern von Kontaktkorrossion betroffen sind.
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Edited by derSammy (11/25/16 02:19 PM) |
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#1250891 - 11/25/16 02:40 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: derSammy]
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@macbookmatthes
Gewicht der Zuladung kann ich jetzt nicht bestimmen. Ich sage jetzt einfach mal das ich meinen Wochenendeinkauf mitkriegen will. Ich bleibe beim Batterielicht da habe ich schon ein gutes. Gepäckträger wollte ich den Tubus Logo Evo nehmen weil der schwerpunkt da schön tief sitzt. Den Logo evo kann ich am Rose nur mit schellen befestigen und das ist mir nix. Schutzbleche brauchte ich bisher nicht, aber beide Räder bieten die möglichkeit welche anzubringen. Wie gesagt, das Pressfitlager schreckt mich schon ein bisschen ab.
@Blechroller67
Unter anderem ja, ich habe letzens auch gelesen das Alu Korrodieren kann wodruch man es natürlich auch Konservieren muss bei Lackschäden was ja nunmal nicht ausbleibt. Dann steht der Mond wohl nicht zu meinen gunsten ;-)
@Der Sammy
Das stimmt aber ich muss jetzt auch mal zugeben das ich einfach gerne schnell fahre daher diese halben Renngeräte. Unrecht hast du nicht mit dem Nady bloß wenn ein Renneinsatz ist kommt mir da das schwere Laufrad vorne zum Nachteil. Große Füße ist gut bei Schuhgröße 46. Obwohl ich schon bei vielen gelesen habe das die mit kurzen Kettenstreben und Packtaschen keine probleme hatten.
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#1250892 - 11/25/16 02:47 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Unrecht hast du nicht mit dem Nady bloß wenn ein Renneinsatz ist kommt mir da das schwere Laufrad vorne zum Nachteil.
2. Laufrad ist das Stichwort. Ein Laufrad mit einem günstigen, aber ausreichenden Nabendynamo kostet nicht die Welt und das Kabel vom Dynamo zur Lampe wiegt nix, kann also dran bleiben. Hinten kann man auch mit einem Akkulicht leben, das man je nach Akku auch nur 1x/Woche aufladen muss, wenn einen das Kabel nach hinten im Renneinsatz nervt. Ich habe am Pendelrad, das ich sonst als CX nutze, auch ein 2. Vorderrad mit Dynamo.
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#1250894 - 11/25/16 02:55 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Blechroller67]
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Genau. Und mit einem SON oder einem Shutter kannst du auch sehr leichte und gut laufende Dynamolaufräder aufbauen. Selbstbau ist meist deutlich günstiger als "von der Stange". Beide Dynamos gibts auch in Steckachsversionen, etwas billiger ist der klassische Schnellverschluss.
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#1250895 - 11/25/16 03:01 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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ich habe letzens auch gelesen das Alu Korrodieren kann wodruch man es natürlich auch Konservieren muss bei Lackschäden was ja nunmal nicht ausbleibt. Das habe ich bisher weder bei Aluminium noch bei Stahl gemacht und Korrosionsschäden sind trotzdem nicht entstanden. Spätestens an den Laufradaufnahmen ist es auch gar nicht möglich, die Farbschicht intakt zu halten. Es müssen schon ein korrodierendes Metall mit Sauerstoff und dauernd anstehende Feuchtigkeit zusammenkommen. Nicht umsonst rosten Wagenästen in der Regel von innen nach außen durch und eben nicht umgekehrt. Den Masseunterschied zwischen einer Nabe mit und einer ohne Generator wirst Du nicht spüren. Vollends erledigt ist der scheinbare Massevorteil, wenn Du Batterielampen dazunimmst. Ganz nebenbei ist die generatorgespeiste Beleuchtung unerschöpflich.
