Bei der Suche nach einer leichten 28 Zoll Felge mit Bremsflanken bin ich auf folgende Felgen gestoßen:

- Alexrims EN24
- Alexrims XT19

Die EN24 wäre mir wegen der Breite sogar lieber hat dann aber beim ähnlich geringen Gewicht von ca. 500gr vermutlich schmalere Bremsflanken.
Leider scheint die niemand in Deutschland zu verkaufen. Die XT19 ist bei 2 Händlern ausverkauft von denen einer meint, dass sie auch nicht nachkommt.
Habt Ihr Bezugsquellen oder Alternativen bis 500gr.

Vielen Dank und schönen Abend

Ich habe bei meinem Rad die Rodi WEB 21 montiert. Die haben sehr massive Bremsflanken, wiegen aber mit 680gr zu viel für dich.
Vielleicht sind die leichteren Felgen Rodi Viper (19mm) oder Rodi Viper 21 mit 530gr bzw. 560gr eine Alternative?

Naja wegen 60g am Alltagsrad braucht man keine grauen Haare bekommen. Danke für den Tipp, ich halte die Felgen für echte Alternativen.

Schönen Abend

Kinlin XC-279, die hat um die 490 g und relativ preiswert
In Deutschland z.B. bei German Lightness erhältlich.

Danke für den Hinweis. Leider scheint es keinen Shop zu geben. Ich kann jedenfalls nirgendwo einen Preis entdecken. Was soll denn eine Felge kosten?

Liebe Grüße

DT Swiss TK 540, soll 540g wiegen, habe aber keine persönlichen Engführungen mit der Felge.

Die kostet um die € 42.
Auch hier zu bekommen, aber seltsamerweise nicht in 32 Loch.

Die DT TK 540 ist sehr gut, und vermutlich hat sie auch mehr Fleisch an den Flanken, die ist aber dann schon eine massivere Gewichtsklasse.

Den Vertrieb von Alex für D und verschiedene angrenzende Länder Alex macht Hartje. Frag direkt bei denen an ob und wie da was lieferbar ist. Auf meine AT490(? wenn ich nicht wieder falsch erinnere) über den örtlichen Handel bestellt, musste ich etwa 6 Wochen warten = die kam erst per Schiff, aber sie kam. Verschiedene Alexfelgen importieren sie aber auch gar nich erst.

Schau dir auch mal an was es von Remerx aus Tschechien gibt. Radplan-Delta macht viel mit denen und wäre daher eine mögliche Bezugsquelle.

Interessante Felge..kannst du etwas zur Stabilität / Steifigkeit berichten?

Die XC-279 ist bei mir im Moment in 32 Loch leider ausverkauft.

Es handelt sich um eine Felge, die ursrprünglich für Cyclocross (deshalb der Name XC) gedacht war. Seit dem Aufkommen breiterer Felgen für Rennräder wird sie auch gerne dafür genommen, wenns wirklich stabil sein soll.
Sie ist wirklich sehr steif, deshalb hätte ich keine Bedenken sie, mit mehr Speichen, auch für ein Reiserad zu verbauen.

Allerdings ist sie mit 17mm Maulweite doch schmaler, als man das normalerweise am Trekker/Reiserad so hat und als kubykubinski angedacht hatte. Wenn es darum geht mit eher schmalen Reifen zu fahren, ist sie sicherlich auch für Touren mit Gepäck geeignet.

Die max. Reifenbreite ist ein bisschen Geschmackssache. Ich persönlich würde aber nicht über ~40mm gehen.

Die 36 Loch Version ist ursprünglich für schnelle Tandems gedacht gewesen.

Ich denke Gio hat deren Qualitäten bereits ausgeführt.
Ich fahre am Rennrad seit längerer Zeit eine andere leichtere Kinlin Felge (XC-270) zu grosser Zufriedenheit.

Danke für die Infos. Klingt für meinen Einsatzbereich (Reiserandonneur mit mittelschwerem Gepäck) fast perfekt. Wenn ich meine jetzigen Felgen durchgebremst habe, sind die XC-279 auf jeden Fall in der engeren Auswahl.

Die xC-279 ist nochmal erheblich steifer, da breiter und tiefer, als die xR-270. Der Unterschied ist beim Aufbau deutlich spürbar.

Ich würde auch die DT Swiss TK 540 oder Mavic A 719 empfehlen. Beide etwas über 500g, dafür robust.

Vielen Dank für die vielen konstruktiven Vorschläge. Da die eigentlich anvisierten Alexrims XT19 mit 500g für je ca. 15€ natürlich eine ganz andere Preiskategorie darstellen als die vielen (optisch natürlich ansprechenderen) Alternativen habe ich weitergeschaut und fündig geworden.
Ich kaufe nun die Exal MX19 wahrscheinlich ursprünglich als Schürmann Yak19. Diese wiegt 525g und kostet 12,50€.
Hat jemand Gegenargumente, welche gegen diese Felge sprechen.

Liebe Grüße

Das Gewicht auf der Schürmann-Seite finde ich ziemlich optimistisch bzw. zweifle ich stark an. Die an sich baugleichen Rigida-Ryde Zac19/Vuelta Cut19/Exal MX19 werden wesentlich schwerer angegeben. Kannst ja aber gerne mal bestellen und das Gewicht im Wiki nachtragen.

Kannst Du sagen wie dick die Bremsflanken sind?

