Hier nun wie immer ein paar Farbfotos von unserer Tour:
Diesmal sind alle pünktlich am Brandenburger Tor, so dass noch etwas Zeit zum Kennenlernen und für ein paar Infos bleibt. Naja, Matthias schwenkt nach Missverständnis mit seinem Wecker erst zum Start in „die Linden“ ein. Vorher gibt’s noch das obligatorische Startfoto.
Bis zum Berliner Dom rollen wir gemeinsam. Dann teilen wir das Peloton in 2 Gruppen.
Hier sind wir schon in Bernau (30 km). Der Isi-Eskort-Service bringt Tina und Robert zum Start am Bahnhof und begleitet die Gruppe 1 bis Warnitz.
Gruppe 1 fährt nun schon weiter, während es sich Gruppe 2 am Café bequem macht.
Bis jetzt hatten wir nur mal 10 Minuten Regen, der allerdings anfangs Regenkleidung erforderte. Die wird nun wieder eingepackt. Man hofft auf trockenen Verlauf. Am Abzweig nach Finowfurt (51 km) gibt es die Pause mit Rückzugsmöglichkeit im Unterholz.
Gruppe 1 ist schon etwas voraus, passiert hier gerade den Oder-Havel-Kanal (55 km) und freut sich schon auf die Mittagspause in Joachimsthal (77 km).
Gut gestärkt und immer noch trocken geht es weiter, hier auf dem Weg nach Parlow (83 km).
Die aktuelle Färbung des Himmels verheißt nichts Gutes.
Im Naturschutzgebiet Grumsiner Forst beginnt es zu regnen.
Die Regenkleidung liegt diesmal gleich oben in den Taschen.
Zur Pause am „Kaffee Konsum“ in Wolletz (93 km) ist wieder alles trocken. Nun folgen die Blumberger Fischteiche (97 km) mit dramatischer Wolkenkulisse.
Im Wald nach Peetzig (101 km) bleibt es sonnig.
Danach fahren wir über die sanfte Hügellandschaft zwischen Steinhöfel (105 km) und Stegelitz (110 km). Das Feld reißt etwas auseinander, aber vor Stegelitz werden alle wieder eingesammelt.
Dann folgen die Hügel entlang dem Oberuckersee …
… bis Warnitz (117 km). Hier entert Gruppe 1 die Raststätte am Campingplatz.
Gruppe 2 folgt etwas später und verpackt erst mal die Regensachen, denn in der letzten Viertelstunde gab es mal wieder etwas Abkühlung von oben. Die Mobilkiosk-Betreiber wurden vor uns gewarnt, so dass der Kaffee frisch gekocht ist.
Danach geht es zum kurzen Zwischenstopp am Unteruckersee kurz vor Prenzlau (137 km) und weiter Richtung Abendbrot in Bandelow (152 km). Gruppe 1 ist bereits gegen 18 Uhr bei Frau Mandelkow. Nach einer Stunde ruft Thilo zur Weiterfahrt.
Gruppe 2 erreicht die Futterstelle auf dem Uckermärker Bauernhof eine gute Stunde später. Gruppe 1 hat noch genügend übrig gelassen, so dass alle satt werden. Die Gulaschsuppe erzielt wieder höchstes Lob. Herzlichen Dank an Frau Mandelkow, die wie immer alles bestens vorbereitet hat.
Nach 20 Uhr setzt Gruppe 2 die Fahrt fort. In Nechlin (158 km) spielt eine Blaskapelle für uns. Die Gäste einer größeren Feier winken uns zu. Hinter Nechlin wird die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern (160 km) erreicht. Noch rechtzeitig vor Ladenschluss sind wir am Kaufland in Pasewalk (173 km), kaufen nochmal ein und bereiten uns zur Nachtfahrt vor.