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#1250898 - 11/25/16 03:23 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Von Rose würde ich eher das günstigere DX nehmen: https://www.rosebikes.de/bike/rose-team-dx-cross-randonneur-2000-888157/aid:888192 Gibt es auch ohne Träger etc. Das verkaufe ich übrigens gerade: Biete: Rose Pro DX Runner 2000 11kg für Große (Marktplatz)Bei dem Bufget würde ich mir 2 Räder kaufen: 1 x flott + leicht 1 x pendeln (mit Rohloff)
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1250901 - 11/25/16 03:49 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Hi, du willst also ne Art Reisecrosser. Sowas wird auch unter den Namen Gravelbike, Commuterbike etc. verkauft. Mittlerweile sind ziemlich viel auf diesen Zug aufgesprungen.
Willst du eigentlich ein Komplettrad oder selber schrauben?
Im Winter bekommst du eigentlich alles klein, speziell wenn bei dir gesalzen wird. Da ist es egal welches Material.
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#1250903 - 11/25/16 03:59 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: ro-77654]
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Ich habe jetzt mal meine alte Radnabe mit einem Nabendynamo von Son verglichen und das Son ist nur 290g Schwerer, ergo werde ich dann wohl doch zu einem Naby tendieren. Auf den Bildern sieht das immer so wuchtig aus. Habe auch gesehen das die Steckachsversion wesentlich Teurer ist und das gleich 80€
Das Veloheld sieht aber auch wiederrum so aus als wenn es einfach zu warten ist als das Rose. Sicherlich sind die Wartungsintervalle beim Veloheld kürzer aber dafür komme ich besser an die Züge und Bremsleitungen ran falls was ist. Ach ich bin momentan so hin und her gerissen.
Ich will ein Komplettrad da ich jetzt erstmal keins habe und Schrauben mit meinem Kaputten Fuß geht erstmal nicht. Ich hatte nächstes Jahr eigentlich vor mir noch ein 2 Rad alleine aufzubauen aber da kam mir dann mein Unfall zuvor
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Edited by Radelnder_Keks (11/25/16 04:02 PM) |
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#1250905 - 11/25/16 04:17 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Warum sollten die Wartungsintervalle kürzer sein? Das mit der Steckachse ist halt eine Frage von Angebot und Nachfrage. Nabendynamos für Steckachse gibt es meines Wissens halt nur zwei auf dem Markt. Der Shutter ist deutlich günstiger, aber nicht schwerer. Dafür kaufst du etwas mehr die Katze im Sack. Zumindest bei der Schnellspannversion muss das Teil für einen Tausch der Industrielager nach Asien geschickt werden. Das kostet finanziell und Zeit. Aber der Tausch ist zumindest möglich. SON ist halt deutlich renomierter und ein möglicher Service erfolgt in Deutschland. Gut beim Shutter: Da ist sind auch Adapter für für Schnellspanner dabei. Wie sinnvoll die Steckachsen bei einem Reisecrosser sind, kann ich nicht so recht einschätzen. Dass die Steckachsen bei Federgabeln konstruktive Vorteile haben sollten, leuchtet mir ein. Ob das ebenso noch auf ein leichtes Crossrad (ohne Federgabel) zutrifft? Die durch die Bremse eingeleiteten Kräfte sind hier ja doch eher geringer.
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#1250907 - 11/25/16 04:42 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: derSammy]
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Naja ich würde mal behaupten zwecks der Außenliegenden Züge die am Unterrohr verlaufen. Die werden schneller vom Dreck befallen bzw. zermatschten Kleintieren ;-) Beim Rose sind ja würlich alle Züge und Bremsleitungen im Rahmen verlegt. Macht das Putzen zwar einfacher aber das wechseln aufwendiger. Steckachse bin ich mir noch nicht so sicher ob das sein muss. Ist zwar Zukunftssicherer jedoch sind die Naben dann teurer aber der Schnellspanner wird eh nicht vom Markt verschwinden.
Aber ich bin hier vom Forum schon begeistert muss ich sagen. So schnell so viele Antworten.