Grüße
Peter

Ich werde mir jetzt auch ein LRS aufbauen lassen. Ich bin mit meinen 64kg und ca. 13kg Gepäck überschaubar belastend. Und das Rad soll eher leichter werden, ca. 13kg. Befahren werden zu 95% europäischer Asphalt, Reifen wird vorerst der Conti GP 4Seasons in 32mm sein.
Nabe wird die Shimano 105(Einbaubreite 130mm), Speichen Sapim Race.
Nur bei der Felge bin ich noch unentschieden, DT Swiss wird bevorzugt.
Ich schwanke zw. der TK540 und der R460. Ist letztere nicht völlig ausreichend mit 32 Loch, angesichts der bescheidenen Belastungen, oder empfiehlt sich die TK540 wegen mehr Reserven? Die R460 ist ungeöst, hat aber auch ein anderes Profil. Die TK540 ist doppelt geöst. Die Vor-und Nachteile von Ösen werden ja gerne diskutiert.

So nebenbei: ich war bei einem lokalen Fahrradhändler, war bereit mehr zu zahlen, für die Einzelteile. Aber er will 120€ fürs Einspeichen. Das ist schon ne Nummer. Ich könnte auch mit Handanlegen, dabei was lernen,aber was ich so einsparen würde, weiß ich nicht. Deswegen tendiere ich jetzt dazu doch bei actionsports zu ordern, die speichen ja von Hand ein, und es wäre ca. 150€ billiger !


Grüße
Peter

Ich habe damals bei Speerlaufräder bauen lassen. Das war nur unwesentlich teurer als die Summe der Einzelteile. obendrein gut beraten worden und vollumfänglich zufrieden.

32 Loch sind bei deinem Gewicht mehr als ausreichend. Ich wiege ne gute Hausnummer mehr und fahr mit mehr zuladung auch da passt das wunderbar.

Nunja, es geht ja nicht nur ums Einspeichen, sondern auch ums anschließende Zentrieren. 120€ finde ich auch etwas viel, aber bei einem Stundensatz von 60€ wären das zwei Stunden Arbeitszeit. Inklusive Vorgespräch und Kundenberatung und möglicher Schwerereien, die er bekommen kann, wenn du nicht passende Teile mitbringst/den Aufwand, den er zum Raussuchen der Teile betreiben muss, kommen die zwei Stunden bei einer in Ruhe seriös durchgeführten Arbeit schon hin.

Wie meinst du das mit "auch mit Hand anlegen?" Wenn dein Händler sich dir in Sachen Laufradbau sehr entgegenkommend zeigt, dann frag doch mal, ob du das Laufrad einspeichen kannst und er zentriert es dann nur. Das setzt voraus, dass du das mit dem Speichenbild wirklich hin bekommst (ist keine Raketenwissenschaft, aber so mancher hat sich da auch schon vertan), wenn der Händler da noch mal nacharbeiten muss, dann lohnt das Angebot für ihn vom Aufwand her nicht. Und du solltest den Händler fragen, wie du eine möglichst gleichmäßige Speichenvorspannung hin bekommst - ob du einen Zentrierbit leihen kannst oder ob du dich nur an den Gewindegängen der Speichen orientieren sollst.

Andererseits: Eher üppiges 13kg Fahrradgewichtslimit, sehr leichtes Gepäck+Fahrer, Aspahltrad. Meinst du nicht, dass du da was passendes von der Stange bekommst?
Ach ja, 32 Speichen reichen bei den geringen Anforderungen sicher aus.

Die 13kg sind incl. Gepäckträger, lowrider und Schutzbleche, das finde ich nicht so viel. Das Rad ist ein Oldie, ein Kuwahara Pacer von 1991 mit Stringlackierung auf schwarzem Lack in sehr gutem Zustand, für mich eine Augenweide. Ich habe vernünftige Bremsen dran gemacht und brauche jetzt halt nur noch einen guten LRS.
Die Wunschteile des LRS habe ich ihm genannt, raussuchen musste er nur die Preise.
Was das Handanlegen angeht, so weiß ich nicht genau,was das heißen könnte. Der Laden hat eine Selbsthilfewerkstatt, da gibt es kurze Hilfestellungen und dann macht man selber.
Vielleicht würden die dann im günstigsten Fall nur das Zentrieren am Ende übernehmen. Allerdings habe ich keinerlei Erfahrungen.

Von Actionsports habe ich ein Angebot, da betragen die Kosten fürs Aufbauen max. 50. Und die speichen auch von Hand ein. Wie machen die denn das dann?

Grüße
Peter

Es wird hier zwar öfters von "Einspeichen und Zentrieren" geschrieben, aber eigentlich müßte/sollte es "Einspeichen und dann die Speichen auf die richtige Spannung bringen" heißen - zumindest wenn sorgfältig gearbeitet wurde...
Beim richtig/korrekten Einspeichen achtet man gleich darauf, daß das Rad sofort rund läuft und nicht irgendwie rumeiert, weil es sonst u.U. die Felge verzieht...
und deshalb bringt es eigentlich auch nix, ein schon eingespeichtes Rad dem Händler/Mechaniker zum "Zentrieren" zu bringen.

Irgendwie "Einspeichen und Zentrieren" sollten eigentlich alle Fahrradmechaniker können. Beim professionellen Laufradbauer, der so was jeden Tag macht, geht das aber bei gleichem Zeitaufwand schneller&genauer und mit gleichmäßigerer Speichenspannung...sollte zumindest so sein.

Nunja, physikalisch ja. Praktisch wird man ein LR ohne Seiten- und Höhenschlag niemals dadurch zustande bringen, daß man die Speichenspannung überall genau identisch hat.