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#1249012 - 11/16/16 07:37 AM Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel?
E94158
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Hallo,

bezogen auf die XT-Scheibenbremse BR-M 785: Gestern habe ich festgestellt, daß die Bremsbeläge - leicht konisch - an der hinteren Seite auf ca. 0,3 mm heruntergebremst sind. Besteht die Gefahr, daß sich die Beläge irgendwann plötzlich vom Trägerblech lösen oder anderen Ärger verursachen können?

Bei welcher Restbelagsstärke wechselt Ihr?

Grüße, Klaus

Edited by E94158 (11/16/16 07:41 AM)
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#1249016 - 11/16/16 07:49 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: E94158]
AndreMQ
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Wenn der Belag unter die in der Betriebsanleitung gegebene Grenze kommt (das dürfte hier erfüllt sein) oder deutlich schief und ungleichmäßig re/li oder in sich ist. Dann steht eine vernünftige Neuausrichtung der Bremssättel nach Reinigung/Mobilisierung/Check an. Allerdings entsteht eine solche Ungleichmäßigkeit bei richtiger Montage vorher eigentlich nicht.
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#1249018 - 11/16/16 07:56 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: E94158]
macrusher
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In Antwort auf: E94158

Bei welcher Restbelagsstärke wechselt Ihr?


So spät wie möglich, d.h. solange es keine Probleme gibt.
Gruß,
Andreas
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#1249019 - 11/16/16 08:08 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: macrusher]
velOlaf
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In Antwort auf: macrusher
In Antwort auf: E94158

Bei welcher Restbelagsstärke wechselt Ihr?


So spät wie möglich, d.h. solange es keine Probleme gibt.


So früh, damit es erst keine Probleme gibt.

Die Belagdicke ist nicht nur ausschlaggebend für die Bremsleistung, sondern die hält auch das Federblech, sofern vorhanden. Ist die Belagdicke soweit herunter gebremst, daß das Federblech nicht mehr fixiert ist, kann das böse enden.

Kürzlich hat sich auf einer Abfahrt bei 60 km/h aus diesem Grund mein Bremsbelag selbstständig gemacht und quer gestellt. Das hat keinen Spaß gemacht und ich habe das Rad mit schlagendem Vorderrad nur mit Mühe zum Stehen bekommen.

In der Regel spricht man von mind. 0,5 mm Belagstärke.
--- off ---
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#1249020 - 11/16/16 08:10 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: macrusher]
Sickgirl
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Ich wechsle lieber bevor es Probleme gibt
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#1249033 - 11/16/16 08:49 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: E94158]
Andreas
Moderator Accommodation network
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Hallo Klaus,

In Antwort auf: E94158
bezogen auf die XT-Scheibenbremse BR-M 785 [...] Bei welcher Restbelagsstärke wechselt Ihr?


0,0 mm schmunzel

Es hängt aber von der Bremse ab. Bei der Avid BB7 muss man leider früher wechseln, da sich die Feder, welche die Beläge auseinanderdrückt, am Absatz Belag-Belagträger abstützt.

Bei der BFO habe ich mal bei -1 mm gewechselt. Das war nicht so lustig, denn ich musste auch den Bremskolben wechseln, das System neu befüllen und entlüften.

Grüße
Andreas

Edited by Andreas R (11/16/16 08:51 AM)
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#1249040 - 11/16/16 09:20 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: E94158]
derSammy
Member Accommodation network
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Posts: 20,637
Ungleichmäßiges Runterbremsen der Beläge kommt bei Vierkolbenbremsen schon mal vor (deshalb gibt es, wenn ich mich recht erinnere, auch Modelle, wo jeder Kolben einen eigenen Belag bekommt). Aber du hast ja keine Vierkolbenbremse - daher sollte ungleichmäßiges Runterbremsen eher an der Bremssattelausrichtung liegen.

Die BR-M785 hat ja so eine Belagspreizfeder. Wenn die Beläge so weit runter sind, dass die Feder die Scheibe berührt, dann solltest du das hören und wechseln. Bei 0,3mm sollte eigentlich in etwa die Dicke des Spreizfederblechs erreicht sein. Du kannst noch ein paar Meter fahren, oder auch gleich wechseln. Wenn ne größere Tour ansteht, würde ich auf jeden Fall wechseln.