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#1250912 - 11/25/16 05:32 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: derSammy]
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Wie sinnvoll die Steckachsen bei einem Reisecrosser sind, kann ich nicht so recht einschätzen. Dass die Steckachsen bei Federgabeln konstruktive Vorteile haben sollten, leuchtet mir ein. Ob das ebenso noch auf ein leichtes Crossrad (ohne Federgabel) zutrifft? Die durch die Bremse eingeleiteten Kräfte sind hier ja doch eher geringer.
Aber wg. den Scheibenbremsen macht man das. Die Bremskräfte sind dort auch recht ordentlich, da die Geschwindigkeiten bei solchen rennradähnlichen Teilen tendentiell höher sind, als bei MTBs. Es geht wohl v.a. darum, daß die Bremse nicht das Rad aus der Gabel hebelt. Da die UCI Steckachsen dafür vorschreibt, ist es vorhersehbar, daß bald keine scheibengebremsten Rennräder (oder Derivate) mit Schnellspanner mehr angeboten werden. Ich wüsste eigentlich auch keine Nachteile von Steckachsen gegenüber Schnellspannern.
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#1250914 - 11/25/16 05:49 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Schön ist das Veloheld ja, aber so richtig überzeugt mich der Preis nicht. Für fast die Hälfte bekommt man ja schon fast gleich ausgestattete Stahlräder mit Möglichkeit der Gepäckträgermontage: - Genesis Croix de Fer - Spezialized Awol - Surly Straggler - Marin Nicasio/Four Corners ...
Ach ja, und auch mir ist noch kein unbehandelter Stahlrahmen auch im Winter- und Schlechtbetrieb weggerostet.
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#1250917 - 11/25/16 06:44 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: derSammy]
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Genau. Und mit einem SON oder einem Shutter kannst du auch sehr leichte und gut laufende Dynamolaufräder aufbauen Ich erfahre erst jetzt den zweiten Winter mit Nabendynamo und fahre keinen Shutter. Ich habe persönlich also keinerlei relevante Erfahrung. Nur: Was mir bislang viele andere jahrelang Nady-erfahrene Alltags- und/oder Reiseradler berichtet haben: Wenn Nady, dann Shimano oder SON. Shutter sei nicht alltagstauglich. Betonung: Meine Aussage beruht nicht auf eigener Erfahrung, sondern lediglich auf der Berichterstattung über die Erfahrungen anderer Intensiv-Radler. Zitat: "Shutter ist ein Wegwerfprodukt und kannste regelmäßig spätestens zum Ende der gesetzlichen Gewährleistung entsorgen". Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die Erfahrungen von jemanden ... der viele kennt, die viel fahren ... möchte ich schon mal zu Bedenken geben. Und selber fahre ich auch viel. Aber, wie gesagt, erst jüngst mit Nabendynamo.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (11/25/16 06:50 PM) |
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#1250918 - 11/25/16 06:55 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: kettenraucher]
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@Debrisflow Ich weiß daher bin ich beim Veloheld ja am überlegen weil das ist ja schon ein ganz schön häufchen Kies. Die Räder die du aufgezählt gefallen mir alle nicht. Ich bin kein Freund der Slooping geometrie. Surly habe ich auch in betracht gezogen aber ich bin ein Langbeiner und Surly hat leider lange Oberrohre und kurze Steuerrohre. Das beißt sich dann.
Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu?
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#1250920 - 11/25/16 07:02 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu? Nein, das stimmt (so) nicht. Wenn du willst und recherchierst, kannste zu diesem Thema in diesem Forum und außerhalb ein paar tausend tatsächliche oder vermeintliche Doktorarbeiten inklusive der entsprechenden Forums- und Wissenschaftsdisputationen lesen, bewerten und daraus deine für dich relevanten Schlüsse ziehen.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (11/25/16 07:06 PM) |
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#1250922 - 11/25/16 07:09 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: kettenraucher]
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Sehe ich jetzt auch so, mein SP hat nur knapp 5000 km durchgehalten. Ärgere mich immer noch da gespart zu haben.
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#1250946 - 11/25/16 10:18 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu?
