Aber dann noch weiter bis VeronaDer erste Teil dieses Reiseberichtes besteht aus Kommentaren und Bildern zum
Ötztal und Timmelsjoch - Faden, da ich mir bei der Planung viele Anregungen und Tips hier geholt habe.
Vielleicht hilft es, dass sich diese Hässlichkeit vor allem auf die Ortslagen Sölden und Hochgurgl konzentriert?
So würde ich das auch sehen. Sölden: Augen zu und durch. Hochgurgl: nicht hingucken, man fährt ja unterhalb dran vorbei, lieber die Aussicht auf die Berge genießen.
Unterhalb von Sölden ist es eigentlich nur die Kraftfahrzeugdichte, die die Preise verdirbt.
Der ließ sich teilweise vermeiden, indem man dem Ötztal-MTB-Trail stückweise folgt (nicht unbedingt jede Rampe mitnehmen) oder im Bereich Längenfeld durch die Dörfer fährt.
Das ruhende Skitheater wirkt sich vor allem durch geschlossene Unterkünfte aus.
In Zwieselstein gibts erheblich mehr Unterkünfte, als online zu finden sind.
Ich habe vor 5 Jahren mal in Hochgurgel im Juli in einem 4-Sterne Hotel übernachtet (was ich mir im Winter sicher niemals geleistet hätte)
Da hatte echt einer im Sommer offen? 2006 war Hochgurgl (nicht Obergurgl) zwar nur halb so groß wie der Leipziger Südfriedhof, aber dreimal so tot.
So kam mir das auch vor, auch wenn ich den Leipziger Südfriedhof nicht kenne.
, zudem ist Hochgurgl ein Uni-Standort.
Unvorstellbar! Laut
Wikipedia ist das Obergurgl.
Auch südlich Sölden beim Abzweig zum Venter Tal gibt es noch einen Gasthof
Gasthof Zwieselstein. Und Hotel Post. Und noch einige andere in Zwieselstein.
ja "einfach" sollte möglich sein. ("günstig" wird immer schwieriger)
Och, unsere Pension in Zwieselstein war ausgesprochen günstig, 30 Oios pro Person, inklusive Frühstück.
Es gibt dort eine so genannte MTB-Route, die das Tal bis Sölden hinauf führt. Schau mal auf OpenCycleMap, da ist sie grün eingezeichnet. Ich kenne davon nur den Abschnitt von Tumpen bis Winklen, da war es ein Waldweg, mit Treckingrad kein Problem.
Stimmt, wenn man die Rampe von der Straße hoch geschafft hat; schön zu fahren. Wir haben uns leider von den Waldarbeiten mit Bäumen auf dem Weg davon abhalten lassen, die Räder mit Gepäck durchs Gestrüpp zu tragen und sind wieder zur Straße zurück und diese hoch.
Ötztal ist einfach nur ätzend.
Es gibt schlimmeres.
Übernachtet habe ich einfach und günstig auf der italienischen Seite in Moos, in einer kleinen Cafe-Pension, direkt an Dorfplatz. Den Namen weiss ich leider nicht mehr.
Cafe/Pension Maria. Da haben wir auch übernachtet, ganz nett, aber viele Fliegen.
Sowohl in Sölden als auch in Obergurgl/Hochgurgl war (im Mai) alles zu, die einzige Möglichkeit zwischendrin war ein einzeln stehender Gasthof direkt an der Straße. Dort haben wir sehr gut zu Mittag gegessen, hätten aber auch übernachten können.
Gasthof Hochfirst. Standen einige Motorräder davor, bin vorbei gefahren. Um da zu übernachten, wärs aber auch zu früh gewesen, gerade mal zwei Uhr.
Motorbiker sind ja auch keine Kalorien- und Kostverächter - das Knattern könnte als auch ein Qualitätssiegel sein.
Du meinst doch wohl nicht Schnitzel mit Pommes, [vorurteil]was die normalerweise essen, je größer, desto besser.[/vorurteil]
Und im Ötztal scheint es zumindest bis Zwieselstein zu 80% eine Alternativstrecke zu geben (gpsies.de).
Nun ja, der Ötztal MTB Trail, für Radreise nur bedingt bzw. stückweise geeignet.
Veloträumers Matthias meint die Gletscherstraße, die geht aus Sölden in Richtung Westen und damit nicht zum Timmelsjoch. Das liegt südöstlich, dahinter kommt das um Welten schönere Passeiertal ohne Alpinskianlagen.