Bis Torgelow (190 km) wird es richtig finster, was sich als äußerst günstig erweist, denn wir werden mit einem Feuerwerk empfangen. Gruppe 1 ist da schon am folgenden Rastplatz am Stadthafen in Ueckermünde (207 km). Tim legt gerade eine andächtige Minute ein: „Mein Boot, mein Fahrrad, …“
Gruppe 2 ist erst gegen Mitternacht am Stadthafen. Der Mond steht dieses Mal als Lichtquelle nicht zur Verfügung.
Danach fahren wir auf einsamen Landstraßen in Richtung Anklam. Nach kurzem Stopp bei Ducherow (223 km) geht kurz vor Bugewitz (227 km) ein starker Regen los. Bei triefender Nässe und absoluter Dunkelheit die Regenkleidung heraus suchen und anziehen ist nicht ganz einfach. Aber dann fahren wir weiter und erreichen um 2:45 Uhr den Bahnhof in Anklam (244 km). Gruppe 1 träumt schon von überlangen Radtouren oder vom Frühstück in Heringsdorf. Kurz nach unserer Ankunft geht der Dauerregen in einen prasselnden Starkregen über. Einige wachen davon auf, während ein vorbeidonnernder Güterzug niemanden aus dem Schlaf reißt. Damit kommt aber alles runter, was in den Wolken vorgehalten wurde. Bis zum Ziel bleiben wir glücklicherweise von weiteren Duschen verschont.
Tina und Robert haben die Bahnhofsversorgung bereitgestellt. Nachdem ich mich umgezogen habe, genehmige ich mir noch ein alkoholfreies Weißbier.
Um 3.45 Uhr muss ich leider die Schläfer aus ihren Träumen reißen, denn wir wollen um 4 Uhr starten. Naja, 5 Minuten nach dem Plan sitzt Gruppe 2 auf dem Sattel. Gruppe 1 startet etwas später, ist aber etwas flotter unterwegs und überholt uns bei der ersten Morgenrast hinter der Zecheriner Brücke (261 km), also bereits auf der Insel. Leider muss Tim kurz hinter Anklam mit Rahmenbruch zum Bahnhof zurück fahren und die Heimreise antreten.
An der Tankstelle (266 km) kurz vor der Stadt Usedom macht Gruppe 1 Kaffeepause, so dass wir wieder passieren. Bei Prätenow (277 km) gibt es die nächste Pause. Hier kommt es zur „Wiedervereinigung“ beider Gruppen.
Die Fahrt wird nun gemeinsam fortgesetzt. Vor Korswandt werden die kräftigen Anstiege gemeistert, bevor wir uns im Ort (290 km) zur letzten Pause treffen. Nun folgt noch der Anstieg auf der kurvenreichen Landstraße, bevor wir ganz locker in Ahlbeck eintrudeln.
Noch ein bisschen durch den Ort navigiert …
… und schon sind wir pünktlich an der Seebrücke (294 km). Ziel erreicht! Robert macht den Uhrenvergleich: 7.45 Uhr!
Nun wird mit reichlich Sekt angestoßen. Danach Aufstellung zum Zielfoto mit entspannten und fröhlichen Gesichtern:
Die digitale Bilanz der Tour:
Um den gigantischen Kalorienverbrauch wieder auszugleichen, geht es gleich anschließend zum Frühstück ins Aurelia. Herzlichen Dank an die Heringsdorfer Gastronomen. Eine kleine Gruppe findet sich am Nachmittag in Swinemünde ein. Nach dem Schaschlick wird noch ein
gofri gefuttert.
Den Absacker gibt’s in einer Strandbar bei herrlichem Sonnenuntergang.
Der Abschied von der Ostsee am nächsten Tag fällt dieses Mal nicht schwer, denn es regnet wieder.
Nun noch herzlichen Dank an die Fotolieferanten Eugenia, Lutz, Ralf, Reinhard, Sascha und StefanG. Die mir bereit gestellten Fotos fasse ich in einer Dropbox zusammen und schicke den Link an die Teilnehmer.
Bis zum nächsten Mal
grüßt Dietmar