Ja und nein. Es kommt darauf an, was man wie aus dem Grundstoff macht. Bei Alu musst du halt häufig die Durchmesser aufblasen und damit versteifst du den Rahmen in der Tendenz. Das geht mit Stahl aber natürlich ebenso. Zumal Komfortempfinden subjektiv sehr unterschiedlich ausfällt. Da hilft nur Probefahrt.
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#1251029 - 11/26/16 06:18 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: macbookmatthes]
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Wenn ich wieder auf den Beinen bin werde ich mal nach Dresden eiern und das Veloheld mal testen. Dresden ist ja 100km dichter als Bocholt ;-) Tendenz geht wohl eher in richtung Stahl. Habe ein Lebenlang Alu gefahren und jetzt mal Stahl ausprobieren :-D Bloß vom Aufbau her bin ich mir noch nicht so sicher welche Komponenten ich da Verbauen werden.
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#1251032 - 11/26/16 06:52 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu?
Eine zu allgemein gestellte Frage, entsprechend dimensioniert kann ein Stahlrahmen auch steifer sein. Willst du eine Federung, brauchst du eine Federgabel. Aber ein zu heikles Streitthema, ich bin raus Was mir sonst noch an Alternativen einfällt: Pelago Stavanger Kona Rove ST als Rahmenset evtl. noch das Soma Double Cross Disc
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#1251067 - 11/27/16 12:01 AM
Re: Leidige Frage Komfort
[Re: Radelnder_Keks]
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Guten Abend,
also, gegen einen Rahmen, der in Fahrtrichtung steif wie ein Brett ist, ist gar nichts einzuwenden, int Jejenteil. Der Rahmen soll ja die gesamte Tretkraft in Vortrieb umsetzen - je mehr das Tretlager unter kräftigen Tritten nach links oder rechts geht, umso weniger Vortrieb.
Du fragst: … "Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu?" …
Wie gesagt, ja und nein. Aber da du kein die Tour de France und andere Rennen fahrender Radprofi bist, wirst du den Unterschied nicht merken, zumal es auch in den beiden Bereichen Stahl und Aluminium selbst unterschiedliche Varianten und Legierungen gibt, die sich insbesondere bei langen Strecken und bestimmten Geländeprofilen in Sachen Komfort unterscheiden. So war zum Beispiel ein kompletter Stahlrahmen aus Reynolds 753er Rohr um einiges unkomfortabler als ein Reynolds 653er Set, wo die Gabel und die drei Hauptrohre aus CrMo 531 bestanden. Was hochwertige Stahlrahmen - nicht nur "gefühlt" - komfortabler machte, war die untere Krümmung und die Länge der Krümmung bei den Gabeln. Die Gabeln bei Eddy Merckx und Kogas Full Pro waren so krumm und so lang wie an einem Hollandrad (sah für viele nicht soo "rassig" oder "schnittig" aus) - die seitliche Steifigkeit war indes sehr hoch (präzisere Lenkung), die Auslenkung in Fahrtrichtung aber auch (höherer Komfort). Die von Colnago eingeführte oder erfundene gerade Gabel, die billiger zu produzieren ist und sich durchgesetzt hat, nimmt diesen Komfortvorteil nur zum Teil auf. Deshalb werde ich meinen Merckx Corsa Extra SLX aus den 80ern auch nie aussortieren.
Zum Veloheld: Sieht gut aus - hat was, ja, recht ästhetisch. Ich halte ihn jedoch als Komplettrad mit EUR 2300,- (wie einige hier im Faden) für überteuert. Nichts gegen Shimanos kleinste Qualitätsgruppe - die 105er -, aber für diesen Preis müßte eine Ultegra drin sein. Also ich würde nur den Rahmenset (Rahmen und Gabel) nehmen, und individuell aufbauen (lassen). Das gilt insbesondere für die Laufräder. Da auch Radreisen mit Gepäck unternommen werden sollen, wären mir 28 Speichen zu wenig, auch wenn sie schwarz singen Rahmenset.
Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1251069 - 11/27/16 12:29 AM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt nicht, wenn die Rahmen/Gabeln gleich stabil sind.