Seh ich auch so.
Die italienische Seite ist um Welten schöner als die österreichische, ausgenommen die letzten Kilometer durch das Timmelstal, die gefällt mir auch richtig gut und da sind auch keine Skilifte in der Nähe - habe zumindest noch keine gesehen.
Joah, schon. Die langezogene Steigung hat was meditatives. Und wenn dann noch Gegenwind dazu kommt bei strahlendem Sonnenschein ...
Richtig heftig wird es hinter Sölden und nach der Mautstelle wartet dann auch noch einmal eine 2 km lange Abfahrt. Da verliert man ca 200 HM, die danach wieder erkämpft werden wollen.
Na sagen wir mal 150 Höhenmeter, macht aber die Sache nicht besser.
Ab St. Leonhard gibt es dann einen Radweg bis Meran, aber der ist mit bepackten Trekkingrädern mit Sicherheit kein Vergnügen.
Die oberen Zweidrittel lassen sich gut fahren, weiter unten gabs Auswaschungen, weniger schön. Aber mit etwas Vorsicht gehts.
Bei der oben verlinkten Tour bin ich morgens im Lechtal in Stanzach gestartet und dann übers Hahntennjoch nach Imst und weiter übers Timmelsjoch bis kurz vor Meran (mit Zelt, Kocher und sonstigem Gepäck), da sollte das für Euch mit leichtem Gepäck an einem Tag ein Kinderspiel sein.
Häh? An einem Tag?. Das ist doch Hochleistungssport und keine Radreise!
An schönen Tagen fahren hier viele Autos und Motorräder.
Stimmt, aber nicht so viele wie am Groglo. Im Timmelsbachtal sind auf der langen Steigung einer mit einem alten Motorrad und einer mit einem alten Porsche immer wieder hin und her gefahren, weiter unten standen welche und haben das gefilmt.
Aus dem
FadenVom Etschradweg wäre ich zumindest zwischen Bozen unnd Meran auf die Dörferstraße auf der linken Etschseite ausgewischen Terlan, Burgstall) - ist ein klein wenig hügelig und nicht ganz so stark befahren, der Radweg hingegen führt ja geradezu monoton durch Apfelplantagen.
Joh, haben wir auch gewischt
Allerdings führt auch diese Straße oft nicht direkt durch die Dörfer, sondern hat eher den Character einer Ortsumgehungsstraße, allerdings nah am Ort und man kann schnell mal ins Dorf rein (auch wenn da nix los ist). Trotzdem besser als an der Etsch entlang durch die Apfelmonokulturen.
Btw, wer war denn der Forist mit grünem Patria, Forums-Trikot und Sohn (vermutlich), der am 1.9. um halbzwölf bei Sinich an uns vorbei zum Etschradweg gebrettert ist?
Und von
hier und
hierWem der Radweg an der Etsch zu langweilig ist, hat einige Möglichkeiten zum Ausweichen auf spannendere Varianten, etwa durch die Weinorte am Ostrand des Tales (Margreid, Tramin, ...) und dann natürlich durch Kaltern hinauf ins Überetsch.
So haben wir das ab Sigmundskron gemacht, aber ohne Überetsch. Von Kaltern bis Tramin ist noch viel Verkehr auf der Straße, danach bis Mezzocorona ists schön.
Was war noch? Da war schon der 30.8.; ich hab halt zwei Tage länger gebraucht.
Von Nave San Rocco über Pressano nach Lavis haben wir ein Stück echte Via Claudia Augusta gefunden.
Der Rest der Tour war dann Trento mit einem weiteren gescheiterten Versuch, via Valle dei Laghi zum Gardasee zu kommen, aber via Rovereto wie vor zwei Jahren gings zum Gardasee und ab der Veroneser Klause am Etschkanal entlang nach Verona.
Der Hinterbauständer meines Rades hatte von der Vogelsbergtour schon einen Schlag weg, am ersten Tag in Ambach gab er es dann ganz auf, Bruch. Klaus seiner, das gleiche Modell, hielt immerhin bis zum vorletzten Tag der Tour. Dann brach er an der gleichen Stelle wie meiner. Mal sehn, ob das Modell 611 haltbarer ist.
Etwas mehr Fließtext und Bilder gibts
hier.