Ob es zu einem Verdrehen der Beläge kommen kann? Wenn die Bremse gut konstruiert ist, sollte das eigentlich ausgeschlossen sein. Die Beläge werden ja oben von der Sicherungsschraube gehalten und die Form des Bremskörpers (und damit der Belagführung) sollte eigentlich so sein, dass die Bremsbeläge sich bei arretierter Sicherungsschraube nicht mehr verdrehen können.

Ach ja, der Fall "Belag ganz ab" steht auch noch im Raum. Ich hab das nie ausprobiert, aber ich vermute, dass bei der Shimanobremse, außer dass man das sicher hören wird und dass du dir eventuell Riefen in die Scheibe machst und mit ziemlichem Bremskraftverlust rechnen musst, da nicht viel weiter passieren wird. Bei anderen Bremsen, wo die Beläge z.B. nur mittels Magneten gehalten werden, würde ich penibel aufpassen eher zu wechseln.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1249052 - 11/16/16 10:26 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: E94158]
AndreMQ
Unregistered
Es steht in den Betriebsanleitungen der Hersteller (immer wieder lesenswert!) und es ist unterschiedlich. Bei Shimano ist 0,5mm Restbelag eine Angabe, bei SRAM ist Vorgabe: 2,5mm für Platte + Restbelag. Damit wären nur 0,5mm Restbelag, wenn die Platte 2mm stark wäre. Bei Trickstuffs CLEG2 ist es 0,5mm Restbelag. Bei BFO ist es wieder 2,5mm für Platte + Restbelag. Bei Magura MT wird mit einer mitgelieferten Fühlerlehre bei komplett montierter Bremse auf Minimaldicke von Scheibe + Beläge geprüft. Das bestimmt eigentlich wie weit die Kolben ausfahren und damit den wichtigen Ölstand im AGB! Zusätzlich für die ausgebauten Beläge auf 2,5mm Mindestdicke von Platte plus Belag (da die Platte nur etwa 1,5mm ist, darf der Belag also nicht auf 0,5mm runtergefahren werden). Usw. usw....
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#1249061 - 11/16/16 11:27 AM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: ]
E94158
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Vielen Dank. Am Wochenende will ich ohnehin die etwas robusteren Reifen gegen den berüchtigten Hamburger Wintersplitt montieren, bei der Gelegenheit werde ich dem Drahtesel dann auch ein paar neue Beläge spendieren.

Grüße, Klaus
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#1249085 - 11/16/16 02:21 PM Re: Bei welcher Restdicke Scheibenbremsbelagswechsel? [Re: derSammy]
Falk
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Zitat:
daher sollte ungleichmäßiges Runterbremsen eher an der Bremssattelausrichtung liegen.

Das passiert eher, wenn die Bremszange zu viele Freiheitsgrade aufweist (Hauptkritikpunkt bei Postmpunt) oder wenn Führung der Kolben nicht ausreichend verkantungssicher ist. Das Problem trat so vor allem in der Frühzeit auf und wenn man eine Postmountzange mit gebrauchten und bereits schräg angeschliffenen Sohlen neu ausrichtet, verstärkt es sich immer weiter. Neuausrichten sollte man nur mit unbenutzten Sohlen machen. Schräg angeschliffene Sohlen lassen sich, wenn sie symmetrisch wie bei den Louisen zwischen 2001 und 2005
sind und noch genug Material vorhanden ist, durch Quertauschen recht gut kompensieren.
Wenn wirklich mal Metall auf Metall schleift, dann ist das zu hören und auch m Bremshebel zu fühlen.

@254 158, ich wechsle auch so spät wie möglich. Entweder wird doch der Hebelweg länger (das ist bei meiner »Louise XT« am Matrix gerade der Fall und da ein recht zuverlässiges Indiz) oder ich sehe beim Radausbau, dass sie im Mohnblattzustand sind. Vor dem Urlaub prophylaktisch wechsle ich nur, wenn letzteres eingetreten ist. Ansonsten sind welche für den Wechsel unterwegs an Bord.
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