Komfort ohne Feder geht meiner Erfahrung nur mit Carbonstütze (mit großer Auszugslänge, daher ist ein geslopter Rahmen mit abfallenden Oberrohr notwendig) und Carbongabel.
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Edited by Nordisch (11/27/16 12:30 AM) |
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#1251070 - 11/27/16 01:09 AM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu? Wenn man zum Vergleich wirklich geringdurchmessende Filigranröhrchen aus den 80er Jahren nimmt, also im Kleinfingerformat, möglichst nicht gerade aus Billigstahl, und das dann mit einem Coladosenrad ala Cannondale/Klein der 90er Jahre vergleicht, wird man schon auch beim Fahren Unterschiede feststellen. Liegen die Extreme aber weniger weit auseinander, schrumpfen die Vorteile gegen Null zusammen. Ausweichen kann in Längsrichtung sowieso nur die Gabel und evtl die Stütze. Das Rahmenvieleck ist gerade deswegen so erfreulich, weil es eben nicht längselastisch ist. Die Seitensteifigkeit ist dann die Kehrseite der Medaille. Hier tritt man so komfortable Rahmen der früheren Jahre ordentlich zur Seite, bevor die sich genötigt sehen, diese Krafteinwirkung an den Antrieb weiterzugeben. Fazit: jede nennenswerte Vergrößerung des Luftvolumens in den Reifen und erst recht jede Federung übertrifft die Möglichkeiten des Rahmengabelsets um ein Vielfaches. Einer extrem elastischen Stahlgabel gebe ich max 3 cm Ausweichung nach hinten beim Überfahren von Hindernissen, davon kommt in der Höhe höchstens 1 cm an. Eine durchschnittliche Stahlgabel neuerer Bauart mit meist über 1000 g Gewicht dürfte kaum mehr als 1 cm horizontal nachgeben, davon bleiben dann bei sehr wohlwollender Betrachtung 3 mm vertikale Nachgiebigkeit übrig. Ich habe am Reiserad eine 120er Federgabel montiert, davon kann ich auch bei Abzug des sags mindestens 9 cm nutzen. Mehr braucht dazu nicht gesagt zu werden, zumindest von mir nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/27/16 01:11 AM) |
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#1251100 - 11/27/16 10:17 AM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: iassu]
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Jedoch noch ein paar Ergänzungen: Selbst mit voluminöseren Reifen merkt man den Unterschied zwischen steifen Metallgabeln und Carbongabeln, besonders dann, wenn ein besonders harter Schlag das Fahrrad erwischt. Die einzelnen nachgebenden Komponenten reagieren sehr unterschiedlich auf verschiedenen Frequenzen und Amplituden von Unebenheiten, die aufs Rad einwirken. Erstaunlicherweise gibt es unter bestimmten Krafteinwirkungen doch so etwas wie Elastizität längs des Rahmens. Dazu gibt es sehr anschauliche Videos auf Youtube. Für unsere Klientel sollte es weniger relevant sein, da kaum einer mit einem Carbonrahmen auf große Tour gehen wird.
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Edited by Nordisch (11/27/16 10:18 AM) |
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#1251133 - 11/27/16 01:10 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Gepäckträger wollte ich den Tubus Logo Evo nehmen weil der schwerpunkt da schön tief sitzt. Den Logo evo kann ich am Rose nur mit schellen befestigen und das ist mir nix. Ich habe an meinem Crosser auch Schellen oben, und die sind super und bombenfest. Das das Rad von Rose immerhin unten die passenden Gewinde hat, würde ich das nicht davon abhängig machen. ...ich habe letzens auch gelesen das Alu Korrodieren kann wodruch man es natürlich auch Konservieren muss bei Lackschäden was ja nunmal nicht ausbleibt.
Alu korrodiert eigentlich nur, wenn kräftig viel Salz vorhanden ist (Winterbetrieb). Meine Fahrräder korrodieren im Winter zwar an der Kette u.ä., aber ein Rahmen sollte das aushalten. Ibs. die Alulegierungen für Fahrräder enthalten relatv viel Zink, was die Korrosion nochmal herabsetzt. Ich hatte zumindest mit dem Rahmen auch bei gesalzener Straße noch nie Probleme... (aber durchaus mit Alunippeln in den Laufrädern). Gruß Thoralf
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#1251134 - 11/27/16 01:13 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Radelnder_Keks]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu? Ja, im Prinzip schon. Nachmessen kann man das problemlos im Labor. Stahlrahmen sind meist ca. 2- bis 3-mal nachgiebiger als ein ähnlicher (was immer das jetzt auch heißt) Alurahmen. Klar, ein 10 cm dickes Rohr aus Stahl gibt natürlich weniger nach als ein 2 mm dickes Alurohr... Praktisch sind die Unterschiede aber so klein, dass es nahezu nicht zu merken ist. Dreimal mehr als Nichts ist immer noch fast nichts. Das wäre so ungefähr die gleiche Frage, ob man bergauf schneller wird, wenn man die fünf Zweieurostücke in der Tasche gegen eine Zehneuroschein tauscht... Klar ist der Schein leichter (da wird hoffentlich niemand widersprechen), aber merken wirst du das nicht. Also praktisch eher irrelevant. Wobei aber die höhere Steifigkeit eines Alurahmes durchaus für besseres Fahrverhalten unter voller Beladung sorgen kann. Mit dem Federungskomfort hat das aber eher nichts zu tun. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (11/27/16 01:15 PM) |
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#1251209 - 11/27/16 07:06 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: Toxxi]
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Stimmt es eigentlich das Stahl ein bißchen Komfortabler ist da es ein bißchen federt und nicht so Brettsteif ist wie Alu? Ja, im Prinzip schon. Nachmessen kann man das problemlos im Labor. Stahlrahmen sind meist ca. 2- bis 3-mal nachgiebiger als ein ähnlicher (was immer das jetzt auch heißt) Alurahmen. Klar, ein 10 cm dickes Rohr aus Stahl gibt natürlich weniger nach als ein 2 mm dickes Alurohr... Würde man Alu- und Stahlrahmen mit gleichen Abmessungen vergleichen, wäre es genau andersrum : Der Alurahmen wäre 3 mal nachgiebiger, da Stahl ein 3-mal so hohes E-Modul hat im Vergleich mit Alu. Aber 2 Rahmen mit gleichen Abmessungen wird man nicht finden, da Alu nicht die Festigkeit hat wie Stahl, wird anders dimensioniert. Aber man braucht bei Stahl für die gleiche elastische Verformung 3 mal höhere Spannung. Also können auch nur Rahmen aus hochfesten Stählen federn wenn sie auch so dimensioniert sind, dass die Festigkeit auch ausgenutzt wird.
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#1251212 - 11/27/16 07:24 PM
Re: Neues Rad nach Unfall
[Re: trecka.de]
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Ja, schon klar. Deshalb auch bewusst meine schwammige Formulierung. Bei Alurahmen werden ja in aller Regel viel dickere Rohre verbaut, deshalb sind die bei ähnlicher Geometrie und ähnlichem bzw. geringerem Gewicht steifer. Eigentlich reden wir ja auch nicht über die Steifigkeit an sich, sondern über den STW-Wert (stiffness-to-weight). Man kann ganz sicherlich einen 5 kg schweren Stahlrahmen bauen, der deutlich steifer ist als ein 1,5 kg schwerer Alurahmen... Wenn wir aber von einigermaßen vergleichbaren Gewichten und Geometrien reden, dann ist der Alurahmen eben meist steifer. Mit "Federn" oder "Fahrkomfort" hat das eher nichts zu tun. Wie iassu schon schrieb, leisten ein echtes Federelement viel mehr. Auch die Reifen federn (aber dämpfen nicht oder kaum). Zumindest im Rennradbereich gibt es recht ausführliche Tests: Kraft anlegen und gucken, wie weit das Bauteil elastisch auslenkt. Und da kommt das "2- bis 3-mal nachgiebiger" für Stahlrahmen schon ganz gut hin. Gruß Thoralf
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